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Thema: RINGEN - Krafttraining / Funktionales Training

  1. #1
    hamBurg92 Gast

    Question RINGEN - Krafttraining / Funktionales Training

    Moin,

    ich komme aus dem Kraftsport (stumpfes Pumpen)
    Bin dann zum MMA gewechselt und nun habe ich meine leidenschaft gefunden, das Ringen.
    Ich konzentriere mich nur noch auf das Ringen.
    Es macht mir unheimlich viel Spaß und nun möchte ich das ganze einwenig Ernsthafter angehen..


    Ich trainiere 3x die Woche Ringen und möchte dazu jetzt noch 2-3x die Wochen Funktionelles Krafttraining hinzufügen.

    Leider habe ich garkeine Ahnung was ich für das Ringen Spielziel trainieren kann.
    Ich bin in einem Fitnessstudio die einen sehr großen Funktionsbereich haben (Schlitten zum ziehen oder Wegerücken, Kettlebels, die Kisten worauf man springen kann etc. )

    Im Internet habe ich schon Ausschau nach Ringerplänen für Kraft/Ausdauer/ Funktionalität gesucht. Bin aber leider nicht fündig geworden.

    Von dem Reinen Pumpen möchte ich nämlich weg und würde mich freuen wenn ich Mal erzählt (An die Ringer unter euch)
    Was ihr so trainiert für das ringen oder was ihr mir empfehlen könnt.

    Gibt es Übungen die sollte man unbedingt machen ?
    Wie viele Sätze, wieviel Wiederholung ?

    Freue mich auf Ratschläge

    Grüße aus dem hohen Norden.

  2. #2
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    du solltest m.E. dringend mit dem user period sprechen

    bis er dir was dazu schreibt, empfehle ich schon mal sein E-Book:
    https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  3. #3
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    Es gibt kein funktionelles Krafttraining. Der Mensch ist ein Meister im Adaptieren, er passt sich den Umständen an und wird in dem gut was er macht.

    Wenn du ein guter Ringen werden willst, dann ringe und wenn du Kraft brauchst, dann ist es vollkommen egal wie du diese Grundkraft bekommst. Ob Maschinen, Hanteln, Kettlebell, Bodyweight, vollkommen egal, nichts davon gleicht dem Ringen und gibt dir lediglich Grundkraft, was du aus dieser Grundkraft machst ist dann deine Sache und eine Frage der Zeit die du dann eben auf der Ringermatte in das Ringertraining investierst.

    Das beste Krafttraining fürs Ringen, oder auch für jeden anderen Sport, ist das was dich am wenigsten müde macht, am wenigsten Zeit kostet und am einfachsten zu erlernen ist und dir die meiste Energie fürs Ringen lässt.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Es gibt kein funktionelles Krafttraining. Der Mensch ist ein Meister im Adaptieren, er passt sich den Umständen an und wird in dem gut was er macht.

    Wenn du ein guter Ringen werden willst, dann ringe und wenn du Kraft brauchst, dann ist es vollkommen egal wie du diese Grundkraft bekommst. Ob Maschinen, Hanteln, Kettlebell, Bodyweight, vollkkommen egal, nichts davon gleicht dem Ringen und gibt dir lediglich Grundkraft, .
    Ich würde an deiner Stelle diesen Text nochmal überdenken .
    Erstrecht wenn er als Rat gemeint ist.

    Du sagst selbst das der Körper in erster Linie adaptiert. Genau .deshalb ist die Art der Reize so wichtig
    Wenn man über Krafttraining als add on , nachdenkt . Ist es eben nicht egal ob Maschienentraining oder Freihantel.
    Der Anteil der Synergisten ( Mitspieler ) ist weit höher als bei Maschienen , da mehr Freiheitsgrade abgesichert werden müssen . Ergo ist auch das Training für die Ansteuerung , das Feinspiell der Muskulatur ( IK) viel höher wertiger. Eben funktionaler . Also mehr auf Funktion getrimmt .
    Maschienentraining ist erstmal nur ein Potential , eine tote Kraft , die umgesetzt werden muss .
    Überhaupt kein Verlgleich zu Freihantel oder Bells .

    Nimm einen Beliebigen Menschen der Nur an der Maschine trainierte und 100 kg schafft , dann lass den an die Langhantel . Du wirst dich wundern was der fabriziert. Und das hat seine Gründe
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  5. #5
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    Dann gib mal einem Menschen der 150 Kilo im Bankdrücken schafft eine Kettlebell und lass ihn einen Get Up machen. was passiert? Er wird das nur sehr schwer und mit einem sehr leichten Gewicht hinbekommen und alle Welt schreit, siehst du, Kettlelbells sind besser als freie Gewichte oder gar Maschinen.

    Aber dann geben wir dem guten Mann 2-3 Wochen und er wird den Get Up mit extrem schweren Gewichten ausführen können, weil er adaptiert hat und die Grundkraft ja sowieso schon da war.....

    Wenn ich besser im Bankdrücken werden will mach ich Bankdrücken, wenn ich besser im Ringen werden will mach ich Ringen.

    Der Punkt ist halt Maschinentraining tut genauso viel oder wenig fürs Ringen wie Bankdrücken oder Kettlebell Training, weil es komplett andere Bewegungsmuster sind......

  6. #6
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Dann gib mal einem Menschen der 150 Kilo im Bankdrücken schafft eine Kettlebell und lass ihn einen Get Up machen. was passiert? Er wird das nur sehr schwer und mit einem sehr leichten Gewicht hinbekommen und alle Welt schreit, siehst du, Kettlelbells sind besser als freie Gewichte oder gar Maschinen.

    Aber dann geben wir dem guten Mann 2-3 Wochen und er wird den Get Up mit extrem schweren Gewichten ausführen können, weil er adaptiert hat und die Grundkraft ja sowieso schon da war.....

    Wenn ich besser im Bankdrücken werden will mach ich Bankdrücken, wenn ich besser im Ringen werden will mach ich Ringen.

    Der Punkt ist halt Maschinentraining tut genauso viel oder wenig fürs Ringen wie Bankdrücken oder Kettlebell Training, weil es komplett andere Bewegungsmuster sind......
    Geh mal zwei Schritte zurück .
    Er fragt nach funktionalem Krafttraining FÜR das Ringen . Er fragt NICHT nach Ringen.
    Deine Antwort ist , das es egal ist mit was er trainiert Und gleichzeitig , das der Körper adaptiert .

    Darauf meine Antwort , WENN der Körper adaptiert (und das tut er ) ist es eben NICHT egal..

    Dein Beispiel mit den Bells ist doch genau das Selbe wie meins mit dem Bankdrücken .
    Anderes Üben ( Bells ) ergo andere Ansteuerungen für Kraftentfaltung ausgebaut . Logisch

    Ich hätte auch sagen können . Nimm einen der 70 kg an derNackenpresse drückt und gib ihm dann ne Bell in die Hand . Dann wäre dein Vergleich stimmig.

    Zum Thema .
    WENN einer nun ZUSÄTZLICH zum Ringen , Kraft über Krafttraining aufbauen will . Also WENN , dann gebe ich ihm bestimmt nicht Maschienen , sondern Übungen die einen guten Übertrag haben
    Anreißen
    Umsetzen .
    Auch T-Hantel Rudern
    Rudern auf der Bank

    Sowas in der Art
    Aber Maschienen ???
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  7. #7
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    Ich hatte mal einen Schüler, ehemaliger Gewichtheber, der konnte über 160 Kilo Reißen und hat nach ein paar Monaten das BJJ frustriert beendet, weil er seine Kraft am Boden einfach nicht einsetzen konnte.

    Auf der anderen Seite gibts da so Leute wie Roy Harris, mein Lehrer der letztens postete, das er mit Ende 50 seinen Allzeit Bankdrück Rekord von 90 Kilo geschafft hat. Krafttechnisch ist das ein kompletter Witz, aber im BJJ hat der gute Mann mehr Kraft als jeder andere den ich je erlebt habe.....

    Ringen ist ein extrem koordinatives Ding, genau wie BJJ, oder fast jede andere Kampfkunst. Diese Koordination hat nix aber auch gar nix mit Krafttraining zu tun, sondern ist eben Ringen und dementsprechend helfen auch keine "Muskelketten" oder was auch immer, denn die Verkettungen im Krafttraining sind halt komplett anders wie im Ringen und die sind wieder anders wie im BJJ oder im Boxen.....

    Da gibt es immer die lustige Geschichte von den Grapplern die zu den Thai Boxern kommen und vollkommern erschöpft nach einer Einheit sind und umgekehrt geht es den Thai Boxern bei den Grapplern genaus. Warum? Weil der Mensch adaptiert und in dem gut wird, was er übt.

    Ein Schwimmer geht ja auch nicht Laufen um mehr Ausdauer fürs Schwimmen zu bekommen.

    Wenn ich einen Armhebel mache, dann nutze ich meinen Hamstring auf eine ganz bestimmte Art und Weise und ich nutze die Grundkraft dieses Muskels.
    Aber dabei spielt es keine Rolle ob ich die Grundkraft mit Good Mornings oder Leg Curls entwickelt habe, beide Übungen haben nicht den geringsten Übertrag auf meinen Armhebel. Alles was sie mir geben ist eine gewisse Grundkraft......

    Ich würde einem Kampfsportler z.B. nie olympisches Gewichtheben beibringen. Viel zu kompliziert, viel zu zeitaufwendig, etc.

    Einfache Übungen und die meiste Zeit auf die Sportart selber verwenden.

    Oder um mal konkret zu werden, wenn jemand Kraft (keine Masse) für sein Ringen haben will. würde ich folgendes empfehlen:

    Bankdrücken
    Zercher Squat
    Trap Bar Deadlift
    Klimmzüge mit Gewicht

    2 x mal pro Woche insgesamt 10-12 Wiederholungen pro Übung aufgeteilt auf 2er und 3er Sätze und das wars. Kraftzuwachs kommt, Muskelkater und Erschöpfung bleibt weg und einfach sind die Übungen auch.

    Will er Masse aufbauen, würde ich zu 100% auf Maschinen setzen, das gleiche gilt, wenn er etwas älter ist und gelenkschonender Arbeiten will.

    Ich meine Krafttraining selber ist doch schon sehr sportspezifisch. Ein Power Lifter gewinnt im Power Lifting und ein olympischer Lifter gewinnt im olympischen Gewichtheben, weil es eben zwei vollkommen andere Ansätze sind.

    Der Kettlebell Athlet gewinnt beim Kettlebell Training und der Strongmen bei seinen Sachen.

    Ich hab das alles hinter mir, Bodyweight, Kettlebells, Yoga, freie Gewichte, Maschinen. Ich will das gar nicht in eine Reihenfolge packen, aber ich habe nie gemerkt das irgendwas davon irgendwelche sportspezifischen Vorteile fürs BJJ gebracht hat.

    Auch mein jetziges Krafttraining hat keine sportspezifischen Vorteile. Es ist halt schnell erledigt, schont meine Gelenke, lässt mich gut regenerieren und braucht nicht großartig erlernt zu werden und so hab ich die meiste Zeit für mein BJJ.
    Geändert von Björn Friedrich (10-04-2019 um 14:32 Uhr)

  8. #8
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    Björn bitte.
    Ich hab doch wohl deutlich , Anreißen geschrieben und NICHT Reißen
    Geändert von Cam67 (10-04-2019 um 16:06 Uhr)
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  9. #9
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    Ich hab es nicht so mit den deutschen Begriffen, dann meinst du den Clean? Korrekt?

    Ist für mich aber die gleiche Richtung. Ich hab jahrelang Clean and Press, Snatch, Clean and Jerk, Swings mit schweren Kettlebells gemacht und ausser das ich meine Gelenke ziemlich gestresst habe, wurde ich kein besserer Kämpfer dadurch......

    Ein wirklich gutes Buch zu diesem Thema, was auch miich damals zum Umdenken gebracht hat ist "Easy Strength" von Pavel und Dan John, dort wird die Problematik des sportspezifischen Trainings gut beschrieben.

    Ich meine wenn man jung ist und gar nicht genug vom Training bekommen kann, dann sind solche Zirkel und sowas ziemlich cool. Ich finde auch Crossfit als Sport extrem geil, aber halt nicht als Zusatz zum Kampfsporttraining, da bin ich sehr minimalistisch.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich hab es nicht so mit den deutschen Begriffen, dann meinst du den Clean? Korrekt?

    Ist für mich aber die gleiche Richtung. Ich hab jahrelang Clean and Press, Snatch, Clean and Jerk, Swings mit schweren Kettlebells gemacht und ausser das ich meine Gelenke ziemlich gestresst habe, wurde ich kein besserer Kämpfer dadurch......

    Ein wirklich gutes Buch zu diesem Thema, was auch miich damals zum Umdenken gebracht hat ist "Easy Strength" von Pavel und Dan John, dort wird die Problematik des sportspezifischen Trainings gut beschrieben.

    Ich meine wenn man jung ist und gar nicht genug vom Training bekommen kann, dann sind solche Zirkel und sowas ziemlich cool. Ich finde auch Crossfit als Sport extrem geil, aber halt nicht als Zusatz zum Kampfsporttraining, da bin ich sehr minimalistisch.
    Erstmal , du machst BJJ . Ringen als Sport erfordert , in meinen Augen eine andere Dynamik ,Explosivität und Kraft als DEIN BJJ. Sag ich mal so frech .
    Ändert nix daran , das Rnger ebenfalls sehr ökonomisch , funktionell arbeiten und v.a. Mit Wahrnehmung, trotzdem braucht es auch Kraft .

    Ich Rede von Anreißen und Umsetzen . Den ersten zwei Phasen des Stoßens . Kann clean und jerk sein. Englisch ist nicht so mein Ding , komme ich auch nicht hr hin.
    Ich meine also NICHT Reißen und auch nicht Stoßen .

    Anreißen hat einen sehr guten Übertrag für alle art des Aushebens , Überwürfe , selbst das Rollen am Boden .
    Und Würfe haben nunmal eine gewisse Explosivität .auch das Überrollen am Boden .
    Das ist eben nicht wie im BJJ.

    Umsetzen wäre da schon ein wenig anspruchsvoller , da geh ich mit. Hatten aber alle Ringer die ich kannte , kein Problem damit , denn wie du selbst sagst , sind sie koordinativ top drauf. das bringt Sport schon mit.
    Alles was über Kopf geht , ist in meinen Augen nicht wirklich zwingend .
    Also kein Reißen oder Stoßen .

    Bankzüge sind ebenfalls sehr wertvoll , allein schon wegen dem Anpressdruck.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  11. #11
    T.Feuerhahn Gast

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    Man könnte auf Björns einfache Antwort aufbauen und daher innerhalb des Ringens die Muskeln trainieren. Sich also z.B. verschiedene Würfe und Schwinger aussuchen bei denen jeweils hauptsächlich andere Muskelgruppen trainiert werden und diese dann auf Teufel komm raus mit einem Partner wiederholen, bis zur Erschöpfung.
    Geändert von T.Feuerhahn (10-04-2019 um 15:14 Uhr)

  12. #12
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    Zitat Zitat von T.Feuerhahn Beitrag anzeigen
    Man könnte auf Björns einfache Antwort aufbauen und daher innerhalb des Ringens die Muskeln trainieren. Sich also z.B. verschiedene Würfe und Schwinger aussuchen bei denen jeweils hauptsächlich andere Muskelgruppen trainiert werden und diese dann auf Teufel komm raus mit einem Partner wiederholen, bis zur Erschöpfung.
    Vll .hab ich was falsch verstanden , aber der TE fragte doch nach zusätzlichem Funktionalem Krafttraining , wenn er NICHT beim Ringen ist , also KEIN Partner hat.

    Dann könnte man dein Vorschlag mit DUMMY oder Sandsack werfen übernehmen.
    Oder
    Wenn das auch nicht geht , weil immFitnessstudio und so, wieder zu dem Thema , welche Übungen sinnvoll, zurück finden.
    Ist halt die Frage wie konkret er das umsetzen kann, und er fragte nach Training in einem Gym.
    So hab ich es verstanden.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #13
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    Zitat Zitat von T.Feuerhahn Beitrag anzeigen
    Man könnte auf Björns einfache Antwort aufbauen und daher innerhalb des Ringens die Muskeln trainieren. Sich also z.B. verschiedene Würfe und Schwinger aussuchen bei denen jeweils hauptsächlich andere Muskelgruppen trainiert werden und diese dann auf Teufel komm raus mit einem Partner wiederholen, bis zur Erschöpfung.
    Macht man ja auch, Stichwort Buddy Weight Exercises (Buddy = Kumpel, Kumpan, in diesem Fall trägt/schwingt man einen gleich schweren Partner durch die Gegend, außer man ist Schwergewichtler, dann darf's auch jemand Leichteres sein).
    Karelin hat das gemacht, dazu Gummibänder und halt den üblichen Liegestützkram. Sonst nichts (Quelle: Ehemaliger olympischer Ringer auf Sherdog, Dirty Holt oder so, der macht jetzt weil er kaputt ist BJJ und gibt übrigens auch funktionellen Übungen den Vorzug, also für Griffkraft z.B. den Partner an den Gi-Beinen durch die Halle ziehen.).
    Was auch für Krafttraining spricht: Die Bauernjungs frisch von der Farm machen in Amiland die reinen Ringer immer platt. Farmboy Strength und so. Weiss allerdings auch Keiner was das genau ist.

    Andererseits heisst es in diversen Folk Wrestling-Stilen bis heute, dass zusätzliches Krafttraining Unfug wäre, z.B. bei den Ölringern. Hat mir zumindest einer von denen mal erzählt. Beim Schweizer Schwingen wird auch noch nicht soooo lange nebenher gehoben, da gab's früher nur Übungen für die Nackenmuskeln und der Rest kam halt vom Ringen selbst.

    Mir persönlich hat im gepflegten Scramble IMMER die innere Kraft aus dem Kung Fu sowie ganz einfach Griffkraft am Meisten geholfen.

  14. #14
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    Period hat ja auch mal eine ganze Generation an Ringern beschrieben , die fast oder ganz ohne zusätzliches Krafttraining auskommen. waren glaube die Dagestaner , wenn ich noch richtig in Errinnerung habe . die haben dann aber auch sehr intensiv in Partnerarbeit und Wurftraining investiert . mehr als nur 3 xdie Woche Verein. ich hoffe ich hab es noch richtig auf den Schirm.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #15
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Period hat ja auch mal eine ganze Generation an Ringern beschrieben , die fast oder ganz ohne zusätzliches Krafttraining auskommen. waren glaube die Dagestaner , wenn ich noch richtig in Errinnerung habe . die haben dann aber auch sehr intensiv in Partnerarbeit und Wurftraining investiert . mehr als nur 3 xdie Woche Verein. ich hoffe ich hab es noch richtig auf den Schirm.
    Die Generation ist noch aktiv Das Pensum liegt bei 11-16 Einheiten pro Woche. An GPP wird vor allem Roadwork gemacht (Laufen, Sprinten, BWEs, Arbeit mit Gummiseilen). Auf der Matte wird extrem viel gedrillt, nicht so viel gekämpft. Mein Trainer hat immer gesagt, 800 Beinangriffe pro Training sind ein gutes Pensum. Wer schon mal 800 Beinangriffe mit Ausheben gemacht und danach Lust verspürt hat, noch Gewichte zu keulen, darf sich gerne bei mir melden. Ich vermittle ihn dann weiter

    Beste Grüsse
    Period.

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