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Thema: Was macht das Messer in der Tasche ?

  1. #331
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    Mal abgesehen davon, dass der ganze Post launisch und überflüssig war, meinte ich mit dem letzten Absatz, dass niemand, der eine Aussage wie „das sollte verboten werden“ trifft, damit meint, es solle einfach irgendwo als verboten vermerkt werden, ohne sonstige Konsequenzen zu haben.


    Ich persönlich würde für eine Problembehandlung immer auf Erfahrungswerte setzen bzw. den Ansatz mit den besten Erfolgsaussichten wählen. Der erste Mai in Berlin wurde z.B. nicht durch immer härtere polizeiliche Maßnahmen befriedet und diese würden andersherum (wahrscheinlich) auch wieder zu mehr Krawall führen. (Trotzdem gehören natürlich Randalierer von der Straße geholt und ggfs. ins Gefängnis.) Einige wollen aber wieder härtere Polizeieinsätze. Der weltweite Kampf gegen Drogen setzt aus ideologischen Gründen auch auf völlig falsche Mittel. Da gehts nicht um Erfolg, sondern um das Durchsetzen einer bestimmten Politik. Nur mal zwei Bsp.

    Eine gewisse Flexibilität im Umgang mit Problemen würde ich mir auch wünschen, vor allem an „Brennpunkten“ ... so dass man die dortige Bevölkerung nicht mit „in zehn Jahren wird die Sozialarbeit schon fruchten“ oder „im Schnitt wirds aber immer besser“ vertrösten muss.
    Geändert von Pflöte (01-11-2019 um 15:44 Uhr)

  2. #332
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    Ich kann mir gar nicht vorstellen wo ich im Alltag( nicht bei der Arbeit) ein Messer brauche. Die meisten Beispiele wie der berühmte Apfel kommen mir konstruiert vor.
    Ich kann verstehen, dass man sich nicht die Freiheit nehmen lassen will, aber die Schiene wie schwierig doch das Leben wäre ohne ein Messer in der Tasche ist doch albern.
    Und nach wie vor, wer meint für SV ein Messer einstecken haben zu müssen, ist ein Risikofaktor.
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  3. #333
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    Lass mich raten, Du bist nicht sonderlich oft in der Natur unterwegs?

    Aktuelles Beispiel in Paris (also noch nicht einmal Outdoor):
    Ich hatte mir eine schöne französische Wurst gekauft. Die Folie konnte ich noch aufreißen (Danke Gi-Training), die Wurst in kleine Stücke brechen oder die mit Kordel verbundene Spitze zu trennen ging gar nicht und zum häuten musste ich die Zähne nehmen. Die Würste sind fett, mit den Resten im Gebiss musste ich dann rumlaufen (dafür nehme ich normal den Dorn oder Schnitze mir einen Zahnstocher - ernsthaft ;-)).
    Das Plastikteil am Schal den meine Tochter natürlich gleich nach dem Kauf anziehen musste (nie hören die wenn ich sage es wird kalt, packt euch ordentlich ein), blieb dann dran - keine Chance abzureißen ohne den Schal zu bestätigen. Und meine Uhr konnte ich die ganze Zeit nicht umstellen, um den Deckel abzuheben braucht man auch ein dünne, schmale Spitze.
    Klar, alles nicht lebensnotwendig, weder bin ich verhungert, noch ist meine Tochter erforen, und die Zeit konnte ich auch im Kopf korrigieren, aber es war eben lästig.
    Du kannst gerne alles als konstruiert ansehen, sind aber einfach nur ein paar Beispiele wo mir wieder bewusst wurde warum ich normal eines einstecken habe (Ausnahme: Wenn es nicht zulässig ist oder wenn ich mal was trinken gehen). Aber wir drehen uns im Kreis.

    Mein aktuelles Alltagsmesser, unter der Woche, hat nebenbei gerade mal eine 4cm, nicht feststellbare Kinge (Schweizermesser, geerbtes Werbegeschenk). Zur SV stecke ich keines ein (erste Wahl wäre da ein Pfefferspray, trage ich aber auch nicht).
    Geändert von ThomasL (01-11-2019 um 17:42 Uhr)

  4. #334
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    Doch. Dieser Tage/Wochen hatte ich oft mein Taschenmessrer dabei. Pilzzeit ...

  5. #335
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    wer meint für SV ein Messer einstecken haben zu müssen, ist ein Risikofaktor.
    Ja, das ist ja der Zweck: wehrhafter zu sein und das Risiko für Angreifer zu erhöhen.

  6. #336
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Aktuelles Beispiel in Paris (also noch nicht einmal Outdoor)
    sind da auch Scheren verboten?
    Nagelschere oder solche Bastelscheren mit abgerundeter Spitze für Kinder?

  7. #337
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    Absolut! Im Wald habe ich auch ein größeres stabileres dabei, aber ich bin sicher auch kein normaler "Waldspaziergänger". Wobei ich in letzter Zeit auch öfters mit dem kleinen im Wald war, nach der Arbeit direkt - angesichts der momentanen Monstersteinpilze war das schon fast zu klein ;-)
    Nebenbei das Verspermesser im Büro ist auch länger, sonst riechen die Finger immer nach Fisch wenn ich den Hering für mein Brötchen aus dem Glas fische ;-)

  8. #338
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    @Pansapiens: Ich meine schon, müsste aber nochmal genau nachlesen. Nagelschere wäre ggf. wirklich eine gute Alternative für solche Fälle. Bastelschere eher nicht, gerade die Spitze brauche ich mindestens so oft wie die Schneide.
    Wie gesagt, es ist ja nicht so das es nicht geht, ist einfach unpraktisch.

  9. #339
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    Bist Du auch einer der Typen, die immer ne Angelweste tragen, „weil sie so praktisch viele Taschen hat“?

    Im Ernst, kann mich echt an keine Alltagssituation erinnern, in der ich mir ein Messer gewünscht hätte. Ist schon ein Zufall, dass der Messerträger es gleich mehrmals hätte gebrauchen können, als er es dann einmal nicht dabei hattte.

  10. #340
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Bist Du auch einer der Typen, die immer ne Angelweste tragen, „weil sie so praktisch viele Taschen hat“?

    Im Ernst, kann mich echt an keine Alltagssituation erinnern, in der ich mir ein Messer gewünscht hätte. Ist schon ein Zufall, dass der Messerträger es gleich mehrmals hätte gebrauchen können, als er es dann einmal nicht dabei hattte.
    Dafür gibt es entsprechende Cargohosen.
    Aber alleine mit dem Hund, der Schleppleine im Wald, da kann man es schonmal gebrauchen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #341
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    Also Messer gebrauchen tue ich öfter, aber für die allermeisten Sachen reicht ein Schweizer und meistens würde es auch ohne gehen. Meine "Erweckung" hatte ich bei einer 9-tägigen Kanu-Tour in Schweden, als ich aufgrund einer Fehlinformation nur ein Vic Farmer dabei hatte. Hab mich ziemlich nackt gefühlt, aber es hat trotzdem dicke gereicht.

    Ich sag auch nicht "bloß kein Messer zur SV" - man sollte halt wissen worauf man sich da einlässt und dass es auch mit vollkommen legalen Messern ginge.

  12. #342
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Ich sag auch nicht "bloß kein Messer zur SV" - man sollte halt wissen worauf man sich da einlässt und dass es auch mit vollkommen legalen Messern ginge.
    in dieser Diskussion gab es die Forderung nach einem Führungsverbot für jegliche Messer

  13. #343
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Lass mich raten, Du bist nicht sonderlich oft in der Natur unterwegs?
    Falsch geraten. Ich wohne mitten in der Natur, habe zwei Kinder und zwei Hunde.

    Du kannst gerne alles als konstruiert ansehen,
    So ist es.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ja, das ist ja der Zweck: wehrhafter zu sein und das Risiko für Angreifer zu erhöhen.
    Jaja, Klugscheißer. Ist halt oft subjektiv, wer eine Bedrohung ist, wer gut, wer böse ist, wer schuld ist und wer durch sein Verhalten eskaliert.
    Gefühlsmäßig fände ich es richtig einen Einbrecher beim Versuch in mein Haus einzudringen zu erschießen, aber gleichzeitig verstehe ich, dass es gut ist für unsere Gesellschaft, dass so etwas nicht toleriert wird.
    Es gibt sicher in der einen Extreme die "Naiven", die meinen sie können auf Recht und Ordnung Vertrauen und dass sie ihr Verhalten nicht gegenüber anderen, die an das Gesetz des Stärkeren glauben, anpassen müssen. Dann gibt es welche(auch hier, den Worten nach), die gleich in höheren Eskalationsstufen denken und gerne "Lieber von xy-vielen gerichtet, als..." skandieren. Das sind natürlich meistens nur Worte und diese kleine Gruppe wird nicht dazu führen, dass es viele überziehen und jemanden abstechen. Aber diese Denkweise kann logischerweise keine Basis für ein sinnvolles Für und Wieder bei Verboten und Gesetzen sein.

    Wenn man sagt, ich halte es für falsch, denn solche Führungsverbote treffen die, die sich gesetzeskonform verhalten und nicht die denen es eh egal ist und von denen geht die Hauptgefahr aus, dann ist das ein gutes Argument. Aber wenn dann noch angeführt wird, die Woscht ließ sich schlecht beißen(nur als ein Beispiel), der arme Opa hat ja dann noch weniger Chancen usw. dann wirds unglaubwürdig.
    Wenn viele Menschen mit der Begründung, dass sie sich in Großstädten zunehmend unsicher fühlen, ein Messer tragen würden, dann wäre ich sofort für ein Führungsverbot. Die sollen dann zuhause bleiben, anstatt sich ja offensichtlich bewußt in Gefahr zu begeben weil sie ja ihren Equalizer dabei haben.


    Noch folgende Überlegung, ist es nicht in vielen denkbaren Gefahrensituationen notwendig mein Messer einzusetzen, bevor ich wirklich weiß, dass schwere Verletzungen meinerseits sonst eintreten werden? Ein Zögern oder Abschätzen wird sehr wahrscheinlich dazu führen, dass ich mich nicht mehr effektiv wehren kann. Müsste ich nicht das Messer schon gezückt haben, wenn unklar ist ob die nur pöbeln oder wegklatschen wollen? Zumal denen das auch noch nicht klar ist.
    Mir schwebt ein Fantasieszenario vor, wo einer schon am Boden liegend sein Messer zieht und dann sich freischneidet. Wie stehen da die Chancen?
    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein Leben verteidigen muss und es schaffe, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich überreagiere und Unheil anrichte? Erhöhe ich durch Training wirklich meine Chancen richtig zu reagieren?
    Jeder ist davon überzeugt davon, das er der gute, vernünftige und im Recht ist. Die meisten glauben, dass sie Situationen richtig einschätzen und richtig reagieren werden. Auch die nicht ganz so guten.
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  14. #344
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    in dieser Diskussion gab es die Forderung nach einem Führungsverbot für jegliche Messer
    Ok, die Forderung würde ich nicht unterstützen, mich dem Verbot aber widerwillig beugen, wenn ich meine Mittel vorher erfolglos ausgeschöpft habe.

  15. #345
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    Aus gewissen Erwägungen möchte ich nicht zuviel dazu schreiben. Der Ausgang der Begegnung "Gucci-Gang" (14jährige) vs. 70jährigem Nachbarn ist bekannt ?

    Ich sehe durchaus das Problem, den übertreibenden, auf Krawall gebürsteten Jugendlichen und Kleinkriminellen den Zugang zu solchen Waffen zu erschweren. Die Formel geht am Ende aber nicht auf, denn wenn man es allen verbietet und "streng durchgreift", werden bekloppte Jugendliche weiter mit Springmesser rumlaufen weil sie eh nichts verlieren können (Taschengeldsperre! Ben Gurion!), und bei 1vs3 auch eh die stärkeren Argumente haben.


    Hältst du dich psychisch für in der Lage Teenager, die dich abziehen wollen, zu messern?
    Wenn mich ein Teenie "wegkloppen" und am Boden tottreten will, habe ich das Recht alles zu tun was nötig ist um den rechtswidrigen Angriff sicher zu beenden. Bis dahin sind alle Optionen möglich (Reden, Weggehen, Ringen). So einfach ist das. Das muss nicht mal letal ausfallen, es gibt auch andere Möglichkeiten. Man braucht aber viel weniger Platz und Kraft auf die Art.

    Ich persönlich würde in dem Alter auf einen stabilen Gehstock setzen - ist in gekonnten Händen eine furchtbare Waffe, man kann einen auf Dr. House mache, es ist völlig legitim und vor allem kann ich damit gut auf Abstand halten und dosieren. Es gibt Pfeffer, Elektroschocker, Kubotans, Regenschirme, taktische Kugelschreiber, Taschenlampen und Schlüssel, Hunde, diese komischen Holzteile mit einer gehärteten Spitze, feststehende Messer, Klappmesser und nach wie vor die Nr. 1 der Rettungstools: Asics und Co.
    Auf engem Raum wie im Hausflur gegen 2 funktionieren Stockwaffen nicht, es sei denn man ist körperlich richtig stark. Kann man als Plan B natürlich probieren. Hund ist natürlich ein prima Plan B, ich kann das dem Hund aber nicht zumuten solange ich nicht Rentner bin.

    Die Wahrscheinlichkeit dass es bei geeignetem Wohnort nie dazu kommt, ist recht gross. Ein Brunner kann sich aber nichts dafür kaufen dass er der eine unter 100.000 waren bei dem es schief ging, der Türke auch nicht. Ich möchte die Wahl haben, und die Absicherung.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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