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Thema: Reaktionsgeschwindigkeit & Reflexe verbessern

  1. #1
    USNS Gast

    Standard Reaktionsgeschwindigkeit & Reflexe verbessern

    Hallo,

    im Sparring hatte ich Probleme..
    Naja ich hab nur kassiert und konnte mich kaum bewegen.
    Das ist soweit gegangen, dass meine Trainer mich wieder zur Partnerarbeit bzw. zum Technicktraining verbannt haben.


    Ich bin nicht schnell, habe keine Hand-Augen Koordination.
    Um ehrlich zu sein hab ich mich auch nicht so getraut.

    Grad das ausweichen von Schlägen habe ich einfach nicht hinbekommen.

    Ich bin meistens viel zu langsam.

    Was kann ich tun bzw was kann ich trainieren um

    1.Schneller zu werden
    2.Meine Hand-Augen Koordination zu verbessern.
    3 Schneller zu reagieren

  2. #2
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    Standard

    Weiter trainieren. Kommt alles mit der Zeit.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  3. #3
    PhilExpat Gast

    Standard

    Das braucht Zeit, als ich mitte 20 war und mit Karate begann hatte ich das erste Aha Erlebnis nach 6 Monaten.
    Ohne zu wissen wie alt Du bist und wie lange Du schon trainierst daher schwer einzuschätzen.

    Du willst ja Deine REFLEXE trainieren, dann musst Du wissen dass Reflexe eben nicht bewusst ablaufen, sondern unterbewusst.
    Wenn Du Dich bewusst darauf konzentrierst eine Abwehr zu machen ist das immer langsam, denn DU sagst deinem Gehirn ARM HOCH, dann erst aber sendet das Gehirn die Impulse an die Muskeln und die bewegen den Arm, dadurch geht eben die eine Sekunde verloren ...

    Das Training was Du monatelang, jahrelang eintönig wieder und wieder wiederholst macht nun folgendes.
    Die geübte Bewegung wird im Gehirn abgespeichert, das Gehirn LERNT genau welche Muskeln wie zu bewegen sind. Du programmierst die Bewegung ein.
    Wieso sieht tanzen bei Profis so leicht aus ? Weil sie es immer und immer wieder trainieren.
    Was passiert aber wenn Du dann monatelang Dein Gehirn programmiert hast ? GEnau, Du hast einen Reflex GELERNT und dann musst Du im Sparring nur noch eins tun - LOSLASSEN - Dich auf Dein Unterbewusstsein verlassen und die Kontrolle abgeben.
    Wenn Du das tust wirst Du merken dass DU nicht mehr wirklich denkst was getan werden muss, denn Dein Unterbewusstsein steuert Deine Reflexe, und die sind dann eben deutlich schneller. Das wird dann für Dich der AHA Moment sein.

  4. #4
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    Zitat Zitat von PhilExpat Beitrag anzeigen
    Das braucht Zeit,
    Bis hierhin Zustimmung.

    Der Rest des Posts ist völliger Quark und sprengt jedem, der Bio bis über die 4. Klasse hinaus besucht und wenigstens marginal aufgepasst hat, die Nägel von den vor Entsetzen bis zum Anschlag aufgerollten Zehen.

    PhilExpat, gib dich nicht auf, lern Bio!

    https://www.spektrum.de/lexikon/biol...kt/reflex/9712

  5. #5
    El Greco Gast

    Standard

    Zitat Zitat von USNS Beitrag anzeigen
    Hallo,

    im Sparring hatte ich Probleme..
    Naja ich hab nur kassiert und konnte mich kaum bewegen.
    Das ist soweit gegangen, dass meine Trainer mich wieder zur Partnerarbeit bzw. zum Technicktraining verbannt haben.


    Ich bin nicht schnell, habe keine Hand-Augen Koordination.
    Um ehrlich zu sein hab ich mich auch nicht so getraut.

    Grad das ausweichen von Schlägen habe ich einfach nicht hinbekommen.

    Ich bin meistens viel zu langsam.

    Was kann ich tun bzw was kann ich trainieren um

    1.Schneller zu werden
    2.Meine Hand-Augen Koordination zu verbessern.
    3 Schneller zu reagieren
    Da gibt es ein gutes Video für das Training der Reflexe und der Koordination.

    https://www.youtube.com/watch?v=GDbRkeWjp7g

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Bis hierhin Zustimmung.

    Der Rest des Posts ist völliger Quark und sprengt jedem, der Bio bis über die 4. Klasse hinaus besucht und wenigstens marginal aufgepasst hat, die Nägel von den vor Entsetzen bis zum Anschlag aufgerollten Zehen.

    PhilExpat, gib dich nicht auf, lern Bio!

    https://www.spektrum.de/lexikon/biol...kt/reflex/9712
    Mmmmmhhh ...

    Spielt man einem Tischtennisanfänger mit "normaler" Geschwindigkeit den Ball zu, kommt meistens eine ziemlich verkorkste Bewegung raus, bei der Ball wenig bis gar nicht kontrolliert angenommen wird. Übt dieser Mensch jetzt eine Weile ("Das braucht Zeit, ja!"), dann geht das irgendwann "automatisch". Und wenn dann eine Menge Übung und meinetwegen noch Talent zusammenkommen, dann geht es sogar soweit, dass Körper, Beine, Arme, ... die richtigen Bewegungen machen und das Gehirn nach Information der Augen noch "beschließen" kann, den Ball auf die gegnerische Vorhand zu spielen, weil der Gegner da zu weit weg steht.

    Ist das dann nicht "Reflexartiges Handeln"?

    Wir trainieren im Karatetraining oft folgendermaßen: Die Partner stehen voreinander; Tori schlägt im Stand abwechselnd Richtung Brustbein des anderen. Uke nimmt ständig nach dem selben Muster - wir nennen das "Annehmen, Ersetzen" - mit beiden Händen/Armen den Schlag an. Irgendwann wird die Geschwindigkeit gesteigert, die Höhe variiert und als Krönung muss Uke unabhängig von der Schlagfrequenz in einer von Tori genannten Art von 100 rückwärts zählen (z. B. "Minus 7": 100 => 93 => 86 => 79 => ...). Damit wollen wir erreichen, dass die Annahmebewegungen "Reflexartig" und automatisch ablaufen und nicht erst "bewußt angestoßen" werden müssen. Interessanterweise klappt das auch bei so ziemlich allen. Leute, die früher bei eine Angriff erst einmal überlegen mussten, welche Abwehr die richtige sein könnte, schmeissen jetzt automatisch die Flügel hoch und nehmen ohne Probleme den Schlag so an, dass er nicht oder kaum trifft.

    Als "Nichtbiologe" hatte ich die Ausführung von PhilExpat so verstanden, wie wir das machen (als ein Beispiel). Habe ich da etwas falsch verstanden oder machen wir eine "biologisch unsinnige" Übung? Zweiteres würde mich sehr wundern, denn dass die Übung funktioniert, erlebe ich seit über zehn Jahren.
    Geändert von ainuke (25-05-2019 um 11:55 Uhr)

  7. #7
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    Standard

    Reflex*artig* bzw. reflex*haft*, ja.
    Eine oberflächliche Ähnlichkeit.
    Sprachliche Unsauberkeit würde ich es nennen.

    Es IST aber KEIN "Reflex".

    Reflexe sind immer unwillkürlich, also nicht vom Bewusstsein steuerbar, sie laufen immer OHNE Beteiligung des Großhirns über Reflexbögen, sie sind invariat, also immer gleich und sie sind vergleichsweise simpel, es sind wenig komplexe Strukturen involviert. Wenn du einen Luftstoß aufs offene Auge kriegst, schließt sich das Lid. Immer. Sofort. Fest. Punkt. Lidschlagreflex.

    Man KANN KEINEN Reflex erwerben bzw. sich antrainieren.
    Man kann nur via klassischer Konditionierung dafür sorgen, dass eine reflektorische Reaktion auch auf andere Reize als den ursprünglichen ("unkonditionierten") Auslösereiz hin erfolgt. Vgl. Pawlow, den Hund, das Futter, die Glocke und das Speicheln. DAS, Speichelfluss, ist auch ein Reflex.


    Treten, Schlagen, Stoßen, Ausweichen, Blocken/Annehmen oder den Tischtennisschläger schwingen sind KEINE Reflexe.
    Es sind allesamt KOMPLEXE, WILLKÜRLICHE, bewusst vom Motorcortex gesteuerte Verhaltenswisen, die ich zudem jederzeit auch noch während sie bereits stattfinden, noch finetunen kann (Richtung, Stärke, Geschwindigkeit). Versuch das mit dem Kniesehnenreflex - es geht nicht.

    Was ihr da übt, ist das Einschleifen von Aktionen und Reaktionen, bis sie einen gewissen Grad an Automatisierung haben. Sie unterliegen dennoch immer noch der bewussten Kontrolle. Hoffe ich.
    Wenn ein Fünfjähriger in die Halle und zwischen dich und deinen Partner flitzt, dann kannst du runterbremsen bzw. Hände und Füße bei dir behalten.
    Geht beim Reflex nicht. Wenn dir jemand bei locker runterhängendem Unterschenkel auf die Patellasehne klopft, kommt der Unterschenkel vor. Egal, ob du damit den Familienhamster aus dem Hochhausfenster kickst. Du kannst es nicht vermeiden.

    Man kann ja meinetwegen am Stammtisch erzählen, dass man xy, der einen erschreckt hat, "im Reflex" eine abgeräumt hat. Das ist dann halt Stammtisch. Umgangssprache. Immer noch nicht sauber, ich zucke immer noch zusammen, aber ... ja, mei.

    Aber dieses pseudowissenschaftliche Geschwafel von Muskeln, Gehirn und dem Unterbewussten und DANN noch nicht wissen, was ein Reflex ist, das tut echt weh.

  8. #8
    carstenm Gast

    Standard


  9. #9
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    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Refle
    Reflexe sind immer unwillkürlich, also nicht vom Bewusstsein steuerbar, sie laufen immer OHNE Beteiligung des Großhirns über Reflexbögen, sie sind invariat, also immer gleich und sie sind vergleichsweise simpel, es sind wenig komplexe Strukturen involviert. Wenn du einen Luftstoß aufs offene Auge kriegst, schließt sich das Lid. Immer. Sofort. Fest. Punkt. Lidschlagreflex.
    .
    der Lidschlussreflex ist ein Fremdreflex und habituierbar

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Man kann ja meinetwegen am Stammtisch erzählen, dass man xy, der einen erschreckt hat, "im Reflex" eine abgeräumt hat. Das ist dann halt Stammtisch. Umgangssprache. Immer noch nicht sauber, ich zucke immer noch zusammen, aber ... ja, mei.

    Aber dieses pseudowissenschaftliche Geschwafel von Muskeln, Gehirn und dem Unterbewussten und DANN noch nicht wissen, was ein Reflex ist, das tut echt weh.
    Die Bedeutung hinter Bezeichnungen kann von Kontext zu Kontext variieren.
    Dass in einem öffentlichen Forum Umgangssprache gesprochen wird, ist nun nicht besonders überraschend.
    Geändert von Pansapiens (25-05-2019 um 22:53 Uhr)

  10. #10
    PhilExpat Gast

    Standard

    Ripley: Dein verlinkter Artikel ist nur ein Beitrag über angeborene Reiz/Reflex Muster.
    Der Artikel sagt nichts darüber aus, dass man "Reflexe" bzw. Konditionierung auch antrainieren kann.

    Das beste Beispiel für einen antrainierten Reflex ist der Pawlowsche Hund
    Sehr gut erklärt hier: http://www.lern-psychologie.de/behavior/pawlow.htm
    Es liegt in der Natur des MEnschen, dass er Reflex sagt, aber eigentlich antrainierte Konditionierung meint.

    Und um auf das Ausgangsthema zurückzukommen - je mehr Du die Reiz-Reaktion trainierst, umso besser wird sie im Gehirn gespeichert und "reflexartig" dann abrufbar.
    Im Idealfall unterhälst Du Dich mit Deinem GEgenüber, Dein Unterbewusstsein erkennt im Augenwinkel einen Fauststoss un reflexartig macht Dein Arm die gespeicherte Abwehr. Erst als Dein Arm schon oben ist und der Fausstoss abgewehrt, kommt dies bei Dir im Bewusstsein an und Du realisierst zB "Wow, ich kann Karate"
    Geändert von PhilExpat (26-05-2019 um 02:43 Uhr)

  11. #11
    MRWongFU Gast

    Standard

    Zitat Zitat von USNS Beitrag anzeigen
    Hallo,

    im Sparring hatte ich Probleme..
    Naja ich hab nur kassiert und konnte mich kaum bewegen.
    Das ist soweit gegangen, dass meine Trainer mich wieder zur Partnerarbeit bzw. zum Technicktraining verbannt haben.


    Ich bin nicht schnell, habe keine Hand-Augen Koordination.
    Um ehrlich zu sein hab ich mich auch nicht so getraut.

    Grad das ausweichen von Schlägen habe ich einfach nicht hinbekommen.

    Ich bin meistens viel zu langsam.

    Was kann ich tun bzw was kann ich trainieren um

    1.Schneller zu werden
    2.Meine Hand-Augen Koordination zu verbessern.
    3 Schneller zu reagieren
    Such Dir schwaechere Gegner.
    Und wenn das so ist, dass Du im Ring nur aufs Maul bekommen hast, dann haben Deine Trainer richtig entschieden, dich davor fuers Erste zu bewahren. Wenn Du wirklich besser werden magst, dann kannst Du Dich entweder (wie jemand in den Antworten vorschlug) zum Pawlowschen Affen (hehe) automatisieren, der dann halb reflexartig, halb reflexiv und bei vollstem Unterbewusstsein beim nächsten Mal im Ring wieder schoen Hucke voll bekommt (vielleicht schlaegst du den Kontrahenten zeitgleich auf der Astralebene - wäre ja auch ein Sieg) oder Du machst, worauf es im Training ankommt.

    Tipp:
    Nimm jede Trainingseinheit ernst und dies von Beginn bis zum Schluss! Mach alles mit vollem Einsatz und vollster Konzentration. Und nutze diese Partneruebungen - zur Not bettle danach, dass Dir Dein Partner mit 2 Pratzen in den Haenden in immer schneller werdender und immer raeumlicherer Abfolge (durch entsprechende Positionierung) vorgibt, wie und wohin Du zu schlagen. Immer und immer wieder. Und wenn Du zu langsam bist: werde schneller! Nimm ab, bau Muskulatur auf und was auch immer erforderlich ist. Und wenn Du das mit den Pratzen so gut kannst, dass es minutenlang kaum einen Wimperschlag von "Pratze-heben-Treffer(kombos)-landen", dann kannst Du vielleicht wieder mal in den Ring steigen. du wirst erstaunt sein, wie gering der Unterschied zwischen einem Menschen und einer Pratze ist und wie oft du ploetzlich triffst und zwar da, wo Du auch treffen wolltest. Du wirst sicher auch dann noch oft genug auf die Fresse bekommen - aber dafuer ist Randori/Sparring ja (auch) da - und mindestens einer ist immer besser als man selbst.
    Kurzform: Geh trainieren! Trainiere IMMER mit vollem Einsatz und dann darfst Du irgendwann mal wen so aus dem Ring befoerdern, bis der flennend zu seiner Mutti rennt und nur noch zurueck in deren Uterus will.

    P.S. nicht jedes Wort von mir auf die Goldwaage legen, aber die Aussage/Ansage solltest Du verinnerlichen.
    Geändert von MRWongFU (26-05-2019 um 04:35 Uhr) Grund: Umlaute

  12. #12
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    Für die Interessierten - das Stichwort heißt "motorisches Lernen".

    Es gehen aber auch die Begriffe Motoriklernen (der ist aber nicht ganz eindeutig definiert) und Bewegungslernen. Bitte googelt gerne selbst! Dazu gibt es viele mehr oder minder schöne und verständliche Erläuterungen. Ich denke dieser Text hier ist recht gut - er ist allgemeinverständlich und deckt einiges der Fragestellung im EP ab: https://gesundpedia.de/Motorisches_Lernen
    Wissenschaftlich(er) wird es insbesondere, wenn ihr noch "Neurologie" oder "Neurophysiologie" in die Suchsequenz gebt.

    Recht klar dürfte dabei werden (was aber auch schon mehrfach gesagt wurde), dass das "Endprodukt", gute, schnelle Techniken, die einen hohen Automatisierungsgrad haben (man sie also korrekt ausführt, während man z.B. rückwärts runterzählt, c.f. ainuke) , aber dennoch auf wechselnde Reizsituationen adäquat angepasst angewendet werden können, viel, sehr viel Übung voraussetzen. Wirklich viel. Und richtig dosiert.

    @USNS: Guck dir bitte auch die "Prinzipien" ganz unten an, möglicherweise willst du dir davon etwas rauspicken für dein weiteres Training. Bitte bedenke aber: alles auf einmal, sauber, schnell, wuchtig UND zielgenau ist zuviel auf einmal. Immer eins oder zwei der Dinge separat üben, die Kombination aus allem ergibt sich erst nach und nach. Kann ich auch ein Lied von singen.



    Zitat Zitat von PhilExpat Beitrag anzeigen
    Das beste Beispiel für einen antrainierten Reflex ist der Pawlowsche Hund
    Sehr gut erklärt hier: http://www.lern-psychologie.de/behavior/pawlow.htm
    Es liegt in der Natur des Menschen, dass er Reflex sagt, aber eigentlich antrainierte Konditionierung meint.
    Nein. Aber es liegt klar in DEINER Natur, als Laie Fachleuten ihr Fachgebiet erklären zu müssen. Hast du deinen Link gelesen? Falls ja, hast du ihn nicht verstanden. Arbeite daran! Sonst HÄTTEST du vielleicht nachvollziehen können, was ich bereits weiter oben erklärt habe:

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Man KANN KEINEN Reflex erwerben bzw. sich antrainieren.
    Man kann nur via klassischer Konditionierung dafür sorgen, dass eine reflektorische Reaktion auch auf andere Reize als den ursprünglichen ("unkonditionierten") Auslösereiz hin erfolgt. Vgl. Pawlow, den Hund, das Futter, die Glocke und das Speicheln. DAS, Speichelfluss, ist auch ein Reflex.
    Der Reflex bleibt derselbe, nur kommt ein neuer Auslöser hinzu. Sorry, das ist Mittelstufenbio, kommt in der Oberstufe nochmal und ist absolutes Grundlagenwissen, das jeder Erstsemester-Psychologiestudent dir nachts um drei frisch aus dem Tief(st)schlaf geweckt herunterbeten kann.
    Aber du weißt das ja besser, gelle?

  13. #13
    USNS Gast

    Standard

    Jetzt Leute hört bitte auf vom Thema abzukommen.

    Ja "Reflex" war das falsche Wort. Soweit ich mich an meine Bio Stunden erinnern kann, sind Reflexe angeboren und können net antrainiert werden, aber das is sche**egal.


    Ich meinte Reaktionsfähigkeit bzw. Reaktionsgeschwindigkeit.
    Halt wie schnell ich auf ein Angriff reagiere.

    Beispiel meine Partner sind immer brutal schnell was ausweichen und irgendwie im selben Moment antworten angeht.

    Wie trainiere ich schneller zu reagieren?
    Das ich den Schlägen schneller bzw überhaupt ausweichen kann bzw mehrere schlagkombis zu blocken bzw auszuweichen und anzuworten, das irgendwie kombiniert.

    Ich hab so ein Gerät von David Rüssel gesehn. So ein Ball der an einer elastischen Schnur am Kopf befestigt wird.

    Soll angeblich Hand Augen Koordination trainieren.

    Meinungen?

  14. #14
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    Zitat Zitat von USNS Beitrag anzeigen
    Wie trainiere ich schneller zu reagieren?
    Aber darauf HAST du doch jede Menge Antworten bekommen? Laufen alle auf "weiter trainieren!" raus. Inklusive wirklich schicker Anleitungen, WIE das trainiert werden kann.

  15. #15
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    Standard

    Zitat Zitat von USNS Beitrag anzeigen
    Ich hab so ein Gerät von David Rüssel gesehn. So ein Ball der an einer elastischen Schnur am Kopf befestigt wird.
    Taugt nur was wenn es aus der original "Rüssel"-Kollektion für 89,99 € stammt.

    Oder man nimmt die billige Variante von Am*z**:
    https://www.amazon.de/Dapei-Boxing-K...-2-spons&psc=1

    Grds. sind die Teile nicht verkehrt, nur klingt das bei Dir so als wäre das derzeit noch lange nicht das richtige Trainingsgerät für Dich bzw. Du wärst damit vollkommen überfordert. Um damit vernünftig trainieren zu können müssen die Basics im Prinzip schon sitzen und das scheint ja bei Dir nicht der Fall zu sein.

    Insofern:
    Fleißig weiter im Partner- und Techniktraining dran bleiben, dann wird sich das mit der Zeit schon von allein entwickeln.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

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