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Thema: Wahrscheinliche Gesetzesänderung bei Messern

  1. #31
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    Standard Wahrscheinliche Gesetzesänderung bei Messern

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Muß ich das, um die Sinnhaftigkeit der Möglichkeit einhändigen Öffnens zu erkennen?
    In diesem Fall offensichtlich schon, sonst hättest Du nicht so dämliche Behauptungen aufgestellt. Die Geschwindigkeit das Ding zu öffnen um es als Messer zu verwenden ist nicht wirklich relevant.

    Typisches Szenario:

    Unfall mit verletztem / bewusstlosen Fahrer. Brennendes oder brandgefährdetes KFZ, Tür verschlossen oder verzogen.

    Scheibe einschlagen, Gurt trennen geht alles im geschlossenen Zustand bzw. einhändig. Die Klinge um bspw. die Kleidung auftrennen zu können um an Verletzungen zur Versorgung ran zu kommen braucht man erst später.

    Und wenn der Fahrer so schwer verletzt ist, dass es einen Unterschied macht ob ich die Klinge innerhalb von 1er oder 2 Sekunden draußen habe und er deshalb verstirbt - wohl eher ein wenig realistisches Szenario.
    Geändert von Little Green Dragon (11-05-2019 um 23:19 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  2. #32
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    In diesem Fall offensichtlich schon, sonst hättest Du nicht so dämliche Behauptungen aufgestellt. Die Geschwindigkeit das Ding zu öffnen um es als Messer zu verwenden ist nicht wirklich relevant.
    Ich hab ja auch von Geschwindigkeit gar nichts gesagt. Ich stelle mir vor, dass ich mir vielleicht selbst helfen muß, aber aus irgendwelchen Gründen nur eine Hand frei habe. Wo genau siehst du die "dämliche Behauptung"?

  3. #33
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    Standard Wahrscheinliche Gesetzesänderung bei Messern

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich stelle mir vor, dass ich mir vielleicht selbst helfen muß, aber aus irgendwelchen Gründen nur eine Hand frei habe.

    Wo genau siehst du die "dämliche Behauptung"?
    Mag sein, dass es solche theoretischen Fälle geben könnte - nur sind Rettungsmesser originär dafür nicht gedacht.

    Insofern ist die Aussage „das nimmt die Hälfte des Sinns“ daher etwa so sinnig wie die Aussage

    “Das ich einen großen TV nur beidhändig dafür verwenden kann einen Nagel in die Wand zu schlagen nimmt ihm die Hälfte seines Sinns...“.

    Spielt letztendlich aber auch keine Rolle. Es war ja lediglich ein Beispiel auf die Aussage, dass es keinen guten Grund geben würde ein Messer mitzuführen - und das ist halt nun mal so nicht richtig.

    Es gibt genügend gute Gründe ein Messer als Werkzeug dabei zu haben - problematisch wird es eben dann wenn jemand ein Messer als potentielle Waffe dabei hat. Der „Logik“ des Gesetzentwurfs folgend müsste es dann z.B. auch verboten werden Hämmer zu führen - die kann ich schließlich auch als Waffe verwenden.
    Geändert von Little Green Dragon (12-05-2019 um 11:11 Uhr)
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  4. #34
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    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Wie kommt das nur, dass mich eure Argumente an die der NRA in den USA erinnern?

    Ich für meinen Teile sehe nullkommagarkeinen Grund, warum Zivilpersonen mir *irgendeiner* Waffe am Körper durch die Gegend latschen (dürfen) sollten.
    Ich sehe für meinen Teil sehe nullkommagarkeinen Grund wieso Zivilpersonen irgendeine Form von Kampfsport/Kampfkunst, mit dem sie ihren Körper zur Waffe machen können, ausüben (dürfen) sollten.

    Das Problem bei diesem Messerverbot ist, neben der weiter eingeschränkten Möglichkeit der Verteidigung für Normalbürger, dass es dem Klientel, welches es treffen soll, meist sch**ßegal ist ob es so ein Verbot gibt!

    Gruß

    Alef
    Geändert von Alephthau (12-05-2019 um 10:52 Uhr)

  5. #35
    step-by Gast

    Standard

    Welche Zivilpersonen... können durch Kampfsport/ oder Kampfkunst aus ihrem Körper eine Waffe machen?
    Denkst Du dabei an Chuck Norris???

    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Ich sehe für meinen Teil sehe nullkommagarkeinen Grund wieso Zivilpersonen irgendeine Form von Kampfsport/Kampfkunst, mit dem sie ihren Körper zur Waffe machen können, ausüben (dürfen) sollten.
    Das Problem bei diesem Messerverbot ist, neben der weiter eingeschränkten Möglichkeit der Verteidigung für Normalbürger, dass es dem Klientel, welches es treffen soll, meist sch**ßegal ist ob es so ein Verbot gibt!

    Gruß

    Alef

  6. #36
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    Standard

    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Welche Zivilpersonen... können durch Kampfsport/ oder Kampfkunst aus ihrem Körper eine Waffe machen?
    Na klar! Du etwa nicht?

  7. #37
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Wie werden die Messer dann verkauft . Vermutlich rundum plastikverschweißt... gibt ja noch nicht genug Müll .
    Wenn das nicht das Argument überhaupt ist.

    Nein, Moment:
    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich trage schon immer ein Schweizermesser bei mir, Du glaubst gar nicht wie oft ich das schon verleihen durfte. "Hat mal einer ein Messer?".

    Nebenbei, lass mich raten. Du wohnst in der Stadt und hast mit Outdooraktivitäten nichts am Hut?

    Ich kann mich noch gut an ein Vesper in Irland (Führungsverbot) erinnern, wir hatten uns Essen im Supermarkt geholt. 5 min bis ich die Drecksverspackung ;-) aufgerissen hatte und dreckige Finger beim Essen der Shrimps mit blanken Fingern. Immer hin musst ich nicht wie sonst den Kindern dem Apfel schälen und in streifen schneiden (mit Schale ist eh gesünder, obwohl, bei Supermarktäpfeln?)
    Das Apfelschälen für die Kinder ist natürlich der Klassiker.

    Ich bin ja selbst ein Fan und Sammler von Messern. Aber diese Argumentation, dass man dadurch Einschränkungen im Alltag hätte, ist so dermaßen albern.
    Gurtschneider?
    Holt Euch sowas
    https://www.amazon.de/Mac-Coltelleri...6MFY8CX0YZFA4Z

    Selbstverteidigung?
    Menschen, die meinen zur Selbstverteidigung ein Messer mit sich rumtragen zu müssen, gerade solche sollten kein Messer besitzen.


    Aber es zu verbieten ist totaler Schwachsinn. Es bringt nix und ist nur Politik

    Ich werde weiterhin ein verbotenes Messer dabei haben, um... meinen Kindern Äpfel zu schälen, auch wenn die gar keine mögen, schon gar nicht geschält. Oder für jede Situation, in der ich mich freikämpfen, rausschneiden muss, gerüstet zu sein. Stellt Euch Crocodile Dundee ohne sein Messer vor
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  8. #38
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Das Apfelschälen für die Kinder ist natürlich der Klassiker.

    Ich bin ja selbst ein Fan und Sammler von Messern. Aber diese Argumentation, dass man dadurch Einschränkungen im Alltag hätte, ist so dermaßen albern.
    Gurtschneider?
    [...]
    Selbstverteidigung?
    zur Jagd!



    und sonstige Outdoor-Aktivitäten

    https://www.youtube.com/watch?v=GtN_...outu.be&t=1m8s

    oder um den Bleistift anzuspitzen, mit dem man romantische Gedichte verfasst...

  9. #39
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    Das mit den Bahnhöfen stört mich tatsächlich nicht, ob die Polizei es beim Klientel einzieht (Kontrollen) oder ob es ein gesetzestreue Bürger, der erfahrungsgemäß nur zwei Verspätungen vom Ausraster entfernt ist, nicht einsteckt, ist mir egal. Ich lass dann meinetwegen auf der Arbeit mein taschenmesser aus der Weste raus, schade aber kann ich mit leben.

  10. #40
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    „Hier in dem Laden scheißen sie dir auf den Kopf und du sagst auch noch ‚Danke für den Hut‘.“ (Stromberg)

    Diese Verbotskultur ist einfach ermüdend.
    Auch hier gibt es natürlich zahlreiche Befürworter, die lieber dankbar ein weiteres Verbot schlucken, als zu reflektieren und zu hinterfragen oder selber zu denken.

    Traurig ist aber auch, dass hier nahezu ausschließlich an Selbstverteidigung gedacht wird. Das ist genau das Wasser auf die Mühlen der Befürworter von Verboten.

    Da bin ich ganz bei Kannix.

    Letztlich ist mir das Ganze aber zu politisch, um es im KKB zu diskutieren.

    Der Punkt ist doch, dass diese aktionistischen Verbote (für die angebl. betroffene Mehrheit) nichts bringen - außer Nachteile. Sie schaffen vor allem keine Sicherheit - nur Restriktionen.

    Es werden lediglich neue, statistische Straftaten/Verstöße generiert. Es werden Personen kriminalisiert, weil an anderer Stelle nicht gegen die Ursachen vorgegangen wird. Ende.

    Diese Verstöße kommen dann zusätzlich zu denen von Personen hinzu, die mit skrupellosen und kriminellen Absichten vorsätzlich zum Schaden anderer zu handeln planen - dies auch weiterhin ungeachtet der Gesetzteslage tun - und lassen diese "bösen Buben" dann zusätzlich in der statistischen Masse der Gesamtverstöße gänzlich verschwinden.

    Das ist in etwa so, als würde man Autofahrern ab einer bestimmten PS-Zahl pauschal präventiv für Nötigung, dichtes Auffahren und Unfallflucht belangen - sogar wenn das Auto in der Garage steht. Unterschied: Da wäre der Widerstand natürlich größer.
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  11. #41
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    Ich verstehe das mit den springmessern nicht, die fallen doch längst unter das führverbot. Und jetzt stehen die noch mal extra in der Verschärfung drin?

  12. #42
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    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    Ich verstehe das mit den springmessern nicht, die fallen doch längst unter das führverbot. Und jetzt stehen die noch mal extra in der Verschärfung drin?
    in dem Bericht steht " Der Umgang mit Springmessern soll außerdem komplett verboten werden."
    Umgang bedeutet laut der Begriffsbestimmung im Waffengesetz:

    (3) Umgang mit einer Waffe oder Munition hat, wer diese erwirbt, besitzt, überlässt, führt, verbringt, mitnimmt,
    damit schießt, herstellt, bearbeitet, instand setzt oder damit Handel treibt.


    Also sollen die komplett verboten werden.
    Bislang sind einige Springmesser vom Verbot ausgenommen:


    Verbotene Waffen
    Der Umgang mit folgenden Waffen und Munition ist verboten:
    [...]
    1.4.1
    Spring- und Fallmesser nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.1 und 2.1.2. Hiervon ausgenommen sind Springmesser, wenn die Klinge seitlich aus dem Griff herausspringt und der aus dem Griff herausragende Teil der Klinge -
    höchstens 8,5 cm lang ist und
    -
    nicht zweiseitig geschliffen ist;


    http://www.gesetze-im-internet.de/wa.../anlage_2.html
    Geändert von Pansapiens (12-05-2019 um 20:33 Uhr)

  13. #43
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    "Mit der Änderung sollten künftig nur noch Messer mit einer Klingenlänge bis sechs Zentimeter und Springmesser gar nicht mehr in der Öffentlichkeit getragen werden dürfen"
    https://rp-online.de/politik/deutsch...n_aid-37753717

  14. #44
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    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    "Mit der Änderung sollten künftig nur noch Messer mit einer Klingenlänge bis sechs Zentimeter und Springmesser gar nicht mehr in der Öffentlichkeit getragen werden dürfen"
    https://rp-online.de/politik/deutsch...n_aid-37753717
    vielleicht gibt es ja Springmesser, deren Klinge nicht (einhändig) feststellbar ist, oder Herr Pistorius ist nicht so tief in der Materie drin...

  15. #45
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    Nicht dass die demnächst noch das öffentliche Tragen von Schlagstöcken und zweischneidigen Dolchen verbieten.
    * Achtung Satire. Ist schon verboten, ehrlich! *


    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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