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Thema: Ethik im KS AUS: Panik nach dem Sparring

  1. #91
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Du schreibst ja selbst, dass du deine Fähigkeiten und dein Kraft gut einschätzen kannst.
    Wenn du also jemanden die Nase brichst etc. nimmst du zumindest seine Verletzungen billigend in Kauf.
    Deshalb solltest du auch nicht so tun, als würden dich seine Verletzungen interessieren.
    kommt drauf an mit wem ich sparre und wie hart etc

    bei den beispielen die ich eben erwähnt habe wo ich nur 40-50% meiner kraft einsetze aber die typen teilweise trotzdem nicht mit der härte klarkommen dann ist mir das überhaupt nicht egal . ich hab ma einen der boxtrainer werden wollte mit nem jab im ring downgeknockt und er hat nach nicht ma 2 minuten abgebrochen weil er nicht klar kam . ich dachte ich bin im falschen film . wieso soll ich so jemanden verletzen wollen ? aber ich war auch ma mit nem kickboxer im ring der hatte auch schon paar kämpfe und wog auch viel ... der typ istn wichser ....wir sind fast auf 100% power und aggressivität hochgefahren und mein trainer hat in den ring geschrien wir sollen uns beruhigen . dem hätte ich zb gerne die nase gebrochen und hab auch härter zugehauen. aber selbst bei solch einem "sparring" geht man nie 1000% weit weil es im endeffekt kein kampf ist

    kommt immer drauf an wer vor dir steht

    aber ma ne frage an dich . du sagst also dass man bei jedem sparring denkt "dem brech ich jetzt die nase , und wenn er im krankenhaus landet ist mir das auch egal" ? oder wie ?

    also kurz gesagt kampfsport ist für arschlöcher
    ich habe keine signatur

  2. #92
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    wie kommst du vom Training jetzt zu realen Leben?
    Deine Aussage, du würdest Schutzausrüstung beim Training ablehnen, weil diese deine Sicht oder Atmung behindern könnte und du lieber ein zugeschwollenes Auge oder blutende Nase hast, ist selbstredend Unsinn.

    Die Schutzausrüstung verhindert, das du deinen Gegner leicht das Gesicht demolieren kannst und dir der Helm das Gefühl gibt, auf eine Maschine und nicht mehr auf einen Menschen einzuprügeln. Deswegen lehnst du diese ab. Du willst die Wirkung deiner Schläge sehen, die Schmerzen, das Leid.

    Du willst auf einen Menschen einprügeln, nicht auf eine Art Dummy.

    So einfach ist das.
    Bist du so d**f oder lernresistent???
    Mein Partner hatte einen Helm auf und hätte, wenn er gewollt hätte auch zusätzlich ne Weste tragen können.
    Ich trage keinen Helm, weil er MICH behindert beim atmen und sehen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #93
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    Und wie ich auf kämpfen im realen Leben komme?
    Da habe ich auch keinen Helm auf und muss ggf. nach nem Treffer weiter agieren können um meinen Job zu erledigen.
    Da kann ich mich nicht nach dem ersten Stupser in Embrionalhaltung auf den Boden schmeißen, mich einnässen und rumheulen, wie asozial doch alle sind.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  4. #94
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Bist du so d**f oder lernresistent???
    Mein Partner hatte einen Helm auf und hätte, wenn er gewollt hätte auch zusätzlich ne Weste tragen können.
    Ich trage keinen Helm, weil er MICH behindert beim atmen und sehen.
    Der Typ liest nur das worauf er bock hat...das müsste doch langsam allen klar sein. Ist halt n Lappen.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  5. #95
    step-by Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Dein Posting bestätigt mich in meiner Meinung, dass der VK Sport sich überwiegend durch Verlogenheit auszeichnet.

    Wir Menschen sind darauf konditioniert, uns für Dinge zu entschuldigen, die wir falsch gemacht haben - niemand entschuldigt sich dafür, erfolgreich zu sein. Ich entschuldige mich beim Training bei einem Partner, den ich aus Dummheit verletze, aber doch nicht bei meinem Gegner beim Sparring oder Wettkampf, wenn ich den getroffen habe. Beim VK Kampfsport wird der Gegner nun mal nicht primär über irgendwelche sauberen Techniken und einem damit verbundenem Punktesystem, sondern über "Wirkungstreffer" besiegt - auf deutsch, ich gewinne, indem ich meinen Gegner verletze.


    Dieses Schreiben zeigt mir leider sehr deutlich, Du hast vom Vollkontakt oder Kickboxen keine Ahnung.
    Vielleicht solltest Du, um Deine Argumente besser aufstellen zu können, eines der Bücher von Christoph Delp lesen.
    In einem Probetraining könntest Du einige Erfahrungen machen, es ist ein großer Unterschied zwischen einem Tasten-Krieger und was sich im Training erleben läßt.

    Buch: Kick-Boxen basics von Christoph Delp erläutert die Grundlagen, Grundtechniken, usw.

    Bin auf weiter Schreiben von Dir - nach einigen Probestunden im Kick-Boxen oder Thai Boxen - gespannt.

  6. #96
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    Ich erwähnte es ja schon mal - bei dem Unfug den er schreibt ist mehr als offensichtlich, dass er selbst nie ernsthaft trainiert hat. Wenn überhaupt dann 1-2 Probetraining, dabei gemerkt dass es nicht so läuft wie bei Dudikoff in American Fighter oder wie bei Karate Kid und dann nie wieder hingegangen.

    Ein paar Jahrzehnte später wollte er dann den Kids mal zeigen was Papa doch mal für ein toller Typ war indem er sie mit zu einer MMA Veranstaltung nimmt „Ja Kinder - das habe ich früher auch gemacht...“.

    Und als man ihn dann mit dem Nachwuchs nicht reingelassen hat sind die alten Komplexe wieder hervorgebrochen und er versucht das damit zu kompensieren indem er unsachlichen Blödsinn schreibt.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  7. #97
    krasser Typ Gast

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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen

    Ein paar Jahrzehnte später wollte er dann den Kids mal zeigen was Papa doch mal für ein toller Typ war indem er sie mit zu einer MMA Veranstaltung nimmt „Ja Kinder - das habe ich früher auch gemacht...“.

    Und als man ihn dann mit dem Nachwuchs nicht reingelassen hat sind die alten Komplexe wieder hervorgebrochen und er versucht das damit zu kompensieren indem er unsachlichen Blödsinn schreibt.
    komischerweise sagt er dazu nie was

  8. #98
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    ich habe das letztendlich an mir selbst auch so beobachtet. Wenn du beim Sparring einen Trainingspartner auf den Boden geschickt hast, waren Stolz, Selbstzufriedenheit, der Genuss des Dominanzgefühls primär. Natürlich bin ich in so einem Fall hin und habe mich entschuldigt und ihm aufgeholfen, aber das war gespielt, in Wirklichkeit war mir völlig egal, wie es ihm geht. Und ich glaube nicht, dass ich da ein Einzelfall bin, die meisten Leute hier haben schlicht keinen ***** in der Hose zu beschreiben, was wirklich in deren Köpfen abläuft.
    Ich habe nun wirklich keinen ******* in der Hose.
    Trotzdem mußte ich richtig dran arbeiten, daß ich nach einem Wirkungstreffer nicht sofort mein volles Heil- und Hilfsprogramm abgespult habe, unter Mißachtung von Wettkampfsituation und Zuschauern. Also es hat gedauert, bis ich mir den Schreck und die Hilfsbereitschaft so weit abgewöhnt hatte, daß ich konzentriert weitertrainieren konnte. Andersrum: wenn die Rollen anders verteilt waren, war es immer total schwierig, dem anderen meine relative Unversehrtheit klarzumachen. Und daß ich echt weiß, es war nicht gewollt. Und es nicht persönlich nehme etc.

    Kelte - das ist echt erschreckend. Wie kommt so ein Soziopath dazu, in einer ordentlichen Mattenbude geduldet zu werden? Man merkt doch, wenn die Hilfsbereitschaft nur gespielt ist.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  9. #99
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Kelte - das ist echt erschreckend. Wie kommt so ein Soziopath dazu, in einer ordentlichen Mattenbude geduldet zu werden? Man merkt doch, wenn die Hilfsbereitschaft nur gespielt ist.
    Mal ernsthaft, es gibt a.m.S. nur vier mögliche Erklärungen für das was er da raushaut.

    - Komplette Unkenntnis, dafür viele Annahmen und jede Menge Phantasie.
    - An einen Laden geraten, der wirklich so war. Jetzt tief sitzendes Trauma
    - Projektion der eigenen Persönlichkeit auf die Umgebung
    - Troll mit psychischen Problemen, dem es einfach Spaß macht zu provozieren.

    Den tatsächlichen Hintergrund werde ich wohl nie erfahren. Macht aber nix, werde einfach an mir arbeiten um so einen Blödsinn ignorieren zu können.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  10. #100
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Also es hat gedauert, bis ich mir den Schreck und die Hilfsbereitschaft so weit abgewöhnt hatte, daß ich konzentriert weitertrainieren konnte.
    Aber du siehst, es hat funktioniert. Dank Kampfsport könntest du dir deine Hilfsbereitschaft abgewöhnen.
    Mal im Ernst: Nach meinen Erfahrungen haben Frauen einen deutlich stärker ausgeprägten „Beschützerinstinkt“ als Männer. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass meine Einschätzungen typisch für eine bestimmte Personengruppe sind, bleiben es ohne Frage Verallgemeinerungen und treffen nicht zwingend auf jede Person oder Trainingsgruppe zu.

    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Wie kommt so ein Soziopath dazu, in einer ordentlichen Mattenbude geduldet zu werden?
    Auch dafür habe ich eine einfache Erklärung: Wenn du „ordentlich“ mit ehrlich und respektvoll gleichsetzt gehe ich davon aus, dass nur die wenigsten Gyms und Vereine dieses Label verdienen.
    Und aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir versichern, dass dort „Soziophaten“ die Norm und nicht die Ausnahme bilden.

    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Man merkt doch, wenn die Hilfsbereitschaft nur gespielt ist.
    Woran erkennst du das? Weil alle ganz aufgeregt tun?

    Ich erzähl dir mal meine Beobachtungen im Gym:
    Bei Verletzungen wie einem blauen Auge, zerkloppter Nase etc. wurde typischerweise gelästert und der Verletzte war damit beschäftigt zu zeigen, wie furchtbar männlich er ist und das die Verletzung ihm nichts ausmacht.
    Bei einem Bewusstlosen stürmte die Meute hin und dann wurde an dem Benommenen/Bewusstlosen rumgezerrt, rumgeklopft, Beine hochgehalten ... alles natürlich aus medizinischer Sicht absolut sinnlos aber man zeigt damit, wie gut man die Situation im Griff hat. Alles plappert mehr oder weniger munter durcheinander.

    Und jetzt überlege dir mal bitte, wie Menschen in deinem Umfeld reagieren, wenn diese wirklich durch einen Unfall/Verletzung etc. getroffen sind. Deren Verhalten ist völlig anders. Die sind geschockt, haben Angst, behandeln den Verletzten wie ein rohes Ei, überlegen sich jede Bewegung genau. Da plappert niemand durcheinander. Das habe ich bei mehreren Arbeitsunfällen beobachtet.

    Das Verhalten der Leute in einem Gym hat überhaupt nichts mit Sorge oder Stress gemein.
    Das erinnert mich mehr an kleine Kinder, die gerade freudig aufgeregt sind.

  11. #101
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Dieses Schreiben zeigt mir leider sehr deutlich, Du hast vom Vollkontakt oder Kickboxen keine Ahnung.
    Tja, hingeworfen ist so eine Aussage schnell, nur mit einer Begründung sieht es schlecht aus, stimmt’s?
    Ich erklär dir das aber gerne:
    Boxen / MMA sind von ihrem Charakter her nur auf Zerstörung / Verletzung ausgelegt. Technik ist dort nur Mittel zu diesem Zweck, kein Selbstzweck wie bei anderen Sportarten.

    Das erkennst du daran, dass die dortigen Regelwerke keinerlei Unterschied zwischen einzelnen Techniken machen, es gibt keine Hierarchie zwischen den Techniken, auf denen ein Punktesystem aufbaut. Bewertet wird die Wirkung einer Technik, nicht deren Ausführung oder deren Art.

  12. #102
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    Zitat Zitat von C-MO Beitrag anzeigen
    wieso soll ich so jemanden verletzen wollen ? aber ich war auch ma mit nem kickboxer im ring der hatte auch schon paar kämpfe und wog auch viel ... der typ istn wichser ....wir sind fast auf 100% power und aggressivität hochgefahren und mein trainer hat in den ring geschrien wir sollen uns beruhigen . dem hätte ich zb gerne die nase gebrochen und hab auch härter zugehauen. aber selbst bei solch einem "sparring" geht man nie 1000% weit weil es im endeffekt kein kampf ist
    Jeder Mensch hat zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Leistungsgrenze, die wir als Maximalleistung empfinden, in der Praxis liegt diese aber aus Selbstschutzgründen deutlich unter der maximal aufbringbaren „Systemleistung“.

    Diese „Begrenzung“ ist nur schwer willentlich zu durchbrechen. Auf deutsch: auch wenn du in so einem Sparring nicht alles gibst, was deine Muskulatur praktisch leisten kann - so war das doch die Maximalleistung, die du unter den gegebenen Umständen abrufen konntest. Du schonst deinen Gegner nicht willentlich. Wenn du könntest, hätte der nach dem sparring ein zermatschtes Gesicht.

    Den meisten Menschen ist nicht klar, welche Leistung ihre Muskeln (mechanisch) vollbringen können. Ein Arbeitskollege von mir ist Epileptiker und hatte mir berichtet, dass er sich bereits durch einen Anfall und den damit verbundenen Krämpfen selbst die Knochen im Rücken gebrochen hat - wohlgemerkt nicht durch einen Sturz, sondern durch die Rückenmuskulatur selbst.
    Geändert von kelte (02-06-2019 um 10:21 Uhr)

  13. #103
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Boxen / MMA sind von ihrem Charakter her nur auf Zerstörung / Verletzung ausgelegt. Technik ist dort nur Mittel zu diesem Zweck, kein Selbstzweck wie bei anderen Sportarten.
    Speziell diese Sofakissen namens "Boxhandschuh", schön weich und ohne scharfe oder harte Ecken und Kanten, sind eindeutig auf Zerstörung und Verletzung ausgerichtet. aber sicher doch.

    Da ist ja das Messer, mit dem ich mein Steak schneide zum Mittagessen, ein harmloses Spielzeug im Vergleich dazu!


    Das erkennst du daran, dass die dortigen Regelwerke keinerlei Unterschied zwischen einzelnen Techniken machen, es gibt keine Hierarchie zwischen den Techniken, auf denen ein Punktesystem aufbaut.
    es GIBT lange Listen verbotener Techniken. meist sind diese verboten... um das Risiko in Grenzen zu halten. Es gibt nicht gar kein Risiko, aber Blutdurst kann man den Erstellern von Regelwerken beileibe auch nicht sinnvoll vorwerfen.

    und klar wird unterschieden, wer Verbotenes tut, wird disqualifiziert.

    Ebenso könnte man noch festhalten: jeder, der in einen Ring steigt, um andere zu verhauen, erklärt sich durch diese Tat bereit, gegebenenfalls selbst verhauen zu werden. Es ist ja immer gegenseitig.
    unorthodox

  14. #104
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Speziell diese Sofakissen namens "Boxhandschuh", schön weich und ohne scharfe oder harte Ecken und Kanten, sind eindeutig auf Zerstörung und Verletzung ausgerichtet. aber sicher doch.
    Auch wenn es nicht zum Thema gehört:
    Boxhandschuhe/Bandagen sind Teil deiner eigenen Schutzausrüstung und dienen primär dem Schutz deiner eigenen Hände - sekundär schützen Sie in geringem Umfang die Augen des Gegners sowie vor cuts etc.
    Bei dem Hauptproblem des Boxens -schweren Gehirnschäden- schützen diese überhaupt nicht, es gibt sogar Theorien, wonach die durch die Boxhandschuhe ermöglichten härteren Schläge sowie längeren Kampfzeiten das Risiko für Gehirnschäden vergrößern.

    Von den etwa 1500 toten Boxern, deren Schicksal Velazquez aus den letzten gut 120 Jahren gesammelt hat, dürften die meisten mit Hilfe von Boxhandschuhen totgeschlagen worden sein.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...GIBT lange Listen verbotener Techniken. meist sind diese verboten...
    Das ist richtig, dass die meisten verbotenen Techniken verboten sind, aber diese waren nie das Thema bei mir. Wenn ich sage, dass das Regelwerk keine Unterscheidung zwischen den Techniken für das Punktesystem kennt, bezieht sich diese Aussage natürlich nur auf legale Techniken.

  15. #105
    step-by Gast

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    Hallo lieber kelte,

    warum habe ich Dich auf das Buch von Christoph Delp: Kick-Boxen - basiscs verwiesen?
    Weil Du dort viele Informationen über das Kick-Boxen finden kannst und einige Deiner Argumente - leider auch entkräftet - werden.
    Anfang der 70er Jahre entwickelte Jhon Rhee die Schutzausrüstung für Hände und Füße, wodurch endlich Wettkämpfe mit Kontakt möglich wurden ohne den Partner zu verletzen.



    E=kelte;3695683]Tja, hingeworfen ist so eine Aussage schnell, nur mit einer Begründung sieht es schlecht aus, stimmt’s?
    Ich erklär dir das aber gerne:
    Boxen / MMA sind von ihrem Charakter her nur auf Zerstörung / Verletzung ausgelegt. Technik ist dort nur Mittel zu diesem Zweck, kein Selbstzweck wie bei anderen Sportarten.
    Wie Du richtig argumentiert hast, handelt es sich beim Boxen/MMA um eine Sportart!
    Wenn Du Dir jetzt das Regelwerk der WAKO- Deutschland , einfach durchlesen würdest, könntest Du erkennen, das ist Sport.
    Erkennbar: es gibt Gewichtsklassen.. die sich im Semikontakt und Leichtkontakt und Vollkontakt unterscheiden...

    Dann werden die erlaubten Angriffsziele und die verbotenen Angriffsziele deutlich beschrieben.
    Verhalten im Training: Die Sportkameraden haben höflich und respektvoll miteinander umzugehen. Sie gehen ins Training, um den Sport Kick-Boxen zu erlernen.
    ( Auszug aus dem Buch von Christoph Delp, Kick- Boxen basics )


    D
    as erkennst du daran, dass die dortigen Regelwerke keinerlei Unterschied zwischen einzelnen Techniken machen, es gibt keine Hierarchie zwischen den Techniken, auf denen ein Punktesystem aufbaut. Bewertet wird die Wirkung einer Technik, nicht deren Ausführung oder deren Art.
    [/QUOTE]

    Da würde es mich wirklich interessieren, von welchem Verband Du sprichst?



    =kelte;3695682]Aber du siehst, es hat funktioniert. Dank Kampfsport könntest du dir deine Hilfsbereitschaft abgewöhnen.
    Mal im Ernst: Nach meinen Erfahrungen haben Frauen einen deutlich stärker ausgeprägten „Beschützerinstinkt“ als Männer. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass meine Einschätzungen typisch für eine bestimmte Personengruppe sind, bleiben es ohne Frage Verallgemeinerungen und treffen nicht zwingend auf jede Person oder Trainingsgruppe zu.
    Wieder möchte ich einen Widerspruch anmelden.
    Sie hat nur ihre Schlaghemmung etwas ablegen können. Du kannst jetzt leise lächeln, diese habe ich noch immer, wenn ich ohne Hand- und Fußschutz eine Technik zeigen soll.


    Auch dafür habe ich eine einfache Erklärung: Wenn du „ordentlich“ mit ehrlich und respektvoll gleichsetzt gehe ich davon aus, dass nur die wenigsten Gyms und Vereine dieses Label verdienen
    .

    Du solltest einfach überlegen, welche Eltern würden ihre Kinder in ein Gym lassen, wenn es dort keine Regeln geben würde.


    ]
    Bei Verletzungen wie einem blauen Auge, zerkloppter Nase etc. wurde typischerweise gelästert und der Verletzte war damit beschäftigt zu zeigen, wie furchtbar männlich er ist und das die Verletzung ihm nichts ausmacht.
    Bei einem Bewusstlosen stürmte die Meute hin und dann wurde an dem Benommenen/Bewusstlosen rumgezerrt, rumgeklopft, Beine hochgehalten ... alles natürlich aus medizinischer Sicht absolut sinnlos aber man zeigt damit, wie gut man die Situation im Griff hat. Alles plappert mehr oder weniger munter durcheinander.

    Und jetzt überlege dir mal bitte, wie Menschen in deinem Umfeld reagieren, wenn diese wirklich durch einen Unfall/Verletzung etc. getroffen sind. Deren Verhalten ist völlig anders. Die sind geschockt, haben Angst, behandeln den Verletzten wie ein rohes Ei, überlegen sich jede Bewegung genau. Da plappert niemand durcheinander. Das habe ich bei mehreren Arbeitsunfällen beobachtet.
    Wenn Du von etwas berichtest, dann wäre es vorteilhaft, wenn Du Dich vorher mit einigen Besatzungen eines Rettungswagen unterhalten hättest.
    Es ist wie bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, viele wollen ein Foto machen, helfen wollen die wenigsten Menschen.
    Wer greift schon gerne einen Menschen an, der voller Blut ist.

    Es würde mich sehr freuen, wenn Du Dir Deine Argumente sorgfältiger aussuchen würdest.


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