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Thema: Selbstverteidigung für Senioren - sinnvoll ?

  1. #106
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Es zeitlich in den Alltag integrieren, genug Regeneration, eine Gruppe in der man kein Störfaktor ist etc..
    Senioren sind des öftern Leute in Rente, die dürften Zeit haben.

    Und wie es spezielle Kinder- und Jugendttrainings gibt, spricht auch nichts gegen Seniorentrainings, oder auch generell: nach Leistungsstand differenzierte Trainings. das muss man ja nicht unbedingt am Alter festmachen, das kann man auch an Können und Fähigkeiten und körperlichen Zustand festmachen.


    Es ist ja nicht so, als ob kein Probetraining beim Boxen versucht worden wäre von ein paar Mittrainierenden, aber an der Intensität gescheitert.
    Intensität kann man aufbauen und üben, falls gewünscht.

    Kampfkunstschulen, die an neuen Mitgliedern interessiert sind, könnten durchaus erwägen, Aufbautrainings anzubieten, um die notwendige Kondition erst herzustellen - und diese Kondition nicht schon von Anfang an vorauszusetzen, und alle, die das nicht mitbringen, fallen unten raus. Schliesslich, sagt uns die Demografie, wird es immer mehr alte Leute geben.und immer weniger junge Leute.
    unorthodox

  2. #107
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    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    In deiner Welt ist das wohl eine SV Situation, wenn dir jemand im Supermarkt aus Versehen den Wagen in die haxen rammt ?
    ja, in den SV-Trainings, an denen ich teilnahm, ging es vor allem (!) um solche relativ niederschwelligen, oft auch unbeabsichtigten, Aggressionen. Das waren auf alle Fälle die Beispiele, die üblicherweise von den Teilnehmerinnen eingebracht wurden, die Erlebnisse, die sie beschäftigten und wo sie am Anfang oft nicht wussten, was man am besten tut.. Was auch ist, womit die meisten Leute im Alltag zu tun haben dürften. Und was speziell für Schüchterne, Unsichere, Gehemmte ein Problem ist.

    Für sehr sportliche, selbstbewusste Leute (halt eben solche, die man im MMA oder ähnlichen Orten findet) ist das oft schwer vorstellbar, was für ein grosses Hindernis so etwas (aus ihrer Perspektive) Kleines sein kann.

    Hapkido, krav maga oder jj wären in dieser doch sehr sehr extremen SV Situation besser als Boxen?
    nein, hier (Supermarkt, Wagen, Haxen) würde ich doch voll auf verbale Kommunikation setzen, ergänzt mit Körpersprache (bevorzugt ohne Handgreiflichkeiten)l, das dürfte ausreichen.

    Falls die Sache dann ausarten sollte, kann man sich das mir dem KO oder dem coolen BJJ-Wurf quer über den Parkplatz ja nochmals überlegen.
    unorthodox

  3. #108
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    Sofern es angeboten wird discipula. In meinem Fall war es so, dass die Senioren als Anfänger beim Kindertraining mit integriert wurden, aber das ist nicht selbstverständlich. Ein Extratraining bei doch wenig Leuten ist ein zu hoher Aufwand. Verein ist Ehrenamt da kann nicht unbedingt eine Extrawurst gebraten werden.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  4. #109
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    Ich glaube nicht, dass jemand, der 55 Jahre aufwärts an Lebenserfahrung mitbringt, sich erst von einem SV-Trainer-Klugscheixxer erklären lassen muss, wie man verbal einen Streit auflöst, der sich durch einen in die Haxen gerammten Einkaufswagen an der Supermarktkasse ergibt.

    Sowas ist doch keine SV-Situation, sondern ein Fall für angewandte Sozialkompetenz.

    Viel eher geht es doch wohl darum, sich im Ernstfall gegen rohe Gewalt verteidigen zu können. Da ist man mit Boxen noch immer sehr gut und schnell erlernbar am Start und das auch mit 55, 65 oder 75. Boxen kann man in jedem Lebensalter erlernen und trainieren und viele Senioren machen das auch. Viele Boxvereine werben Mitglieder auf ihren Websites bis "99 Jahre" und das ist kein Scherz. Ob man einem 70jährigen noch das Erlernen von Kicks, Hebeln und Bodenkampf empfehlen kann, würde ich doch mal in Frage stellen.
    Geändert von Gast (14-07-2019 um 13:42 Uhr)

  5. #110
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ja genau, wenn dir das nächste Mal eine im Supermarkt aus Versehen den Wagen in die Haxen rammt, sofort KO schlagen und die Sache ist erledigt! Genau so macht man das!
    voll die sv situation, nicht wahr?
    kannst der person ja auch km mäßig in die eier treten oder jj-mäßig die schulter ausrenken oder sie mit nem hap ki do wurf kopfüber in die regale schmettern.

    jemanden mit dem einkaufswagen oder dem rolator in die haxen fahren ist KEIN angriff, der eine sv situation schafft (es sei denn, da eskaliert was und dann wären die angriffe anderer art)...

    auch boxer können reden, deeskalieren und so... stell dir mal vor.

    meine güte.
    Geändert von amasbaal (14-07-2019 um 13:48 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  6. #111
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    Zum Thema Kicks. Wird mit Abstrichen bei den Älteren trainiert in erleichterten Versionen. Klar in Kicks einzusteigen entsprach bei mir etwa einem zusätzlichen Jahr und stünde einem schnellen wehrhaft werden entgegen, aber auf der anderen Seite möchte ich das Plus an Geichtgewicht u.s.w. nicht missen. Ist einfach sportliche Komponente, die zu diesem Sport dazugehört.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  7. #112
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Sofern es angeboten wird discipula. In meinem Fall war es so, dass die Senioren als Anfänger beim Kindertraining mit integriert wurden, aber das ist nicht selbstverständlich. Ein Extratraining bei doch wenig Leuten ist ein zu hoher Aufwand. Verein ist Ehrenamt da kann nicht unbedingt eine Extrawurst gebraten werden.
    wie gesagt, die Demografie zeigt: es wird immer mehr alte Leute geben! und die haben Geld und können auch gut Vereinsbeiträge zahlen, in vielen Fällen. oder sogar kostendeckende Beiträge für guten Unterricht.

    und man muss es ja nicht so sehen, dass nur die Wettkämpfer bzw Leute auf der Spitze ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit das "richtige" oder "lohnenswerte" Training kriegen - und alle andern, die schlechtere Voraussetzungen mitbringen, als "nicht richtig" gelten.
    unorthodox

  8. #113
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass jemand, der 55 Jahre aufwärts an Lebenserfahrung mitbringt, sich erst von einem SV-Trainer-Klugscheixxer erklären lassen muss, wie man verbal einen Streit auflöst, der sich durch einen in die Haxen gerammten Einkaufswagen an der Supermarktkasse ergibt.
    äh doch natürlich gibt es das. Es gibt querulante alte Leute, alte Leute die cholerisch sind, oder auch schüchtern, oder einfach sozial ungeschickt. Klar gibt es die!



    Sowas ist doch keine SV-Situation, sondern ein Fall für angewandte Sozialkompetenz.
    Doch. für viele ist genau so etwas eine Situation, die sie überfordert, wo sie zulassen, dass ihre Grenzen übertreten werden, und wo sie keine angemessene Reaktion finden.

    Und wer es schafft, sich in diese Leute einzufühlen - zu verstehen, wie es ihnen geht, auch bei Situationen, die dir selbst als nichtig oder nicht der Rede wert erscheinen - kann sehr wohl ein vernünftiges und sinnvolles Angebot aufstellen, dass diesen Leuten hilft, sowohl subjektiv wie objektiv ihre Sicherheit zu erhöhen.

    Aber wenn sie natürlich an einen Ort kommen, wo implizit oder explizit erklärt wird "dein Problem ist irrelevanter Pipifax"... gehen sie auch gleich wieder.


    Viel eher geht es doch wohl darum, sich im Ernstfall gegen rohe Gewalt verteidigen zu können.
    Was als "ernst" gilt, bestimmst aber nicht du. Das sagen dir die Leute, wann sie sich ernsthaft bedroht oder bedrängt fühlten, hilflos, in Panik, ängstlich, unsicher, gehemmt.

    und das kommt eben oft schon vor in Situationen, die für sportliche junge Männer, oder für ältere Männer, die ein Leben lang schon immer sportlich waren, "nichts" sind.

    Ob man einem 70jährigen noch das Erlernen von Kicks, Hebeln und Bodenkampf empfehlen kann, würde ich doch mal in Frage stellen.
    sicher, warum auch nicht?

    Solange der Aufbau langsam und sorgfältig geschieht, und die Person grundsätzlich gesund ist, spricht doch nichts dagegen.
    unorthodox

  9. #114
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    auch boxer können reden, deeskalieren und so... stell dir mal vor.
    es gibt welche, die können das; die haben das dann aber mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht im Boxunterricht gelernt, sondern anderswo.

    Im Boxen lernt man, wie man Leute KO haut, plus damit assoziierte Fähigkeiten. nicht Deeskalation. nicht verbale Gewaltlosigkeit. das sind echt keine Inhalte fürs Boxen.
    unorthodox

  10. #115
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    Zitat Zitat von discipula
    Ich glaube nicht, dass jemand, der 55 Jahre aufwärts an Lebenserfahrung mitbringt, sich erst von einem SV-Trainer-Klugscheixxer erklären lassen muss, wie man verbal einen Streit auflöst, der sich durch einen in die Haxen gerammten Einkaufswagen an der Supermarktkasse ergibt.
    Doch. für viele ist genau so etwas eine Situation, die sie überfordert, wo sie zulassen, dass ihre Grenzen übertreten werden, und wo sie keine angemessene Reaktion finden.

    Und wer es schafft, sich in diese Leute einzufühlen - zu verstehen, wie es ihnen geht, auch bei Situationen, die dir selbst als nichtig oder nicht der Rede wert erscheinen - kann sehr wohl ein vernünftiges und sinnvolles Angebot aufstellen, dass diesen Leuten hilft, sowohl subjektiv wie objektiv ihre Sicherheit zu erhöhen.

    Aber wenn sie natürlich an einen Ort kommen, wo implizit oder explizit erklärt wird "dein Problem ist irrelevanter Pipifax"... gehen sie auch gleich wieder.
    So jemand braucht eine Kaffeerunde (gut das wir mal darüber gesprochen haben) mit anschließender Stuhlgymnastik (jetzt bewegen wir uns mal etwas).
    Das leistet kein SV-orientiertes körperliches Training höchstens ein Achtsamkeitstraining.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  11. #116
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen

    Im Boxen lernt man, wie man Leute KO haut
    Was in bestimmten Situationen nicht das schlechteste ist.
    Jedes Mittel zum richtigen Zweck.
    Patenzrezepte gibt es nicht, auch wen mancher das glaubt.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Es gibt querulante alte Leute, alte Leute die cholerisch sind
    Das sind nicht die, die glauben das sie ein SV Seminar brauchen
    Geändert von Gast (14-07-2019 um 15:40 Uhr)

  12. #117
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    Zitat Zitat von El Greco Beitrag anzeigen
    Das Alter ist eine variabel und sehr wichtig, denn je Älter man wird und ich Rede hier so ab 45 Jahren aufwärts umso härter ist es ein körperlich hartes Training zu absolvieren als mit 20 oder 30.
    Zitat Zitat von TREiBERtheDRiVER Beitrag anzeigen
    Das Alter ist nur eine Konstante.
    Widerspricht sich doch nicht?!

    Als 60 Jähriger umgibst du dich deinem Alter entsprechend. Macht dich dann jemand dort am "Stammtisch" an und langt rüber, kannst du dich (besser) (er)wehren. Nimm von mir aus Frauen, die sich mit ~60 gegen "Übergriffe" von Männern auf Dorffesten, Festivitäten oder im Häuslichen-Bereich wehren wollen. Du beachtest nicht, das das Erlernen von SV-Fähigkeiten nicht nur dazu da sein muss, sich gegen 20-30 Jährige zu erwehren. Das muss ja gar nicht die Intention sein.

    Nur wie gesagt, ist ein Training rein aus Angst, um sich auf der Straße in der dunklen Seitengasse gegen einen ~25 Jährigen wehren zu können, nicht sinnvoll.

    Dein/mein 10-12 jähriger Sohn/Tochter geht eventuell auch zum SV/KK/KS, damit er sich vielleicht auf dem Schulhof wehren oder besser durchsetzen kann. Da geht es nicht um "auf der Straße gegen einen ~25 Jährigen mit Messer bewaffnet" zu überleben.

    Zitat Zitat von El Greco Beitrag anzeigen
    Aikido ist für mich als SV was hier in Deutschland trainiert wird ungeeignet
    Achso.
    Keine Ahnung wo du Aikido erlebt hast, aber ich durfte hier 45-65 Jährige im Aikido erleben, die durchweg "wehrhaft" waren. Weit über dem, was ein 0815 Bürger in ihrem Alter zu vollbringen mag.
    Dennoch ist natürlich Aikido keine reine SV. Da geht es um was anderes ...

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wenn es seriös trainiert wird, und zwar mit dem Ziel und entsprechend unkooperativen Übungen, sind Aikido oder "innere" Kampfkünste sehr wohl Senioren-SV-geeignet.
    Kann ich das so unterschreiben, wenn die Intention nicht als reine SV kommuniziert wird.

    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Würde ich dir nicht widersprechen, aber wäre nicht BOXEN die beste Empfehlung?!

    Schneller erlernbar; von der Systematik einfach unkomplizierter als die genannten Stile und für jedes Alter geeignet.
    Nein. Das kommt auf die Person, dessen Umfeld und die Intention drauf an.

  13. #118
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...
    Was als "ernst" gilt, bestimmst aber nicht du. Das sagen dir die Leute, wann sie sich ernsthaft bedroht oder bedrängt fühlten, hilflos, in Panik, ängstlich, unsicher, gehemmt.
    ...
    Vergleiche mal Selbstbehauptung mit Selbstverteidigung und schau dir den Titel (Selbstverteidigung für Senioren - sinnvoll ?) des Fadens an.

    Liebe Grüße
    DatOlli


    PS.: Bare knuckle boxing für Senioren (am besten noch mit geringer Knochendichte) finde ich aber auch eine "tolle Idee". Die Frage ist halt für wen? Die Jungs und Mädels die schon Ihr ganzes Leben lang auf irgendetwas einschlagen (vom Sandsack bis zum Makiwara) können sowas. Der Senior der jetzt im Alter damit startet...?
    Geändert von DatOlli (15-07-2019 um 08:17 Uhr) Grund: PS angehängt

  14. #119
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    Ganz ehrlich, wer SV seriös vermitteln möchte, beschäftigt sich im Gros mit Prävention. Würde sagen, das macht schon mal 60-70% aus, dann noch in Grundzügen die Kenntnisse von Notwehr- und auch Waffenrecht (welche Ausrüstung darf ich überhaupt führen?).
    Das ist alters- und geschlechtsunabhängig.

    Wenn es an die Techniken geht, gibt es neben der Alters- und Geschlechtsfrage übrigens noch den persönlichen Faktor, der auch regelmäßig wichtiger ist als die anderen beiden. Es geht -verkürzt- um zwei Abwägungen: wie verhalte ich mich (z.B. Flucht, Kampf) und kann ich meine Entscheidung mit aller Konsequenz umsetzen?
    Wenn man erstmal gelernt hat, im Notfall alle Attribute einzusetzen, hat man ganz vielen anderen etwas voraus. Es entscheidet nicht nur Kraft und Können, sondern vor allem Entschlossenheit.

    Soviel von meiner Seite. Ich betrachte das Alter nur als ein Faktor. Jeder bringt sein persönliches Paket aus Stärken und Schwächen mit. Bevor ich da wirklich keinen Sinn mehr erkenne, müsste einiges zusammenkommen...
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

  15. #120
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    Zitat Zitat von El Greco Beitrag anzeigen
    Aikido ist für mich als SV was hier in Deutschland trainiert wird ungeeignet und da wäre Hapkido, Krav Maga oder JJ wesentlich besser!
    Da das Training wesentlich effektiver ist als beim Aikido.
    Ist in etwa, wie die ellenlangen Dissertationsversuche von discipula, die trotzdem immer ihrem Namen gerecht bleiben wird.

    Ein gutes Training steht und fällt in erster Linie mit dem Trainer. Natürlich hat Aikido eine andere Intention als Krav Maga, aber ein gutes Aikidotraining entwickelt dich in vielen Hinsichten weiter, Bewegung, Koordination, Schnelligkeit. Ein gutes Bewegungsgefühl ist immens wichtig, egal, in welchen Bereichen eines "Kampfes" man sich gerade befindet.

    Aber da möchte ich nicht drauf hinaus, denn es ist sinnfrei, Beispiele zu konstruieren, da es immer ein Gegenargument geben wird. SV Training ist nicht an einen Stil gebunden. Es geht darum, dass Du Deine persönlichen Stärken optimal einsetzen kannst, wenn Du sie dringend brauchst. Grappling kann hervorragend geeinet sein, Boxen ist sehr gute SV.
    Aber ich kann nur noch einmal wiederholen: ratsam ist es, sich ausgiebig mit Prävention auseinanderzusetzen, denn das Sprichwort "jeder vermiedene Kampf ist ein Sieg" trifft in der SV den Nagel auf den Kopf. Und tatsächlich haben "alte Hasen" da oft den Vorteil der Lebenserfahrung, denn brenzlige Situationen werden gar nicht erst gesucht. Wer SV vermitteln möchte, sich aber nicht mit präventivem Verhalten beschäftigt, unterrichtet imho eben keine SV. So einfach ist das.
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