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Thema: Hände beim Schlag oben halten..

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  1. #1
    grenbf Gast

    Angry Hände beim Schlag oben halten..

    Hi Leute,

    hab nochmal ne Frage die wieder was mit der Deckung zutun hat..
    Letztes Training meinte der Trainer bei mir sieht es schon richtig gut aus in letzter Zeit auch für die vergleichsweise kurze Zeit die ich erst trainiere. Trotzdem nervt es mich unglaublich wenn ich mich daheim am Sandsack Filme und immer wieder Lücken in meiner Deckung sehe.
    Bei langsamen kontrollierten Schlägen kein Problem, aber bei schnell geschlagenen Kombinationen schleichen sich da immer Fehler ein.. Beispielsweise bei vier schnellen Geraden ziehe ich die Linke nicht direkt oberhalb zum Kinn zurück sondern die gammelt oberhalb meiner Brust rum sodass mein ganzer Kopf frei ist.
    Regt mich furchtbar auf das zu sehen habt ihr Tipps wie ich das möglichst schnell beheben kann? Einfach die einzelnen Kombinationen erst langsam trainieren oder wie? Bin echt motiviert auch bald zu kämpfen, dauert laut Trainer nicht mehr so lange aber ich will einfach noch viel besser sein als ich es gerade bin.. Vielleicht kennt das ja jemand.

    Viele Grüße

  2. #2
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    Schattenboxen vorm Spiegel. Schattenboxen mit Tube um Rücken.

  3. #3
    grenbf Gast

    Standard

    Hab das Problem beim Schattenboxen eigentlich nicht. Da ziehe ich die geschlagene Hand direkt ans Kinn zurück.. Nur mit Handschuhen am Boxsack besonders bei schnellen Schlagabfolgen irgendwie nicht. Sonst noch jemand Tipps?

  4. #4
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    Sieh dir mal Kämpfe der absoluten Top-Leute deiner Gewichtsklasse auf Youtube an, da relativiert sich das mit dem "Textbook-Boxen". Schau dir mal an wie die Schlagen, und ob und wann die ihre Hände zum Kopf nehmen. Da läuft viel mehr über Kopfbewegung, Abtauchen, Wegrollen und Distanz schaffen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #5
    grenbf Gast

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    Ja denke mir schon, dass in Kämpfen nicht immer nach Lehrbuch geboxt wird.. Trotzdem denke ich je sauberer man die Technik am Sandsack beherrscht desto besser.
    Und bei schnellen Schlagabfolgen den Kopf trotzdem möglichst gut zu decken kann ja eigentlich nur von Vorteil sein. Vermutlich bleibt mir nichts anderes übrig als die einzelnen Kombinationen immer wieder langsam zu trainieren oder?
    Geändert von grenbf (12-09-2019 um 12:04 Uhr)

  6. #6
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    Ich habe eine andere Schlussfolgerung. Nämlich die, dass es ausser zum passiven Blocken auf ganz andere Dinge ankommt als "ein Schlag und zumachen". Timing, den richtigen Moment abwarten, selbst die Chancen zum Kontern der eigenen Angriffe minimieren, und während und nach der Aktion immer mit Meiden absichern. Sprich, wenn ich aus dem Augenwinkel sehe dass mein Gegner in meine Aktion reinschlägt, breche ich ab und sichere, und versuche nicht "zuerst" zu treffen. Kann man machen wenn man sehr, sehr schnell ist, und ein richtig gutes Gefühl hat dafür ob es reicht. Sturm ist so gegen Castillejo schwer KO gegangen, weil er dachte er trifft noch, hat er aber nicht. Sehr viele Highlight-KOs laufen so ab, beide setzen an, beide meinen "es reicht für mich", aber nur einer hat recht. Der andere nimmt voll mit dem Kinn und ist zusätzlich noch in einer Vorwärtsbewegung mit dem Kopf.

    Natürlich darf man nicht nach der Aktion die Hände sinken lassen und bewundern wie schön man getroffen hat, aber an sich halte ich es für sinnvoller zu meiden. Eine ordentliche Meidbewegung im Timing zu knacken ist viel viel schwieriger, als an einer Deckungshand vorbei zu treffen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  7. #7
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    Zitat Zitat von grenbf Beitrag anzeigen
    Hab das Problem beim Schattenboxen eigentlich nicht. Da ziehe ich die geschlagene Hand direkt ans Kinn zurück.. Nur mit Handschuhen am Boxsack besonders bei schnellen Schlagabfolgen irgendwie nicht. Sonst noch jemand Tipps?
    ja. machs einfach . lol
    ich habe keine signatur

  8. #8
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    Ich schule, dass die Hand höher zurückgezogen wird, also auf Schläfenhöhe. Beim Schattenboxen als wollte ich mir das Gesicht waschen. Das ist nur ein kurzer Moment, da die Gefahr im und kurz nach dem Schlag am größten ist einen Konter abzubekommen.
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  9. #9
    kapiratzu92 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von grenbf Beitrag anzeigen
    Hi Leute,

    hab nochmal ne Frage die wieder was mit der Deckung zutun hat..
    Letztes Training meinte der Trainer bei mir sieht es schon richtig gut aus in letzter Zeit auch für die vergleichsweise kurze Zeit die ich erst trainiere. Trotzdem nervt es mich unglaublich wenn ich mich daheim am Sandsack Filme und immer wieder Lücken in meiner Deckung sehe.
    Bei langsamen kontrollierten Schlägen kein Problem, aber bei schnell geschlagenen Kombinationen schleichen sich da immer Fehler ein.. Beispielsweise bei vier schnellen Geraden ziehe ich die Linke nicht direkt oberhalb zum Kinn zurück sondern die gammelt oberhalb meiner Brust rum sodass mein ganzer Kopf frei ist.
    Regt mich furchtbar auf das zu sehen habt ihr Tipps wie ich das möglichst schnell beheben kann? Einfach die einzelnen Kombinationen erst langsam trainieren oder wie? Bin echt motiviert auch bald zu kämpfen, dauert laut Trainer nicht mehr so lange aber ich will einfach noch viel besser sein als ich es gerade bin.. Vielleicht kennt das ja jemand.

    Viele Grüße

    Da hilft nur sparring,sparring,sparring, dadurch lernst du deine Deckung gescheit geschlossen zu halten, jeder Fehler wird bestraft und du lernst vorallem deine Deckung auch in der Stärke und Dauer zu halten die Erforderlich ist, da sonst dein Gegenüber durchkommt und sich bemerkbar macht, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Als ich mit Kickboxen anfing habe ich alles in Sachen Deckung gelernt und hatte auch nie wieder Probleme damit. Durch Sparring, Schattenboxen habe ich nie oder nur sehr selten praktiziert. Aber da hat ja Jeder seine eigenen Methoden.

  10. #10
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    Learning by pain!!!!

    So habe ich es gelernt. Habe gegen erfahrene Wettkämpfer gekämpft. Ihr Spruch: Deine Deckung hängt. Ich Nö, fühle mich wohl so! Endeffekt (ich wollte den harten Kontakt) Ich harte Nasenbluten.
    Solage bis ich gelernt haeb, die Deckung oben zu behalten.

    Bei den Socksachen gab es am Anfang die Anweisung: Haltet mit eurer freien Hand den Kragen ganz oben. Dann gewöhnt ihr euch an, die Pfoten oben zu halten.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #11
    Valerique Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Learning by pain!!!!

    So habe ich es gelernt. Habe gegen erfahrene Wettkämpfer gekämpft. Ihr Spruch: Deine Deckung hängt. Ich Nö, fühle mich wohl so! Endeffekt (ich wollte den harten Kontakt) Ich harte Nasenbluten.
    Solage bis ich gelernt haeb, die Deckung oben zu behalten.

    Bei den Socksachen gab es am Anfang die Anweisung: Haltet mit eurer freien Hand den Kragen ganz oben. Dann gewöhnt ihr euch an, die Pfoten oben zu halten.
    aus meiner Sicht die effektivste Methode
    klingt vielleicht blöd aber man lern sich zu schützen wenn man auf die Fresse bekommt, in der Theorie kann man sich viele sachen "aneignen" jedoch wendet man diese nur an wenn "die Gefahr besteht".

  12. #12
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    Ich zweifle aber nach wie vor an, dass es möglich ist einen Powerpunch zu feuern, und die Hand rechtzeitig wieder zurück zu bekommen ohne dass ein Konter voll einschlagen würde. Darum muss man sich eher andere Gedanken machen wie man das verhindert. Bei einem Jab ziehe ich sowieso voll zurück, decke aber auch mit der anderen Hand aktiv und breche im Reflex ab wenn was kommt. Ich schlag Jabs allerdings auch schnell, und schiebe die nicht wie eine Düne.
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  13. #13
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    Die Luxusmethode:
    Man bucht zwei Trainer für ein Einzel-Training. Mit dem einen steigst du in den Ring, damit er deine Fehler deutlich, aber nicht verletzend bestraft. Der andere Trainer schaut zu und ruft dir ständig zu, was du gerade für Fehler machst.

    Die erschwingliche Methode:
    Man macht Sparring und lässt sich für seine Fehler abstrafen.
    Nebenwirkungen: Erstens erkennt man nicht immer, warum man gerade getroffen wurde. Zweitens ist das Verletzungsrisiko etwas größer.

  14. #14
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    Nachtrag: richtige Technik bedeutet, dass das schnelle zurückziehen der Hand in die Deckung, zur Technik gehört. Das Zurückziehen erfolgt durch leichte Körperrotation. Diese kann auch für einen weiteren Schlag mit der anderen Hand oder als „Ausholbewegung“ für eine Doublette(oder z.B. Jab, Führhandhaken) genutzt werden.
    Nochmal, wenn ich eine Technik lerne ohne Rückholbewegung, lerne ich sie falsch und muss viel Zeit investieren um das wieder hinzukriegen.
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  15. #15
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    Ok, vielleicht war es missverständlich. Ich ziehe die Hand auch stark zurück, weil ich nur so Snap in den Treffer bekomme. Aber dass die Hand auch schneller wieder am Kopf ist, ist ein Nebeneffekt, der alleine für das Vermeiden von Treffern per Konter nicht reicht. Mir sind halt öfter Leute aufgefallen, bei denen überhaupt keine Power drin ist, weil die so fixiert darauf sind ja die Hand wieder vor den Kopf zu bekommen, und auch die ganze Körperhaltung sagt "bitte haut mich nicht". Der Sinn des Jabs ist ja erstmal zu treffen, und erst das Sekundärziel ist, dabei nicht erwischt zu werden. Die Mechanik sollte ersteres favorisieren, und zweiteres erlauben. Dass man auf höherem Niveau niemanden (erfolgreichen) mehr sieht dessen Jab nur aus Versehen rauszuckt, hat ja einen Grund. Die machen das Sichern per Parieren, Distanz und Meidbewegung ja nicht für die Galerie. Man suche mal spasseshalber die Amateurkämpfe aller bekannten Grössen, Roy Jones, Bowe, Holyfield, oder auch Maske, Erdei, etc. pp. Weit vor ihrer Profikarriere in jungen Jahren machen die es schon anders, weil sie es von Anfang an so gelernt haben.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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