EDIT Genau solche Beiträge brauchen wir hier NICHT. EDIT
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Geändert von T. Stoeppler (15-03-2019 um 17:21 Uhr) Grund: Persönliches. Nicht nochmal!
Ich schreibe doch nicht, dass es schlecht ist. Das Ganze ist doch nur ein Beispiel, dass jemand relativ unbekannten Asien-Kram, den vermutlich viele erstmal als unbrauchbar abtun, trainiert und das scheinbar erfolgreich umsetzten konnte. Eigentlich wollte ich kankens Aussage bestärken, dass nicht jeder gleich bekannt sein muss. Vermutlich gibt es Dutzende Leute wie Miller, die professionell mit Gewalt zu tun haben und irgendwas unbekanntes auch China, Japan, was weiß ich woher trainieren und das umsetzen können. Er ist halt bekannt, weil er ein Buch über Gewalt geschrieben hat.
Dass ich in diesem Thread doch tatsächlich auf eine klassische japanische Ryûha treffe, hätte ich nicht gedacht!
Ist einfach sehr interessant zu sehen, dass es hüben wie drüben dieselben "Probleme" gibt, bzw. Leute einfach nicht verstehen wollen oder können, dass der bewaffnete Kampf immer die Grundlage war. Auch die klassischen Jûjutsu-Ryûha waren NIE "waffenlos".
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
So ist es.
Waffenloser Kampf diente als Grundlage, Ergänzung etc. zum bewaffneten Kampf.(letzte Option)
Die primäre Konzentration auf den unbewaffneten Kampf in einigen Kampfkünsten ist ein modernes Phänomen.
Militär-Sicherheitskräfte etc. in Asien,Weltweit üben an ihre Aufgaben angepasste Kampfsysteme aus.(Schusswaffen spielen die Hauptrolle)
Geändert von Huangshan (16-03-2019 um 12:42 Uhr)
Persönliche Attacken/Anfeindungen haben hier nichts verloren.
Das Thema kratzt an der Grenze zur Schliessung. Bleibt sachlich.
Gruss, Thomas
Erschrickstu gern / keyn fechten lern
In klassischen Schulen okin. KK wird das im Übrigen ebenfalls propagiert:
Quelle: The Secret Royal Martial Arts of Ryukyu von Matsuo Kanenori Sako S.25The essence of martial arts is in life or death struggle. This means using anything at hand as a weapon whenever possible, anf if not, to use the body as a weapon.
Aber warum zum Geier sieht man dann so wenig Anwendungsübungen in den CMA mit Schwert und Speer? Es gibt zig Sets dafür, aber kaum einer übt die. Warum??? Haben die daran kein Interesse?
Würde ich mal so annehmen.
Dazu kommt noch das Waffen (in unserer Gesellschaft) "Pfui" sind. Medien suggerieren das im allgemeinen auch (Held unbewaffnet oder Schußwaffe, die "Bösen" haben Messer / Klingen).
Darüber hinaus denken viele, wer im Waffenbereich geschult ist, versagt sobald er keine Waffe parat hat. - Schau mal im FMA-Forum, da wird das schon mal öfter (bin da jetzt im Jahr 2005) thematisiert.
Außerdem, wenn man unbewaffnet kämpfen aus der Form lernen kann, dann braucht man doch nur die Waffenform lernen (Scherz).
Auch schön finde ich den Spruch, dass eine Waffe nur die Verlängerung des Armes sei. Da reicht es doch dann WaLo zu trainieren.
Schade, ich bekomme nur die Übertragung von Waffe auf WaLo hin. Andersherum sucke ich.
Aber ernsthaft, darüber zu diskutieren bin ich zu müde.
Liebe Grüße
DatOlli
Warum üben so wenige in Koryu usw.?
Weil eben die allermeisten vernünftig sind und sich auf das konzentrieren, was sie wirklich brauchen können. Wenn sie denn aus praktischer Sicht Kampfsport treiben. Und das ist vornehmlich waffenloser Kampf. Eventuell angereichert um ein Bierglas oder einen Aschenbecher.
Speer und Schwert zu üben ist eben nunmal in der heutigen Zeit schlichtweg sinnlos vertane Übungszeit (wenn man mal von der guten Körperschulung absieht). In Japan sind die Klingenwaffen Ende des 19. Jh. verschwunden aus den Kampfkünsten, in China war es doch wohl ebenso?
Selbst die wirklichen Krieger heutzutage, militärische Spezialeinheiten, werden wohl kaum exzessiv Klingenkampf üben.
Warum man das nicht akzeptieren kann, ist mir ein Rätsel. Nur weil man selber mit Waffen hantiert, macht man deswegen nicht die „bessere“ Kampfkunst. Nur ein seltsames, archaisches Hobby. Ist übrigens auch die Aussage von einem hochqualifizierten Koryu-Mann.
Grüße
Es ist auch nicht schlimm, ein seltsames archaisches Hobby zu machen. Man muss es dann nur einordnen können, und die anderen in Ruhe ihr Ding machen lassen.
Ich tue mich schon schwer, unsere Damen und Herren im Handball öfter mal zu instruieren, wie sie sich "im Kampf" auf dem Feld verhalten könnten. Ich merke dann auch immer, dass das was ich tue nicht einfach in deren Denkweise zu transportieren ist, und dabei noch eine Balance zu erhalten. Ich konnte das, also mich zurückhalten obwohl ich mich habe gehen lassen. Da kamen dann Hebel und Aktionen raus die "noch" in Ordnung waren, aber schon nahe dran am Kaputt gehen. 18jährigen Teenies ist das nicht so einfach zu vermitteln, ohne in deren Alltagsempfinden deutlich einzuwirken.
Geändert von Klaus (16-03-2019 um 11:20 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
wie kommt man eigentlich in einem Thread in dem es um ein Video geht, das von dem, der es bei YT eingestellt hat, folgendermaßen beschrieben wird:
This isn't fighting , sparring or Taiji boxing but a way of testing certain skills.
schon wieder auf Waffenkampf, militärische Spezialeinheiten, und so was?
wer kennt denn hier die Realität innerhalb eine UFC Cages (als Kämpfer)?
wer ist denn Rory Miller?
was kann der denn so?
Seine Gewaltkompetenz führt Miller auf das Üben dieses Systems zurück?
schreibt er das (mit dem erfolgreich umsetzen) selbst?
Gibt es in dem System auch freiere Übungen außer kooperative Kata, wie aus dem Video?
Wie gesagt, 80-90% in einem Kampf sind der Kopf und den schult man nun mal am Besten mit der Waffe (es sei denn ich trainiere für Wettkämpfe). Die übrigen 10-20% sind Körperarbeit und die schult man auch am Besten mit etwas in der Hand. Unbewaffnet übt man dann nur schneller und mit mehr Kontakt.
Lustig ist immer wenn Leute, die keine Ahnung von einer traditionellen Linie haben, meinen sich über traditionelle Lehrmethoden äußern zu müssen...
Geändert von kanken (16-03-2019 um 11:56 Uhr)
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