Jiu-Jitsu ist eine Kampfkunst die in vielen Systemen eingesetzt wurde.
Im Krav Maga, Escrima, Kickboxen und im EWTO WT finden sich Techniken des Jiu-Jitsu.
Findet Ihr das Jiu-Jitsu ein Universal System ist?
Jiu-Jitsu ist eine Kampfkunst die in vielen Systemen eingesetzt wurde.
Im Krav Maga, Escrima, Kickboxen und im EWTO WT finden sich Techniken des Jiu-Jitsu.
Findet Ihr das Jiu-Jitsu ein Universal System ist?
Es ist eben ein Hybrid. Das Rad wird nicht mehr so häufig neu erfunden, wie es manchmal in der KK gerne dargestellt wird, daher werden sich immer wieder ähnliche/gleiche Technikabläufe in ähnlich ausgerichteten Systemen finden.
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
Man kann schon sagen das viele Kampfkünste auf Jiu-Jitsu basieren.
Würde ich mal so sagen was man über asiatische Kk behaupten kann.
Ich finde es gibt nix Universelles. Jeder Stil hat seine spezifischen Eigenheiten geprägt durch Zielsetzung, Regeln, äußere Umstände, etc.
Die Ziele in der Kampfkunst ist ja zu 90% identisch.
SV, Charakterschulung und Bewegungen sind im Fokus.
Das ist ein Spektrum was Jiu-Jitsu ja grundsätzlich abdeckt.
Deshalb ja die Theorie das Jiu-Jitsu ein Universal System ist.
Es deckt alle wesentlichen Aspekte der waffenlosen SV und ist die
Basis für viele Kampfkünste.
Alles was nicht zum Thema gehört wird gelöscht!!!
WICHTIG: Solche Beiträge melden und nicht im Faden darauf antworten. DANKE!!!
Geändert von Alfons Heck (25-08-2019 um 14:07 Uhr)
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...Dosenbier und Kaviar...
Danke euch! So macht das tatsächlich ein bisschen mehr Sinn
dazu vielleicht noch dies:
(Serge Mol "Classical Fighting Arts of Japan - A Complete Guide to Koryû Jûjutsu", 2001, S. 9)The first contact the West had with jûjutsu - apart perhaps from the occasional sailor who received a demonstration for some trangression committed while on leave in a Japanese port, or the diplomats, journalists, and adventurers who were living in Japan just prior to the Meji reform and had opportunity to see jûjutsu performed as a part of official government ceremonies - was thanks to Japanese expatriates were by no means jûjutsu "masters", and their rather limited jûjutsu knowledge (though it was impressive enough to draw the attention of the contemporary Westerner to jûjutsu) was mainly borrowed from systems such as Tenjin Shinyo Ryû, the Yoshin Ryû, and of course Kanô Jigorô's jûdô (itself a product of the Meiji period).
"These systems were peacetime jûjutsu systems and represented a verry narrow range within the spectrum of existing jûjutsu schools."
besonders hinweisen möchte ich auf diese anmerkung, die serge mol macht:
(ebenda)"The first jûjutsu "manuals" available in the West were often written by, or in cooperation with, some of these expatriate Japanese (a few even ventured into making black-and-white movies).
Most works show a rather narrow repertoire of very basic jûjutsu techniques which, stripped of their historical context, are not much more than a collection of self-defense tricks, focusing on defensive situations and again emphasizing "victory through yielding" and the value of jûjutsu as a system of physical culture.
As we have seen, jûjutsu is quite often incorrectly defined as "a soft art", "a defensive system" or "a weaponless system".
... traditional jûjutsu can be defined more appropriately as:
A method of close combat, either unarmed or employing minor weapons, that can be used in defensive or offensive ways, to subdue one or more unarmed or armed opponents."
(ebenda)"This definition includes two very important elements.
First, the person using jûjutsu does not necessarily have to be unarmed.
A bushi (warrior) would hardly ever be completely without weapons; therefore an accurate definition should not imply that a person using jûjutsu must be unarmed.
It could just mean that for whatever reason one could not, or would not, resort to the use of major weapons, which for bushi would have meant sword, spear, naginata, and the like.
Secondly, jûjutsu is not merely "defensive" as it often assumed.
What is defense?
What is attack?
True combative systems use attack and defense to their strategic advantage.
If a potential enemy could be neutralized with a viable first strike, that option would certainly have been considered in the old fighting systems."
Machen wir es einfach mal handfest, ohne zu sehr in die Geschichte zu gehen.
Geo Martinez und Roger Gracie machen beide BJJ, aber beide machen etwas vollkommen gegensätzliches. Warum? Weil ein anderer Körperbau, ein anderer Lehrer, ein anderer Charakter, ein anderes Regelwerk und andere physische und mentale Voraussetzungen die beiden komplett verschieden macht.
Anderes Beispiel Damion Maia und Anderson Silva sind beides BJJ Blackbelts die BJJ im MMA anwenden. Aber sie machen damit was vollkommen Unterschiedliches. Warum? Auch hier wieder kommen die obigen Dinge ins Spiel.
Von daher wird jeder Stil der lebendig ist, also mit Sparring gelehrt wird, immer auf die verschiedensten Weisen interpretiert. EIN universelles Jiu Jitsu gibt es genauso wenig wie es ein universelles Ringen oder Boxen gibt.
Es gibt verschiedene Ansätze die auf verschiedene Regelwerke und andere bestimmende Faktoren optimiert wurden.
die geschichte des ju jutsu jiu jitsu ist völlig egal. wichtig ist, was heute darunter in seinen heutigen ausprägungen verstanden wird.
Ich frage mich gerade ob man nicht theoretisch ein Universalsystem haben könnte, wenn man die technischen Inhalte vom System trennt. Also kein System als Sammlung mehr oder weniger fest gelegter Techniken, sondern eher als ideologisches Gerüst. Etwas, dass die Rahmenbedingungen für einen sich in ständiger Wandlung befindlichen Prozess bildet und erlaubt bestimmte Bereiche zu erforschen. Oder anders gesagt so etwas wie eine generelle Herangehensweise mit Paradigmen anstatt Dogmen.
Aus der Hüfte geschossen würde ich behaupten universell förderliche Grundprinzipien im Bezug auf Kampfsport wären vielleicht sowas wie Athletik, Wettbewerb bzw. Sparring als Korrekturelement, Belohnugsmechanismen für Leistung, Flexbilität, und die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen. Darüber halt vielleicht generelle Sicherheitsvorkehrungen. Was ich meine wäre so eine Art Fahrplan der auch Leuten ohne Kampfsporterfahrung erlauben könnte sich als Gruppe eine gewisse Wehrhaftigkeit anzueignen, wenn diese die Rahmenbedingungen herstellt und anfängt zu experimentieren.
Kann natürlich komplette Spinnerei sein. Ist nur so ein Gedanke.
Nicht nur das. Die Astronauten wurden für die Mondlandung mit Jiu Jitsu vorbereitet, falls sie dort umfallen!
Gemeinsamkeiten zwischen KK gibt es viele. Alle irdischen Kampfsysteme auf JJ zurückzuführen halte ich aber für etwas übertrieben.
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