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Thema: waffenlose SV noch zeitgemäß?

  1. #331
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Ist aber mehr Legende denn real stattgefundene Geschichte.
    was genau meinst du? das mit der jugendkultur? nein, das war so, s.u.

    "Denn Sie wissen nicht, was Sie tun" und "West Side Story" wurden erst Mitte der 60er synchronisiert und in Deutschland gezeigt.
    also "denn sie wissen nicht, was sie tun" wurde lt. wikipedia 1956 synchronisiert:

    Die deutsche Synchronfassung entstand zur deutschen Kinopremiere im März 1956
    west side story wurde lt. wikipedia 1962 synchronisiert, der film ist von 1961

    Die Synchronfassung entstand zur deutschen Kinopremiere im Jahr 1962
    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Eine existierende Jugendkultur derart dürfte es hierzulande eher nicht gegeben haben.
    aber natürlich, das waren die sog. "halbstarken".

    kleiner tipp:

    den song halbstark (<<--- link ) von den yankees anmachen und dazu dann wikipedia lesen https://de.wikipedia.org/wiki/Halbstarker

    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Ich habe auch meinen Vater nochmal zu der Thematik befragt (Jahrgang 47) und der hat mir ebenfalls gesagt, dass es Messerstechereien vor 1960 in Frankfurt höchst selten gegeben hat. Viele Jugendliche hatten zwar Messer, damit zugestochen wurde aber nicht...
    da wir beide uns hier ja gerade eigentlich über die jugendkultur der 50er und 60er austauschen, bzw. einen speziellen teil davon:

    was du, bzw. dein vater schildern, würde zu dem passen, was ich vor ettlichen jahren zu dem thema mal recherchiert hatte. in der dt. halbstarken-kultur war das besagte stiletto sehr verbreitet. es gehörte quasi zur montur dazu, so wie lederjacke, schmalztolle oder jeans. die benutzung war aber wohl recht speziell, es wurde vor allem zum posen und drohen verwendet. unbewaffnete wurden nicht einfach abgestochen, so wie heute, sondern bekamen - wenn überhaupt - nen schnitt in den arm (oder sowas in der art - also im vergleich zu nem stich was eher oberflächliches). auch wenn ehrenhändel in nem "messerduell" ausgefochten wurden (was wohl seeehr selten vorkam), dominierte angeblich der schnitt, da das ganze eher show war, damit beide kontrahenten ihr gesicht als harter kerl wahren konnten...

    (das ganze schreibe ich übrigens aus dem kopf heraus, meine recherche dazu ist lange her, wer quellen dazu haben möchte, möge sie sich selber raussuchen)
    Geändert von Mr.Fister (26-10-2019 um 12:56 Uhr)
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  2. #332
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    https://blickpunkt-koeln.de/project/...veedelstouren/

    Zitat von der Seite:" Erlebnisreicher Spaziergang durch den alten Industrievorort, der als Wohnviertel immer beliebter wird und sich zum Szeneviertel mit einer bunten Geschäftswelt und lebendigen Kulturszene entwickelt. " ZITAT ENDE

    Nachtrag:

    Scheint sich ja einiges geändert zu haben !
    für "unser" interessensgebiet deutlich interessanter:

    https://derlangetuenn.koeln/start/
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  3. #333
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    für "unser" interessensgebiet deutlich interessanter:

    https://derlangetuenn.koeln/start/
    Schreck laß nach ... es wird ja alles vermarktet. Der scheint wohl dringend Geld zu brauchen. Gefällt mir übrigens gar nicht, wenn Leute die früher " in the Game " waren, heute damit kokettieren und ne schnelle Mark machen wollen. Scheint aber zu funktionieren das Konzept. Ob er auch selbstkritisch ist und die Schattenseiten die zu 99 % überwiegen, anspricht ?

    https://www.spiegel.de/geschichte/du...-a-947669.html
    Geändert von Willi von der Heide (26-10-2019 um 13:09 Uhr)

  4. #334
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Schreck laß nach ... es wird ja alles vermarktet. Der scheint wohl dringend Geld zu brauchen. Gefällt mir übrigens gar nicht, wenn Leute die früher " in the Game " waren, heute damit kokettieren und ne schnelle Mark machen wollen. Scheint aber zu funktionieren das Konzept. Ob er auch selbstkritisch ist und die Schattenseiten die zu 99 % überwiegen, anspricht ?
    nun ja, gerade in köln herrscht gerne mal so eine gewisse verklärung dieser "chicago am rhein"-zeiten, die so ein wenig in richtung "gute alte zeit", in der es noch "ganovenehre" gab, geht. und da diese thematik vor gar nicht allzulanger zeit mal wieder, dank presseartikeln und tv-dokumentationen, hochkam, haben halt viele leute die gelegenheit genutzt, hieraus was zu machen.

    und auch, wenn ich deine grundsätzliche haltung verstehen kann, so sind mir - ganz grundsätzlich - zeitzeugen und leute, die dabei waren, immer sehr lieb, wenn es um solche führungen geht. ich hab z.b. vor x-jahren mal ne führung auf nem alten segelschiff gemacht, die ein alter seebär veranstaltet hat, der auf dem ding tatsächlich noch als junger mann gefahren war. tolles erlebnis. was der zu erzählen hatte... war einfach ein ganz anderes tier, als wenn irgendein "wissenschaftler" o.ä. was zu dem thema "vorträgt".
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  5. #335
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    also "denn sie wissen nicht, was sie tun" wurde lt. wikipedia 1956 synchronisiert:
    Was aber nicht sein kann, weil laut Deutscher Synchronkartei Roland Kaiser die Rolle des 10jährigen Schauspielers Jimmy Baird gesprochen hat. Roland Kaiser war 1956 erst 3 bzw. 4 Jahre alt...

    Laut kinoart.net ist das deutsche Kinoplakat von 1964 und Roland Kaiser war in dem Jahr 11 bzw. 12 Jahre alt, was perfekt passt. Da die deutsche Synchro und das deutsche Plakat offenbar von 1964 stammen, dürfte das auch die deutsche Erstaufführung gewesen sein.

    In irgend einem Filmbuch hatte ich vor Jahren mal gelesen, dass der Film in den 50ern wohl als jugendgefährdend galt und deshalb erst eine Dekade später gezeigt wurde.

    Halbstark von den Yankees
    Kenne ich aus dem Film Werner - Beinhart.

  6. #336
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    nun ja, gerade in köln herrscht gerne mal so eine gewisse verklärung dieser "chicago am rhein"-zeiten, die so ein wenig in richtung "gute alte zeit", in der es noch "ganovenehre" gab, geht. und da diese thematik vor gar nicht allzulanger zeit mal wieder, dank presseartikeln und tv-dokumentationen, hochkam, haben halt viele leute die gelegenheit genutzt, hieraus was zu machen.
    Ich sehe halt nur wie diese Figuren enden ... Wenn du ehemalige Rotlichtgrößen siehst, wie sie sich aus der Bücherei das " Lustige Taschenbuch " ausleihen - komplexere Texte können die nämlich kaum erfassen - und dann da sitzen, tja, dann ist wohl wirklich Schluß mit der großen Karriere. Außer Schulden, Erinnerungen, einer fehlenden Nasenscheidewand und eventuell einer Leberzirrhose bleibt da nicht viel. Übrigens nach dem " Lustigen Taschenbuch " kommt dann meistens Harry Potter dran, für viele das erste dicke Buch in das sie reinschauen ... neben dem Telefonbuch.

    Bei solchen Führungen hat eben die brave Bürokauffrau Lieschen Müller mal die Chance auch etwas " Miljö "-Luft zu schnuppern und sich eventuell etwas zu gruseln. Kennt sie ja sonst nur vom Tatort am Sonntagabend . Auf mich hat das einen sehr faden Beigeschmack, weil sich solche Leute plötzlich inszenieren, fehlt bloß noch, daß die Autogramme geben wie Popstars oder Sportler. Da wird dann die Vergangenheit verklärt und die war nicht schön, sondern die sind regelmäßig am Abgrund entlanggewandert.

    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    und auch, wenn ich deine grundsätzliche haltung verstehen kann, so sind mir - ganz grundsätzlich - zeitzeugen und leute, die dabei waren, immer sehr lieb, wenn es um solche führungen geht. ich hab z.b. vor x-jahren mal ne führung auf nem alten segelschiff gemacht, die ein alter seebär veranstaltet hat, der auf dem ding tatsächlich noch als junger mann gefahren war. tolles erlebnis. was der zu erzählen hatte... war einfach ein ganz anderes tier, als wenn irgendein "wissenschaftler" o.ä. was zu dem thema "vorträgt".
    D`accord ... ich habe auch mal so einen Zeitzeugen kennen gelernt. War sehr interessant, vor allem wie er seine eigene Lebensgeschichte aufgearbeitet hat. Das war beeindruckend.

  7. #337
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    Stimmt die Gewalt kam erst mit den bösen Ausländern von den Asylanten gar nicht erst zu reden. (Irnonie!!!):


    Von 1946 bis 1949 war der junge Mann aus Friedrichshain in seinem Traumberuf recht erfolgreich, begünstigt durch die Sektorengrenze, das Pendeln zwischen Ost und West. Bis zu 78 Mann stark war seine Bande, deren brutale Überfälle auch zwei Menschen das Leben kostete.
    Mal sehen, vielleicht war vorher beim Adolf die Welt (natürlich für deutsche) noch in Ordnung, oder etwas doch nicht?
    Zitat:
    Die S-Bahn-Strecke zwischen Rummelsburg und Friedrichshagen sowie ein nahes Laubengelände waren zwischen 1939 und 1941 Schauplatz für eine Serie von 31 versuchten und vollendeten Vergewaltigungen, sechs Mordversuchen und acht Morden an Frauen. Nach großem Fahndungsaufwand konnte der Reichsbahner Paul Ogorzow als Täter überführt werden. Sieben Opfer hatte er nachts erst mit einem Bleikabel niedergeschlagen, sich an ihnen vergangen und sie dann aus dem fahrenden Zug geworfen.
    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/s...e/4005486.html

  8. #338
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    dass dummse tünn führungen im friesenviertel macht, ist jetzt kein neues phänomen. macht der schon seit einigen jahren.
    schade finde ich, dass auch würstchen willi irgendwann in den 80ern (oder erst in den 90ern.... kann mich nicht recht erinnern, wann genau) von der bildfläche verschwand. er hat sich noch ne weile gehalten, nachdem das viertel gentrifiziert und vom "milleu" gesäubert worden war, aber gegen die schicki micki fressbuden kam er dann irgendwann doch nicht mehr an - trotz "chicago am rhein" hype, durch den noch etwas mit der schickeria im viertel verdient werden konnte.

    die "schlacht am ring" zwischen dummse tünn und schäfers nas ist jedenfalls zu einer kölschen legende geworden.
    ach wie schön war das, wenn man damals auf die fresse bekommen hat und wie doof ist das heute

    übrigens: die einführung von schusswaffen zum zwecke der beseitigung von konkurrenten oder zur bestrafung in "ehrenangelegenheiten" anstatt der bis dahin üblichen öffentlichen demütigung mit hilfe einer tracht prügel, scheint erstmals auf st. pauli vorgekommen zu sein (im kontext von dem, was man gemeinhin als "organisierte kriminalität" im "milleu" bezeichnet. da hatten "die" Mafia oder yugos oder albaner noch nichts mit zu tun zu der zeit. begonnen hat der "wiener peter". der kam, wie der name nahelegt, aus österreich und der erste bekannte auftragskiller (gleich ne ganze reihe von morden - auch außerhalb hamburgs) im "milleu" dort war ein typ namens werner "mucki" pinzner. messer wurden da nicht verwendert. das waren i.d.r. schusswaffen.
    edit: und begonnen hat das, nachdem das geschäft anfing den bach runter zu gehen wg. besagter gentrifizierung und damit verbundener "konzentrierung" des "business" in größeren eros-zentern bei gleichzeitigem aufkommen des geschäftsproblems aids. zu viel konzentration von macht und besitz in wenigen händen bei gleichzeitigem umsatzrückgang bei denen, die nicht schnell und clever genug an der richtigen stelle investiert hatten. dazu kam: auflösung der bisherigen "sozialen strukturen", die bildung von konkurrierenden banden (zb. die "nutella bande" usw.) und die größemwahn, paranoia und verschwörungstheorien fördernden unmengen an koks, die in den 80ern konsumiert wurden (überhaupt ist die verquickung des drogengeschäftes mit dem ursprünglichen business des "milleus" eine sehr gewalteskalierende angelegenheit gewesen).
    Geändert von amasbaal (26-10-2019 um 20:22 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  9. #339
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    das ist mal ein informativer Beitrag, danke!

  10. #340
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  11. #341
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    karate andy (einer der in hamburg recht bekannten "frühen" kickboxer), der mann für die "problemfälle" in st. pauli und mitglied der nutella bande, erzählt (aber auch staatsanwalt und polizisten):
    https://www.youtube.com/watch?v=EXwnOZnFKgA

    chicago am rhein:
    https://www.youtube.com/watch?v=9UZgJMAqq2k

    natürlich (!) gab es schusswaffengebrauch auch vor den 80ern in der bundesdeutschen kriminalitätsgeschichte - etwa bei bankräubereien u.ä., aber es war eben nicht das übliche mittel zum zweck bei "problemen" der milleu-größen untereinander. war ja auch vernünftig, weil es schädlich fürs geschäft ist. da wurde dann auch mal mit der polizei zusammen gearbeitet. man wollte ja störende razzien usw. verhindern und seine geschäfte in ruhe tätigen, ohne dadurch gleich in lebensgefahr zu sein.

    ich find die köln-doku prima. dass es zu nostalgischen verklärungen kommt... na ja, die ziehen wir einfach mal ab und dann sieht es schon was "realistischer" aus. die tendenz zu waffengebrauch und mehr skrupellosigkeit auch untereinander ist aber in den 80ern gut zu erkennen. das ist einfach "fakt".
    Geändert von amasbaal (26-10-2019 um 21:05 Uhr)
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  12. #342
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ach wie schön war das, wenn man damals auf die fresse bekommen hat und wie doof ist das heute
    Schnittwunden sind auch besser verheilt! Erstochene sind mit einem Lächeln abgetreten. So war das damals eben...

  13. #343
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    War nicht meine Gegend, schon fast eigtl. ne andere Welt:



    Die Alltäglichkeit der Gewalt erkenne ich aber wieder, für mich „typisch 90er“. Für uns war das leider normal. Es war auch ein ständiges Thema, was überhaupt nicht aus dem eigenen Bewusstsein zu bekommen war. Ich weiß, dass es vielen so ging. Man hat immer mit irgendwas gerechnet und Augen im Hinterkopf gehabt.

    In der Doku wird auch was von Gruppen von über 50 Leuten erzählt, die sich bewaffnet irgendwo sammeln und andere überfallen. Sowas gab es bei uns auch, wenn auch meist in etwas kleineren Gruppen.

    Ist es heutzutage überhaupt noch vorstellbar, dass sagen wir 50 bis 100 Leute mit Knüppeln, Messern und sonstigen Waffen mitten in einer Stadt ihr Ding durchziehen, ohne dass es einen riesigen Aufschrei in der Öffentlichkeit gibt. Ohne dass es groß bekannt wird? *

    Letztens habe ich einen Vorfall aus den 90ern aus meiner Gegend gegoogelt und rein gar nichts dazu gefunden. Einen (leider zu bezahlenden) alten Zeitungsartikel sonst nichts. Nothing. Null. Es war ein Überfall, der heutzutage aber mal ganz locker in der Tagesschau gelandet wäre.

    Ich glaube immernoch daran, dass sich hauptsächlich die Wahrnehmung verändert hat. Dinge, die früher die Öffentlichkeit nicht gejuckt haben, werden heute thematisiert.


    * Oder ohne dass die Polizei auftaucht? Es war absolut nicht alltäglich, aber mir wurde schon von mehreren Leuten glaubhaft versichert, dass sie ganze Gruppen, die alle Baseballschläger mit sich führten - ganz lässig und unbehelligt aus einem S-Bahn-Waggon steigend - gesehen haben. Für mich nur schwer vorstellbar, dass das heute noch so ginge.
    Geändert von Pflöte (26-10-2019 um 22:34 Uhr)

  14. #344
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Was aber nicht sein kann, weil laut Deutscher Synchronkartei Roland Kaiser die Rolle des 10jährigen Schauspielers Jimmy Baird gesprochen hat. Roland Kaiser war 1956 erst 3 bzw. 4 Jahre alt...
    ja, der schlagersänger mit dem künstlernamen roland kaiser, der eigentlich ronald keiler heisst. der schauspieler und kinderstar roland kaiser, der hingegen ist jahrgang 1943... da sind wir dann eher bei "passt perfekt"...

    Laut kinoart.net ist das deutsche Kinoplakat von 1964 und Roland Kaiser war in dem Jahr 11 bzw. 12 Jahre alt, was perfekt passt. Da die deutsche Synchro und das deutsche Plakat offenbar von 1964 stammen, dürfte das auch die deutsche Erstaufführung gewesen sein.
    auch imdb gibt 1956 als datum für den deutschland-release an: https://www.imdb.com/title/tt0048545...?ref_=tt_dt_dt

    In irgend einem Filmbuch hatte ich vor Jahren mal gelesen, dass der Film in den 50ern wohl als jugendgefährdend galt und deshalb erst eine Dekade später gezeigt wurde.
    dazu kann ich schlichtweg nichts finden oder sagen.

    Kenne ich aus dem Film Werner - Beinhart.
    du bist ein mann von geschmack.
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  15. #345
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    auch imdb gibt 1956 als datum für den deutschland-release an: https://www.imdb.com/title/tt0048545...?ref_=tt_dt_dt
    Dann wird es stimmen.

    dazu kann ich schlichtweg nichts finden oder sagen.
    Vielleicht bezog sich das auf die DDR und der Film wurde dort erst 1964 gezeigt? Würde auch das Plakat erklären.

    Egal...

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