So baufällig wie die sind stürzen die ja auch ständig ein. Ach, wenn die ständigen Fährunglücke nicht wären, würde ich mit der Fähre fahren.
Gesendet von meinem moto g(6) play mit Tapatalk
So baufällig wie die sind stürzen die ja auch ständig ein. Ach, wenn die ständigen Fährunglücke nicht wären, würde ich mit der Fähre fahren.
Gesendet von meinem moto g(6) play mit Tapatalk
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Ob die hunderttausenden Angehörigen von Gewaltopfern wohl sehr empfänglich für deine polemischen Relativierungen sind?
Ich fürchte eher weniger.
Allgemein: Mir geht diese Leier im Sinne "Alles halb so wild" unsagbar auf den Sack. Nein, früher wurden keine Frauen und Mädchen von Männerhorden an Silvester oder auf Straßenfesten belästigt und im Wochentakt Menschen mit dem Messer niedergemacht und täglich Rettungskräfte aggressiv angegangen. Und Ausschreitungen in Schwimmbädern gab es auch nicht. Und ich brauche dazu auch keine schöngefärbte Statistik... ich kann mein persönliches urbanes Lebensumfeld beobachten, kann das mit meiner Erinnerung an die letzten Dekaden abgleichen und ich kann mit Polizisten und Rettungssanitätern sprechen, die sich noch keinen politisch korrekten Maulkorb haben verpassen lassen.
Das jahrzehntelange Sparen bei der Polizei, die lasche Kuscheljustiz und einige weitere Faktoren (die in den Politik-Thread gehören würden), haben aus einem weltoffenen, bunten, liberalen, aber ziemlich sicheren Land eines gemacht, dass mit Volldampf in Richtung Shithole Country schippert. Sollte ich einfach einer der "angry old white men" sein, die sich das alles einbilden, dann freut euch an den tollen Verhältnissen, die ihr euren Kindern und Enkeln hinterlassen habt... aber sollten wir ach so irrational besorgten Bürger recht behalten, dann jammert uns bitte in 20 Jahren nicht die Ohren voll, ob der Suppe, die ihr euch mit Schönfärberei selber eingebrockt habt.
Ich bewege mich beruflich regelmäßig in jeder Metropolregion Deutschlands und dem angrenzenden Ausland. Das bedeutet auch, sich die Gegenden nicht auszusuchen. Egal, ob ein Sachverständiger benötigt wird, weil in einem Hochhaus in Neukölln ein Großbrand reguliert werden muss, oder ein Einbruch in Köln-Hahnwald gemeldet wurde.
Es gibt in der Kriminalität Entwicklungen -sicher auch in Verbindung mit kulturellen und sozialen Strukturen- die bedenklich sind. Daran muss man als Land, als Staat arbeiten. Nicht nur Deutschland. Frankreich und Belgien haben in ihren Metropolen deutlich gravierendste Probleme.
In Deutschland kann man sich selbstverständlich sicher bewegen. Ich kann das, meine Kollegen können das und Millionen Deutsche können das auch und zwar ohne den Folder griffbereit zu haben.
Es gibt verschiedene Motive, das anders zu sehen. Und bei den meisten ist der Faktor Sicherheit nur ein Teil des ganzen. Aber Sicherheit ist natürlich ein prima Vorwand, eine Waffe zu tragen ("Wenn der Staat nicht für mich sorgen kann, muss ich es das Problem selbst lösen" - "Die Bösen ignorieren schließlich auch das Gesetz" - etc.pp, kennt man ja alles...). Alles andere gehört in die politische Ecke, sollte man sich lieber sparen.
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
So weit gehe ich mit.
Kann man... ja. Wenn man bestimmte Örtlichkeiten, Situationen und Uhrzeiten meidet.In Deutschland kann man sich selbstverständlich sicher bewegen.
Kann man aber nicht immer jederzeit und überall und schon gar nicht können das Frauen, Mädchen, Kinder und Alte.
Richtig, aber mehrere Menschen, die jede Woche Opfer schwerster Verbrechen werden, konnten dies offenbar nicht.Ich kann das, meine Kollegen können das und Millionen Deutsche können das auch
Einzelfälle sind nicht vermeidbar, für keinen Staat dieser Welt... aber tausende grausamste Schwerverbrechen jedes Jahr, sind eben keine Einzelfälle und ein unhaltbarer, nicht akzeptabler Zustand.
Auch richtig.und zwar ohne den Folder griffbereit zu haben.
Was aber, wenn Du trotzdem in die Situation kommst... dann helfen dir eben keine Wahrscheinlichkeitsrechnungen.
Als Mensch aus der Versicherungsbranche, sollte es dir doch einleuchten, dass man sich auch für eher unwahrscheinliche Fälle absichern sollte.
Es bleibt dabei: Es ist besser ein Waffe zu haben, die man nicht braucht, als eine Waffe zu brauchen, die man nicht hat.
Ich brauche keinen Vorwand.Es gibt verschiedene Motive, das anders zu sehen. Und bei den meisten ist der Faktor Sicherheit nur ein Teil des ganzen. Aber Sicherheit ist natürlich ein prima Vorwand, eine Waffe zu tragen
Ich trage ein Messer, weil ich es kann, darf und möchte. Ein Messer ist für mich Spielzeug, Werkzeug, Sammelobjekt, Kunstobjekt und zu guter Letzt im Bedarfsfall auch eine Waffe mit verheerender Wirkung, die mir unter Lebensgefahr eine finale Option ermöglicht, die ich ohne ein Messer einfach nicht habe, speziell wenn es um mehrere oder bewaffnete Angreifer geht.
Geändert von Gast (11-09-2019 um 10:36 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert.
Gegenfrage: Welche deutsche Metropole war denn jemals als ganzes sicher?
Also was im Umkreis von 5min rund um meine Wohnung in den 90ern so an Gewaltakten passiert ist ... aus dem Stoff könnte man einen guten Ghettofilm drehen. Damals ging halt nicht alles gleich durch die Medien. Ganz selten standen mal ein paar Zeilen in der Lokalzeitung oder etwas in einer der Boulevardzeitungen.
Jedes Opfer ist ein Opfer zu viel, das ist ja wohl klar. Aber diese „alles wird immer schlimmer“-Aussagen treffen mMn halt nicht die Wahrheit.
In Berlin läuft so einiges schief, aber dass es wirklich gefährlicher wird, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne auch niemanden, der das so sieht. Das soll übrigens nicht heißen, dass ich es besonders erbauend finde, nachts um drei allein an irgendeinem abgelegenen Bahnhof abzuhängen. Hier sind nicht nur Hippies unterwegs, klar. Und ich bin sowieso ein Angsthase und aus Erfahrung auch ziemlich vorsichtig unterwegs, was mir aber nicht den Blick für die Realität vernebelt.
In meiner Erfahrung war und ist Berlin genau so sicher wie vor 10, 20, 30 oder 40 Jahren. Einige Gebiete haben sich verlagert, einige Arten von Gewalttaten sind vielleicht mehr, andere weniger geworden, doch eine erhöhte Bedrohungslage für mich, meine Familie oder Bekannten kann ich nicht erkennen.
Ich lebe in einer Großstadt mit all ihren Gefahren. Das ist überall auf der Welt so, in vielen Gegenden bedeutend schlimmer als hier.
Kannst du mir die Begründung für dein "dürfen" näher bringen, da wie ich es aus den sonstigen Texten bisher gelesen habe, um ein Einhandmesser handelt, was dem 42a unterliegt.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Die Frage, die sich doch stellt, ist, wie empfänglich man für solche Faktoren ist.
Die Gesellschaft befindet sich in einer steten Entwicklung, es gibt immer Bereiche, die sich negativ verändern. Wenn es um unsere Metropolen geht, berührt dass viele Menschen überhaupt nicht. Es gibt Schwerpunkte -ich wehre mich gegen den Begriff "no go area"- dort muss man sich umstellen. Der Ebertplatz in Köln war immer eine angesagte Geschäftsgegend, in den letzten Jahren ist es vor allem ab den Abendstunden ein Umschlagplatz für Drogen und organisierte Kriminalität geworden, das Problem gerät langsam aber sicher unter Kontrolle.
Die Gefahr, Opfer eines Übergriffes zu werden, ist natürlich existent. Jederzeit. Es gibt verschiedene Wege, sich mit solchen Gegebenheiten zu arrangieren.
Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, zu dramatisieren. Das ist ein Nährboden für eine Entwicklung, die man hierzulande nicht mehr braucht und nie mehr haben möchte. Ja, SV ist nicht mein Schwerpunkt. Aber ich erlebe es dennoch, das gerade in diesem Bereich sehr schnell eine ungesunde Paranoia entsteht, die das Sicherheitsbedürfnis anderer ausnutzt und in eine sehr unerfreuliche Richtung lenkt.
Wenn ich mich bewaffne, gibt es immer noch offene Gefahren, gegen die ich aufrüsten müsste. Wo führt das hin? Wer sagt mir denn, dass ich auch in ernsten Situationen besser rauskomme, wenn ich z.B. mein Messer ziehe? Vielleicht eskaliert das ganze deswegen. Mal losgelöst davon, dass ich vom Messer in der SV sehr wenig halte. Und ja, das kann ich auch ohne SV-Schwerpunkt so beurteilen
An meinem Schlüssel hängt ein Kubotan - der ist primär dazu gedacht, dass ich das Ding leichter finde, wenn es wieder in der Ecke rumfliegt Trotzdem würde ich den sicherlich nutzen, falls erforderlich. Das ist der Punkt:
Wenn Ihr eine Waffe führen möchtet, seid Euch bewusst, dass Ihr sie auch einsetzen würdet. Wenn man ein Messer hat, greift man im Ernstfall auch zum Messer. Meine Meinung. Wer von sich selbst sagt, er trainiert so zielgerichtet, dass er immer genau abwägen kann, sollte vielleicht noch einmal über seine Verantwortung gegenüber sich und anderen nachdenken. Niemand ist perfekt.
Führt eine Waffe, die Ihr im Bedarfsfall auch einsetzen könnt, ohne dass es automatisch zu schwersten Verletzungen führen muss. Oder lasst es ganz. Es kann befreiend sein, ohne solche Dinger rumzulaufen und sich einfach mal auf andere Bereiche im Leben zu konzentieren. Gibt so viele schöne Dinge. Peace
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
Edit, da falsches Thema
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
Ich trage auch keinen Maulkorb, obwohl ich mit meiner politischen Einstellung ( libertär ) eine absolute Minderheit darstelle. Sicher ist unser System nicht perfekt und es gibt viel zu kritisieren, aber etwas besseres fällt mir nicht ein. Und nein, wir haben keine " Kuscheljustiz " ... die Gesetzte sind so wie sie sind. Die kann ich durch Beiträge im KKB nicht ändern.
Ecken die man besser meidet - gab es schon immer. Wenn wir keine Verhältnisse haben wollen wie in anderen Ländern ( UK, Frankreich, Belgien usw. ) dann müßen wir uns einen teuren Reparaturbetrieb leisten ... ansonsten haben wir in einer Generation eine völlig neue Form von Gewaltverbrechern, daß möchte ich mir nicht mehr antun.
schreibt Willi, der in einem Dorf am Rande einer Kleinstadt aufwuchs und dem im Alter von 17 Jahren, ein Deutscher ein Messer in den Bauch rammte
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)