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Thema: Die Kriege der Zukunft?

  1. #1
    Michael Kann Gast

    Exclamation Die Kriege der Zukunft?

    Künftige Kriege werden nicht um Öl geführt, sondern um Wasser.

    Ohne Wasser kein Leben, keine Landwirtschaft, keine Zukunft.

    1,2 Milliarden Menschen haben schon HEUTE keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, und die Wüste wächst.

    Türkei ...
    Wasser gibt’s im Überfluss. Aus den Taurus-Bergen strömt es hinab in das fruchtbare Becken zwischen Antalya und Alanya. Orangen, Zitronen und Bananen wachsen hier, Sesam, Erdnüsse und jedes Gemüse. Was auf den Feldern wächst, ist — noch vor jährlich sechs Millionen Touristen — die Haupteinnahmequelle der Region. Eine weitere kommt bald hinzu: Die Türkei und Israel haben im März einen Vertrag über die Lieferung von jährlich 50 Millionen Kubikmetern Wasser unterzeichnet.

    Entnommen wird das kostbare Nass aus dem Fluss Manavgat, der aus den Taurus-Bergen kommt und etwa 70 Kilometer östlich von Antalya ins Mittelmeer mündet. Tanker sollen das Wasser nach Israel schippern.

    Mehr als zehn Jahre wurde verhandelt, denn Israel wog den Wasserkauf (die Rede ist von Preisen zwischen 50 und 80 Cent pro Liter) gegen den Bau von Entsalzungsanlagen ab. Jetzt wird beides nötig sein: 2,4 Milliarden Kubikmeter Wasser verbraucht Israel jährlich, zwei Drittel davon für die Landwirtschaft. Das Wasser dient zugleich als Schmiermittel für die Beziehungen zwischen Ankara und Jerusalem: Import von Wasser hier, Export von Militärtechnologie dort — Israel erhielt den Auftrag, türkische Kampfflugzeuge zu modernisieren. Das Geschäft mit dem Krieg boooooooommmt ... da gib et ja schon einen Threat!

    Offener tritt der Konflikt ums Wasser bereits jetzt im Südosten der Türkei zu Tage. Euphrat und Tigris sollen in insgesamt 15 Dämmen des GAP-Projektes gestaut werden, das Flusswasser die Felder in Kurdistan fruchtbar machen. Die Folge: Weniger Wasser erreicht Syrien und den Irak. Die beiden Staaten protestieren und wünschen internationale Schutzabkommen — bisher ohne Erfolg.

    Wasserreichtum vs. Wassernot!
    Der Streit zwischen der Türkei und Syrien ist nur der erste Akt eines globalen Schauspiels: Schon heute hat der Mensch die Hälfte aller zugänglichen Süßwasservorkommen in Flüssen, Seen und unterirdischen Reservoirs erschlossen. Trotzdem hat jeder fünfte Mensch der sechs Milliarden zählenden Erdbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Zukunft wird kaum besser.

    Nicht nur die Zahl der Menschen wächst, auch der Wasserverbrauch steigt. Im Jahr 2025 werden nach Hochrechnungen vom vergangenen „internationalen Jahr des Süßwassers“ bereits 70 Prozent der Süßwasservorkommen angezapft sein.

    Auch die Nutzung verschiebt sich: Derzeit werden 69 Prozent in der Landwirtschaft verbraucht, 23 Prozent von der Industrie und gerade acht Prozent als Trinkwasser, für Haushalt und Hygiene. Je entwickelter Länder sind, desto mehr Wasser verbrauchen sie und desto höher sind die Anteile von Haushalt und Industrie. Gerade Letztere belastet Wasser nachhaltig. Ganz gleich, wer es verkauft und wie weit es vor Gebrauch transportiert wird.

    Der Krieg um die Ressourcen hat längst begonnen ...

  2. #2
    Ryo Gast

    Standard

    Wobei.....

    in der ZUKUNFT werdensicherlich mehr und vorallen bessere Entsalzungsanlagen bereitstehen.

  3. #3
    Duke Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryo
    Wobei.....

    in der ZUKUNFT werdensicherlich mehr und vorallen bessere Entsalzungsanlagen bereitstehen.

    Es wird kriege um wasser geben das ist trotz allem klar denke ich mal

  4. #4
    Wirrkopp Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Michael Kann
    Je entwickelter Länder sind, desto mehr Wasser verbrauchen sie und desto höher sind die Anteile von Haushalt und Industrie.
    Seit Ende der 80er jahre sinkt die Wasserentnahme in der Bundesrepublik ständig. Zwischen 1990 und 1998 ist der Gesamtverbrauch von ca. 47 Mio Kubikmeter auf ca. 40 Mio. Kubikmeter zurückgegangen. Dies gilt für industriellen und privaten Wasserverbrauch gleichermaßen. Der täglich pro Kopf Verbrauch ist in den letzten 10 Jahren von über 140 l auf 127 l zurückgegangen. Landwirtschaft weiß ich nicht.
    Verlinkbare Quellen habe ich gerade nicht zur Hand, doch sind dies Eckdaten die mir die Betreiber von Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetrieben genannt haben.

  5. #5
    Ryo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Duke
    Es wird kriege um wasser geben das ist trotz allem klar denke ich mal
    Wer Krieg will findet nen Grund... sag ich ma ;-)

  6. #6
    Duke Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wirrkopp
    Seit Ende der 80er jahre sinkt die Wasserentnahme in der Bundesrepublik ständig. Zwischen 1990 und 1998 ist der Gesamtverbrauch von ca. 47 Mio Kubikmeter auf ca. 40 Mio. Kubikmeter zurückgegangen. Dies gilt für industriellen und privaten Wasserverbrauch gleichermaßen. Der täglich pro Kopf Verbrauch ist in den letzten 10 Jahren von über 140 l auf 127 l zurückgegangen. Landwirtschaft weiß ich nicht.
    Verlinkbare Quellen habe ich gerade nicht zur Hand, doch sind dies Eckdaten die mir die Betreiber von Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetrieben genannt haben.


    Wie heist der See in Russland
    Baikalsee ist der Größte Süsswassersee der Welt . Es wird irgendwo Wasser entnommen um die Baumwollfelder zu sprengen.
    Das Klima hat sich dermasser veränder an anderen stellen das eine Verödung der Flächen passiert.
    Es liegen schiffe auf Land wo du weit und breit kein Wasser mehr siehst und DAS war mal der Strand wo diese Schiffe gelegen haben.

    Klar sicher werden wir zum sparen auf gefordert , hier in Berlin wird gespart aber die Wasserpreise steigen .
    Seltsam oder.

  7. #7
    Duke Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ryo
    Wer Krieg will findet nen Grund... sag ich ma ;-)

    Wiederspreche mir nicht ryo sonst gibt es hier auch Krieg

  8. #8
    Daimyo Gast

    Standard

    Nunja, solange wir es nicht schaffen, als Menschen an einem Strang zu ziehen,
    wirds wohl darauf hinauslaufen.

  9. #9
    Smeragol Gast

    Question Bleibt es bei Krieg um Wasser?

    Wird es in Zukunft bei Krieg um Wasser bleiben?

    Ich behaupte zu sagen NEIN.

    Denn wir haben in Deutschland sowie auch in der Schweiz aufgrund einer falschen Zuwanderungspolitik Probleme mit Leuten aus dem Balkan.

    Bei uns in der Schweiz ist im Moment das Thema ethnische Albaner ziemlich aktuell.

    Ich habe schon Berichte gelesen, wo behauptet wird, das ein Teil Europa schon jetzt in einem kalten Krieg steht. Ich weis zwar nicht wirklich, was ich davon halten soll, aber ich denke wenn diese Problematik nicht angesprochen wird, könnte es so in 30-40 Jahren in einen Bürgerkrieg ausarten.
    Tönt vielleicht unrealistisch, aber es gibt ehr viele Faktoren, aus denen man schliessen kann, dass es in Zukunft Kriege, aus versch. Gründen geben KÖNNTE. Ich betone auf könnte.

    Ich sehe folgende Gründen als potenzielle Kriegsgründe:

    1. Fanatismus der Religion bzw. Extremismus( wenn das so heisst)

    2. Wasserknappheit

    3. Die Benachteiligung von Ausländern bzw. zu wenig Integration könnte einen Aufstand verursachen


    Ich denke einige von euch werden denken dazu wird es doch nie kommen,
    ich hoffe es wird nie zu Krieg kommen um Wasser oder sonstiges, aber ich denke es ist möglich.


    Grüsse

    Smeragol

  10. #10
    Wirrkopp Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Duke
    Klar sicher werden wir zum sparen auf gefordert , hier in Berlin wird gespart aber die Wasserpreise steigen .
    Seltsam oder.
    Nur auf den ersten Blick seltsam. Das liegt daran, dass der größte Kostenanteil Fixkosten (also Unterhalt fürs Leitungsnetz, Personalkosten, Abschreibungen usw.) sind. Das hat eben die Folge, dass bei rückläufigem Verbrauch der Kubikmeterpreis steigt. Klingt komisch, is aber so

  11. #11
    Registrierungsdatum
    28.04.2004
    Alter
    52
    Beiträge
    1.060

    Standard

    Tach auch,

    ich seh das ehrlich gesagt auch eher wie Smeragol, dass es wohl eher zu einer Art Bürgerkrieg in Europa kommen könnte. Dies aber aufgrund der momentan anhaltenden und fortschreitenden Vermischung der ethnischen Gruppen.

    Bitte nicht falsch versteh, mir persönlich ist das egal, aber ich denke auch das es da in den nächsten Jahren noch zu richtig grossen Problemen kommen kann.

    Schauen wir uns doch die ganze auf Sache auf dem Balkan als eine Art Vorspiel an, dort konnten die Christen auch nicht mit den Muslime/Islamisten und wer da nicht noch alles gegeneinander gekämpft hat. Die Opfer : Die Bevölkerung!!!

    Meiner Meinung nach könnte sich im weiteren Europa genau dasselbe Szenario wiederholen.

  12. #12
    Daimyo Gast

    Standard

    also die religionen abschaffen.. und wir sind alle gleicher..

  13. #13
    Smeragol Gast

    Standard

    Na gut, religion abgeschafft. und wie weiter?

    Dann kommt noch die Hautfarbe


    Also alle weissen schwarz anmalen.

    is nich rassistisch gemeint. Aber das wäre sicher das nächste Problem


    Frerundlich Grüsst

    Der Smeragol aus der Schweiz

  14. #14
    Ryo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Daimyo
    also die religionen abschaffen.. und wir sind alle gleicher..
    Wird schwer, sogar im StarTrek Universum gibts noch verschiedene Religionen auf der Erde *G*

    Ich bin für Religionen die den Menschlichen Geist & Körper fördern und nicht einen Gott huldigen
    Nennen wir sie einfach Ryoismus ;-)
    Ich bin Ryoist ;-)

  15. #15
    Smeragol Gast

    Standard

    Hei Leute,

    ihr nehmt das jetzt ziemlich easy. Ich denke ihr habt auch grund dazu, denn wenn es zu Krieg kommt, seit ihr schon so alt und verottet, dass es euch auch nicht mehr kümmert, ob ihr jetzt an Herzversagen oder wegen einem Maschinengewehr sterbt.

    Doch ich bin die Generation die es betrifft. Also, wenn es jetzt zu Krieg kommen würde, würde es mich schon interessieren, wie ihr dann reagieren würdet, und euch schützen würdet.

    freundlich grüsst

    Der Smeragol aus der Schweiz

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