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Thema: Geht die Tradition langsam verloren 🤔

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  1. #1
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    Standard Geht die Tradition langsam verloren 🤔

    Ich komme viel rum und trainiere auch im Ausland wenn ich dort arbeite.
    Mir fällt auf, das immer mehr Vereine/Schulen sich weg von den traditionellen Karate entfernen. Steht immer noch Shotokan und Do drauf aber wird hauptsächlich Sportkarate betrieben. Das Dojo wird nicht mehr angegrüßt, keine Angrüßung Vorbeugung vom Training usw.
    Katas werden auch seltener trainiert nur noch Kumite auf schnellen Punkt, ohne Kraft sondern so schnell wie es geht die Technik ins Ziel bringen. Wettkampf und Medaillen stehen im Vordergrund.

  2. #2
    kernproblem Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bassidai79 Beitrag anzeigen
    Mir fällt auf, das immer mehr Vereine/Schulen sich weg von den traditionellen Karate entfernen.
    Irgendein Beleg? Allgemeines Geschwurbel.

  3. #3
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bassidai79 Beitrag anzeigen
    Ich komme viel rum und trainiere auch im Ausland wenn ich dort arbeite.
    Mir fällt auf, das immer mehr Vereine/Schulen sich weg von den traditionellen Karate entfernen. Steht immer noch Shotokan und Do drauf aber wird hauptsächlich Sportkarate betrieben. Das Dojo wird nicht mehr angegrüßt, keine Angrüßung Vorbeugung vom Training usw.
    Katas werden auch seltener trainiert nur noch Kumite auf schnellen Punkt, ohne Kraft sondern so schnell wie es geht die Technik ins Ziel bringen. Wettkampf und Medaillen stehen im Vordergrund.

    was genau soll das sein: "traditionelles karate"? hast du dafür eine definition? meinst du das ursprüngliche ti oder das todi oder was?

    und welche "tradition" geht denn deiner meinung nach verloren?
    okinawanische? japanische?
    wenn ja - welche genau?

    hast du dich mal mit der frage beschäftigt, WO und WANN genau und aus welchem grund damit begonnen wurde, die trainingsteilnehmer in reihe antreten und gemeinsam angrüßen zu lassen?

    hast du dich mal mit japanischen kôryû beschäftigt?
    warum, meinst du, findest du DORT solche "traditionen" nicht?

    also ehe du hier das verschwinden irgendwelcher "traditionen" bejammerst, informier dich erstmal, was echte traditionen in den japanischen respektive okinawanischen budô sind ...
    mal was von "invented traditions" gehört?
    nein?
    Geändert von Gast (17-09-2019 um 23:00 Uhr) Grund: tippfehler korrigiert

  4. #4
    kernproblem Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    was genau soll das sein: "traditionelles karate"? hast du dafür eine definition? meinst du das ursprüngliche ti oder das todi oder was?

    und welche "tradition" geht denn deiner meinung nach verloren?
    okinawanische? japanische?
    wenn ja - welche genau?

    hast du dich mal mit der frage beschäftigt, WO und WANN genau und aus welchem grund damit begonnen wurde, die trainingsteilnehmer in reihe antreten und gemeinsam angrüßen zu lassen?

    hast du dich mal mit japanischen kôryû beschäftigt?
    warum, meinst du, findest du DORT solche "traditionen" nicht?

    also ehe du hier das verschwinden irgendwelcher "traditionen" bejammerst, informier dich erstmal, was echte traditionen in den japanischen respektive okinawanischen budô sind ...
    mal was von "invented traditions" gehört?
    nein?
    Nicht aufregen, rambat. Du weißt doch wie er ist.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    29.07.2012
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    257

    Standard

    Des mit dem Traditionellen is dem Rambat sein Trigger.
    Violence? Violence is for Assholes. Lemmy Kilmister,1995

  6. #6
    Gast Gast

    Standard

    Na, ihr habt halt alle auch keinen 3 Dan Taekwondo und eine Knieverletzung, mit der ihr während eurer zwei Jahre Okinawa-Aufenthalt die Londoner Wingchungler weggekickt habt.

  7. #7
    KwonChagi1 Gast

    Standard

    Ich glaube, dass das wieder so ne Trainer Sache ist. Auch in den traditionellen KK gibt es Leute die "modern" denken bzw denken wollen. Klar, Kumite ist jetzt in diesem Sinne nix neues aber ich denke in der heutigen Zeit ist die Nachfrage bezüglich "Kämpfen" sehr groß, sprich: Die Leute wollen "Kämpfen" lernen anstatt Katas zu laufen. Natürlich könnte man jetzt auch Argumentieren "öh na warum gehen die dann nicht zum MMA" etc

    Mir ist auch schon im Kwon jae Hwa Taekwondo (trainiere ich seit ein paar Jahren) aufgefallen, dass immer mehr Vereine Stunden anbieten in denen man sich zumindest dem Semi Kontakt Kampf widmet (was dann ein wenig wie ITF Sparring/Kickboxen aussieht), OBWOHL Kwon Jae Hwa Taekwondo eigentlich eine kontaktlose Kampfkunst ist die mehr in Richtung Breitensport/Gesundheit geht. Schlecht finde ich das jetzt nicht, denn auch ich bin jemand der gerne mal beim Sparring mitmacht. Dennoch finde ich, dass , wenn man schon "moderner" wird, man auch die alten traditionen Pflegen sollte.

  8. #8
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Na, ihr habt halt alle auch keinen 3 Dan Taekwondo und eine Knieverletzung, mit der ihr während eurer zwei Jahre Okinawa-Aufenthalt die Londoner Wingchungler weggekickt habt.
    Gibt's da Querverbindungen?

  9. #9
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    Zitat Zitat von julian braun Beitrag anzeigen
    na, ihr habt halt alle auch keinen 3 dan taekwondo und eine knieverletzung, mit der ihr während eurer zwei jahre okinawa-aufenthalt die londoner wingchungler weggekickt habt.
    Lachst Du im Training, weinst Du auf der Straße!
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  10. #10
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    was genau soll das sein: "traditionelles karate"? hast du dafür eine definition? meinst du das ursprüngliche ti oder das todi oder was?

    und welche "tradition" geht denn deiner meinung nach verloren?
    okinawanische? japanische?
    wenn ja - welche genau?

    hast du dich mal mit der frage beschäftigt, WO und WANN genau und aus welchem grund damit begonnen wurde, die trainingsteilnehmer in reihe antreten und gemeinsam angrüßen zu lassen?

    hast du dich mal mit japanischen kôryû beschäftigt?
    warum, meinst du, findest du DORT solche "traditionen" nicht?

    also ehe du hier das verschwinden irgendwelcher "traditionen" bejammerst, informier dich erstmal, was echte traditionen in den japanischen respektive okinawanischen budô sind ...
    mal was von "invented traditions" gehört?
    nein?
    Ja du wieder mit deinen Niveau, echt toller Typ, Bravo.
    Lies das Buch „Kampfkunst als Lebensweg“ dann weißt du was ich meine....ach ja ich habe mich nicht damit beschäftigt 🤦*♂️

  11. #11
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    Zitat Zitat von Bassidai79 Beitrag anzeigen
    Endlich eine gute konstruktive Antwort! Und nicht der Schrott was vorher geschrieben worden ist!
    ...
    Ja du wieder mit deinen Niveau, echt toller Typ, Bravo.
    Lies das Buch „Kampfkunst als Lebensweg“ dann weißt du was ich meine....ach ja ich habe mich nicht damit beschäftigt ��*♂️
    Nur weil Dir Antworten nicht gefallen, sind sie noch kein Schrott. Tradition wird ein Stück weit ständig neu definiert und das, was hier bekannt ist, ist wie von Henning beschrieben oft eher eine Art 'Pseudo' Tradition. ZUdem liegt 'Tradition' im AUge des Betrachters. Ausübende von Okinawa-Schulrichtungen bezeichnen ja gerne alle japanischen Schulen als Modern, für Ausübende von 'orthodoxem' Shotokan mag die JKA modern seine, diese sieht sich natürlich selbst als traditionell und verteufelt Sportkarate (dass sie ja selbst erst weltweit verbreitet haben). Genauer wäre daher bspw. zu sagen, ich übe Shotokan in der Tradition der JKA/Nakayama, als nach Gießkannenprinzip auf irgendwelche Traditionen zu verweisen. Und wenn es eher um den sog. "Do" und Charakterentwicklung geht - auch Sport kann selbstverständlich ein Lebensweg und eine positive Charakterentwicklung sein und ich finde es geradezu bezeichnend, dass dies gerne von sog. Traditionalisten und Budo-Pädagogen abgesprochen wird.

    Man darf auch nicht vergessen, dass in Japan zwischen Meiji Restauration und Ende des Zweiten Weltkrieges (und das ist genau die Zeit, aus der viele der heute bekannten Budo Persönlichkeiten stammen) eine Rückbesinnung auf vermeintlich japanische Werte stattgefunden hat und man diese in gewisser Weise teils romantisiert neu erschaffen hat (grob vergleichbar mit der Rückbesinnung auf sog. germanische Werte im 3.Reich). Das wirkt heute teilweise noch nach und mir wurde auch schon von einem japanischen Kalligraphie Professor an einer japanischen Uni dringend die Lektüre von Herrigel ans Herz gelegt, der in dieser Hinsicht höchst kritisch zu sehen ist (auch einflussreiche Autoren wie Graf Dürckheim oder Nitobe Inazo).

  12. #12
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bassidai79 Beitrag anzeigen
    Ja du wieder mit deinen Niveau, echt toller Typ, Bravo.
    Lies das Buch „Kampfkunst als Lebensweg“ dann weißt du was ich meine....ach ja ich habe mich nicht damit beschäftigt 🤦*♂️
    ja, ich nu wieder mit meinem niveau ...
    echt schlimm.
    hab ich übrigens auch noch nie erlebt, dass mir jemand niveau vorgeworfen hat ...

    aber weiter im text:
    du hast dich, wie ich deiner wirren antwort zu entnehmen glaube, "nicht damit beschäftigt".
    womit?
    mit den tatsächlichen, authentischen traditionen okinwanischer kampfsysteme?
    und angesichts dieser unkenntnis bejammerst du das (angebliche) "verschwinden" irgendwelcher "traditionen" im karate?
    genau mein humor ...

    ach ja, das hier ist interessant:
    Ja du wieder mit deinen Niveau, echt toller Typ, Bravo.
    vielen dank.


    "du wieder" impliziert, dass wir bei diesem, einem ähnlichen oder ganz anderen themen schon öfter aneinandergeraten sind ...?
    und da ich meinen nick nicht geändert habe ...
    nun ja, die entsprechende schlußfolgerung überlasse ich dem geneigten leser.

    was das erwähnte buch angeht ... außer niehaus sehe ich dort niemanden, dessen expertise in bezug auf japanische kultur und in bezug auf die soziokulturelle gebundenheit der japanischen (okinawanischen) kampfsysteme ich auch nur ansatzweise vertrauen würde.
    aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben ...


  13. #13
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    Hi,

    habe mir gestern paar alte Videos höherer Kata angeschaut... wenn man dann an irgendwas in Richtung Tradition denkt, naja.
    Das Angrüßen passt noch ansonsten scheint es oftmals doch was ganz anderes zu sein.

    Was richtig was falsch, was gut was schlecht ist... soll jeder selbst für sich entscheiden.
    Karate entwickelt und verändert sich........
    Lachst Du im Training, weinst Du auf der Straße!
    Weinst Du im Training, lachst Du auf der Straße!

  14. #14
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    Es war kein Kontakt! gewünscht, auch nicht Chudan und das verstand der Proband nicht...... dafür war dann nach der 3. Warnung die Nase futsch.
    Finde ich auch mehr als fragwürdig. Wobei es schwer ist es zu beurteilen, wenn man nicht dabei war (war es Unvermögen oder Absicht beim „Probanden“, bei Absicht kann man durchaus mal eine härtere Gangart einschlagen - wenn auch nicht gezielt, wissen wir hier aber nicht, etwas kaputt machen).

    @Henning: Danke!

  15. #15
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    Karate der Funakoshi-Linie wurde seit den 1930er Jahren in Deutschland unterrichtet, und zwar anfangs nur in kleinsten Grüppchen und von Personen, die selbst nur kurz in Tōkyō gelernt hatten (1930er Jahre).
    Meinst du die Jungs aus Leipzig, die 1935 in Tōkyō waren?

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