Das ist wie sehr vieles eine Frage des Willens und der Organisation. Also eine Sache der Prioritäten - wurde ja schon festgestellt.
Ich selbst brauche meinen Sport. Stehe im Optimum drei mal die Woche zwei Stunden auf der Matte und gebe zusätzlich ein Mal Unterricht. Am Wochenende besuche ich dann so alle drei Wochen Lehrgänge. Optimum bedeutet, ich schaffe das regelmäßig, sofern nichts Außerplanmäßiges dazwischen kommt.
Mein Leben plane ich um den Sport herum. Das ist mit meiner Frau, meinem kleinen Sohn und meinem Job vereinbar. Meine Frau weiß, dass der Sport für mich ein wichtiger Ausgleich ist. Wenn ich hier länger aussetze, werde ich irgendwann unleidlich. Natürlich ist es auch anstrengend, aber ich bin danach ausgepowert und glücklich, das hilft mir auch am nächsten Tag, wieder zufrieden in den Job zu starten.
Das ganze beginnt in den Abendstunden, also dann, wenn der Kleine Schlafen geht. Zugegeben: Ich habe den großen Vorteil, dass meine Frau momentan sehr heimelich ist und es einfach nur genießt, viel Zeit daheim beim Kid zu verbringen. Wenn ich dann Zuhause bin, muss ich natürlich ran und meine Frau bekommt ihre Freizeit. Das ist alles eine Sache der Absprache. Wie das funktioniert, wenn das Kind älter wird, wird sich dann ergeben.
Von daher würde ich für meine Freizeitgestaltung auch von Luxus sprechen, wissend, dass das nicht für jeden funktioniert. Man muss auch Abstriche machen. Habe mich im Job so arrangiert, dass ich die Freiräume bekomme und verzichte derzeit auf andere Angebote, die lukrativer wären. Wenn man gut leben kann, sein Hobby verfolgen kann und alles mit der Familie unter einen Hut bringen kann, ist das so ziemlich meine optimale Vorstellung von einem erfüllten Leben
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix