Viel Spaß beim Lesen 😀
https://www.combatives.biz/2019/04/0...ehler-wachsen/
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Sehr geil geschrieben und 100%ige Zustimmung.
Ich kann als Trainer "dumm rumschrien": warum biste getrofeen worden?
Oder ich kann als Trainer sagen, du bist getroffen worden. Überlege mal warum. Wie könntest du dich besser stellen, wie deine Arme halten, etc. So das ich die Trainierenden dazu animiere zu denken und sich ihrer Situation bewußt zu machen und sich selbst so zu entwickeln.
Selbiges im Dienst. Es gibt wenige Kollegen, die Mißstände ansprechen und auch auf Fehler hinweisen, Tips geben wie man was besser machen kann, etc.
Viele sind aber angepisst, weil man auf Fehler hinweißt, weil sie sich für Perfekt halten und unfehlbar sind.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
ich hatte zwar keinen spass beim lesen , musste aber dem Inhalt 100% zustimmen
Wie hat Markus Rühl mal gesagt: "Wer zufrieden ist, kommt nicht weit..." Ich bin fast nie mit meinem Training zufrieden, man muss nur die Maßstäbe hochsetzen dann findet man immer Fehler und je schneller man diese Fehler erkennt und korrigiert, desto schneller wird man besser. Die Fehler hören aber trotzdem nie auf;-)
Dinge verschweigen oder schönreden bringt nicht viel......
Lernen heisst, immer neue Fehler zu machen - und wenn möglich jeden Fehler nur einmal, oder wenige Male, zu machen.
in den meisten Formen von Unterricht wird nach meinem Geschmack zu viel vorgegeben "Jetzt machen wir Technik ABC, die geht so: erstens, zweitens, drittens. Machen." - und zu wenig zum eigenen Experimentieren aufgefordert. "Die Grundlagen von Technik ABC kennst du jetzt. Deine Aufgabe ist nun, die bestmögliche Position für deine Füsse zu finden, experimentiere damit und beobachte, was das mit deinem Gleichgewicht macht, wenn du ein bisschen weitere Distanz, engere Distanz, aus dem Bewegen heraus... diese Technik ausführst. Finde heraus, wie du die beste Balance hinkriegst."
Weiter kommt man nur, wenn man es sich immer wieder erlaubt, Anfänger zu sein - und Fehler zu machen. und es das nächste Mal besser zu machen.mit neuen, anderen Fehlern.
Fehler, die man im Training macht, erkennt und korrigiert, macht man dann im Ernstfall mit geringerer Wahrscheinlichkeit.
unorthodox
Das kannst du mit Fortgeschrittenen machen, aber nicht mit Anfängern. Gerade Erwachsene habe eingeprägte Bewegungsmuster die oft Suboptimal sind. Dazu kommen dann noch Haltungsschäden etc die vom Körper dann kompensiert werden, die Kompensation dann aber dazu führt, dass man sich gegen bestimmte Angriffe öffnet. Und nur weil jemand meint, dass er stabil steht, heißt es nicht, dass es auch so ist. Dafür braucht man Erfahrungswerte.
Bestes Beispiel bei uns im Training ist, wenn der Trainer sagt, dass man sich auf die Seite drehen soll und viele noch halb auf dem Rücken liegen aber fest überzeugt sind auf der Seite zu liegen.
Wie gesagt, das was du da beschreibst kann und sollte man machen. Aber erst mit Fortgeschrittenen.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ex-Schachweltmeister Botwinnik hatte mangels Lehrern und Büchern (bereits als Kind) eine Methode entwickelt, die darauf beruhte, sich die eigenen gespielten Partien nachträglich peinlichst genau anzuschauen und Fehler zu entdecken. Natürlich, um aus ihnen zu lernen. So hatte er immer ein aktuelles Feedback und analysierte die Dinge, die ihn wirklich betrafen und halfen ... nicht, was irgendwer anderes für angemessen hielt.
Nur mal so nebenbei...
Ich persönlich halte es für schwierig, „an Fehlern zu arbeiten“. Sinnvoll halte ich eine Arbeit an den eigenen Schwächen (je größer/relevanter die Schwäche, desto sinnvoller/dringlicher deren Behebung). Gemachte Fehler geben nur Hinweise auf eigene Schwächen.
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