Ich kenne, trainiere und habe mit einigen solcher Leute trainiert, davon trainiert keiner besonders speziell anders, ist besonders härter oder irgendwie sonstwas.
Es gibte gute und weniger gute, that's it. Das Training ist schlicht härter und Anwendungs orientierter. Nur nix weswegen so ein Fass wie du aufmachen müsste.
Genau so wenig wie Bagua. Meistens was WKmässiges.Von einem Umfeld in dem „Gewalt“ alltäglich ist rede ich hier noch nicht einmal, davon gibt es auch mehr als genug da draußen. Wenn diese Leute Kampfkunst machen, dann ist das etwas anderes. Die bringen aber die Psyche dafür meistens schon mit und machen in der Regel kein Aikido, ZXD oder WT
Geändert von Gast (11-04-2019 um 14:54 Uhr)
Das kannst du gerne tun, wobei Leuten die Aikido machen meistens klar ist, dass man nicht rumrennt und Leute tötet, und das man das deswegen heute auch nicht unbedingt können muss. Meistens machen sie Aikido aus etwas realeren Gründen, als Gewaltfantasien auszuleben.
Wenn trotzdem Leute dabei sind die z.B. im Kosovo gekämpft haben, oder anderswo mit ziemlich schrecklicher Gewalt konfrontiert wurden, so sind sie ganz froh dass sie in einer etwas friedlicheren Umgebung einfach üben können, ohne die Zielsetzung verfolgen zu müssen mit dem was sie dort üben, zu töten.
Das kann nur Spinnern passieren, die nie wirklich was schlimmes erlebt haben, zu viele Filmchen geguckt haben oder ehrfürchtig ihrem Meister gelauscht haben, der von der "alten Zeit" erzählt, als sich alle im Blutrausch gegenseitig umgebracht haben.
Oder einfach psychisch gestört sind, kann ja auch sein, aber dann müsste man die Behörden einschalten.
Also der Kanken muss einfach ultrakrass sein. Sonst würde er es doch nicht immer sagen?
Ihr naiven Lämmer wisst eben nicht was er weiß. Akzeptiert das einfach und huldigt ihm. Vielleicht hilft das seiner Psyche.
Hab ich Euch schon erzählt, dass ich im Kosovo-Krieg Dinge gesehen habe die ich Euch gar nicht erzählen kann?
Da bin ich ja mal ganz knapp einer Karriere als Kindersoldat in Niedersachsen entgangen, nachdem ich auf dem Bauernhof meiner Großeltern groß geworden bin und mein Opa Jäger war.
Die Traumata von Schlachtungen und Jagd konnte ich irgendwie überwinden, ohne zum kaltblütigen Killer zu werden.
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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also ist jeder, der authentische traditionelle KK trainiert, ein Spinner?
Was soll denn der Unsinn?
Machen wir uns doch nix vor: Traditionelle Kampfkünste waren (spätestens) wenn Waffen ins spiel kamen ursprünglich zum Töten gedacht.
Wer sich dafür aus welchen Gründen auch immer interessiert und das trainiert, trainiert also was genau? richtig töten. Plain and simple. geht doch gar nicht anders.
Oder soll ich sagen: ja, ich fuchtel hier mit dem Schwert herum, aber dieser Stich hier würde nur rein zufällig die Aorta des Gegners öffnen, eigentlich gehts da gar nicht drum?
Aus welcher Motivation heraus ich das trainiere, da gibt es sicherlich zig Gründe. Aber WAS ich trainiere, ist m.E. nun mal recht festgelegt.
Das muss man nicht unbedingt so vor sich hertragen (klingt für viele sehr befremdlich, habe ich auch schon gemerkt). Aber es ist nun mal so.
Grüße
Münsterländer
I'm going through changes
Endlich erkennt es mal einer
Da lebe ich hier meinen Narzissmus, meinen Minderwertigkeitskomplex und zig andere psychischen Störungen aus und keiner huldigt mir. Noch lauter kann ich doch gar nicht um Aufmerksamkeit schreien.
Gut das es wenigstens Dich gibt, auch wenn du nur ein geistig minderbemittelter Kickboxer bist (zu viele Kopftreffer halt), der nix kann.
Aber wenn du fleißig meine Beiträge auswendig lernst, dann wird das schon was.
Geändert von kanken (11-04-2019 um 13:45 Uhr)
Nein, tut er nicht, weil er es erstens niemals tun wird, und es ebendrum auch nicht üben kann. Man kann nicht etwas lernen, was man niemals tun wird.
Das ist wie Autofahren am Simulator, man übt nicht Autofahren, sondern man tut so als ob.
Egal was man üben oder lernen will, man kann es nicht rein theoretisch lernen, kämpfen ja auch nicht, dass scheint immer allen irgendwie klar zu sein.
Aber was das töten angeht, da kann man das plötzlich wenn man so tut als ob?
Soll er sich doch einbilden er könne sich psychisch in diesen Zustand versetzen, aber er wird es nie wissen wenn er es nicht tut.
Sich was einbilden und herumspinnen kann man viel.
Man kann sich bewusst machen womit man da hantiert, wenn man Waffen in die Hand nimmt, aber man soll sich doch bitte nicht einbilden man würde da "Töten üben".
Was für ein abgefahrener Blödsinn ist das denn?
zumindest das Handwerk lernt man so nun mal auf jeden Fall
Ob es funktioniert, sich das entsprechende Mindset durch Übungen anzueignen, dass kannst du natürlich bestreiten.
Aber im Bagua, wie ich es kenne, gehört das zumindest mit zum Plan.
Das ist ja nun auch nicht irgendeine Spinnerei. Leute wie z.B. Rory Miller beschreiben ja ähnliches.
Grüße
Münsterländer
I'm going through changes
Töten können ist eine Kopfsache. Der physische Vorgang spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Es gibt genug psychologisches Material wie man Leute auf das Töten vorbereitet und auch wie man sie danach wieder abholt.
Das „Vorbereiten“ ist dabei übrigens überall fast gleich. Jagen ist eine Methode, aber es gibt auch noch viele andere. Desensibilisierung gegenüber Gewalt ist da das Zauberwort.
So etwas wird aber heutzutage in der Gesellschaft oft als „psychisch auffällig“ angesehen , etwas womit Leute, die getötet haben, oft zu kämpfen haben. Macht die Therapie nicht einfacher.
Wie man reagiert, das weiß man jedoch erst wenn man wirklich ein Leben nehmen musste.
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