Da wir hier in einem Unterforum namens "Karate" sind und der Fragesteller sich nach eigener Aussage in einem DKV-Verein befindet, folgende diesbezügliche Antwort:
Erstens bekommt man mit Eintritt in den DKV einen Karate-Pass. In diesen werden als Nachweis der aktuellen Verbandszugehörigkeit die jeweiligen Jahresmarken eingeklebt.
Zweitens werden in den Pass die jeweiligen Kyu- und später Danprüfungen eingetragen. Für die Kyuprüfungen wird zusätzlich eine Kostenmarke eingeklebt. Der jeweilige Prüfer bestätigt die jeweilige Prüfung mit Datum, Unterschrift und seinem ihm zugehörigen Prüferstempel.
Danprüfungen werden von mind. zwei Prüfern ab-/eingestempelt.
Zu jeder Kyu-/Danprüfung gibt es eine zugehörige Prüfungsurkunde.
Die Prüfungsordnung sieht vor, dass für Kinder Zwischenprüfungen im Kyubereich gemacht werden können (gestreifte Gürtel; die hierzu passenden Urkunden können im DKV-Onlineportal direkt runtergeladen werden). Ich halte es hierbei so, dass ich bei Kindern die Zwischenprüfung im Feld der Prüfungsmarke handschriftlich eintrage. Macht der Prüfung später mal die "volle" Prüfung, dann wird dieser Handeintrag durch die Prüfungsmarke dann überklebt.
Wo und bei wem jemand seine Prüfung macht, ist jedem selbst überlassen. Üblicherweise zunächst im Heimatdojo und insbes. auch bei Kindern.
Ob eine "öffentliche" Prüfung im Rahmen eines Lehrganges einen besonderen Druck darstellt, kann ich nicht beurteilen - ich persönlich empfinde wesentlich mehr und andere Dinge im täglichen Leben wichtiger und stressiger als eine Gürtelprüfung - ok, das mag bei Kindern und Jugendlichen noch anders sein, aber bei einem Erwachsenen?
Nach den Kosten wurde nicht gefragt, die kann man letztlich auf den einschlägigen Internetseiten nachlesen.
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