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Thema: Craig Jones zum Thema "Warm Ups";-)

  1. #1
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    Standard Craig Jones zum Thema "Warm Ups";-)

    Fuck warm ups. Repeating some mindless bullshit for 10-15 minutes of your session, every session. Open the gym early and allow people to do their own warm up. A warm up is a way a coach can avoid teaching for an extra 15 minutes of their 60 minute class. Imagine paying a guy to tell you to do forward rolls and hip escapes......

    The Craig Jones cult is coming


    Kann ich nachvollziehen;-)

    Außerdem noch viele andere inteeressante Themen über die er spricht:

    https://www.reddit.com/r/bjj/comment...aig_jones_ama/
    Geändert von Björn Friedrich (01-05-2019 um 18:05 Uhr)

  2. #2
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    toll waere es, wenn die leute sich alleine ca 30 min warm machen, um dann das eigentliche training zu erhalten, aber funktioniert das wirklich?

    das ist nämlich nicht möglich , sofern man anfänger aufnimmt und freizeitsportler trainiert.

    dumm ist die aussage, weil zu einem training nach europäischer art und sportwissenschaftlichen erkenntnissen, ein aufwärmteil, ein hauptteil mit technik oder sparring und ein cool down nach sportwissenschaftlichen erkenntnissen gehört.

  3. #3
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    Man kann sich auch mit sinnvollen Drills aufwärmen ?
    -

  4. #4
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    Einerseits ja, 10 - 15 Minuten Warm up könnte man bei eh begrenzter Zeit mMn. besser mit Techniktraining / Anleitung oder Sparring füllen.
    Andererseits, nein; Warm up´s gehören wie marq richtig anmerkt in die Trainingseinheiten von Breitensportlern, speziell auch mit Anfängern. Letzte wissen nämlich noch gar nicht wie man sich vernünftig aufwärmt.

    Und wie Royce Gracie 2 ja richtig sagt, kann man (und sollte man sobald es möglich ist) sinnvolle, also kampfrelevante Drills zum Warm up nutzen.

    Macht man das, wird die Aussage das Trainer mit (schlechten / dummen) Warm up´s nur Unterrichtszeit einsparen wollen nämlich komplett hinfällig.
    Die zu drillenden Elemente müssen erstmal aufgebaut werden und sind daher immer geleiteter Unterricht. Hat die breite Masse der regelmäßig trainierenden die Drills drauf, können sie ohne weiteres neuen Leuten diese vermitteln und festigen beim anleiten und erklären nochmal ihr eigenes Verständnis.

    Zumindest seh ich das bei uns so. Gerade eben erst.
    Der Craig Jones Cult mag kommen. Aber nicht zu uns.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    [I]Fuck warm ups. Repeating some mindless bullshit for 10-15 minutes of your session.....
    Ist der Typ 15, oder ist dies der übliche Duktus in der BJJ community?

  6. #6
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    Ich handhabe das eigentlich so, das meine Schüler mit dem Technik-Training anfangen und bis dann das Sparring oder Positionssparring los geht, sind schon locker 30-45 Minuten rum und dann sind eigentlich alle warm und bereit fürs Rollen.

    Und Techniken die extreme Flexibiliät benötigen und für die ein Warm Up sinnvoll wäre gibts bei uns eh nicht.

    Craig Jones ist eigentlich ein komplett entspannter Zeitgenosse und auch wenn er das ernst meint, denke ich nicht das er es so böse meint, wie es in seiner Wortwahl rüberkommt.:-)

    Das AMA ist aber auf jeden Fall lesenswert.

  7. #7
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    Craig Jones trägt auch gerne das "F*ck Craig Jones" T-Shirt, seine Wortwahl relativiert das etwas...

    Zum Thema:
    Ja, bei 60 min Trainingzeit sind 15 min Aufwärmen tatsächlich zuviel.

    Nein, komplett sinnlos ist das richtige Aufwärmen nicht.
    Kniebeugen und Liegestütze? Nee, die kann jeder zuhause machen.
    Gerade für Anfänger macht es absolut Sinn einige Bewegungen erstmal ohne Partner zu üben. Ich mag die ganzen Ginastica Naturale (?, "Tierbewegungen") sehr gerne, da man fast jede Übung irgendwo im Grappling wiederfindet. Und für jemanden, der erstmal generell seine Extremitäten ordnen muss ein guter Anfang.

    Und gerade Fallschule - das muss man den Anfängern auf jeden Fall zeigen und immer wieder üben.
    Außer man übt eh nie Würfe und Takedowns, aber das wollen wir doch nicht annehmen...

    Mein Fazit:
    Bei hohem Anfänger-Anteil und 90 min Unterrichtszeit sind bis zu 20 min "Sport-relevantes" Aufwärmen absolut okay.
    Ansonsten kann das gerne gegen null gehen, gleich mit locker warmrollen oder Technik anfangen.
    Bei uns sind's meist keine 10 Minuten, dann Partnerübungen.

    PS: Ich als halb-alter Mensch bin gerne 10 Minuten vorm Training da, um meine Baustellen schon vorm Aufwärmen aufzuwärmen...
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  8. #8
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    Meine Fortgeschrittenen-Klasse wärmt sich selber auf, bei allen anderen leite ich ca. 15 Minuten ein Aufwärmen, das größtenteils aus Mobilisationsübungen für Grapplingbewegungen besteht (viel Hüfte, Rücken, Nacken etc.). Danach werden Sachen wiederholt. Das ganze bei 90 Minuten Trainingszeit.
    Frank Burczynski

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  9. #9
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    kommt sehr auf das Ziel der Einheit an. Wenn ich viele Neulinge dabei habe mache ich gerne ein Warm Up das viele Grundübungen dabei hat.
    Ulf Ehlerts Warm Ups auf Seminaren liebe ich immer der macht sehr viele Bewegungs-Flows.

    Für jemanden der bereits eine Perfekte Bewegungsschule hat und auf Weltklasse Niveau kämpft sicher Zeitvergeudung.
    Für den Everyday Joe (dazu zähle ich mich z.B. auch) durchaus sinnvoll. Auch um mit den Gedanken voll im Training anzukommen.

  10. #10
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    Das liegt halt an der typischen Anglo-Einstellung zum Aufwärmen, wo einfach Mem-Übungen aus dem Internet zusammengeworfen werden. Das bringt natürlich wenig, da hat er schon Recht.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Fuck warm ups. Repeating some mindless bullshit for 10-15 minutes of your session, every session. Open the gym early and allow people to do their own warm up. A warm up is a way a coach can avoid teaching for an extra 15 minutes of their 60 minute class. Imagine paying a guy to tell you to do forward rolls and hip escapes......

    The Craig Jones cult is coming


    Kann ich nachvollziehen;-)

    Außerdem noch viele andere inteeressante Themen über die er spricht:

    https://www.reddit.com/r/bjj/comment...aig_jones_ama/
    Wie auch schon StaySafe erwähnte, ist aus breitensporttechnischer Sicht, und das ist meine Zielgruppe, ein 10 minütiges warm up inkl. etwas mobility vor dem "Hauptteil" der Übungseinheit wichtig. D.h. nicht, das man die ganze Zeit Liegestütze und Kniebeuge etc. zum warm up macht, aber sportspezifische Bewegungen und Drills als kurzes warm up finde ich sinnvoll, besonders wenn der Kontext zum Hauptteil hergestellt wird.

  12. #12
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    Und kommt halt immer auch auf die Zielgruppe an

    War neulich bei nem Freund in seinem Kickboxtraining (Also er der Trainer).
    Das ganze Training war eigl. ein einziges aufwärmen..... Kondi , kondi und noch mehr Kondi.... 90min auspowern....

    Und die Kunden rennen ihm die Bude eine Frauenquote fast 50% und der trainingsraum muss wegen dem Ansturm demnächst erweitert werden.

    Man muss sein Training eben auch auf das Publikum anpassen
    -

  13. #13
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    viele wollen auch nur schwitzen oder spass haben, nur wenige wollen wirklich tieferes lernen.

    aber um ein training hinein zukommen und den alltag hinter sich zulassen, benötigt jeder 10- 20 min, deshalb ist das aufwärmtraining auch in dieser hinsicht extrem wichtig.

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