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Thema: Bisschen Extrakondition: Radeln oder Laufen?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Anders: Bitte die Fragestellung beachten! Danke!
    Hatte ich schon. Das war mein Hauptgedanke.

  2. #17
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    Hallo Ripley,

    mal abgesehen davon, dass ich hier auch zu Radfahren tendiere. Mir fehlt ein bisschen die Info, welches Ziel du mit dem Ausdauertraining verfolgst.
    Ich denke diese Info ist wichtig, um Dir einen Rat zu geben.

    Viele Grüße
    Thomas

  3. #18
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Mir fehlt ein bisschen die Info, welches Ziel du mit dem Ausdauertraining verfolgst.
    Äh...
    ... die Ausdauer zu steigern?


    Ganz normale Grundlagenausdauer.

    Das, was einen auch unter längerandauernder physischer Belastung unter ggf. nicht immer idealen Rahmenbedingungen (Hitze z.B.) länger aufrecht, in Bewegung, ggf. sogar im Kopf frisch und fröhlich bleiben lässt.

  4. #19
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    Hallo Ripley

    ein interessantes Thema.

    Obwohl ich kein Bücherwurm bin, habe ich mir vor kurzem ein Buch über " Gesund und fit mit Pulsuhr " - Ausdauersport mit Herzfrequenz- Steuerung - geleistet.

    Ich persönlich habe mich für den Waldlauf entschieden.
    Natürlich mit Herzfrequenzmessgerät, einfach da ich nicht übertreiben möchte.
    Die Karvonen- Formel ist nicht optimal aber ein kleiner Hinweis, wie ich zur Stabilisierung der Gesundheit trainieren soll.

    Warum aber dieses Buch? Einfach um einige Gedanken vorgestellt zu bekommen, wie ich das Training gestalten soll.
    Regelmäßig zweimal die Woche ist besser als in einer Woche fünfmal und dann 21 Tage nichts.
    Nach einer längeren Pause beginne ich wieder ... mit langsamen Intervall- Läufen, 2 Minuten joggen, dann 1 Minute gehen und so weiter.
    Die Anzahl der Laufeinheiten steigere ich langsam und bleibe immer im Grundlagen - Programm.
    Die Laufstrecke ändere ich ab und zu....
    da könnte ein Hund locker mit laufen .

    E=Ripley;3693749]Über den Sommer würde ich gerne ein wenig konditionell aufrüsten. Etwas, nicht auf ein Vielfaches des Status Quo! Der (Status Quo) ist für mich okay, Herz, Kreislauf, Lunge, Blutwerte alle tippitoppi, das ist nicht der Grund.
    Aber wenn da noch ein Quentchen Extra-Puste dazu kommt, isses nur fein.
    Für die Leistungssteigerung wende ich : Prinzip der progressiven Belastungssteigerung, Prinzip der Variation der Traingsbelastung, das Prinzip der Sperkompensation,
    aus dem Buch an, wenn ich soweit bin.

    Wichtig es soll mir viel Spaß machen!
    Ist wie im Training, der Gürtelgrad, die Erfolge im Sparring... alles unwichtig.
    Macht das Training keinen Spaß.. ist der Trainer nichts... dann gehe ich.


  5. #20
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    Äh...
    ... die Ausdauer zu steigern?
    Sorry aber "die Ausdauer" gibt es nicht, es können je nach Art der Belastung auf die man sich vorbereitet durchaus unterschiedliche Trainingsarten zielführend sein. Z.b. sah mein Trainingsprogramm für Wettkampf und DAN Prüfungsvorbereitungen anders aus, als mein aktuelles Programm mit dem ich mich z.Z. für Bergtouren mit leichten Kletterpassagen vorbereite. Und das sieht auch wieder anders aus, als das Programm mit dem ich mich auf Alpinklettern vorbereitete.

    Ganz normale Grundlagenausdauer.

    Das, was einen auch unter längerandauernder physischer Belastung unter ggf. nicht immer idealen Rahmenbedingungen (Hitze z.B.) länger aufrecht, in Bewegung, ggf. sogar im Kopf frisch und fröhlich bleiben lässt.
    Ok, verstehe. Radfahren finde ich dafür sehr gut. Wobei z.B. Radfahren für eine längerandauernder physischer Belastung beim Wandern / Bergsteigen (ggf. mit Gepäck) nicht die ideale Vorbereitung ist. Daher meine Frage.

  6. #21
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Sorry aber "die Ausdauer" gibt es nicht, es können je nach Art der Belastung auf die man sich vorbereitet durchaus unterschiedliche Trainingsarten zielführend sein. Z.b. sah mein Trainingsprogramm für Wettkampf und DAN Prüfungsvorbereitungen anders aus, als mein aktuelles Programm mit dem ich mich z.Z. für Bergtouren mit leichten Kletterpassagen vorbereite. Und das sieht auch wieder anders aus, als das Programm mit dem ich mich auf Alpinklettern vorbereitete.
    Okay. Dann lass mal hören bzw. lesen!

    Wie sieht/sah denn dein Prüfungsvorbereitungs-Ausdauertraining aus? Bitte aufsplitten in spezifisch "Karate-Lastiges" und allgemeine "Drumrum-Ausdauer", falls möglich!

    Kann ich ja vielleicht mal was von gebrauchen...


    (Wettkampf eher nicht so)

  7. #22
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    Wie sieht/sah denn dein Prüfungsvorbereitungs-Ausdauertraining aus? Bitte aufsplitten in spezifisch "Karate-Lastiges" und allgemeine "Drumrum-Ausdauer", falls möglich!
    Gerne.
    Erstmal zum Hintergrund. Bei der Prüfung zum 1.DAN im Kyokushin Budo Kai waren am Ende eines 2 Tage dauernden Lehrgangs (mit mehreren Prüfungsteilen) 30min am Stück zu kämpfen, wobei nach jeder Minute ein frischer Gegner kam (die stehen in einer Reihe vor einem). Bei der zum 2.Dan waren es 40 Minuten. Dazu gab es dann noch ein paar Kraftausdauertest (Springen über einen Stock, Kniebeugen, Liegestütze) die aber mit etwas ergänzendem Kraftraining locker abgedeckt waren.

    Aus der Rundenzahl resultiere die Anforderung. Genug „Luft“ für 30(40) min Dauerbelastung (aerob) mit häufigen Belastungsspitzen (anaerob) zu haben. Genug Kraftausdauer um die Deckung auch am Ende noch oben halten zu können.

    Allgemeiner Anteil:
    Trainingsplan dafür war:
    „Allgemeine“ Kraftausdauer: 2x pro Woche ergänzendes Krafttraining (1 Einheit Beine und Bauch, 1 Einheit Brust und Rücken)

    „Allgemeines“ und „Spezielles“ Ausdauertraining 2x pro Woche bestehend aus 30 (40)min Intervallseilspringen, gefolgt von 20min Sandsack und Wandpratze (ebenfalls auf Ausdauer ausgelegt).
    Das Seilspringen sah so aus:
    3 min normal Springen
    1 Belastungsphase
    n x 3 min normal Springe
    n x Belastungsphase

    Die Belastungsphasen unterteilten sich nochmals in jeweils 3 x Durchgänge mit Belastungsdauer von 30s bis 120s (30,40, 60, 90, selten 120) bei denen ich immer an die Grenze gegangen bin. Die Belastungssteigerung erfolgt dadurch, dass ich beim Springen die Knie weit hochzog und das Tempo so gestaltete, dass ich die anvisierte Zeit gerade so schaffte (d.h. maximal schnell bei 30-40s – je nach Trainingszustand und Tagesform, schnell mit anziehender Geschwindigkeit bei den längeren). Zwischen dem 1 und 2 bzw. 2 und 3 Durchgang lagen jeweils 30s langsames springen).
    In der letzten Belastungsphase kamen dann auch so Sachen wie Doppelsprünge mit dazu.

    Anmerkung: Auf die Gesamtzeit habe ich mich natürlich schrittweise gesteigert. Ziel war es eigentlich beim 1.DAN auf 40min und beim 2. auf 50min Seilspringen zu kommen, ich wurde aber jedes Mal ungeplant vorab zur Prüfung aufgefordert, d.h. bevor ich diesen Umfang erreicht hatte.

    „Allgemeiner“ Anteil
    - Ergänzendes Kraftraining
    - Sparring


    „Karatespezifischer“ Anteil
    - Das Auspowern am Sandsack nach dem Seilspringen
    - Pratzentraining
    - Sparring
    - Solo-Techniktraining (liefert auch eine gute Kraftausdauer, WH, WH, WH)

    Anmerkung: Vor dem 1.DAN war ich 2 Wochen im Urlaub in den Bergen. Dort hatte ich keinen Platz um in Ruhe Seilzuspringen und habe es durch Bergläufe mit Bergsprint ersetzt. Auch sehr effizient, wobei Seilspringen besser den ganzen Körper trainiert.

  8. #23
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    Danke für die ausführliche Antwort, Thomas!

    Ja, ich hab irgendwann mal ein Video von so einer Kyokushin-Kumite-Dan-Prüfung gesehen. Und war sowohl beeindruckt von des Prüflings Stehvermögen als auch voll des Mitgefühls. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich diese Form der Prüfung gutheiße. (Der Prüfling bezieht schließlich zwangsläufig gegen Ende hin von seinen immer wieder ausgeruhten Angreifern sattest Prügel.)
    Ist aber eh egal, da ich diese Art Prüfung zumindest in diesem Leben nicht ablegen werde (und eh nie und nimmer bestehen, eh klar ).

    Ich behalte mir das Stichwort Seilspringen im Hinterkopf. Müsste dazu aber sowohl den Rücken als auch meine anno dunnemal schon sehr begrenzten Seilspringfähigkeiten genauer befragen, ehe ich mir dazu eine Meinung zu bilden imstande bin.

    Rücken ...
    Der kann (ausprobiert) knapp zwei Stunden Radeln auf Last deutlich besser ab als 40 Minuten lockeres Joggen. Damit ist klar, dass vorrangig das Rad gequält wird. Und, ja, ohne Hunde bin ich deutlich flotter. Das macht aber a) weniger Spaß, b) müssen die Hunde dann immer noch raus. Also ... höhere Waldanteile fahren (Schotterwege, was die Kräfteverhältnisse etwas nivelliert, so dass ich mich anstrengen kann und die Kötis dennoch mitkommen).

  9. #24
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    Hallo Ripley,

    nun die Prüfung hat schon einen Sinn. Es geht ja nicht darum den Prüfling zu verhauen, sondern darum durchzuhalten und weiter zu kämpfen auch wenn man körperlich schon ziemlich am Ende ist. Das kann sogar Spaß machen.
    Seilspringen: Ich denke, dass wurde vielen im Schulsport durch die Hanfseile mit der Trägheit eines Tiefladers verleitet. Kauf Dir ein Kunststoffseil (nicht zu schwer, aber erst recht nicht zu leicht – beraten lassen) mit Griffen und verstellbarer Länge. Dann einfach ganz locker üben. Man muss auch gar keine komplizierten Dingen machen, einfach abwechselnd rechts und links springen.
    Eine kleine Warnung: Für uns ältere Semester kann ein leichtes aufwärmen der Waden sinnvoll sein und natürlich am Anfang nicht übertreiben.

    Viele Grüße
    Thomas

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