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Thema: Wieder einmal: BJJ vs. Messer

  1. #1
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    Standard Wieder einmal: BJJ vs. Messer



    Interessanter Trainingskampf ...
    Frank Burczynski

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  2. #2
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    Bei Sekunde 31/32 wären die Beugesehnen seines linken Unterarms durch gewesen und ab dann greift er mit der Hand nix mehr...

  3. #3
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    Ich verstehe einfach nicht, warum solche Leute das -in seinen natürlichen Grenzen- tolle BJJ, immer mit solchem Mist der Lächerlichkeit preis geben müssen...?!

    BJJ ist imho kein System zur Messerabwehr und auch nicht gegen mehrere Angreifer geeignet.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    BJJ ist imho kein System zur Messerabwehr und auch nicht gegen mehrere Angreifer geeignet.
    Ich versteh deine Aussage leider nicht- in der SV im generellen geht es um Schadensbegrenzung und das macht/versucht der BJJ Mann hier

  5. #5
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Bei Sekunde 31/32 wären die Beugesehnen seines linken Unterarms durch gewesen und ab dann greift er mit der Hand nix mehr...
    Im generellen :ja! Nur kannst du halt vom Video aus nicht sehen mit wie viel "Druck" der Angreifer arbeitet!? Ob es "nur" ein oberflächlicher Kratzer gewesen wäre oder ob die Beigesehnen wirklich durchtrennt worden wären? Halt müßig über so was von einem Video aus zu spekulieren

  6. #6
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Im generellen :ja! Nur kannst du halt vom Video aus nicht sehen mit wie viel "Druck" der Angreifer arbeitet!? Ob es "nur" ein oberflächlicher Kratzer gewesen wäre oder ob die Beigesehnen wirklich durchtrennt worden wären? Halt müßig über so was von einem Video aus zu spekulieren
    Ich gehe von einer guten Klinge aus (immer „worst case“). Da braucht man nicht viel Druck.
    Ein Zug mit dem richtigen Vektor reicht bei einer scharfen Klinge und der Vektor sieht in dem Video schon ganz gut dafür aus.

  7. #7
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    Was man halt sagen muss. Die Jungs nehmen eine Shocknife und machen was komplett freies und ich glaube viele Experten der Knife Defense würden bei einem gleichen Test nicht so gut aussehen. Grappling muss mehr oder weniger passieren, wenn ich mich gegen ein Messer verteidigen will. Ich muss die Waffenhand unter Kontrolle kriegen, schaff ich das nicht hab ich ein Problem und vielleicht hab ich auch ein Problem wenn ich es schaffe. Ist es eben Knife Defense, da gibts keine unantastbaren Lösungen, da kriegt man was ab und dann sieht es halt nicht aus wie in Hollywood, sondern wie in dem Video.....

  8. #8
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ist es eben Knife Defense, da gibts keine unantastbaren Lösungen, da kriegt man was ab und dann sieht es halt nicht aus wie in Hollywood, sondern wie in dem Video.....
    Darum geht es aber doch. In dem Video wird weiter gemacht, obwohl es in der Realität nicht mehr funktioniert hätte. Training sollte realistisch sein und d.h. man muss bei Treffern vom „worst case“ ausgehen, d.h. wenn mich die Klinge berührt gehe ich davon aus dass so mich dort schneidet und verhalte mich ab da so wie es auch in der Realität wäre. Im konkreten Fall heißt es ich kann mit der linken Hand nicht mehr greifen.

    Es soll nicht hübsch aussehen, sondern realistisch sein.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Ich versteh deine Aussage leider nicht- in der SV im generellen geht es um Schadensbegrenzung und das macht/versucht der BJJ Mann hier
    Das Problem hier ist eben, dass er in einem Zeitfenster und in einer Distanz, in dem er den Angreifer hätte noch ausknocken können (bevor dieser das Messer nach vorne bringt), stattdessen versucht, den Angreifer ohne Schläge mit Greifen zu blockieren.

    Was Kanken schrieb zur Verletzung ist richtig und folgerichtig wäre die Aktion für den BJJ-Mann nachfolgend tödlich geendet.

    Natürlich kann auch das schief gehen, aber ich hätte in selber Situation bei 0:23/ 0:24 dem Angreifer instinktiv mit einem Jab auf die Kinnspitze geschlagen... der war schließlich offen wie ein Scheunentor. In der Regel sind dann die Lichter schon aus, der Verteidiger in einer viel sichereren Distanz zur Klinge und das selbstmörderische Gewusel findet wahrscheinlich erst gar nicht statt.

    Es ist eben ein gefährlicher Fehler zu glauben, man bräuchte keine spezifischen Kenntnisse im Messerkampf, weil man ja BJJ macht. Ich glaube kein BJJler, der auch z.B. FMA-Kenntnisse hat, würde auf die Idee kommen, im Ernstfall so zu agieren, wie der Herr im Video und damit ist im Prinzip schon alles gesagt, zur Qualität des gezeigten Quarks.

  10. #10
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    Ich denke schon, dass Tim Kennedy Ahnung von Waffen, auch von Messer, hat ...
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    Frank Burczynski

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  11. #11
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    Ich finde das nicht komplett schlecht was er zur Kontrolle macht, aber meine Frage wäre ob es optimal ist wenn er mit dem rechten Arm aussen rum zum Rücken greift. Statt zu versuchen mit beiden Armen die Messerhand zu bekommen, und so weniger leicht Treffer zu kassieren ? Würde ich im Training mal probieren wollen ob es da nicht Möglichkeiten gibt.
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  12. #12
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, dass Tim Kennedy Ahnung von Waffen, auch von Messer, hat ...
    https://en.wikipedia.org/wiki/Tim_Kennedy_(fighter)
    Vllt. versucht er aus persönlichen Gründen BJJ als Allheilmittel zu verkaufen, da wäre er ja nicht der Erste.

    Hältst Du persönlich denn die im Video gezeigte Methode für richtig oder wäre die von mir beschriebene Vorgehensweise nicht besser geeignet? (Wobei es jetzt egal ist, ob man Kinnspitze, Augen, Kehlkopf oder was auch immer mit einem Jab attackiert...)

  13. #13
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    Ich finde vieles in dem Video auch gut, ich bemängele lediglich dass nicht realistisch die Waffenwirkung berücksichtigt wird.

  14. #14
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    ich sehe da ehrlich keine feste Methode. Ich sehe einen Sparringskampf.
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  15. #15
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Was Kanken schrieb zur Verletzung ist richtig und folgerichtig wäre die Aktion für den BJJ-Mann nachfolgend tödlich geendet.

    Natürlich kann auch das schief gehen, aber ich hätte in selber Situation bei 0:23/ 0:24 dem Angreifer instinktiv mit einem Jab auf die Kinnspitze geschlagen... der war schließlich offen wie ein Scheunentor. In der Regel sind dann die Lichter schon aus, der Verteidiger in einer viel sichereren Distanz zur Klinge und das selbstmörderische Gewusel findet wahrscheinlich erst gar nicht statt.
    Jo und wäre er nicht KO gegangen, hättest du das Messer in den Rippen gehabt. Und erkläre doch mal was "in der Regel" bedeutet? Wie viele reale Messerangriffe hast du denn schon auf die Art beendet?


    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Es ist eben ein gefährlicher Fehler zu glauben, man bräuchte keine spezifischen Kenntnisse im Messerkampf, weil man ja BJJ macht. Ich glaube kein BJJler, der auch z.B. FMA-Kenntnisse hat, würde auf die Idee kommen, im Ernstfall so zu agieren, wie der Herr im Video und damit ist im Prinzip schon alles gesagt, zur Qualität des gezeigten Quarks.
    Der Ansatz ist genau das was man Polizei und Co weltweit beibringt und auch täglich erfolgreich eingesetzt wird. Das Problem ist, dass man in extremen Stresssituationen nicht zu präzisen Aktionen à la "auf die Kinnspitze hauen" fähig ist. Man greift in echten Situationen wo es um Leben und Tod geht instinktiv zur Bedrohung und versucht den Messerarm zu kontrollieren (Panik), deswegen macht es auch Sinn darauf aufzubauen.

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