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Thema: BJJBD Turniere und Graduierungen

  1. #16
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Aber warum soll er umbedingt einen Blaugurt haben? Ich verstehe nicht so ganz wo das Problem ist, dass wenn er mit Blaugurten mithalten kann, er dann auch ohne legit BJJ Blaugurt antritt.
    Was meinst du mit "mithalten"? Im BJJ mithalten?

    Meiner Meinung nach geht es dabei um die Regeln des Verbandes. Ich erlebe zwar leider immer wieder, das selbst höher graduierte Trainer die Regeln nicht richtig kennen, aber ich denke, man geht von einem Blaugurt davon aus, das er das Regelwerk rudimentär beherrscht, bestimmte Techniken und Würfe, die nicht erlaubt sind, auch nicht macht. Ich würde meine Weißgurt Schüler auch ungerne gegen einen erfahrenden Ringer antreten lassen. Insbesondere, wenn sie erst ein paar Monate dabei sind. Da wäre mir die Verletzungsgefahr zu hoch. Und bei den Blaugurten erwarte ich einfach eine gewisse Erfahrung im BJJ. Und darum geht es doch: es ist ein reiner BJJ Kampf. Wenn sie einen Grapplingwettkampf mit verschiedenen Grapplingstilarten machen wollen dann ist ein offeneres Regelwerk besser. Meiner Erfahrung nach als Schiedsrichter bei diversen IBJJF und anderen Grapplingwettkämpfen geht das sonst nicht gut. Da gibt es dann nur Ärger und Unverständnis.
    Frank Burczynski

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  2. #17
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    "zu gefährlich als weißgurt" das kann man noch so stehen lassen, klar sollte eher bei den Blaugurten starten

    "kein reines/sauberes/richtiges BJJ als Blaugurt". Das ist EXAKT die Logik mit der Wettkampfjudo über die Jahre zum Kasperletheater geworden ist.

    Unter welchem Banner jemand grappling trainiert hat ist doch vollkommen irrelevant, das hat 0,0 Auswirkungen auf das Regelwerk unter dem gekämpft wird. Wenn jetzt ein Ringer/Judoka/Dim Makler unter dem BJJ Regelwerk die Blaugurte weghaut, dann stimmt da was bei den BJJlern nicht. Dann sollte man sich aber doch eher fragen warum das so ist udn wo die Löcher im Skillset der eigenen Leute sind.
    Statt (wie im Judo geschehen) die Regeln so lange zu ändern, bis das nicht mehr passiert und man sich selbst wieder weismachen kann, dass man alles richtig macht.

    Sorry aber diese Logik kann ich als von der IJF gebranntes Kind überhaupt gar nicht nachvollziehen. Die führt zur Verweichlichung des Sports, wo soll sie auch sonst hinführen.

  3. #18
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    ich denke, es gibt genug Wettkämpfe, bei denen man alles machen kann. Ein IBJJF oder BJJBD Turnier ist nunmal ein BJJ Turnier. Da geht es um deren Regeln. Das BJJ wird deswqegen nicht unter gehen. Das ist Quatsch. Ging es ja bisher auch nicht, und das mit den Gürteln ist schon seit Jahren so.
    Wenn du Sambo trainierst, trainierst du kein BJJ.
    Wenn du Ringen trainierst, trainierst du kein BJJ.
    Usw.
    Selbst bei dafür offenen Turnieren hauen ja nicht auf einmal alle Ringer die BJJ'ler weg, dass ist doch eher die Ausnahme. Bei den Turnieren, um die es hier geht, finde ich diese Regelung okay.
    Frank Burczynski

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  4. #19
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    Sorry Gegenfrage, wenn er die Leute weghaut...wo ist dann das Problem für Ihn sich in einer BJJ Schule seiner Wahl anzumelden und den Blaugurt zu erhalten?
    Ich musste auch nen Gelbgurt machen damit ich im Judo wettkämpfen durfte.

    Das andere sind wirklich die Regeln..der Blaugurt sichert einen Wissensgrad der die Wettkämpfer schützt.

    Mit Verweichlichung hat das auch nichts zu tun.... um IJF als Beispiel zu benutzen tritt mal bei nem Bundesliga Judoturnier an...oder überstehe einfach mal hartes Randori...was meinst du wie gefährlich das für sportfremde ist wenn die versuchen da mitzumischen.

  5. #20
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    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen
    Sorry Gegenfrage, wenn er die Leute weghaut...wo ist dann das Problem für Ihn sich in einer BJJ Schule seiner Wahl anzumelden und den Blaugurt zu erhalten?
    Ich musste auch nen Gelbgurt machen damit ich im Judo wettkämpfen durfte.
    Die Frage beantwortet sich doch selbst. Der Aufwand ist schlicht unverhältnismäßig größer. Ich habe zb mal in einem Sambo Wettkampf gekämpft. Weil mich interessiert hat wie ich mit Judo/BJJ dort schlage und es mich gereizt hat das Regelwerk mal auszuprobieren. Das hätte ich aber nie im Leben gemacht, wenn ich extra dafür in einem Sambo Gym (das es in meiner Umgebung auch gar nicht gibt) für sechs Monate aufwärts hätte trainieren müssen.

    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen
    Das andere sind wirklich die Regeln..der Blaugurt sichert einen Wissensgrad der die Wettkämpfer schützt.
    Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Kenntnis der Regeln, insbesondere der sicherheitsrelevanten Regeln muss man einfach voraussetzen können. Allerdings dürfte nach der Logik ein BJJ Weißgurt überhaupt nicht kämpfen. Der kann ja gerade erst von der Straße reingelaufen sein und keine Ahnung haben.

    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen
    Mit Verweichlichung hat das auch nichts zu tun.... um IJF als Beispiel zu benutzen tritt mal bei nem Bundesliga Judoturnier an...
    Sorry das war wirklich etwas missverständlich formuliert. Selbstverständlich ist das nach wie vor hart und athletisch anspruchsvoll und selbstverständlich steckt mich ein Bundesliga Judoka in die Tasche in Wettkampf oder Randori.

    Mit Verweichlichung habe ich dem Fall die zunehmende Entfernung des Wettkampfjudo von der Anwendbarkeit in Selbstverteidigung, MMA und regeloffenem Grappling gemeint.

    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen
    hartes Randori...was meinst du wie gefährlich das für sportfremde ist wenn die versuchen da mitzumischen.
    Wieso soll das für einen erfahrenen Ringer oder Sambist gefährlicher als für einen Judoka sein?


    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    ich denke, es gibt genug Wettkämpfe, bei denen man alles machen kann. Ein IBJJF oder BJJBD Turnier ist nunmal ein BJJ Turnier. Da geht es um deren Regeln. Das BJJ wird deswqegen nicht unter gehen. Das ist Quatsch. Ging es ja bisher auch nicht, und das mit den Gürteln ist schon seit Jahren so.
    Wenn du Sambo trainierst, trainierst du kein BJJ.
    Wenn du Ringen trainierst, trainierst du kein BJJ.
    Usw.
    Das ist im großen und ganzen ja alles richtig was Du sagst. Allerdings untermauert nichts davon dieses Abschottungsdenken andere Grappler auszuschließen. Klar ist das ein BJJ Turnier und klar müssen alle nach BJJ Regeln kämpfen, aber was hat das damit zu tun welchen Hintergrund ein Teilnehmer hat?

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Selbst bei dafür offenen Turnieren hauen ja nicht auf einmal alle Ringer die BJJ'ler weg, dass ist doch eher die Ausnahme.
    Das ist sicherlich eher die Ausnahme. Nur warum spricht das dann dafür die vom Turnier auszuschließen?

  6. #21
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    Zitat Zitat von VincentPrice Beitrag anzeigen
    Das ist sicherlich eher die Ausnahme. Nur warum spricht das dann dafür die vom Turnier auszuschließen?
    Man muss sich vielleicht von dem Gednaken lösen, dass "das BJJ" ein offener Sport mit offener Community mit offenem Regelwerk für alle ist.
    Auch wenn es sicherlich viele gerne hätten, und es sicher für die Gesamtentwicklung besser wäre, gibt es aber mit dem fortschreitendem Erfolg eben auch die Leute, die sich hier abgrenzen wollen und eben genau diese Offenheit nicht wollen.
    Das gibts im Karate, das gibt's im Judo, und das wird auch im BJJ so sein.
    Man möchte eben mit den Turnieren Geld verdienen, Machtansprüche sichern, usw, und das macht ein Verband am besten so, dass er die Teilnehmer und Schulen kontrollieren kann.

    Man (oder wir?) sollten uns entsprechend deswegen bemühen, die offenen Communites und Wettkämpfe zu unterstützen. Wenn ich mir die Bedingungen zur Teilnahme einer IBJJF angucke, überlege ich mir zweimal, ob ich da mitmachen möchte, oder mein Geld und Zeit nicht besser in anderes investiere.
    Es gibt genug Leute, die das wollen, und die genau den offenen interdisziplinären Austausch wollen und suchen, und die findet man auch als Neuling relativ schnell und einfach.

  7. #22
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    Zitat Zitat von Bodenknuddler Beitrag anzeigen
    Man muss sich vielleicht von dem Gednaken lösen, dass "das BJJ" ein offener Sport mit offener Community mit offenem Regelwerk für alle ist.
    Auch wenn es sicherlich viele gerne hätten, und es sicher für die Gesamtentwicklung besser wäre, gibt es aber mit dem fortschreitendem Erfolg eben auch die Leute, die sich hier abgrenzen wollen und eben genau diese Offenheit nicht wollen.
    Das gibts im Karate, das gibt's im Judo, und das wird auch im BJJ so sein.
    Man möchte eben mit den Turnieren Geld verdienen, Machtansprüche sichern, usw, und das macht ein Verband am besten so, dass er die Teilnehmer und Schulen kontrollieren kann.

    Man (oder wir?) sollten uns entsprechend deswegen bemühen, die offenen Communites und Wettkämpfe zu unterstützen. Wenn ich mir die Bedingungen zur Teilnahme einer IBJJF angucke, überlege ich mir zweimal, ob ich da mitmachen möchte, oder mein Geld und Zeit nicht besser in anderes investiere.
    Es gibt genug Leute, die das wollen, und die genau den offenen interdisziplinären Austausch wollen und suchen, und die findet man auch als Neuling relativ schnell und einfach.
    Genau das denke ich auch. Wer auf ein offenes Grappling Turnier möchte, der hat eine Auswahl. Wer auf ein reines BJJ Turnier möchte, geht zur IBJJF oder zu Turnieren nach dem IBJJF Regelwerk.
    Frank Burczynski

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  8. #23
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Genau das denke ich auch. Wer auf ein offenes Grappling Turnier möchte, der hat eine Auswahl. Wer auf ein reines BJJ Turnier möchte, geht zur IBJJF oder zu Turnieren nach dem IBJJF Regelwerk.
    Ja, aber warum nicht den erfahrenen Ringer bei einem BJJ Turnier starten lassen, wenn er die Regeln kennt und sich daran hält?
    Ein erfahrener Ringer wird nach 3 Monaten BJJ wahrscheinlich ausreichend die Regeln kennen, und ausreichend Submission-Defense, um auf einem BJJ-Turnier mitmachen zu können. Sein Guard- und Submission-Game wird wahrscheinlich noch nicht auf Blaugurt-Niveau sein - ABER sein Stand-und Top-Game wahrscheinlich deutlich besser als bei den meisten Lilagurten.
    So, jetzt hat er offiziell nun mal keinen Blaugurt - und deswegen nicht antreten lassen bei blau?
    Ich finde das total bescheuert.

    Mein 2. Beispiel mit dem Lila-LL - es gibt in D immer noch Gegenden, da gibt's einfach keinen BJJ-Schwarzgurt, der dich graduieren kann, so dass man trotz hohen Levels keine oder zu geringe Graduierung hat. Also warum nicht freiwillig eine Klasse höher starten lassen?
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  9. #24
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    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    Ja, aber warum nicht den erfahrenen Ringer bei einem BJJ Turnier starten lassen, wenn er die Regeln kennt und sich daran hält?
    Ein erfahrener Ringer wird nach 3 Monaten BJJ wahrscheinlich ausreichend die Regeln kennen, und ausreichend Submission-Defense, um auf einem BJJ-Turnier mitmachen zu können. Sein Guard- und Submission-Game wird wahrscheinlich noch nicht auf Blaugurt-Niveau sein - ABER sein Stand-und Top-Game wahrscheinlich deutlich besser als bei den meisten Lilagurten.
    So, jetzt hat er offiziell nun mal keinen Blaugurt - und deswegen nicht antreten lassen bei blau?
    Ich finde das total bescheuert.

    Mein 2. Beispiel mit dem Lila-LL - es gibt in D immer noch Gegenden, da gibt's einfach keinen BJJ-Schwarzgurt, der dich graduieren kann, so dass man trotz hohen Levels keine oder zu geringe Graduierung hat. Also warum nicht freiwillig eine Klasse höher starten lassen?
    Zu 2. In diesem speziellen Fall ist der Schwarzgurt ganz in der Nähe.....

  10. #25
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    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    Ja, aber warum nicht den erfahrenen Ringer bei einem BJJ Turnier starten lassen, wenn er die Regeln kennt und sich daran hält?
    Ein erfahrener Ringer wird nach 3 Monaten BJJ wahrscheinlich ausreichend die Regeln kennen, und ausreichend Submission-Defense, um auf einem BJJ-Turnier mitmachen zu können. Sein Guard- und Submission-Game wird wahrscheinlich noch nicht auf Blaugurt-Niveau sein - ABER sein Stand-und Top-Game wahrscheinlich deutlich besser als bei den meisten Lilagurten.
    So, jetzt hat er offiziell nun mal keinen Blaugurt - und deswegen nicht antreten lassen bei blau?
    Ich finde das total bescheuert.
    Weil es so in den Regeln steht. Und ganz ehrlich: dass er die Regeln kennt und kann stellt man meistens erst danach fest.

    Mein 2. Beispiel mit dem Lila-LL - es gibt in D immer noch Gegenden, da gibt's einfach keinen BJJ-Schwarzgurt, der dich graduieren kann, so dass man trotz hohen Levels keine oder zu geringe Graduierung hat. Also warum nicht freiwillig eine Klasse höher starten lassen?
    Dann kann man mal ein bisschen Fahrt in Kauf nehmen, oder einem Team beitreten und den Schwarzgurt ab und an zu sich holen.
    Frank Burczynski

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  11. #26
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Weil es so in den Regeln steht.
    Ist also illegal weil es verboten ist? Danke fürs klarstellen! Spätestens mit dieser Marlene Mortler Rhetorik ist das Niveau nicht mehr zu unterbieten. Ich lese Deine Beiträge sonst eigentlich ganz gerne, aber das ist ja einfach nur zum fremdschämen.

    Zitat Zitat von Bodenknuddler Beitrag anzeigen
    ...
    Ja da ist leider was dran.

  12. #27
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    Zitat Zitat von VincentPrice Beitrag anzeigen
    Ist also illegal weil es verboten ist? Danke fürs klarstellen! Spätestens mit dieser Marlene Mortler Rhetorik ist das Niveau nicht mehr zu unterbieten. Ich lese Deine Beiträge sonst eigentlich ganz gerne, aber das ist ja einfach nur zum fremdschämen.
    .
    Wie sollte es denn dann verboten werden? Wie wäre es, wenn du inhaltlich und argumentativ antwortest?

    Warum gibt es Abseits im Fussball?

    Um meine Argumentation zu erklären : hier würde erklärt, dass der 'erfahrene Ringer die Regeln kennt und sich daran hält'. Aber genau das stimmt ja nicht, denn auch das mit dem Anmelden in der entsprechenden Gürtel Klasse ist Teil der Regeln. Er kennt sie also doch nicht und/oder hält sich nicht daran.
    Geändert von jkdberlin (05-04-2019 um 15:21 Uhr)
    Frank Burczynski

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  13. #28
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Genau das ist der Sinn der Sache!
    Der Fehler liegt meiner Meinung nach eher darin, dass man dem Ringer "erlaubt" hat, sich einen Blaugurt zu leihen und dann anzutreten. Man hätte ihm die Teilnahme verweigern müssen.
    Er kämpft nach BJJ-Regeln (Punkte, Submissions, Do´s and Dont´s usw), also unterwirft er sich diesen auch. Also mach er in dem Moment auch BJJ.
    Sollte er dagegen verstoßen wird er disqualifiziert und verliert.
    Blaugurte sollten in der Lage sein die Fallschule zu beherrschen und notfalls eben ihr Guardgame auszupacken wenn sie merken der andere ist eine Takedown-Maschine. Klar hat so jemand in der Whitebelt-Klasse nichts verloren, aber zumindest ab Blau sollten die Leute anfangen können sich auch gegen körperlich überlegene verteidigen zu können.

    Sich (gerade im Gi) da zu verstecken und vor Fremden zu schützen passt imho nicht zum Anspruch den BJJ da ursprünglich erhoben hat (den anderen KS-Arten am Boden deutlich überlegen zu sein). Ist so als wenn Basketballer unbedingt Handballer vom Basketball spielen ausschließen wollen.

  14. #29
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Weil es so in den Regeln steht. Und ganz ehrlich: dass er die Regeln kennt und kann stellt man meistens erst danach fest.
    Nuja….die Regeln hat ja irgendwer erdacht und die kann man durchaus infragestellen. Insbesondere wenn man, wie der BJJBD mittlerweile ziemlich schlecht besuchte Turniere veranstaltet. Ich würde da einiges, allem voran diesen gesamten Gürtelfaschismus mal infragestellen.

    Wenn die IBJJF das macht, ist das eine Sache. Der BJJBD mag sich an die IBJJF drangehängt haben, sollte sich aber die Frage stellen, ob die Übernahme aller Regeln tatsächlich so sinnvoll ist, wenn es mittlerweile genug Turniere gibt, wo 150 Leute angemeldet sind, aber nur 80 tatsächlich kämpfen, während die restlichen 70 sich ihre Medaille mehr oder weniger kampflos abholen dürfen oder müssen.

    Ich find die BJJBD-Leute supernett und die Turniere gut organisiert und auch von den Veranstaltern her immer sehr angenehm, gehe aber aus vorgenanntem Grund trotzdem nicht mehr hin und habe auch davon abgesehen mit unserem Verein beizutreten. Hat für mich einfach keinen Mehrwert.



    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Dann kann man mal ein bisschen Fahrt in Kauf nehmen, oder einem Team beitreten und den Schwarzgurt ab und an zu sich holen.
    Kann man. Aber wozu?

    Wenn ich dem Schwarzgurt jetzt sage, dass ist der A., der hat schon Bundesligaerfahrung im Ringen/ Judo/ wasauchimmer und der hängt dem dann n Blaugurt um (vielleicht gepaart mit nem netten Seminar...) was hat sich real dann verändert?

    Vor dem Hintergrund muss sich ein solcher Kämpfer eher zwei Fragen stellen - tu ich mir n BJJBD-Turnier an, wenn die mich nicht haben wollen? Und wenn ja, warum kauf ich mir nicht einfach für 15 Euro so ne blöde Bauchbinde. Erstens prüft es eh keiner nach und zweitens nach welchem rechtsverbindlichem Regelwerk will man das sanktionieren?

    Dann ist man letztlich so weit, dass man der IBJJF komplett folgen muss und nur noch Gurte von BJJBD-registrierten Blackbelts akzeptiert. Dann kommen wahrscheinlich noch 60 Mann und im Ergebnis finden 10 Kämpfe statt.


    Ich seh das wir Björn - ne Anfängerklasse, ne Fortgeschrittene und ne Eliteklasse. Von mir aus auch ne Altherrenklasse, aber dann eine und nicht fünf. Macht bei so kleinen Turnieren keinen Sinn. Den Rest braucht kein Mensch....

  15. #30
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    Hier werden immer mehr Sachen rein interpretiert und vermischt. Ich weiß nicht, wie viele Leute so auf den BJJBD Turnieren sind. Bei denen, bei denen ich war, waren es bestimmt immer so zwischen 150 - 200 pro Tag. Bei den nationalen IBJJF Turnieren etwas mehr. Läuft also bei denen.

    Ist natürlich auch eine Ansichtssache. Es gibt viele Turniere nach IBJJF Regelwerk und viele, auch größere, nach anderem Regelwerk (adcc usw.). Wenn mir das eine nicht passt, dann gehe ich da halt nicht hin. Oder ich geh da hin, dann muss ich mich halt auch mit den Regeln abfinden. Und da gehören auch die Formalitäten mit dazu.
    Frank Burczynski

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