M&M muss man ja auch nicht essen, sein Leben leben sollte man aber schon. Und da gehört ein gewisses Risiko leider einfach dazu.oxox
Wenn man das jetzt statistisch betrachtet und sagt nur 1 M&M in 10.000 ist vergiftet würde hier wahrscheinlich keiner mehr M&Ms essen
Wieviele Leute essen bedenkenlos Schmerzmittel wegen jeder Kleinigkeit? Und das obwohl die ein viel mehr Menschenleben im Jahr fordern als die "Straßengewalt".
0700-1700 bitteschön, wobei „wohlhabend“, naja. Und Du denkst echt, der Großteil dieser Leute leben anders als der große Rest der Bevölkerung?oxox
Andererseits denke ich, dass das subjektive Empfinden vom relativ wohlhabenden, berufstätigen 9 to 5er, Akademikern, usw. auch nicht unbedingt repräsentativ sein muss.
Ich glaube da redet Dir eine innere Stimme etwas ein (ist nicht böse gemeint, aber überprüfe hier bitte dein Selbstwertgefühl, die schulische Ausbildung definiert doch nicht dich als Mensch und deinen Wert innerhalb der Gesellschaft).oxox
ich glaube ungefähr 1/3 der Deutschen haben nur einen Hauptschulabschluss, wobei deren Stimme medial eher nicht verbreitet wird und wenn halt negativ, von wegen diese Idioten da die ihre Probleme nicht artikulieren können. Da kann man jetzt Witze darüber machen und so weiter, haha Hauptschüler, aber imho ist das ein Aspekt verschiedener Parallelkulturen die relativ isoliert von einander existieren.
Ich selbst habe auch Hauptschule und dann Lehre und mehrere Jahre im Beruf (und erste danach dann Fachabi und Studium). D.h. ich kenne die Hauptschule sehr gut. Das Ganze ist bei mir schon mehr als 30 Jahre her aber an der selben Hauptschule arbeitet heute mein Frau in der Kantine und mein Sohn ist dort als Schüler (mein Tochter war dort auch auf dem M-Zweig).
Daher habe ich auch in diese „Welt“ einen sehr guten Einblick. Probleme gibt es dort genug, damals wie heute. Das es aber schlimmer geworden wäre, kann ich nicht sagen (mein Eindruck ist er es ist besser geworden, aber auch das mit Vorbehalt, da aus einer anderen Warte betrachtet). Was es heute mehr gibt, Kinder aus Familien in denen das Geld für’s Essen fehlt – da ist Handlungsbedarf.
Und nebenbei, warum sollte das eine Parallelwelt sein? In meinem Freundeskreis (wie auch im Freundeskreis meiner Kinder) findet sich alles von (ehemaligen) Hautschülern und Gymnasiasten. Ebenso wie vom „einfachen“ Handwerker zum „Akademiker“ alles vertreten ist.
Um nicht missverstanden zu werden, niemand bestreitet, dass es Gebiete und Schulen gibt, die sehr weit herunter gekommen sind. Ebenso wie Menschen die es sich nicht leisten können in „normale“ Viertel zu ziehen (und Mangels ausreichenden Einkommens tatsächlich nicht vollständig am normalen Leben teilnehmen können). Ob es heute mehr sind als früher (in relativen Zahlen9 und ob es dort heutzutage schlimmer abgeht, wäre aber auch noch zu klären. Unser „Tal der langen Messer“ hat lange nicht mehr den schlechten Ruf, den es früher (vor 30 Jahren) hatte.