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Thema: Was macht das Messer in der Tasche ?

  1. #436
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    Zitat Zitat von hand-werker Beitrag anzeigen
    Richter fordern meines Wissens nach nur, dass eine Waffe nicht "heimtückisch" benutzt und der Einsatz (sofern in der Situation möglich) vorher angedroht wird.
    Was ist denn das hier anderes, als eine Androhung?

    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    ein Messer ziehen und das würde wie ein Kruzifix mit Vampiren funktionieren.
    Gut, man könnte auch sagen: "Lasst mich in Ruhe, oder ich zieh mein Messer". Aber der Gedanke dahinter ist der gleiche: dass das reine Drohen mit einem Messer geeignet sein kann, einen Angriff sicher zu beenden.
    Heimtücke wäre in Deutschland die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag.
    Kann IMO aber ja auch geboten sein.
    Wäre Gretel mit Notwehr davon gekommen oder war das Mord?

    Als sie [die Hexe] erkennt, dass der Junge anscheinend nicht fett wird, verliert sie die Geduld und will ihn sofort braten. Die Hexe befiehlt Gretel, in den Ofen zu sehen, ob dieser schon heiß sei. Gretel aber behauptet, zu klein dafür zu sein, sodass die Hexe selbst nachsehen muss. Als sie den Ofen öffnet, schiebt Gretel die böse Hexe hinein.

  2. #437
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich habe selbst schon vor Einem gestanden, der in einer Massenauseinandersetzung sein Messer gezogen hatte und in der Hand hielt, weil seiner kleinen Gruppe eine z.T. sehr aufgeheizte Menschengruppe gegenüber stand. Da ich ihn überredete das Messer wegzustecken, kann ich Dir versichern, dass der die Hosen einfach voll hatte (und vermutlich dann auch bei einem Angriff zugestochen hätte).
    Ein weitere Kollege von ihm hatte sich einen langen Balken oder war es ein Brett (zum Glück „nur“) geschnappt und jeden der versuchte sich ihnen zu nähern mit weit schwingende Bewegungen aufgehalten (bis ein Kumpel es ihm abgenommen hat, mit der Rippe geblockt ��).
    Welcher Gruppe hast Du angehört und was ist mit den beiden im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung passiert?

  3. #438
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Warun hast du es dann nicht gemacht?
    Weil ich 15 Jahre alt war und weder eine vernünftige SV-Ausbildung hatte, geschweige denn ein Messer, sondern ein dämlicher Budoka war und dachte, dass man mit Blocks versierte Schläger abwehren könnte.

  4. #439
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    Das ist halt das Problem mit dem "nie" und "immer".

    "Jede Schreierei im Aldi führt immer zu einer stundenlangen Schiesserei rivalisierender Kleinstadtgangs!" Äh, nein.

    "Es kommt doch praktisch nie vor dass in einer harmlosen Kleinstadt Leute umgerissen und dann am Boden liegend zusammengetreten werden, das Schlimmste was passiert sind kaputte Klamotten!"
    Leider auch nein.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #440
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    Eben. Mir ist das vor 30 Jahren in einer hessischen Kleinstadt passiert und die Gefahr heutzutage, würde ich um ein vielfaches höher einschätzen.

    Damals waren Typen, die kein Halt kennen, wenn jemand bewußtlos am Boden liegt, eher die Ausnahme. In meinem Fall waren die durch Alkohol und/oder Drogen enthemmt. Heutzutage treten die im nüchternen Zustand ganz bewußt jemanden ins Koma oder stoßen Leute vor die S-Bahn.

    Nie war ein stichhaltiges Gegenargument aus Stahl wertvoller als heute.

  6. #441
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    Das ist auch heute noch die Ausnahme.

    Dass in jeder alten Doku und in jedem Zeitungsartikel über die Jahrzehnte davon gesprochen wird, dass „heute“ alles brutaler und so gefährlich wie nie ist, würde mir doch mal zu denken geben. Das ist Panikmache ... und nichts anderes betreibst Du hier.

  7. #442
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Das ist halt das Problem mit dem "nie" und "immer".

    "Jede Schreierei im Aldi führt immer zu einer stundenlangen Schiesserei rivalisierender Kleinstadtgangs!" Äh, nein.

    "Es kommt doch praktisch nie vor dass in einer harmlosen Kleinstadt Leute umgerissen und dann am Boden liegend zusammengetreten werden, das Schlimmste was passiert sind kaputte Klamotten!"
    Leider auch nein.

    Wie schon ein paar mal geschrieben habe, Klaus: Du findest jederzeit ein Argument für oder gegen eine Bewaffnung. Es ist ok, dass Du hier Deine Sicht darlegst, der Punkt ist, dass Du für mich nicht in die Kategorie Derjenigen fällst, bei denen ich persönlich Bedenken habe.
    Für Dich ist das fortschreitende Alter ein Motivator. Gibt auch andere Aspekte, völlig unabhängig vom Alter. Mit dem körperlichen Faktor müsste ich ja z.B. alleine jeder Frau zu einem Messer raten Wir sind nun einmal aufgrund unserer Hobbies auf den Bereich der Gewaltanwendung sensibilisiert. Soweit völlig normal, hinterfrage auch regelmäßig meine Standpunkte in vielen -auch diesen- Bereichen.
    Nochmal: Du antwortest hier offen und ich denke auch ehrlich, von daher sehe ich in Dir auch nicht das Problem, was ich leider schon sehr oft festgestellt habe. Gibt aber diese Kategorie von Menschen, die das Messer für sich entdeckt haben und meinen, nur weil sie ihre tolle KK-Erfahrung aufweisen können, Gefahrenumstände zuverlässig einschätzen zu können. Mehr noch: die behaupten, sich selber in allen Situationen so im Griff zu haben, dass ein Waffeneinsatz jederzeit moralisch einwandfrei zu vertreten ist. Sind meistens Diejenigen, die der Gesellschaft oder dem Versagen des bösen Budos diese Entwicklung ankreiden. Sie haben ja keine Wahl. Mag hier im Thread primär auf einen Vertreter zutreffen, gibt aber genügend Beispiele aus der Vergangenheit, die dieses Muster erfüllen. Da kann man auch nicht diskutieren, weil ja jeder Gegenwind Schwachsinn oder Budoromantik ist. Stimmt alles nicht. Sind aber dann Diejenigen, die sich selbst als ausgeglichene, friedfertige Menschen bezeichnen. Das hinkt gewaltig und wirft Fragen zur Motivation auf. In Punkto Reflektion lässt sich das für mich zusammenfassen mit: "Ich trage ein Messer, weil ich es will und wenn der Böse mich angreift, hat er es nicht anders verdient, Ätsch!"

    Ich lebe in einer Großstadt, die ist sogar größer als FFM. Uiii... Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal auf der Straße erlebt habe, dass eine andere Person zu Boden geschlagen und dort von mehreren Personen bearbeitet wurde. Und ich bewege mich berufsbedingt täglich zwischen 4 und 7 Stunden in verschiedensten Stadtbezirken. Habe ich ja schon geschrieben, das wurde dann natürlich von der Gegenseite belächelt, obwohl es eine einfache persönliche Sichtweise ist. Noch einmal: Prügelleien habe ich schon einige erlebt, natürlich. Aber diese gefährlichen Angriffe böser Migranten oder irgendwelcher Kleingangs blieben bisher in meinem Alltagsumfeld aus.
    Was ich hingegen schon drei Mal beobachten konnte waren junge Kerle, die -glücklicherweise ohne Konsequenzen- entweder Ihr Messer aus einem Wortgefecht heraus (!) gezogen oder aber damit gedroht haben. Die Beispiele habe ich hier ja schon erzählt. Das waren allesamt Idioten, die überhaupt nicht darüber nachgedacht haben, was sie so anrichten könnten. Keine Gewalttäter. Einfach nur Idioten. Die führen ein Einhandmesser, weil es geil ist. Und verboten, das gibt nochmal einen Extrakick. Davon laufen einige rum. Begründet u.a. sehr schön das Fazit, dass jedes Messer auf der Straße eine Gefahr für die Allgemeinheit erhöht.

    Natürlich passieren schlimme Dinge. Man muss für sich einen Weg finden. Du schreibst ja aus persönlicher Sicht, ich habe Dir in diesen Dingen deswegen nie widersprochen. Was mich allgemein oft stört ist dieses ungesunde Verhalten, dass nur die eigene Sichtweise real und vernünftig ist - denn das ist eine Persönlichkeitsschwäche, die sich auf das komplette Verhalten der Leute reflektieren lässt, die so argumentieren.
    Vielleicht habe ich bisher immer nur Glück gehabt. Vielleicht verhalte ich mich auch einfach aufmerksam bzw. bewusst genug, dass ich bestimmten Situationen aus dem Weg gehe Jedenfalls denke ich, meine Lebensumstände sind auch in Punkto Alltagsgefahr mindestens repräsentativ für einen Durchschnittsbürger. Ich muss nicht damit posen, im Kern aller Ghettos zu leben. Da fängt das Problem ja schon an: "Isch lebe im Nabel der Gewalt, beherrsche das ultimative System gegen Terror- und Gewaltangriffe aller Art, misch nimmt niemand als Geisel. Ich bin Waffenexperte und im Auslegen von Gesetzen macht mir niemand etwas vor." (Sowas kommt wirklich zu oft vor - Ähnlichkeiten zu aktuellen Diskussionspartnern sind reiner Zufall ). Alles Alibis, um eine Begründung zu finden und nebenbei einen auf dicke Hose zu machen...
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  8. #443
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    Klaus wollte IMO darauf hinaus, dass wir hier aneinander vorbeireden, weil einige eben nur auf ein einziges Szenario pochen. „So läuft das ab und basta!“

    Ich stimme dem zu. Kann halt so oder auch so passieren.

  9. #444
    oxox Gast

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    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Davon laufen einige rum. Begründet u.a. sehr schön das Fazit, dass jedes Messer auf der Straße eine Gefahr für die Allgemeinheit erhöht.
    Sehe ich anders. Das begründet eher das Idioten halt Idioten sind und Idioten mit Messern eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Daraus ein Verbot für alle zu basteln stört mich, weil es nichts bringt und imho ein Gefälle erzeugt in dem immer mehr verboten werden muss, weil die vorherigen Verbote nichts gebracht haben und die eigentlichen Probleme gar nicht angegangen werden. Am Ende kann ich nicht mal mehr ein Buttermesser im Supermarkt kaufen ohne einen Ausweise vorzulegen.

  10. #445
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    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    Sehe ich anders. Das begründet eher das Idioten halt Idioten sind und Idioten mit Messern eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Daraus ein Verbot für alle zu basteln stört mich, weil es nichts bringt und imho ein Gefälle erzeugt in dem immer mehr verboten werden muss, weil die vorherigen Verbote nichts gebracht haben und die eigentlichen Probleme gar nicht angegangen werden. Am Ende kann ich nicht mal mehr ein Buttermesser im Supermarkt kaufen ohne einen Ausweise vorzulegen.
    Natürlich sind Idioten Idioten. Aber Idioten ohne Messer sind weniger gefährlich als Idioten mit Messer

    Verbote iVm entsprechend harter Strafe würden sicherlich helfen, zumindest mehr, als in der aktuellen Situation. Die Frage ist, zu welchem Preis? Da bin ich ja bei Euch, dass wir uns schnell in unserer eigenen Freiheit kastrieren lassen. Ich denke auch nicht, das abgestritten zu haben.
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  11. #446
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Mit dem körperlichen Faktor müsste ich ja z.B. alleine jeder Frau zu einem Messer raten
    Gut erkannt. Ich rate jeder Frau zum Führen eines Messers. Ich habe damals im Waffenladen zahlreichen Frauen einen Folder verkauft, die eigentlich wegen eines Pfeffersprays in den Laden gekommen waren. Bis heute ist kein Fall aufgetaucht, wo eine von mir bewaffnete Frau jemanden übereifrig niedergestochen hätte. Das liegt vermutlich daran, dass geistig gesunde Menschen eben sehr gut zwischen einer aussichtslosen Situation und einer lösbaren Situation unterscheiden können. Meine eigene Frau führt auch ein Messer und hat bisher niemanden in Streifen geschnitten, der sie nur dumm angemacht hat.

    die behaupten, sich selber in allen Situationen so im Griff zu haben, dass ein Waffeneinsatz jederzeit moralisch einwandfrei zu vertreten ist. Sind meistens Diejenigen, die der Gesellschaft oder dem Versagen des bösen Budos diese Entwicklung ankreiden. Sie haben ja keine Wahl. Mag hier im Thread primär auf einen Vertreter zutreffen, gibt aber genügend Beispiele aus der Vergangenheit, die dieses Muster erfüllen.
    Nicht mal der legendäre "Splinter" hat meines Wissens jemanden niedergestochen. Du unterstellst einfach ohne ernstzunehmende Grundlage Menschen charakterliche Defizite, die du möglicherweise nur selber hast und deshalb vor dem Führen einer tödlichen Waffe auffällig zurückschreckst. Ich habe damit eben gar kein Problem, was sich mit einem tadellosen Polizeilichen Führungszeugnis belegen lässt oder mit meinem Waffenhandel-Arbeitszeugnis, das mir vorbildliche Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit im Umgang mit scharfen Schusswaffen und Munition bescheinigt. Einen "Kampfhund" habe ich übrigens auch noch und man glaubt es kaum: Auch der hat meinen Nachbarn noch nicht in den Allerwertesten gebissen.

    Sind aber dann Diejenigen, die sich selbst als ausgeglichene, friedfertige Menschen bezeichnen.
    Stimmt ja auch. Jeder der mich persönlich kennt, würde das sofort unterschreiben. Frag doch mal den Frank, ob ich ihm wie ein nervöser Aggro vorkam oder eher wie jemand, der ganz locker und entspannt bleibt.

    Das hinkt gewaltig und wirft Fragen zur Motivation auf.
    Nein, das wirft Fragen zu deiner persönlichen Fähigkeit im Einschätzen fremder Menschen auf. Deine Schablonen passen einfach nicht. Die anderen können sehr wohl gut Menschen und ihre Absichten einschätzen... ob Du es kannst, da habe ich zunehmend Bedenken.

    Ich lebe in einer Großstadt, die ist sogar größer als FFM. Uiii... Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal auf der Straße erlebt habe, dass eine andere Person zu Boden geschlagen und dort von mehreren Personen bearbeitet wurde.
    Wie realitätsfern ist das denn bitte? Frag mal einen pensionierten Polizisten, wie oft der Mord und Totschlag im persönlichen Umfeld erlebt hat und wie oft er im Dienst solche Fälle bearbeitet hat. Das Verhältnis ist normalerweise Null zu mehreren Hundert oder gar Tausend. Deine Argumentation ist wieder mal völlig daneben, um nicht erschreckend naiv zu sagen.
    Weil in deinem persönlichen Wolkenkuckucksheim nichts passiert, passiert es anderen auch nicht. Vogelstrauß, Kopf in den Sand und "zack" sind tausende dokumentierte Fälle von Belästigung, Vergewaltigung, Mord und Totschlag in deiner Stadt, nur binnen der letzten Jahre, glatt nur reine Panikmache. Sollen die Opfer und Angehörigen sich mal nicht anstellen... bei Herrn MCFly ist alles in bester Ordnung... hat er nichts von gesehen. Immer diese Besorgten Bürger, der Damiano und andere Messerjockel... pfft, denen müssen wir nur die Welt besser erklären.

    Und ich bewege mich berufsbedingt täglich zwischen 4 und 7 Stunden in verschiedensten Stadtbezirken. Aber diese gefährlichen Angriffe böser Migranten oder irgendwelcher Kleingangs blieben bisher in meinem Alltagsumfeld aus.
    Genau, die Gewaltopfer sind einfach selber schuld... dir passiert ja schließlich auch nichts... Eine Armlänge Abstand und dann ist alles gut.

    "Isch lebe im Nabel der Gewalt, beherrsche das ultimative System gegen Terror- und Gewaltangriffe aller Art, misch nimmt niemand als Geisel. Ich bin Waffenexperte und im Auslegen von Gesetzen macht mir niemand etwas vor." (Sowas kommt wirklich zu oft vor - Ähnlichkeiten zu aktuellen Diskussionspartnern sind reiner Zufall )
    Keine Ahnung, von was oder wem Du wieder fantasierst, aber ich z.B. spreche dialektfreies Hochdeutsch... ob Du das als kölscher Jeck auch hinbekommst, wäre erst noch zu überprüfen. Inhaltlich ansonsten auch kompletter Käse, nichts dergleichen hat doch hier je jemand geäußert.

    Alles Alibis, um eine Begründung zu finden und nebenbei einen auf dicke Hose zu machen...
    Genau, kennt man ja... diese Narren fallen bestenfalls in ihr eigenes Messer oder stechen schlimmstenfalls einfach auf harmlose Mitbürger ein, die sie eigentlich nur ansprechen wollten, um ihnen ihre verlorene Geldbörse zu bringen.
    Geändert von Gast (12-11-2019 um 10:08 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert.

  12. #447
    oxox Gast

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    Ich verstehe um was es dir geht und ich respektiere das, andererseits bin ich der Meinung die Leute von denen wir reden sich eh nicht an Gesetze halten. Handfeuerwaffen sind schon verboten, oder wenigstens streng reguliert, aber dann fahren da in so einem Provinzloch wie Bonn Hochzeitsgesellschaften rum und ballern aus dem Fenster in die Luft (das hat mein Vater beim Pendeln die letzten Jahre schon zwei mal erlebt). Oder nimm halt Chicago in Amerika. Strikte Waffenverbote bringen nichts wenn man offene Grenzen hat und die Nachbarn liefern. Das ist kein Argument gegen Migranten oder Flüchtlinge, aber wenn man den Fluss von Menschen nicht kontrollieren kann wird man den Fluss von (illegalen) Gütern auch nicht kontrollieren können.

    Wie schon mal im Thread gesagt, Großbritannien fährt seit Jahren eine Kampagne gegen Messer und es scheint noch schlimmer geworden zu sein, und selbst wenn die keine Messer haben werfen die auf einmal Säure. Das soll auch nicht suggerieren deutsche Vorstädte wären da vergleichbar, aber anscheinend gibt es genug Probleme um diverse Verbote zu fordern. Vielleicht sehe ich das ein bisschen negativ, aber ich glaube die Polizei ist jetzt schon impotent und kann nicht mal die bestehenden Gesetze durchsetzen.

    Das ist meine selektive Wahrnehmung, aber ich habe selber schon auf einem Stadtfest erlebt wie eine Gruppe auf einen am Boden liegenden eingetreten hat. Wobei ich selber von mehreren Personen angegriffen wurde, zu Boden ging, aufgeholfen bekam und mich wehren musste bevor mich Freunde in Sicherheit zogen. Sicher nicht repräsentativ und ich will auch nicht so tun als wäre ich irgendwie Straße, aber ist halt so. An anderer Stelle wurde ein Vierzigjähriger nachts niedergeschlagen und ist entweder unglücklich mit Kopf gefallen oder wurde halt tot geschlagen. Oder halt die anderen Sachen die in den letzten Jahren in Bonn so passiert sind. Genannt der Fall wo jemand mit einer Astsäge durch eine Zeltwand schnitt und dann eine Frau vor den Augen ihres Freundes vergewaltigte. Dazu diverse Leichenfunde, ein paar Suchaktionen durch die Polizei, und sowas.

    Alles sicherlich statistisch normal, aber trotzdem irgendwie in Steinwurfweite von mir. Wie soll man sich da fühlen? Die Strecke wo die Vergewaltigung war bin ich Jahre lang spät abends mit dem Rad gefahren. Ich meine, ich kann wortwörtlich durch die Stadt gehen und sagen, da wurde jemand vergewaltigt, da haben die eine Leiche gefunden, hier eine gesucht, hier habe ich gesehen wie sie auf einen eingetreten haben, dort ist halt einer nach einer Hauerei unglücklich gefallen, hier hat einer dem Mädchen das Top runter gerissen und ihr am Busbahnhof an Brust gegrabscht, etc. etc.

    Wie gesagt kein wilder Westen, aber was soll ich sagen wenn das alles ein paar KM von mir weg passiert?
    Geändert von oxox (12-11-2019 um 09:43 Uhr)

  13. #448
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    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    Ich verstehe um was es dir geht und ich respektiere das, andererseits bin ich der Meinung die Leute von denen wir reden sich eh nicht an Gesetze halten.
    Das ist ja die ewige Argumentation und die ist eben nur teilweise richtig. Wenn Du die Strafen anziehst, überlegt sich ein gesunder Anteil sicherlich zweimal, ob er immer noch sein Folder spazieren führen möchte. Nicht der kriminelle Part. Aber Du hast es sicherlich gemerkt (und das mag gemein sein): der ist nicht mein Zielgebiet

    Wir argumentieren doch alle zu Großteilen subjektiv. Deine Erfahrung, meine Erfahrung.

    Alles sicherlich statistisch normal, aber trotzdem irgendwie in Steinwurfweite von mir. Wie soll man sich da fühlen?
    Sag Du es mir.

    Ich fühle mich wohl in meiner Umgebung. Und das schon seit einigen Dekaden, also kann mein Weg nicht der Verkehrteste sein (ich weiß: Subjektiv und Totschlagargumentation )

    Klar gab es bei uns auch schon Vergewaltigungsvorfälle oder andere Verbrechen und ich kenne die entsprechenden Orte. Das stimmt nachdenklich. Und da fängt es ja an:

    Hier wird gerne unterstellt, dass speziell ich ja überhaupt keine Ahnung von der Materie -insbesondere Messerkampf- habe, bin ja nur ein doofer Budoka. Wie Ihr hoffentlich auch, beteilige ich mich nicht an Diskussionen, in denen ich nichts beisteuern könnte. Noch einmal: natürlich stimmen mich solche Dinge, die Du beschreibst nachdenklich. Natürlich lebe ich in keinem Elfenbeinturm. Ich beschäftige mich mit Statistiken, unterrichte selber auch präventives Verhalten, (De)eskalation, Notwehr und Peripherie, Hilfeleistung etc. pp..
    Es gibt Dinge, die gehen auch mir nahe. Meine Frau hatte seinerzeit eine Angststörung aufgrund eines Vergewaltigungsfalles im Bekanntenkreis, das ist eine sehr sensible und ernste Angelegenheit. Und gerade weil das so ist, sollte man auch genau so mit diesen Dingen umgehen.

    Wenn Du ganz ehrlich bist:

    Warum unbedingt ein Messer zur SV, insbesondere mit Führverbot? Warum? Wenn man es rational abwägt, ergeben sich geeignete Alternativen. Jo, ein Messer ist die beste Wahl. Stimmt aber nicht mal zwingend, ich habe geschrieben, dass es gerade für die SV eben durchaus auch Nachteile gibt. Darauf wird nicht eingegangen.

    Aber wenn Du mir die Fragen, die Du an Dich selber stellst, beantworten magst, wäre das interessant. Was ist Dein Fazit?
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

  14. #449
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    Idioten mit Messer sind aber nicht so viel ungefährlicher als mit. Ok, es stimmt dass mit Waffe schon ein "Schubsen" tödlich sein kann. Ich würde daher vorschlagen, dass Jugendliche die mit Messer angetroffen werden oder eins ziehen zu einer verpflichteten Schulung im Umgang mit Gewalt und Konflikten geschickt werden. Progressiv verschärft wenn es nicht aufhört.

    Dann muss aber gleichzeitig auch massiv gegen die Penner vorgegangen werden die, ob mit oder ohne Waffe, Gewalt als Freizeitkick gegen Schwächere zelebrieren. Egal ob mit "Migrationshintergrund" oder ohne, wer so auffällt, als "Intensivtäter Gewalt", muss solange an den Haaren über den Asphalt gezogen werden bis die Schei$$e ihm aus dem Hirn fällt, egal ob Mami und Papi ganz stolz auf ihren "starken" Sprössling sind. Weil, im Knast werden ja aus Kindern echte Männer. Diese Luscherei deutscher Gerichte im Umgang mit habitueller Gewalt ist ein viel grösseres Problem als die Reaktion von Kindern und Jugendlichen die sich schwach fühlen. Man kann das eine nicht ohne das andere addressieren. Erst wenn jeder der durch solche Rohheit von 14 Jahren an 20 mal im Jahr von der Polizei aufgegriffen wird mit völliger Kompromisslosigkeit davon abgebracht wird, zur Not mit frühzeitigem längerem Freiheitsentzug mit Bootcamp-Feeling statt mit Gangsterschule-Flair, kann man Jugendlichen zumuten sich auch ohne Waffe zu behaupten. Solange solche "Gucci-Gangs" einfach immer wieder nur mit "Du du du" nach Hause geschickt werden kann man das nicht. Dieser "liberale" Umgang mit Gewalt kommt nur zustande durch Entscheider die selbst nie mit Gewalt konfrontiert wurden.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  15. #450
    oxox Gast

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    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Aber wenn Du mir die Fragen, die Du an Dich selber stellst, beantworten magst, wäre das interessant. Was ist Dein Fazit?
    Ich fühle mich so als wäre die Katze aus dem Haus und die Mäuse tanzen auf dem Tisch. Oder wie ein Frosch der merkt wie das Wasser langsam wärmer wird und dann gesagt bekommt auf der anderen Seite vom Topf wäre es noch ganz angenehm. Teilweise weil halt nicht sein kann, was es nicht sein darf, oder weil manche erst in die Neubausiedlung flüchten und dann lalala machen. Darüber hinaus ist's nicht nur so, dass der Staat einen nicht mehr wirklich beschützen kann oder möchte (und höchstens ein bisschen impotent ermittelt nachdem das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist), sondern man aktiv gesagt bekommt Eigenverteidigung wäre böse. Überhaupt schon das alleinige Ansprechen eines Problems wäre ein Verbrechen.

    Ich stimme übrigens mit dir überein, dass ein Messer auch echte Nachteile haben kann und trage meins (wenn ich es überhaupt noch trage) auch nicht zur Selbstverteidigung. Freiheiten bürgen Risiken. Auch bin ich überhaupt nicht der Law-And-Order Fan und habe auch nichts gegen "die Ausländer", deswegen muss ich aber auch nicht das Gegenteil mögen und so tun als würden wir alle nur frohlockend über die Blümenchenwiese tanzen. Ich wäre für eine respektvollen Umgang auf Gegenseitigkeit und denke der Staat sollte rechtschaffende Bürger beschützen, alle eigentlich die sich fair verhalten. Egal ob jetzt mit Pass oder ohne. Andererseits finde ich Kriminelle sollten den Stock bekommen, egal ob Deutsche oder Ausländer, oder jemand denkt sich etwas besseres aus das auch funktioniert.
    Geändert von oxox (12-11-2019 um 10:45 Uhr)

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