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Thema: Schüler verklagt Coach

  1. #1
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    Standard Schüler verklagt Coach

    für schlechtes Coaching und daraus resultierende Verletzung während eines Wettkampfes:

    https://www.bjjee.com/articles/white...in-competition

    Naja, wenn man manchmal hört, was da so einige Coaches rein rufen kann man das schon verstehen, aber letztendlich ... was für ein Blödsinn.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  2. #2
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Naja, wenn man manchmal hört, was da so einige Coaches rein rufen kann man das schon verstehen, aber letztendlich ... was für ein Blödsinn.
    Hast du da mehr Infos?
    Aus den Texten geht meines Erachtens nämlich nicht hervor, warum der Schüler sich verletzt hat.
    Es werden zwei Dinge hervorgehoben:

    - Gewichtsunterschied ca 40 Pounds
    - Fehlendes Standkampftraining (obwohl der Coach ihn dazu angeregt habe)

    Aber kam die Verletzung jetzt durch den Gwichtsunterschied, sodass der Whitebelt sich beim Versuch zu werfen den Meniskus verletzt hat?

    Wie auch immer:
    Der Typ ist laut dem Text 36 Jahre.
    Da kann man für sich selbst auch - so denke ich - ganz gut Verantwortung übernehmen. Wenn es zu gefährlich ist, kann er auch einfach tappen, von der Matte gehen...gar nicht erst auf die Matte gehen.

    Jetzt den Coach deswegen zu verklagen find ich brutal albern.

  3. #3
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    ich habe auch nur das, was da steht. Fand die ganze Situation absurd ...
    Frank Burczynski

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  4. #4
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    Komplett absurd. Habe mir als jemand mit Jahrzehnten Erfahrung im Sport (Habe mit 8 Jahren mit Judo begonnen) bei einem Wurf im Sparring den Meniskus zerlegt. So etwas ist allgemeines Risiko im Sport. Wer kämpfen geht sollte Werfen und somit auch Fallen können. Ich als Trainer kann da nur drauf hinweisen, ob jemand das dann trainiert ist seine Entscheidung. Wer sich bei der Open Class meldet muss damit rechnen schwerere Gegner zu kämpfen. Deswegen heißt sie so. Und 40 Pfund klingt viel. Ich habe selbst schon gegen 40kg schwerere Gegner gekämpft. Das Risiko sich zu verletzen steigt. Wenn man das nicht tragen will, einfach nicht anmelden statt den Coach verklagen. Das ändert auch nix an einer falschen Entscheidung.
    Grapple&Strike
    BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen

  5. #5
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    Zitat Zitat von sivispacemparabellum Beitrag anzeigen
    Komplett absurd. Habe mir als jemand mit Jahrzehnten Erfahrung im Sport (Habe mit 8 Jahren mit Judo begonnen) bei einem Wurf im Sparring den Meniskus zerlegt. So etwas ist allgemeines Risiko im Sport. Wer kämpfen geht sollte Werfen und somit auch Fallen können. Ich als Trainer kann da nur drauf hinweisen, ob jemand das dann trainiert ist seine Entscheidung. Wer sich bei der Open Class meldet muss damit rechnen schwerere Gegner zu kämpfen. Deswegen heißt sie so. Und 40 Pfund klingt viel. Ich habe selbst schon gegen 40kg schwerere Gegner gekämpft. Das Risiko sich zu verletzen steigt. Wenn man das nicht tragen will, einfach nicht anmelden statt den Coach verklagen. Das ändert auch nix an einer falschen Entscheidung.
    Eben...als erwachsener Mensch muss man sich darüber im Klaren sein, dass man in einem Match/Kampf verletzt werden kann. Ob Anfänger oder Profi....

  6. #6
    PhilExpat Gast

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    Nachdem ichs gelesen habe kann ich dazu nur sagen, er ist "2 stripe white belt" und 36.
    Was für ein Kevin wenn er dann mit 36 zu blöd ist NEIN zu sagen, wenn er noch nie standup fighting gemacht hat ... !

  7. #7
    maxderbruchpilot Gast

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    Is doch anders.... :-)

  8. #8
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    open class kämpfe sind ein hohes risiko, wenn ein veranstalter oder ein verband das anbietet muss er mit einer rechtlichen überprüfung, ob das angebot nicht fahrlässig oder grob fahrlässig ist.

    ein trainer iwst dann evtl, wenn er jemanden meldet , gerade bei jugendlichen....

  9. #9
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    Der Kollege hat aber gar nicht in der "Open Class" gekämpft.

    Soares orientiert sich am IBJJF Gewichtssystem, und da ist ab 220lbs eben entsprechend nach oben offen.
    Er ist entsprechend mit 246 lbs auf jemanden getroffen, der 290 wiegt.
    Also irgendwas 112 kg vs 130kg.

    Auf reddit posten auch einige Leute, die wohl dabei waren/den Teinehmer kennen:

    Es liest sich heraus - es steht aber nicht da - dass der Typ eben das Gewicht <220lbs nicht geschafft hat, und deswegen in 220+ gekämpft hat (und auch erst mit seiiner Zustimmung hochgestuft wurde)

    https://www.reddit.com/r/bjj/comment...moves_forward/

  10. #10
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    Hier eine etwas umfassendere Quelle dazu:

    https://www.cbc.ca/news/canada/briti...vers-1.5042941

    Mit gesundem Menschenverstand braucht man hier wohl nicht zu argumentieren. Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass der Kläger große Chancen hat. Die vom Beklagten vorgelegten Fakten reichten nur nicht aus um die Klage von vornherein ohne Verhandlung abzuweisen.

  11. #11
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    Naja, es gibt schon komische Typen. Trainer müssen sich immer besser absichern. Ich will aber nicht ausschließen das der Coach an den Ereignissen eine gewisse Mitschuld trägt.

  12. #12
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    Das hat mit der Justiz in Deutschland nix zu tun. Das lässt sich so einfach nicht übertragen. Und solche Typen braucht keiner im Sport...
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  13. #13
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    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen
    Naja, es gibt schon komische Typen. Trainer müssen sich immer besser absichern. Ich will aber nicht ausschließen das der Coach an den Ereignissen eine gewisse Mitschuld trägt.
    Was ist daran komisch?

    So wie ich es verstanden habe, hat dieser Joe Peters an einem Wettkampf von seinem Trainer teilgenommen und hat sich aufgrund seiner fehlenden Ausbildung und des Gewichtsunterschieds zu seinem Gegner so schwer verletzt, dass er erhebliche gesundheitliche und finanzielle Belastungen hat.

    Sollte das wirklich so passiert sein, sehe ich den Trainer absolut in der Verantwortung. Es wäre seine Aufgabe gewesen, die Gefahr zu erkennen und seinen Schüler von diesem Kampf abzuraten. Es hat hier offensichtlich einen massiven Vertrauensbruch gegeben.

    Das das Gericht den billigen Versuch des Trainers, sich mit Hilfe eines Haftungsausschlusses aus der Affaire zu ziehen, abgelehnt hat, sehe ich erstmal sehr positiv.

    Sollte die Darstellung von Joe Peters zutreffen, dann versucht der Trainer auch durch Lügen, sich aus der Verantwortung zu stehlen - indem er behauptet, die Verletzung wäre gar nicht bei seiner Veranstaltung entstanden.

    All das passt eigentlich in ein Gesamtbild. Ich habe keine Ahnung, warum hier der Trainer in Schutz genommen wird.
    Die faseln doch alle ständig was von Verantwortung - und wenns soweit ist, kneifen die. Genauso habe ich das auch kennengelernt.
    Geändert von kelte (13-03-2019 um 22:15 Uhr)

  14. #14
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    @kelte
    +1
    Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!

  15. #15
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen

    Sollte die Darstellung von Joe Peters zutreffen, dann versucht der Trainer auch durch Lügen, sich aus der Verantwortung zu stehlen - indem er behauptet, die Verletzung wäre gar nicht bei seiner Veranstaltung entstanden.
    Und woher weisst du, dass das die Lüge ist?
    Frank Burczynski

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