Hallo küken,

ich erlaube es mir, auf eine Stelle in Deinem Schreiben näher einzugehen.

[QUOTE=küken;3694109]Hallo Zusammen,

in der letzten Zeit hatte ich einige gesundheitliche Probleme, die zum Einen auf körperlichen Fehlbelastungen und zum anderen auf psychische Belastung und Stress basieren.
Egal wo ich hingegangen bin und zu welchem Arzt oder Therapeuten ich gegangen bin habe ich gehört, dass ich ein sehr hohes Stresslevel habe und sehr sehr verspannt bin, vor allem im HWS/BWS-Bereich (damit einhergeht ein Bandscheibenvorfall in der HWS). War mir alles in der Form gar nicht bewusst und ich war damit reichlich überfordert. Denn "Sie müssen mehr entspannen" ist ja jetzt nichts womit man besonders gut arbeiten kann.
Also habe ich angefangen zu recherchieren, was genau man aktiv tun kann um Stress- und Entspannung ĺoszuwerden und vor allem auch, wie ich meinen Körper und die Muskulatur dabei unterstützen kann, sich besser in einen Entspannungsmodus zu bringen.

Seit einigen Wochen praktiziere ich ein paar Übungen und Dinge, die mir sehr schnell geholfen haben und meine Situation eklatant verbessert haben. Natürlich ist es nötig, diese Sachen regelmäßig zu tun und in den Alltag zu integrieren. Aber wenn man sich etwas in den Hintern tritt, dann kann man, denke ich, sehr viel für innere Ausgeglichenheit und auch körperliche Entspanntheit tund (Körper und Geist hängen ja in dem Fall auch sehr stark zusammen).
Vielleicht hilft es ja den ein oder anderen oder jemand hat noch anderer Erfahrungen mit anderen Methoden.




Autogenes Training
Damit habe ich jetzt gerade erst angefangen, aber die ersten Tests haben ergeben, dass ich mich gut drauf einlassen kann und es sicherlich gut werden kann. Habe ich mir als Ergänzung und Abwechslung zur progressiven Muskelentspannung angefangen. Denke, das Konzept ist ähnlich.


Autogenes Training ist aus der Hypnose entstanden und eine Möglichkeit durch gezielte Entspannung gelassener, konzentrierter, leistungsfähiger.. zu werden.

Welche Test zum Autogenen Training hast Du gemacht und wo ?

Das Autogene Training wird bei Ärzten, Heilpraktikern, Volkshochschulen... angeboten.
Das Ziel des Autogenen Trainings beschreiben einige Bücher, hervorheben möchte ich:
Das Orginal -Übungsheft : Autogenes Training , von Prof. J.H. Schultz,

Dieses Training wird in eine Unterstufe und eine Oberstufe eingeteilt.

Die Übungen der Unterstufe sind die Grundlage des Autogenen Trainings.
Das Autogene Training verlangt zwar unbedingten und ausdauernden Einsatz der inneren Sammlung. Es benutzt aber nicht den bewußten, mit aktiver Spannung arbeitenden Willen, sondern eine innere Hingabe an bestimmte Übungs -Vorstellungen.

Schon der Grundsatz: Ich bin ganz ruhig ....zeigt das Ziel der Grundübungen an.

Grundübungen:
- Ruhe
- Schwere
- Wärme

danach weitere Übungen

- Atemeinstellung...der Atem wird nicht verändert, sondern es atmet mich...

- Herzübung...der Herzrhythmus wird nicht beeinflußt...

- Bauchraum warm

- die Stirn ist angenehm kühl

diese Übungsreihe wird als Grundübungen in den meisten Büchern über AT vorgestellt.

Du solltest mit einem Zeitraum von mindestens 2 Monaten rechnen, bis Du in der Lage bist, die Schwere, Wärme, ... zu fühlen.
Das AT ist kein Wettrennen, sondern eine Methode abzuschalten.
In der Oberstufe lernst Du Dich und Deine Wünsche und Ängste kennen, auch da entscheidest Du allein... wie weit Du diesen Weg gehen willst.

Meiner bescheidenen Ansicht nach, solltest Du zuerst versuchen eine Entspannungsmethode zu lernen und das in aller Ruhe!

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Mit einem lieben