Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
mit "weiß wie" meint er mit sicherheit eher, man kann es bereits. praktisches wissen. erlangt durch klassisches training. zu hause kann man an einzelnen attributen arbeiten. "angriffe abwehren" und erst recht "kämpfen" kann man alleine zu hause jedenfalls ganz und gar nicht. da hilft auch kein typ aufm bildschirm gegen den man "kämpft"... was für ne alberne vorstellung. soll ja leute geben, die mit sowas geld verdienen. hab ich auch schon mal gesehen. ist doch ne echte lachnummer.
da bringen sandsack und/oder ringerpuppe mehr (selbst, wenn die nicht angreifen oder kontern)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Wenn man weiss, wies läuft (z.B. Amateurboxer mit Hausnummer 50 Kämpfen) kann man trainieren, wie immer man es in Absprache mit dem Trainer für richtig hält. Schattenboxen gegen einen virtuellen Gegner kann durchaus auch gewisse Vorteile haben, aber ich denke, die betreffende Personengruppe wird nur selten zu dem Hilfsmittel greifen (vielleicht im Urlaub o.ä.), und nur in Ausnahmefällen, wenn ein reeller Gegner verfügbar wäre (z.B. nach einer Verletzung, oder wenn die verfügbaren Sparringspartner schon platt sind).
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
mehr als schattenboxen ohne?
ich würde mit nem bildschirmgegner gar nicht klar kommen beim schattenboxen. das irritiert doch. ohne konzentriere ich mich viel mehr aufs körpergefühl. beim schattenboxen geht es für mich jedenfalls mehr ums reinfühlen in die bewegung, als darum, auf signale vom bildschirm zu reagieren. ist für mich kein "reaktionstrainoing". gar nicht. der optische part betrifft doch auch eher das "sich selbst im spiegel sehen" und dadurch die optische kontrolle zu haben, ob das "feeling" stimmig ist. wenn, dann will ich mich sehen und nicht nen schauspieler, der was anderes macht, auf das ich dann reagieren soll.
fürs reaktionstraining (auch alleine) gibt es doch auch noch genug andere möglichkeiten. außerdem: nichts kann die taktile und mentale erfahrung auf physischen druck virtuell ersetzen. wie soll ich auf etwas reagieren (im sinne von "verteidigung" üben), dass keinen druck auf mich ausübt. mit dem virtuellen hilsmittel wird doch diesbezüglich ein vollkommen anderes empfinden und damit eine andere reaktion getriggert (bezogen auf korrekte physische struktur, die die grundlage einer "verteidigung" ist und die man doch nur "am mann" erspüren und, wenn schon alleine, im spiegel sehen kann - wenn man denn weit genug ist, so was selbst analysieren zu können... ?
natürlich bin ich weit weg von hochmodernem PROFI-training. wird das mit dem virtuellen gegner echt in dem bereich genutzt? wenn du damit erfahrungen hast, würde mich das echt mal interessieren, was da wie wofür gut sein soll und wie man das dann praktisch umsetzt, so ganz ohne kraft, masse, richtige distanz, echter "bedrohung" durch möglichen treffer usw.
Geändert von amasbaal (21-04-2024 um 21:13 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
na, optische oder akkustische signalgeber zb.. bei signal, reaktion, wobei verschiedene signale, verschiedene eigene aktionen als reaktion oder aktionen eines gegners als das, worauf reagiert wird symbolisieren. man kann zb. in unreglmäßigen abständen zahlen auf ein diktiergerät sprechen und das vor dem sandsack stehend ablaufen lassen. je nach zahl kommt dann reaktiv eine bestimmte kombo oder eine bestimmte meidbewegung auf einen bestimmten angriff mit sofortigem konter ... nicht zu viele variablen nutzen. mehr als 4 oder 5 verschiedene pro session würde eher zum nachdenken, was welche zahl nun symbolisieren soll führen, als zu einer schnellen reaktion. ist auch übungs-/gewöhnungssache. das ersetzt aber auch nichts "echtes", fördert aber die "reaktionsgeschwindigkeit" und das eindrillen bestimmter, sich oft wiederholender kombos und "abwehrender" abläufe. verlangt aber, dass man das, was man da trainiert, bereits gut kann, sonst reagiert man zwar schneller, aber oft auch mit ziemlichem mist.
30€?
dafür gibt es heutzutage selbst in vielen eingetragenen vereinen nicht mal normales monatliches massentraining, von privaten anbietern mal ganz zu schweigen.
privatstunden (1:1 mit trainer)? ist der privattrainer SEHR SEHR günstig (und es geht an der steuer vorbei), dann hast du damit +- ne halbe stunde bezahlt ...
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich habe das nie in der Form gemacht, ich kenne primär Abwandlungen davon. Z.B. Bas Ruttens solo training tapes, wo er Trainer-Anweisungen gibt, auf die man reagieren muss. Ähnliches gibts hier in fast allen BJJ-Gyms als Teil des Aufwärmens. Dann gibt es die Variante vom Trainer mit Poolnudeln (Grappling) bzw. Pratzen, das wäre so ein Zwischending, das sich sicher auch digitalisieren liesse (bzw. vermutlich schon irgendwer digitalisiert hat, mit blinkenden Lichtern oder so). Ferner hat Matt Holt (Ex-US Nationalteam) mal den Tipp gegeben, beim Training am Hometrainer (Ergometer, Airdyne, Rudergerät o.ä.) matches zu schauen und die Intensität dem Geschehen anzupassen. Es gibt viele Varianten, wie man die grundlegende Idee anwenden kann. Ich würde das aber alles nicht wirklich als sparring bezeichnen, sondern als drilling - was ja in allen Varianten seine Berechtigung hat.
Bildschirm mit einem Gegner stelle ich mir etwas zweidimensional vor (weil das Zirkeln fehlt), aber das kann man sicher technisch optimieren. Allerdings glaube ich nicht wirklich, dass es aktuell im Leistungssport wirklich einen Markt dafür gäbe, eher im Hobbybereich - und die wären vermutlich mehrheitlich mit konventionellem Training besser beraten.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Wo so etwas angewandt wird (oder wurde) ist beim Verteidigungsschießen, da geht es dann nicht zuletzt darum die Entscheidungsfindung (schießen oder nicht) mit ins Training einzubauen (wobei es auch dafür inzwischen bessere Methoden gibt). Im Sinne von jemand der Anweisungen gibt (wie von Period beschrieben) kann ich es mir für Leute mit etwas Vorerfahrung als sinnvoll vorstellen, ob man es aber wirklich benötigt sei mal dahingestellt.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Dann weißt Du auch, daß es nahezu sinnbefreit ist, alleine Kampfkunst zu machen. Wenn man bestimmte Drills, Kata oder was weiß ich kann, dann kann und sollte man sowas außerhalb von einem Training machen. Ansonsten geht man zu einem Lehrer oder in einen Verein und trainiert miteinander, gerade wenn es um das Ausprobieren von Techniken und Abläufen geht.
Ein Privatlehrer will in der Regel mehr als 30 Euro haben. Da stellt sich auch die Frage, ob das was bringt.
Geh in eine vernünftige Gruppe und übe mit den Leuten und einem entsprechenden Trainer / Lehrer. Alles andere ist auf Dauer sinnlos und demotivierend.
Wir machen beim Muay Thai gelegentlich Schattenboxen mit Partner. Dabei reagieren beide Partner auf die Aktionen des jeweils anderen, aber ohne jeglichen Kontakt. Locker ein Meter Abstand. Dabei geht es tatsächlich nur darum, auf den anderen zu reagieren, seine Distanz anzugleichen. Der andere triggert also meine Bewegungen, ich muss mich an ihn anpassen.
Das ist psychisch anspruchsvoller als Solo-Schattenboxen, bei dem ich einfach das machen kann, was ich gerade will.
Wie gesagt, der Autor des Clips (Shane Fazen) weiß schon, wovon er spricht. Er hat eine Vielzahl von Videos gemacht, die sich an Anfänger und Fortgeschrittene richten. Dieses Video richtet sich eindeutig an Fortgeschrittene. Profis wissen, was sie machen können und brauchen solche Vids daher nicht.
Geändert von Tomcat (22-04-2024 um 09:34 Uhr)
haben wir in FMA und Silat auch oft gemacht. partner schattenboxen dann auch noch als "slow-mo" pseudo sparring sozusagen (kommt sehr gut im waffentraining). gar nicht so einfach, wenn sich beide ans gleiche tempo halten müssen, aber das richtige timing drauf haben sollen (das ego siegt oft und man wird absichtlich unabsichtlich schneller, als der partner, um "besser auszusehen" ). hervoragend für präzision in bewegungslehre, distanzgefühl und ... eben timing.
da bewegen sich aber zwei, die sich aufeinander in tempo und distanz einstellen müssen, im 3-dimensionalen raum.
ist ne komplett andere nummer, als vor einem 2 dimensionalen und sich nicht auf einen einstellenden bildschirm.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich hätte mich ehrlich gesagt auch sehr gewundert, wenn dir das unbekannt gewesen wäre.
Sehe ich auch so. Deswegen ist das was für Leute, die den Menschen auf dem Bildschirm als virtuellen Gegner realisieren können, die wissen, wie er sich in 3D bewegen würde und das entsprechend umsetzen. Und solche Leute brauchen bei Solo-Trainings keine Sparrings-WIIDa bewegen sich aber zwei, die sich aufeinander in Tempo und Distanz einstellen müssen, im 3-dimensionalen Raum. Ist ne komplett andere Nummer, als vor einem 2 dimensionalen und sich nicht auf einen einstellenden Bildschirm.
Also habe jetzt einen Verein in der Nähe von Bahnhof gefunden. Kostet wenig - 62 Euro pro Jahr. Gehe jetzt mal hin- Training anschauen und mit Trainer reden. Übrigens Karate. Werde später eventuell berichten.
Definitiv die richtige Entscheidung.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)