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Thema: Systema - Neues vom Hexer

  1. #31
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Absolut richtig.

    Davon mal abgesehen, ist der häufigste Straßenangriff, den ich selbst gesehen habe, ein wutschnaubend von gaaanz weit außen hergeholter Schwinger zum Kopf, der Marke Bud Spencer.
    mir ist aufgefallen dass die "hier lernst du wie du dich auf der straße gegen den bösen schläger verteidigst " systeme oft das selbe behaupten und auch das so trainieren . einer "holt aus" mit nem sucker punch ...(aber natürlich nicht wie in real sondern langsamer und mit nicht so viel wumms dahinter und auch oft nicht mal mit der wirklichen intention den partner zu treffen ) und der andere "schaltet ihn dann aus" ....entweder mit komplizierten unnötigen techniken die so in real life niemals funktionieren vorallem nicht gegen jemanden der nicht mitspielt und noch weniger gegen jemanden der was drauf hat . ODER es werden dann point fight mäßig bestimmte konter gesetzt und mit "bam jetzt wärst du tot" argumentiert .

    ist alles totaler schwachsinn

    vorallem ist es egal wie der normale alltags stressmacher idiot der 3 bier intus hat angreift ....du willst dich doch nicht damit zufrieden geben dass du lernst wie du mit nem telegraphischen ausgeholten und schlechten schlag klar kommst . du willst doch lernen wie du gegen leute klar kommst die wenigstens einigermaßen wissen was sie tun .
    Geändert von C-MO (11-06-2019 um 17:50 Uhr)
    ich habe keine signatur

  2. #32
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    Zitat Zitat von C-MO Beitrag anzeigen
    ...du willst dich doch nicht damit zufrieden geben dass du lernst wie du mit nem telegraphischen ausgeholten und schlechten schlag klar kommst.
    Davon war ja keine Rede. Wer sein Training primär auf solche Angriffe ausrichtet, müsste ja total bescheuert sein. Trotzdem gibt es solche kuriosen Angriffe in der Realität eben gar nicht mal so selten.

    Du willst doch lernen wie du gegen Leute klar kommst die wenigstens einigermaßen wissen was sie tun.
    Selbstverständlich. Ich habe auch niemals was gegenteiliges geschrieben. Deshalb trainieren wir in unserem System in jedem Training grundsätzlich und überwiegend die Verteidigung gegen freie Angriffe.

  3. #33
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Ey sorry, aber wer kommt denn auf einen zu und greift mit beiden Händen einen Punkt am Arm? Oder versucht etwas, was dem Gezeigten im Video ähnelt? Ein Strassenassi nicht und Leute die ernsthaft Grappling traineren auch nicht.

  4. #34
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    wenn der schwinger das ist, was dir auf der strasse am häufigsten begegnet, sollte er auch am anfang deiner SV-karriere stehen.
    und natürlich fängt es damit an, dass die schüler sich mit dem schlag langsam vertraut machen.
    dabei bleibt das training aber nicht stehen, sondern mit der zeit kommen andere angriffswinkel, angriffe, intensität, bessere intention, ... dazu. schliesslich soll das training sich weiterentwickeln und nicht auf der stelle treten.

  5. #35
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Die Person die da festgenommen werden sollte kann also auch Systema (sonst hätte sie sich der Festnahme ja nicht so einfach entziehen können)?

    Oder kann man daraus nicht eher schlussfolgern, dass es keiner geheimen Kosakenkampfkunst bedarf um sich gegen halbherzige und langsam (und stümperhaft) ausgeführte Hebelversuche zu erwehren?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  6. #36
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Stehen. Gefüllt durch unterschiedliche Vorstellungen/intent. Aus den statischen Übungen folgen bewegte Solo-Übungen, in denen die Bewegung ebenfalls durch Vorstellungen/intent als eine "innere Bewegung" erzeugt wird. In Partnerübungen wird Verbindung/kleben ohne Greifen geübt. Und schließlich mittels dieser Verbindung die eigene, innere Bewegung in die Struktur des Partners übertragen. All das wird dann in das Üben der kata integriert, die aufzeigen wie ein Partner unter martialen Aspekten kontrolliert werden kann.
    Klingt aber überhaupt nicht wie die japanische Übungsweise, sondern wie die chinesische a´la kanken. Wenn ich mich recht entsinne, bist du "Fan" von Dan Harden?

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Zum einen Aspekte von dem, was ich unter "innerer Bewegung" verstehe, zum anderen Formen "äußerer Bewegung". Einige der Lehrer, bei denen ich übe, würden formulieren: Zum einen jemand, der gelernt hat, "Fleisch und Knochen zu trennen und unabhängig voneinander zu bewegen" ("innere" Bewegung). Zum anderen jemand, der "Fleisch und Knochen als ein Ganzes" bewegt ("äußere" Bewegung).
    Sehr schöne Erläuterung, danke.

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Ryabko hat kein technisches System, man weiß also nicht wie er seine Schüler dahin bringt.
    Die Systema-Leute die ich gefragt habe, wussten das auch nicht, sowas wie taoistische Prinzipien kannten sie nicht.
    Saito hat ein technisches Übungssystem zum erlernen innerer Struktur und Bewegung, das zunächst mal über korrekte Positionierung, Winkel etc. eine formelle Struktur aufbaut, die es dann etwas einfacher macht, die inneren Aspekte zu üben.
    Ebenfalls danke .

  7. #37
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Die Person die da festgenommen werden sollte kann also auch Systema (sonst hätte sie sich der Festnahme ja nicht so einfach entziehen können)?

    Oder kann man daraus nicht eher schlussfolgern, dass es keiner geheimen Kosakenkampfkunst bedarf um sich gegen halbherzige und langsam (und stümperhaft) ausgeführte Hebelversuche zu erwehren?

    Aus deiner Aussage kann man in erster Linie schlussfolgern, das Du an einem sachlichen Dialog nicht interessiert bist und die bestimmtes Fachwissen nicht bekannt ist!
    Das Video selbst, ist nur eines der vielen Beispiele dafür was dabei herauskommt, wenn sowohl technisch als auch taktisch schlecht ausgebildete Polizisten versuchen eine renitente Person mit möglichst sanften Mitteln festzusetzen und man umstehende Personen nicht am Eingreifen hindert.

  8. #38
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich recht entsinne, bist du "Fan" von Dan Harden?
    Nur als Anmerkung: Dan hat übrigens eine sehr fundierte, formelle technische basis (auch wenn er die bei seinen Seminaren nicht, oder nur sparsam unterrichtetet)

  9. #39
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    @pansapiens
    ..eben...

  10. #40
    carstenm Gast

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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Klingt aber überhaupt nicht wie die japanische Übungsweise, sondern wie die chinesische a´la kanken. Wenn ich mich recht entsinne, bist du "Fan" von Dan Harden?
    Ich habe diese Übungsweise im Rahmen der japanischen budô kennengelernt, die ich übe. Eine chinesische KK habe ich nie geübt.
    Mich hat aber diese Übungsweise und die Beschäftigung mit den spirituellen Inhalten der budô vor einiger Zeit in der Tat dahin geführt, das nei gong einer bestimmten daoistischen Schule zu üben.

    Vieles, was kanken beschreibt, klingt mir nicht fremd. - Sofern ich es denn richtig verstehe.

    Ich habe einige Jahre intensiv bei Dan Harden und einem seiner europäischen Schüler geübt.
    Geändert von carstenm (12-06-2019 um 18:44 Uhr)

  11. #41
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Nur als Anmerkung: Dan hat übrigens eine sehr fundierte, formelle technische basis (auch wenn er die bei seinen Seminaren nicht, oder nur sparsam unterrichtetet)
    Wollte nichts Gegenteiliges sagen, dachte nur, dass Harden aus den CMA eine Menge gelernt hat.

    @ carstenm

    Danke.

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Ich habe diese Übungsweise im Rahmen der japanischen budô kennengelernt, die ich übe. Eine chinesische KK habe ich nie geübt.
    Ist ja interessant. Ich hatte generell japanisches Budo immer so eingeschätzt, dass Soloübungen einen sehr geringen Anteil haben (abgesehen von Batto/Iai) und der absolute Fokus auf Partnerübungen liegt.
    Redest du hier von Koryu?

    Grüße

  12. #42
    carstenm Gast

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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    dachte nur, dass Harden aus den CMA eine Menge gelernt hat.
    Ja, das ist richtig. Das ist allerdings kein "außerdem und zusätzlich", sondern er hat sich um die Wurzeln der japanischen budô bemüht, die er selbst erlernt hat. So erläutert er dann die entsprechenden Aspekte der japanischen budô - also z.B. das Vokabular und die Übungspraxis von Ueshiba Morihei - von ihren chinesischen Wurzeln her.

    Er betont zudem, daß durch das Üben der äußeren Bewegungen, also der kata, die gewünschten Effekte nicht erreicht werden können. (Keine Entwicklung von Groß nach Klein, keine Entwicklung von innerer Struktur durch Formen, ...)


    Ist ja interessant. Ich hatte generell japanisches Budo immer so eingeschätzt, dass Soloübungen einen sehr geringen Anteil haben ... und der absolute Fokus auf Partnerübungen liegt.
    Das ist auch so. Die Soloübungen sind - dort, wo ich es überblicken kann - nicht öffentlich curricular verankert. Und selbst auf explizite Nachfrage hin, habe ich von japanischen aikidô Lehrern oft nur sehr vage Antworten dazu bekommen. Das genau war - soweit ich es verstanden habe - einer der Gründe für Dan Harden, diese Aspekt zu systematisieren und zu unterrichten.
    Nichtsdestotrotz, diese Übungsweise ist da. Wenn auch schwer zugänglich. Ich bin damit am intensivsten im aikidô in Berührung gekommen. Einfach, weil das der Fokus meines Übens ist. Aber auch in der daitô ryu und in koryû habe ich diese Übungsweise kennengelernt.
    Geändert von carstenm (13-06-2019 um 19:52 Uhr)

  13. #43
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen

    Er betont zudem, daß durch das Üben der äußeren Bewegungen, also der kata, die gewünschten Effekte nicht erreicht werden können. (Keine Entwicklung von Groß nach Klein, keine Entwicklung von innerer Struktur durch Formen, ...)
    Ich bin der Meinung dass es darauf ankommt, wie man die Formen füllt, mit welchen Leuten man übt, was man da fühlen kann wenn man ukemi nimmt, etc.
    Wozu sind die Formen denn da, das wäre doch ein ziemlicher Unsinn seine Zeit darauf zu verschwenden?
    Natürlich nutzt reines nachturnen wenig, man muss schon wissen was man tut.

  14. #44
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    Ist zwar OT, aber hier ist´s ja auch gerade ziemlich ruhig.

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Ja, das ist richtig. Das ist allerdings kein "außerdem und zusätzlich", sondern er hat sich um die Wurzeln der japanischen budô bemüht, die er selbst erlernt hat. So erläutert er dann die entsprechenden Aspekte der japanischen budô - also z.B. das Vokabular und die Übungspraxis von Ueshiba Morihei - von ihren chinesischen Wurzeln her.
    Welche japanischen Budo hat er denn gelernt? Und wie tief? Denn das hier:

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Er betont zudem, daß durch das Üben der äußeren Bewegungen, also der kata, die gewünschten Effekte nicht erreicht werden können. (Keine Entwicklung von Groß nach Klein, keine Entwicklung von innerer Struktur durch Formen, ...)
    ist schon eine ziemlich mutige Ansage. Gerade, dass Bewegungen in Kata immer kleiner werden entsprechend des Könnens der Übenden, ist eigentlich ziemlich elementar (nicht im Sinne von einfach).

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Das ist auch so. Die Soloübungen sind - dort, wo ich es überblicken kann - nicht öffentlich curricular verankert. Und selbst auf explizite Nachfrage hin, habe ich von japanischen aikidô Lehrern oft nur sehr vage Antworten dazu bekommen. Das genau war - soweit ich es verstanden habe - einer der Gründe für Dan Harden, diese Aspekt zu systematisieren und zu unterrichten.
    Nichtsdestotrotz, diese Übungsweise ist da. Wenn auch schwer zugänglich. Ich bin damit am intensivsten im aikidô in Berührung gekommen. Einfach, weil das der Fokus meines Übens ist. Aber auch in der daitô ryu und in koryû habe ich diese Übungsweise kennengelernt.
    Wie ist denn das zu verstehen?

    Im Aikido gibt es deiner und Dan Hardens Ansicht nach keine qualifizierten Solokata bzw. keine - öffentlich - qualifiziert unterrichteten, du selber hast aber genau das am ehesten im Aikido kennengelernt?

    In der Schule, in die ich Einblick habe, sind die entsprechenden Solokata im Grunde im obersten technischen Level verankert. Wer also nicht sehr fortgeschritten ist, kann keine Kata, die innere Kraft etc. aufbauen.
    Die späte Unterrichtung ergibt für mich absolut Sinn. Es gibt mehr als genug am Partner zu schulen. Und um gute Kämpfer hervorzubringen, sind die Solokata nicht erforderlich.
    Auf der Webseite der Hokushin Itto Ryu steht bspw. auch, dass die allermeisten Schulangehörigen in der Edo-Zeit das Chuden-Level erreichten, nicht jedoch das Okuden-Level (das beinhaltet keine Aussage über dortige Solokata, weiß ich schlichtweg nicht). Kämpfen konnten die ja nachweislich.

    Heißt aber möglicherweise, dass Harden, falls er die Schulen nicht vollständig erlernt hat, mit den entsprechenden Kata gar nicht oder eben nur sehr vage in Berührung gekommen ist.

    Es klingt auch etwas schräg, sich auf die Suche nach chinesischen Wurzeln zu machen, um japanisches Budo zu bereichern. Nach meinem Verständnis sind jedenfalls Koryu in ihrem Sinn vollständige Systeme.

    Ich dachte, Ellis Amdur hätte sich vielleicht ebenfalls auf die Suche in CMA gemacht für seine Koryu, scheinbar aber doch nicht. Aber vielleicht weißt du Genaueres.

    Oder ist deine obige Aussage auch so zu verstehen, dass im Aikido, der Daito Ryu und den dir bekannten Koryu die Solokata ganz weit hinten im Lehrplan stehen?

    Grüße

  15. #45
    Gast Gast

    Standard

    Gerade im Aikido gibt es eigentlich eine Menge Material, was auch von Anfang an mit unterrichtet wurde.
    Man muss es nur richtig einordnen und verstehen was man damit übt.
    Kokyu ho, Atemtechniken, Soloübungen, ist im Grunde alles vorhanden.
    Man muss es nur konsequent üben.
    Seminare zu besuchen bei Lehrern die es in den richtigen Kontext stellen können, ist allerdings sehr hilfreich, auch zu verstehen was eigentlich in den Kata drinsteckt, welche Mechanik man damit übt, u.s.w.
    Die Formen sind eigentlich ziemlich gut durchdacht, ihnen einen Wert abzusprechen oder zu sagen es gibt da kein Entwicklungspotential, wäre ein großer Fehler.

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