Ex-Schachweltmeister Botwinnik hatte mangels Lehrern und Büchern (bereits als Kind) eine Methode entwickelt, die darauf beruhte, sich die eigenen gespielten Partien nachträglich peinlichst genau anzuschauen und Fehler zu entdecken. Natürlich, um aus ihnen zu lernen. So hatte er immer ein aktuelles Feedback und analysierte die Dinge, die ihn wirklich betrafen und halfen ... nicht, was irgendwer anderes für angemessen hielt.

Nur mal so nebenbei...

Ich persönlich halte es für schwierig, „an Fehlern zu arbeiten“. Sinnvoll halte ich eine Arbeit an den eigenen Schwächen (je größer/relevanter die Schwäche, desto sinnvoller/dringlicher deren Behebung). Gemachte Fehler geben nur Hinweise auf eigene Schwächen.