Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Ich weiß ja nicht welche kommunikativen Fähigkeiten bei Dir im Training vorherrschen, bei uns kann man reden und auch absprechen, was und wie. In einer überschaubaren Gruppe kennt man sich. Ich weiß mit wem ich üben muss, wenn ich 100% will, ich weiß mit wem ich üben muß, wenn ich nur 50% will. Ein 15- jähriges Mädel mit gelbem Gürtel haue ich auch mit 50% aus dem Gi und bei einer 60- jährigen zierlichen Frau kann ich auch bei 50% locker eine Pratze oder ein Schlagpolster halten. Beide Personen können also 100% geben, wenn sie wollen - auch wenn ich nur 50% trainiere.
@ Kelte:
Dann sind sie aber bei mir in der falchen Gruppe.
Dann sollen sie sich stresfrei Töpfern aussuchen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Auch in der wirtschaft wird ein ähnliche veränderung zur Zeit bemängelt und man wirbt trotzdem um diese Leute:
zitat: ................dennoch bleibt die Lücke nicht besetzter Ausbildungsplätze groß – und für Unternehmen gibt es einen weiteren Haken. Die Unternehmen müssen bei den Bewerbern der Generation Z (das sind die jungen Menschen, die nach 1995 geboren wurden) einige Abstriche machen und stellen fest: Neuen Azubis fehlt es an Arbeitsbereitschaft, Belastbarkeit und Disziplin.
https://www.welt.de/wirtschaft/karri...fuer-sich.html
Wie ich sagte - wenn Dein Training und die Gruppe das hergibt ist ja gut. Jugendliche laufen bei uns in einer eigenen Gruppe, 60jährige zierliche Frauen haben wir nicht im Angebot. Partner sucht man sich nicht nach "Befindlichkeit" aus, sondern es wird immer durchrotiert. Und wenn jetzt z.B. 16 Leute da sind - ergo 8 dann Pratzen halten und davon 4 gerade meinen sie müssten heute mit 50% unterwegs sein kann (und will) ich da auch nicht in der kurzen Wechselpause jedes mal die "Rahmenbedingungen" neu verhandeln müssen.
Wer halt eher ne ruhige Kugel schieben möchte kann sich ja entsprechend eine Breitensportgruppe wie Deine suchen und sich da nach seinem Gusto bewegungstechnisch austoben (und nein, dass ist jetzt nicht negativ oder abwertend gemeint), dort sind dann ja scheinbar alle Beteiligten so zufrieden - (Kontakt-)Wettkampf wird bei euch ja dann auch sicher nicht unbedingt eins der Hauptziele sein.
Nur passt es dann eben nicht, wenn man sich bei einem Gym anmeldet bei dem (langfristig) auch Wettkämpfe angestrebt werden und meint man könne mit so einer "50%-Haltung" und unregelmäßiger Teilnahme dann eben auch bei den WK-Einheiten o.ä. mitmischen oder sich über blaue Flecken beschwert wenn es kurz vor einem WK dann auch mal etwas ruppiger zugeht. Denn genau da ist dann die Diskrepanz zwischen der falschen Selbsteinschätzung und Erwartungshaltung und dem was man eigentlich liefern müsste um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Was laberst du da?
variable hat ganz klar gesagt, wie die Spielregeln sind...
Und er war einfach direkt ehrlich.
Erwartungshaltung???? Wtf irgend jemand muss wohl definieren, was im Training gemacht wird oder auch nicht...
Dafür ist eben der Trainer /Lehrer da.
Die Interessen der Schüler sind erst von Bedeutung , wenn sie als Schüler akzeptiert werden....
Bsp. Wenn ein Schüler ins kickboxtraining geht, nur zum Seil hüpfen, dann ist das sein berechtigtes Interesse, nur benötigt er eben einen seilhüpfverein und kein kickboxtraining. Er wird wahrscheinlich als Schüler abgelehnt werden.
Wird dieser schüler(der noch keiner ist) allerdings angenommen, dann geht die Spirale nach unten los...
Irgendwann kommt einer der will Flöte spielen...........
Gruss1789
Geändert von 1789 (16-08-2019 um 15:00 Uhr)
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Du bist kein Lehrer - Du bist Dienstleister. Also verhalte Dich auch entsprechend und pass gefälligst Deine Dienstleistung den Wünschen des Kunden an!
Die zahlen schließlich ihr gut und hart erarbeitetes Geld dafür...
Wo kämen wir denn dahin, wenn jeder Anbieter selbst entscheiden würde ob und was bei ihm im Programm ist. Dabei fällt mir ein, ich muss dringend noch mal eine böse Mail absetzen:
Wollten die mir neulich doch beim McD tatsächlich keinen Big King verkaufen - so geht es ja nun nicht. Und neulich im Schwimmkurs wollte der Bademeister den armen Kindern doch tatsächlich das schwimmen bei bringen - dabei wollte der kleine Marvin doch viel lieber auf die Wasserrutsche, da muss auch dringend was passieren oder die Welt geht vor die Hunde!
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Ich glaube, eines der größten Probleme ist das der Label - das passende Angebot mit der passenden Nachfrage zusammenzuführen. Leute haben oft eine Vorstellung davon, welches Label oder Ergebniss sie wollen; aber selten, ob Ihnen der Prozess zusagt.
Beispiel: Jemand will eigentlich in seinem Label "Selbstverteidigung" lernen; das ist ein gewünschtes Ergebniss. Der Prozess, der demjenigen aber gefällt, ist Fitness-Boxen.
Beides schöne Beschäftigungen; Problematisch wird es erst, wenn man sich dieser Label-Prozess-Ergebniss Zielkonflikte nicht bewusst werden will.
"so ein bisschen Selbstverteidigung" kann ja ein legitimes Ziel sein; Aufmerksamkeit, Prävention, Verhaltensschulung; einfache Basic Techniken viel Wiederholt...
dummerweise wollen Leute mit diesem ZIEL aber gerne den PROZESS: lockeres Training mit viel neuen Techniken aber ohne zu konzentriert an Details zu arbeiten - das ist ja an sich OK, nur die Zielvorstellungen passen da nicht. Und auch das wird erst zum Problem, wenn gleichzeitig andere Leute mittrainieren, bei denen das am völlig anderen Ende des Spektrums abläuft - auch das kein Problem, solange man sich seiner Ansprüche bewusst genug ist, sich passende Partner zu suchen - auch da wieder Konfliktpotential
Mein Krav Maga Podcast (alle Plattformen) https://anchor.fm/andr-drnemann
http://www.kravmaga-trainerausbildung.de
Sehr guter Beitrag!
Ich denke diesen Aspekt darf man als Trainer / Anbieter nicht aus den Augen verlieren.
Mir ist das über die Jahre immer klarer geworden und hat letztlich zu einer Umstrukturierung des Trainings und zu einem ganz anderen Vorgespräch mit Interessenten geführt. So sind wir von einem früher mal reinen SV Anbieter nach und nach zu einem KS Anbieter geworden, bei dem SV im Grunde nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielt.
Heute können wir von einer ganz anderen Plattform aus das Gespräch mit einem Interessenten führen, seine Motivation und Zielvorstellung mit seinen und unseren Möglichkeiten abgleichen.
"Du willst SV, aber mit möglichst wenig Training und Einsatz? - Sorry aber das ist eine Illusion die wir Dir nicht verkaufen werden. Was wir Dir anbieten könnten wäre nächsten Monat unser SV Basis Kurs, da geht´s um Aufmerksamkeit, Taktik und sowas. Aber du wirst keine Tricks oder Techniken lernen. Wenn Du einfach just for fun trainieren willst, hätten wir Fitnessboxen für Dich."
"Wenn Du keine Vorerfahrung im Kampfsport hast, aber MMA bei uns trainieren möchtest, musst Du das über unsere Newcomer Kurse machen. Da sprechen wir von 7 verfügbaren Einheiten pro Woche. Drei davon musst Du wahrnehmen damit das was wird. Sonst kannst Du das direkt lassen um ehrlich zu sein."
etc.
Das hilft auf jeden Fall schon mal sehr. Zumindest bei uns. Aber selbst da hast Du im Durchschnitt der Leute die vorgenannten Herausforderungen weiterhin, wenn auch vielleicht in abgeschwächter Form qua Vorsortierung: Konstante Eigenmotivation und gesunkene koordinative Fähigkeiten.
gut dann ist das problem nur auf SV bezogen...? dies glaube ich nicht.
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