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Thema: waffenlose SV noch zeitgemäß?

  1. #76
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    Zitat Zitat von El Greco Beitrag anzeigen
    In England ist die Messerproblematik schon ein Thema.

    London gilt schon als gefährlicher als New York
    Ja, ist es ... interessante Zahlen liefert dieser Artikel: https://news.sky.com/story/kent-and-...years-11655918

    Das Messer wird also überwiegend für Überfälle bzw. " violent assaults " genutzt ... und zu 90 % handelt es sich um männliche Opfer. Da muß man also ansetzten in der Prävention. Trotzdem wird die überwiegende Zahl von Gewalttaten in UK ohne Waffen begangen. Auch wenn Städte wie Manchester mal " Gunchester " genannt wurden.
    Geändert von Willi von der Heide (07-09-2019 um 19:26 Uhr)

  2. #77
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    1. Halbjahr: "3555 Opfer und bedrohte Menschen".
    wie viel davon sind tatsächliche angriffe, wieviel Bedrohungen?
    2883 konkrete Messerangriffe wurden im ersten Halbjahr nur in NRW erfasst.

    https://rp-online.de/politik/deutsch...w_aid-45335977

    Auch ohne jetzt die Zahlen der waffenlosen Angriffe im gleichen Zeitraum zu kennen: Die Zahl ist irre hoch und erschreckend.

    Bitte auch bedenken, dass bei einem Messerangriff eine Tötungsabsicht unterstellt werden muss.

  3. #78
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    ich wollte mich nicht registieren, deswegen habe ich mir diesen link gesucht: messer in NRW.

    auch hier wird in der überschrift von "messerattacken" geredet.
    im text selber ist dann nur noch von straftaten mit messern die rede.
    Demnach gab es 2019 in den ersten sechs Monaten 2.883 von der Polizei erfasste Straftaten mit Messern in NRW.
    ich gehe bei dem begriffmesserattacke davon aus, dass jemensch AKTIV eine andere person angreift.
    eine straftat mit messer kann aber auch ein zeigen des messers zwecks drohung sein (zb).

    wird irgendwo genauer erklärt, was in der statistik eigentlich verarbeitet wird?

  4. #79
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    Aber ist es nicht gerade DIE SV-Ableitung schlechthin, dass soziale Interaktionen einer hochgradigen Dynamik unterworfen sind und damit jederzeit eine Bedrohungssituation (ohne und mit Messer) in eine konkrete und handfeste Attacke transmutieren können? Ich lasse jedenfalls so trainieren.
    Geändert von Inderst (08-09-2019 um 14:07 Uhr)

  5. #80
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    Aber ist es nicht gerade DIE SV-Ableitung schlechthin, dass soziale Interaktionen einer hochgradigen Dynamik unterworfen sind und damit jederzeit eine Bedrohungssituation (ohne und mit Messer) in eine konkrete und handfeste Attacke transmutieren können?
    Und?
    Es ist trotzdem eine unterschied ob man von "Attacke" (also einem tatsächlichen Angriff) oder einer Straftat mit Messer redet.

  6. #81
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    Ja, es ist natürlich ein semantischer Unterschied, das stellt auch niemand in Abrede. Aber das oszillierende Moment in der Rezeption ist ein nicht zu unterschätzender Faktor - zugespitzt ausgedrückt: Lohnt es sich, ausschließlich Bedrohungen in den Blick zu nehmen, weil die Statistik besagt, dass aus jener seltener ein Angriff zum Körper erwächst?

  7. #82
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    Wer hat das gesagt?

    Aber das oszillierende Moment in der Rezeption ist ein nicht zu unterschätzender Faktor
    Aber Du möchtest schon verstanden werden, oder?

  8. #83
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Und?
    Es ist trotzdem eine unterschied ob man von "Attacke" (also einem tatsächlichen Angriff) oder einer Straftat mit Messer redet.
    Die Grenzen sind wohl eher fließend.

    Wenn jemand drohend vor mir mit einem Messer herumfuchtelt, werde ich eher nicht abwarten, ob er auch noch zusticht...

    Mal weg von der rechtlichen Bewertung, ist jede Straftat mit Messer für die Betroffenen eine Bedrohung von Leib und Leben.

  9. #84
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  10. #85
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    Danke für den Hinweis.

  11. #86
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    interessant und dennoch erwartet:
    "Diese Steigerung hängt damit zusammen, dass damals in der Statistik zum ersten Mal das Tatmittel zwingend angegeben werden musste. "
    und:
    signifikante steigerung nicht nach 2015, sondern viel früher (2008, nach dem das tatmittel angegeben werden musste).
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  12. #87
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    Womit der Beweis dass es einen tatsächlichen Anstieg bewaffneter Angriffe gab nach wie vor aussteht.

  13. #88
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    Wenn jemand drohend vor mir mit einem Messer herumfuchtelt, werde ich eher nicht abwarten, ob er auch noch zusticht...
    Würde ich auch so handeln, hätte ich schon 3x gegen ein Messer kämpfen müssen (unbewaffnet). Wobei, beim ersten Mal hätte ich vermutlich nicht überlebt - also doch nur 1x

    Danke Frank

  14. #89
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    Zitat Zitat von Nite Beitrag anzeigen
    Womit der Beweis dass es einen tatsächlichen Anstieg bewaffneter Angriffe gab nach wie vor aussteht.
    Zumal aus dem von jkdberlin verlinkten Artikel hervorgeht, daß auch Taten wo es um den Besitz geht mit erfaßt werden. Also Verstöße gegen das Führverbot, daß dürften nicht wenige Fälle sein. Und interessant ist auch, daß es vor allem U 21-jährige sind, die auffällig werden ... da muß man also ein Bewußtsein schaffen, das Messer alles andere als cool sind. Damit Täter nicht zu Tätern und Opfer nicht zu Opfern werden.

  15. #90
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    signifikante steigerung nicht nach 2015
    Dazu gibt es offenbar unterschiedliche Ansichten:

    https://www.bild.de/news/inland/mess...7456.bild.html

    Ich habe keine Ahnung was stimmt, aber wer sich in deutschen Metropolen abends noch sicher auf der Straße fühlt, muss ein unerschütterlicher Optimist sein und ist nur zu beneiden.

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