Da seh ich gar nix schlechtes an n dem ganzen.
Obwohl Wing chun nicht für sowas konzipiert worden ist ( hab vorhin mit yip man telefoniert), hat sich der Ing ung Mann sehr gut bewegt.
Zentrallinie 5 verstanden, gutes Distanzgefühl, timing gut,
Der würde massig von uns board Wing chun lern zum Frühstück verspeisen.
Gruss1789
Sagt mal, für was eine Umgebung war WC ursprünglich gedacht? Frage nur weil es für enge Räume und Korridore ala Kwoloon doch effektiver sein könnte als für's Achteck. Taekwondo funktioniert in einem Treppenhaus wahrscheinlich auch nicht so optimal.
Aufgrund der Strategien würde ich vermuten, dass der ursprüngliche Zweck von WC darin bestand, sich aus einem Handgemenge im Nahkampf zu befreien, um entweder zu entkommen oder seine Messer oder andere Waffen zu ziehen. Also eher nix offensives, sondern wenn man bedrängt wird.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Kontrolle in der Ultra-Nahdistanz mit kurzen Schlägen aus diesem Nahbereich sind keine Strategie ?
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
… als wenn ein System vorgeben würde, ob ich offensiv oder defensiv arbeite. Das ergibt sich einerseits durch die Situation, anderseits durch die Vorlieben der Personen, welche das System praktizieren.Also eher nix offensives, sondern wenn man bedrängt wird...
Aber man kann doch schon sagen wo ein System glänzt und wo nicht. Capoeira im Treppenhaus als Extrembeispiel hört sich nicht so praktisch an. Die Idee von Klaus mit dem Handgemenge macht da eher Sinn. Hände vorweg, kleben bleiben, Schaden minimieren, Nahdistanz, ein paar Techniken und wieder weg.
Geändert von oxox (30-07-2019 um 16:14 Uhr)
Es ging doch bei der Frage darum, wofür das System entwickelt wurde. Und da es reichlich statisch ist, viel auf der Stelle arbeitet, und kurze gerade Schläge favorisiert, ist es für offensive Zwecke eher nicht so prall. Der Gegner soll zu einem kommen. Ich folgere daraus mal, dass es dafür nicht entwickelt wurde. Wenn man die Vorliebe hat, anderen Menschen auf den Sack zu gehen, möglichst viele Kämpfe zu suchen, und die möglichst schnell niederzubrettern bevor die merken dass es ein Kampf ist, wäre Wing Chun nicht erste Wahl. So, praktisch gesehen.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Also das Video enttäuscht mich schon.
Der WC Fighter kämpft nicht wie Donnie Yen in dem Film IP Man.
Diese Meinung kann ich aus den meisten Demos, die ich bisher aus WT und VT gesehen habe, eigentlich überhaupt nicht nachvollziehen. Fast immer ist zu sehen, dass diese Stile (in ihrer Theorie) darauf ausgelegt sind, den Gegner mit dem Erstschlag zu überraschen, mit schnell aufeinanderfolgenden Techniken zu überfordern und alles sofort einzudämmen und zu beenden.
Wie das dann außerhalb der Theorie aussieht, steht sicherlich auf einem ganz anderen Blatt.
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Da kann ich bei allem mitgehen, außer bei dem Punkt reichlich statisch / viel auf der Stelle.
Das trifft so für gutes Ving Tsun überhaupt nicht zu, die Schrittarbeit ist im Gegenteil sehr
dynamisch und beweglich. Schau Dir gute VTler bei den Waffenformen an. Es gibt zig
Videos wo sich PhB gerade was das betrifft blitzschnell bewegt (Arme ja sowieso).
Ansonsten entspricht Deine Beschreibung meinem Verständnis vom PhB VT.
Altes 80er/90er "ran-drauf-drüber" - WT wiederum war schon auch für die Offensive ausgelegt IMHO.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Wing Chun so wie ich es gelernt habe arbeitet viel in der mittleren Schlagdistanz bzw. nahe am Gegner.
Ist dabei auf Bareknuckle ausgelegt bzw. Schlagen während man im Ringen ist.
Wenn man sich die waffenlosen Parts vieler CMA anschaut macht es auch Sinn.
Die Schrittarbeit ist meist auch darauf ausgelegt stabil zu stehen und Druck nach vorne zu machen.
Viele Linien haben aber anscheinend das Überbrücken verlernt. Deswegen wird statisch in der Kick- oder langen Schlagdistanz rumgestanden und hat keinen Plan wie man quasi an den Mann kommt.
Geändert von Gast (31-07-2019 um 18:57 Uhr)
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