Schlicht und einfach Anlaßgesetzgebung allerschlimmster Art. Ohne Sinn und Verstand und ohne jegliche Wirkung auf die Klientel die es treffen sollte.
Im übrigen ist das führen von Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen, Versammlungen, Demos etc. bereits jetzt verboten.
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
Ich komme hin und wieder zu spät. Ich plädiere für ein Uhrenverbot
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Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
wenn's die Bevölkerung beruhigt..
Barmherziger Herr Jesus, gib ihnen Ruhe..
Aber meinen Morgenstern darf ich noch dabei haben? Gibt ja immer mehr Wolfsrudel.
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Albern ist es von seinem eigenen Anforderungen auf die von anderen zu schließen. Deine Argumentation ist auch schwach, sonst hättest Du dich auf das Beispiel mit der Verpackung bezogen und nicht auf das Apfelschälen.Ich bin ja selbst ein Fan und Sammler von Messern. Aber diese Argumentation, dass man dadurch Einschränkungen im Alltag hätte, ist so dermaßen albern.
Ich werde später mal kurz aufführen wo ich selbst Einschränkungen haben werde (bei einem vollständigen Messerführungsverbot).
Tja. Du wirst verhungern und verdursten. Führt kein Weg dran vorbei.
... wenn ich nicht irre, ist es doch so, dass bei vorliegen mehrerer straftaten (besitz und mitführen eines verbotenenen messers / gegenstandes; verwendung dieses messers / gegenstandes als waffe bei einer raubstraftat, verbunden mit schwerer körperverletzung, oder gar totschlag / mord) die "kleine(n) straftat(en)" unter den tisch fallen.
oder?
heißt: wenn ein straftäter unter benutzung eines messers mehrere straftaten begeht, wird / werden (inzwischen) nur die "relevanten", also die schwer(st)en davon vor gericht verhandelt.
schwere körperverletzung durch messerattacke ... da fällt das vorausgehende mitführen und der bloße besitz einfach unter den tisch, so jedenfalls die auskunft eines befreundeten strafverteidigers.
wovor also sollten sich kriminelle, die ja eigentlich mit diesem neuen gesetz bzw. mit dessen verschärfung getroffen werden sollen, wohl fürchten?
so gesehen ist es tatsächlich blanker, wiewohl hilfloser aktionismus, der nicht das geringste an den ursachen des anstiegs der messerdelikte ändert.
aber das war ja wohl auch gar nicht das ziel.
es ist ja einfacher, ein gesetz zu "verschärfen", als tatsächlich etwas sinnvolles zu tun.
deutlich bessere bezahlung der polizei (die als einzige zwischen uns und dem chaos steht!), deutlicher aufstockung des personals der polizei, und dadurch dann (wenigstens mittelfristig) eine handlungsfähige(re), durchsetzungsfähige(re) staatsgewalt.
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Was ich persönlich in diesem Kontext erschreckend finde ist:
A) Keinerlei hinterfragen, in wie fern eine Maßnahme überhaupt geeignet ist, eine Verbesserung herbei zuführen (wir hatten schon eine Verschärfung des Waffengesetzes, was hat es gebracht? Wie sieht es in anderen Ländern aus, in denen das Führen von Messer schon verboten ist?)
B) Die Tendenz (Ignoranz) zu glauben weil man selbst etwas nicht benötigt, benötigen es andere auch nicht. Keinerlei Bewusstsein, dass Menschen unterschiedliche Leben und unterschiedliche Ansprüche haben. Besonders schlimm in Verbindung mit der Bereitschaft anderen dies dann zu versagen (ohne dies zu hinterfragen, Punkt A).
Zu B:
Ich glaube gerne, dass jemand der in einer Stadt lebt und nichts handwerkliches arbeitet kein Messer im Alltag benötigt. Auf Dienstreisen in großen Städten, habe ich auch nie eines geführt und benötigt. Aber nicht jeder lebt so.
Einfach mal zum Nachdenken, ein kleine, sicher nicht vollständige, Liste wozu ich mein EDC eingesetzt habe:
Alltag:
- Autoreparatur (kaputter Auspuff, Gummi abgeschnitten um das Endstück entfernen zu können – weiterfahrt zur Werkstatt ermöglicht)
- Motoradreparatur (abgerissenes Kabel - abgeschnitten, Isolierung entfernt und neu verbunden)
- Öffnen von Verpackungen jeder Art (auf Arbeit, Unterwegs, etc…)
- Diverse kleine Reparaturen
- Erste Hilfe
- Lose Schrauben festdrehen
- Weinflaschen öffnen
- Etc…
Für all diese Einsatzbereiche genügt mein Schweizermesser (nicht feststellbare Klinge). Meine Welt würde aber nicht untergehen, wenn ich es hier nicht mehr hätte (wobei ich bei den Reparaturen dann ohne ADAC nicht weitergekommen wäre).
Natürlich gibt es für einige Einsatzbereiche Alternativen, Fakt ist aber, dass es kein Werkzeug gibt, dass einen größeren Einsatzbereich hat als ein Messer (man kann schlecht alles in der Hosentasche mitschleppen, was man eventuell mal gebrauchen könnte)
Viele wichtiger ist es aber „draußen“ (beim Campen, Wandern, Bergsteigen, Survialtraining, etc..). Einsatzbereiche:
- Pilzbestimmung (ohne ein Schnittbild lassen sich viele Arten nicht bestimmen). Lacht mich gerne aus, aber dafür benötige ich es am häufigsten (ist ein Hobby von mir)
- Speisepilze putzen (sollte man im Wald machen)
- Ernten von Baumpilzen (z.B. Zunderschwamm)
- Ernten von Birkenrinde (an gefällten Bäumen), nehme ich zum Feuermachen
- Feuer machen (Zunder und Spreißel vorbereiten)
- Abschneiden von Pflanzenteilen (Bestimmung, praktische Verwendung z.B. untere Rinde zum Herstellen von Schnürren)
- Stöcke sammeln und zurecht schnitzen (Stockbrot für die Kinder, Bogen bauen, Grabstock bauen etc…)
- Freischneiden (Brombeeren, wer im Unterholz nach Pilzen sucht, bleibt schnell mal hängen)
- Erste Hilfe (u.a. entfernen von Holzsplittern)
- Nahrungszubereitung
- Auch hier wieder Ausrüstung reparieren
- Etc…
Jeder der hier arrogant meint, dass ginge auch anders darf gerne mal mit mir losziehen und es mir zeigen. Lerne gerne dazu. Hoffentlich darf ich es filmen.
Im Gegensatz zum sonstigen Alltag wäre hier ein komplettes Führungsverbot eine schwerwiegend Einschränkung für meine(!) Lebensweise. Für einige der oben genannten Einsatzbereiche ist auch ein feststehendes Messer erforderlich (u.a. aus Sicherheitsgründen).
Würden festende Messer mit 6cm Klingenlänge für die meisten oben genannten Punkte ausreichen:
Ja, aber:
- Weg freimachen ist schon mit 12cm Klinge kein Spaß mehr
- Die Beschränkung auf 6cm wird auch wieder nichts bringen und ist nur ein weiterer Schritt hin zum totalen Führungsverbot
- Bei der Beschränkung auf 12cm musste ich mir schon ein neues Outdoormesser mit kurzer Klinge kaufen (dieses habe ich auch nur bei den oben genannten Anlässen dabei, nicht bei Städtereisen, Veranstaltungen oder im sonstigen Alltag). Jetzt soll ich dieses auch noch einmotten und ein kürzeres kaufen? Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich es dann vermutlich auch nur ein paar Jahre benutzen kann. Klar, gerne. Ich habs ja.
Mir ist klar, dass jetzt wieder jemand kommen wird der all dem den Sinn abspricht. Mir persönlich stinkt es aber gewaltig, wenn mein Leben eingeschränkt wird ohne das es gerechtfertigt ist (wie gesagt, den Nutzen einer soweit reichenden Maßnahme stelle ich in Frage).
Das ist zumindest ein kleiner Neben-Effekt für die Hersteller.
Vergl. meine Überlegung, dass es um unsere Sicherheit gar nciht geht.Mir ist klar, dass jetzt wieder jemand kommen wird der all dem den Sinn abspricht. Mir persönlich stinkt es aber gewaltig, wenn mein Leben eingeschränkt wird ohne das es gerechtfertigt ist (wie gesagt, den Nutzen einer soweit reichenden Maßnahme stelle ich in Frage).
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