Hallo Spud Bencer
Wie sollte das aussehen?
Möchte Dir den Artikel im Hamburger Abendblatt vorstellen,
" Polizei demonstriert Risiken von Messerangriffen"
so einfach ist es wirklich nicht.
Welcher Ausbilder in einem " normalen Kampfsport-Verein " hat wirklich Ahnung von einem Messerangriff?
Lass das Torpfosten-Verschieben, Freundchen. Dass die Polizei in der BRD 2019 von SV abrät, ist ausserdem aufgrund der politischen Lage nicht verwunderlich.
Zu den genauen Übungsmethoden möchte ich mich nicht äußern, können IDF Andere mit Sendungsbewusstsein machen. Ich schreib eh schon zuviel auf'm KKB
Hallo kanken,
Danke für Deine freundliche Antwort.
Ich bewundere Dich dafür, welche Energie und welchen Zeitaufwand Du für Dein Hobby aufbringst.
Ist nicht selbstverständlich, wenn Beruf und Familie nicht darunter leiden sollen.
Jeder hat andere Interessen.
Hätte ich mehr Freizeit, würde ich mich da mehr einbringen:
https://incipesapereaude.wordpress.com/
einer der größten Vereine, die sich historisch streng mit dem Leben und der Ausrüstung des römischen Militärs beschäftigt.
Einfach in meiner Heimat in Deutschland findet sich noch einiges davon und ist ein Teil unserer Geschichte.
Selbst die Aufnahme in die RAPAX ist nicht einfach.
Da wird einiges verlangt, von der Ausrüstung, da wird wie in der Antike geschlafen, gekocht, gegessen, exerziert, es wird Latein gelernt,
sogar ein Dienstplan geführt, mit Nachtwache im Schichtdienst.
Ich wünsche Dir weiterhin viel, viel Spaß
Hi
na dann lassen wir das.
Da ich von Fußball keine Ahnung habe,
bedeutet es nicht zwangsläufig, ich habe mich nicht mit diesem Thema beschäftigt.
Du hättest den Artikel einfach bei Google suchen können.
Die Polizei schreibt:
a) die Sicherheitsdistanz entscheidet, um sich gegen eine Messerattacke schützen zu können.
b) der Einsatz einer Schußwaffe ist im Falle eines Messerangriffs das adäquate Mittel der Wahl
c) Pfefferspray wirkt oft zu langsam, erst nach 10 Sekunden.
d) Flucht ist keine Lösung, denn dann drehe ich dem Angreifer meinen Rücken zu.
Vieles klappt in Filmen aber nicht in der Realität.
Daher finde ich die Aussagen wirklichkeitsnah.
Nur als kleiner Hinweis 374 Landespolizeibeamte wurden im vergangen Jahr verletzt.
Wir sprechen von Hamburg.
Geändert von step-by (19-03-2019 um 16:07 Uhr) Grund: Text erweitert
Hallo Spud Bencer,
wieso widerspreche ich mir?
Ich habe mich informiert, was aber nicht bedeutet, ich bin im Waffenkampf ausgebildet.
Etwas Combat- Arnis , Schülergrad da werden die Stocktechniken unterrichtet.
Im Kick-Boxen gibt es etwas Selbstverteidigung in den einzelnen Ausbildungsstufen.
Aber ich würde keinen Ausbilder als Messer-Spezialisten bezeichnen.
Nein, ich bin nicht bei der Polizei.
Erst "Braucht doch Keiner."
Dann "Passiert voll oft und ist ganz doll schlimm."
Aber egal.
Ich schmeiss mal eine Frage in den Raum: Waffenlos gibt's Dutzende Stile aus allen Ländern. Mit Waffen nur HEMA, Fechten, Escrima, Singlestick, Koryu, vielleicht noch Kendo und das sind zum Großteil Duellstile.
Also:
Wo sind die ganzen Waffenstile für den Ernstfall (Krieg, Straßenkampf)?
Gehauen hat man sich noch im 1. Weltkrieg, da muss doch was übrig geblieben sein - aber scheinbar hat selbst das Militär da keinerlei Überlieferungen.
Ersetzt durch Schusswaffen? Aber Messerstechereien gibt's auch im Zivilleben heute noch und das wird früher nicht anders gewesen sein. Auch im 17. Jahrhundert werden Straßenkämpfe zwischen Prolos nachts nach dem Bierchen nicht mit Rapier nach Duellregeln ausgefochten worden sein.
Post-Weltkriegs-Waffenhysterie? Dann müssten wenigstens die Allies noch was haben. Haben sie aber nicht, die machen Escrima.
Also: Was ist da los?
Geändert von kanken (19-03-2019 um 18:51 Uhr)
Hier liegt wohl das Missverständnis. Über deinen "normalen Kampfspocht-Verein" redet man hier nicht und hat man nie. Wenn kanken (und andere) hier einen hochspezialisierten Thread eröffnen, hat man die Karate-Abteilung des Dorfsportvereins schon laaaange verlassen.
Ach ja, Reenactment ist auch nicht das Thema.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Jungs aus'm Leben kenn ich genug, die machen aber alle MMA und Kickboxen.
Man findet ja schon in den diversen WK2-Nahkampfhandbüchern nur noch Selbstgestricktes. Stichwort Fairbairn. Klar, kann funktionieren. Aber wo sind die alten Sachen hin? Es ist ja nicht so als ob plötzlich irgendwann im 18. Jahrhundert die Straßenkämpfer Messer und Knüppel weggeschmissen und nur noch waffenlos rumgemacht hätte.
Am ehesten sind die italienischen Sachen a la Roberto Laura was in der Richtung, aber da sind die meisten Sachen auch eher für Ehrenhändel gedacht, soweit ich das gerallt habe. Das Selbe gilt für's spanische Messer.
combatives im geiste von fairbairn sind auch vor allem erst mal eines: waffensysteme. der waffenlose teil ist genau das, ein teilsegment (neben schußwaffen, messer und stock) und diente nur dazu, das überleben zu ermöglichen und was besseres in die finger zu bekommen... oder wie es der maestro selbst ausdrückte:
Zitat von w.e. fairbairn
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Und genau das gilt eben auch für die TCMA. Es waren Waffensysteme, die für den effektiven Kampf gedacht waren. Auch früher hat keiner waffenlos gekämpft, wenn es wirklich ernst wurde.
Mich würde eben interessieren wie die Leute heute ihre KK üben, daher ja der Faden hier.
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