Zitat von
Damiano R.
Kommt dann auf die Reform an... Sämtliche Politiker, die eine Verschärfung des Strafrechts fordern, von der CSU-Werteunion über nationalliberaler Flügel der FDP bis hin zur AfD, wollen parallel das Waffenrecht lockern.
Aber wenn es anders käme und ein generelles Messer-Führverbot verbunden mit strafrechtlichen Konsequenzen, der Preis für eine knallharte Justiz wäre, dann würde ich diese bittere Pille mit Freuden schlucken, denn nichts geht mir mehr gegen den Strich, als dass bei uns vielfach vorbestrafte Kriminelle auf die Bevölkerung losgelassen werden.
Allgemein:
Man wird ja mal träumen dürfen: Ich würde die Strafmündigkeit auf 12 Jahre senken, Jugendstrafrecht bis 17 Jahre begrenzen, das Strafrecht in seiner Schärfe verdreifachen, Innenstädte videoüberwachen und langfristig eine Million neue Polizisten einstellen und diese mit besserem Gehalt und mehr Befugnissen ausstatten. Ja, das würde viel Geld kosten, aber das Geld ist da; für Lieblingsprojekte des linksliberalen Polit-Mainstreams ist ja auch keine Summe zu groß. Imho ist es der primäre Zweck eines Staates für Recht und Ordnung zu sorgen und das kann ich ganz persönlich nicht mehr erkennen, wenn die Polizei vielerorts nur noch bei Schwerverbrechen ausrückt und ansonsten lieber gleich in der Wache bleibt und den Bürger dem Gesetz der Straße überlässt, weil man unterbesetzt ist und völlig demotiviert... Eine Anekdote:
Ich wollte in Rüsselsheim mal wegen eines Tumults im Zuge eines Verkehrsunfalls die Polizei rufen, als eine Frau meinte, ich wäre wohl von außerhalb, die Polizei würde nicht kommen. Und sie sollte recht behalten. Und wer in Rüsselsheim meint, es könne doch nicht sein, dass eine orientalische Hochzeitsgesellschaft stundenlang eine Hauptstraße komplett blockiert... der wird feststellen, dass auch der dritte Anruf nicht dazu führt, dass die Polizei erscheint. Ich wollte es nicht glauben, bis ich es selbst erlebt habe: Die Polizei kommt einfach nicht und der örtliche Babo weiss das und verhöhnt protestierende Verkehrsteilnehmer mit dem Hinweis darauf, dass er hier das Recht und Gesetz ist und wenn sie nicht gleich ihr dummes Kartoffel-Maul halten würden, es was setzt.
In Berlin funktioniert das alles noch, aber nur deshalb, weil es die Hauptstadt ist und dort die Machthaber residieren, aber es werden immer mehr Gebiete, in denen sich dieser Staat längst in der aktiven Auflösung befindet. Es klappt also in Duisburg-Marxloh, Rüsselsheim, Offenbach, einigen Ecken von Frankfurt, Köln und Düsseldorf usw. bestimmt ganz toll mit waffenloser SV, wenn man mit einem Passanten in einen Konflikt gerät und sich binnen Sekunden 5 bis 10 Angehörige der selben Ethnie mit dem Aggressor solidarisieren...
Immer eine Armlänge Abstand, waffenlose SV und im Zweifel einfach die Polizei rufen... dann kann ja nichts schiefgehen. Messer tragen nämlich nur böse Menschen. Und wenn die Blutlache von der Feuerwehr weggespült wurde, war es nur ein weiterer der wöchentlichen Einzelfälle.