Cool. Zwei wehrhafte Rentner.
2017 lebten in Deutschland knapp über 17,7Mio Personen die 65 und älter waren.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...snote-1-116008
Die zwei Rentner würden ganze 0,00001% der Rentner Deutschlands darstellen.
Cool. Zwei wehrhafte Rentner.
2017 lebten in Deutschland knapp über 17,7Mio Personen die 65 und älter waren.
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Die zwei Rentner würden ganze 0,00001% der Rentner Deutschlands darstellen.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ja, ich treffe im Karate auf recht alte Leute die einen effektiven Schlag und Tritt können. Nur, da sind Jahre und Jahrzehnte Training dahinter. Und wer erst im Alter anfängt, bei dem dauern selbst die einfachen Sachen länger. Ich gehe bei 2 Mal die Woche Training von drei Jahren aus um überhaupt was sinnvoll einsetzen zu können und das ist noch lange keine Fähigkeit zum KO. Kleineres System, mehr Training etc. kann die Zeit verkürzen, aber als Älterer sollte man wirklich darauf setzen, dass es nicht dazu kommt.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Das mag alles für alte Bergarbeiter, Landwirte, Möbelpacker, Soldaten usw. die früher geboxt haben zutreffen. Auch die heutigen Lennox Lewis oder George Foreman dürften noch eine ordentliche Kelle hauen. Der durchscnnittliche "Opa" ist nur etwas davon entfernt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
nicht alle. Aber jene, die regelmässig trainieren - sogar in bescheidenem Umfang, nach Massstäben, die hier üblich sind - sind deutlich fitter als jene, die es nicht tun. Mehr Kraft, besssere Balance, bessere Knochendichte, etc.
Es mag auch welche geben, die so mit 40 oder 50 Jahren, wenn sich die ersten Zipperlein zu melden beginnen, mit Sport beginnen. und die als Sofahocker sich bis zu dem Zeitpunkt auch noch nichts gebrochen oder sonst kaputt gemacht haben. Das sind auch keine schlechten Voraussetzungen.Es gibt natürlich Leute die auch mit fast 90 noch auf der Matte stehen und Kampfkunst betreiben, dass sind aber wirklich Ausnahmen die ihr Leben lang trainiert haben.
Das muss man logischerweise üben und entsprechend sorgfältig und langsam aufbauen. je nach Fitnesszustand am Anfang kann das dann halt kürzer oder länger dauern. ein "Kurs" im Sinne von "begrenzte Anzahl zusammenhängender Veranstaltungen mit definiertem Ende", kann das vielleicht nicht für alle leisten, ein langfristiger regelmässiger Unterricht aber durchaus. WEnn es einen Monat dauert, gut, wenn es ein Jahr dauert, auch gut, wenn es fünf Jahre dauert, auch gut.Wenn man dann als untrainierter mit 75 in einen SV Kurs geht und Schläge und Tritte übt, der kann einfach so mal eben einen Unterarm brechen, oder beim Fallen einen Oberschenkelhals.
unorthodox
zumindest mit einem von ihnen würde ich mir gar nicht gern anlegen. Der ist nicht nur solide wie Holz und kräftig, sondern hat auch eine Menge Entschlossenheit und schlägt gerne.
@ DatOlli
ich glaube das nicht, ich sehe das immer wieder. An mir und an andern: mit einmal wöchentlich Training macht man Fortschritte.Du glaubst also immer noch einmal die Woche Training wäre mehr als intellektuelle (oder wegen mir ugs. akademische) Beschäftigung mit dem Thema KK/KS.
Sicher nicht so schnelle oder intensive Fortschritte wie jene, die häufiger trainieren, aber trotzdem, man macht welche.
unorthodox
Es ist doch nicht die Frage, ob wie viele Rentner sich verteidigen können...
Sondern: Macht es für einen körperlich gesunden Senior Sinn, SV/ Kampfkunst zu trainieren?
Meine Meinung: Ja, warum denn nicht? Das Alter ist grundsätzlich erst mal egal. Auch junge Menschen sind nicht alle gleich körperlich leistungsfähig. Die schickt doch auch keiner nach Hause.
Als Älterer muss ich meine Hausaufgaben und meine Gymnastik unter der Woche schon machen und auch ein paar Übungen durchspielen. Mit einem Minimum wird es schwierig. Das können ruhig kurze Einheiten sein, vielleicht nur eine Viertelstunde, aber ohne ein gewisses extra an Engagement geht es nicht. Als Jugendlicher mal einfach so Training abhaken und gut ging schon, aber die Zeiten sind ab 40 vorbei.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Und der TE meinte in seinem ersten Beitrag auch "nicht die Veteranen, die seit 30 Jahren KK/KS betreiben, sondern Hans Meier, der mit Anfang 50 oder 60 auf die Idee kommt, ein Selbstverteidigungstraining zu beginnen".
Ich habe mal nach "Krav Maga Berlin" gegoogelt und der erste Treffer verweist auf einen Anbieter, der mit folgendem Video Werbung macht:
Es ist fast alles dabei: Angreifer mit Messer, Baseballschläger, Pistole oder Kalaschnikow entwaffnen, Augen ausstechen, Pound on Ground, als müsste man sich für den kurz bevorstehenden Bürgerkrieg rüsten. Die ersten Videos auf dem YouTube-Kanal des Anbieters sahen noch nach SV-Training für jedermann bzw. -frau aus. Da nehme ich mal an, dass leichtgewichtige 50+jährige KS/KK/SV-Anfänger jetzt nicht (mehr) zur Zielgruppe gehören.
Unabhängig davon, ob ich jetzt fit genug bin oder nicht, ein Krav Maga oder sonstiges SV-Training mitzumachen, bin ich skeptisch bei allen in "Szenarien" zu übenden SV-Techniken. Ist ja auch eine Lehre aus dem Aikido-Unterricht. Defender bestätigt das auch noch aus eigener Erfahrung:
Ich möchte durch regelmäßiges SV-Training auch nicht eine Mentalität entwickeln, die in jedem meinen Weg kreuzenden Passanten einen potentiellen Schläger oder Messerstecher sieht, oder sich gar zum Ziel setzt, eine "messerschwingende, kelhkopfzertrümmernde Killermaschine" zu werden. Es gab tatsächlich mal einen Thread eines Krav-Magisten, der durch einen knutschenden Bettler in eine Sinnkrise gestürzt wurde. Ein für mich ziemlich abschreckendes Beispiel.
Inzwischen trainiere ich auch anders, falls sich mal wieder jemand im Supermarkt vordrängelt.
Tägliches Fitness-Kurzprogramm
Das längere für Sonntags
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Welche Lehre wäre das denn? Übe keine Szenarien? Ist mir nicht bekannt.
Es ist doch auch ein Unterschied ob man "kurz hineinschnuppert", oder ob man regelmäßig sowas übt. Wenn man bestimmte Situationen und die da auftretende Belastung nicht kennt, kann es sehr gut sein, dass man da nicht klarkommt und untergeht.
Selbstverteidigung - körperliche Gegenwehr oder besser Öffentlichkeit herstellen wenn möglich?
Wie helfen?
...
Gruß
Alfons.
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Wenn soviel Zeit ist wie in dem Video, ist das ja grundsätzlich eine gute Idee (0bwohl die Füße schon in der Luft hängen, er gewürgt wird und trotzdem noch rufen kann, also nicht gerade realistisch). Aber wenn schon etwas mehr passiert, kann es zu spät sein.
Ist natürlich schlecht, wenn erstmal 100 Leute vorbeilaufen bis endlich mal jemand reagiert, was mir eigentlich eher zeigt, dass man sich auf seine Mitmenschen nicht unbedingt verlassen sollte.
Scheint aber eher ein Motivationsvideo für Leute die sich nicht sicher sind ob sie eingreifen wollen, als ein Plädoyer für körperliche Gegenwehr des Opfers.
Geändert von Gast (12-07-2019 um 10:59 Uhr)
Das ist so ne typische Situation, wo man älteren Leuten nicht empfehlen kann da hinzurennen und Krawall zu machen. Jüngeren eigentlich auch nicht, wenn die nicht über erhebliche körperliche Kompetenzen verfügen. So machen wie in dem Video, nur ZUERST die Polizei anrufen, und dann hingehen. Und auch nicht so nah ran gehen,man kann auch von weitem sprechen bzw. rufen.
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