Nene, das Thema Fitness ist bei mir jetzt sicher nicht primär aber halt auch ein wichtiger Faktor, den ich natürlich auch separat vom Kampfsport machen kann.
Ich merke schon, das ich wohl zu wenig Ahnung habe von allem.
Mit meinem geschilderten Erlebnis wollte ich eigtl klar machen, daß mir zuerst SV primär war aber mir wurde im Nachhinein klar, daß ich kämpfen an sich erlernen will und eben nicht nur das verteidigen.
In diese Situation in der ich war, hätte es auch nun mal so enden können, daß ich eben NICHT einfach nur abhauen könnte.
Ich habe kurzgesagt einfach das Kämpfen total vergessen und hatte einfach, wenn ich angreifen wollte (Angriff als SV sozusagen) gar keine Ahnung wie ich das hätte tun sollen.
Wie hätte ich wilde Fäuste richtig abgewehrt oder zumindest gemindert.
Meine Sorge ist, daß Kravmaga mir viel zu unkomplett ist, wenn ich diese nun sehr lange Zeit machen würde anstatt das "komplettere" MMA.
Ich kenne tatsächlich paar Leute die wirklich nur sehr kurze Zeit MMA mitgemacht haben aber schon in dieser Zeit soviel drauf hatten, das sie mich ziemlich schnell auf den Boden kriegen können.
Diese Griffe fand ich eigentlich ziemlich nützlich, wenn es mal drauf ankommt
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Beispiele:
https://www.thelocal.it/20160115/vid...ermarket-crime
https://www.theguardian.com/world/20...y.philipwillan
Einer ist schon eine Herausforderung. Fünf ? Entweder reden, reden und abhauen, oder - falls man das auch kann - abhauen an günstigere Lage, dabei reden, und die Waffe ziehen. Wenn die sehen wollen geht es rund und es kann übel enden. Eine Garantie gibt es aber so oder so nicht, es gibt ja auch Ar$chgeigen die gerade wenn man nicht kämpft auf einen zukommen und mal ihre Wut auslassen.
Ich weiss nicht was ich jemandem der keine Schusswaffe tragen darf raten soll. Es ist sicher hilfreich, wenn man Grappling und Schlagen kann, und zwar nicht Kickboxen, sondern auf MMA-Niveau mit KO-Power austeilen, im Stand und am Boden ringen falls es dazu kommt. Insbesondere Dinge kann, die schnell, urplötzlich Schaden anrichten. Chokes im Stand, Würfe die was kaputt machen. Das erfordert aber eine Menge Training (so ab nem Jahr intensivem Training mit kompetenten Leuten), und man muss üben dass man nicht aus Wut, Rache und Ärger anfängt überall Streit zu provozieren um endlich mal auch jemanden kaputt zu machen ("dürfen"). Trotzdem muss man danach so weit wie möglich Ärger vermeiden, je mehr Kämpfe man macht umso eher verliert man auch mal. Auch als "Gewinner" ist das nicht immer lustig.
Fazit, wir leben in einer besch**** Zeit, was aber historisch 90% der Zeit immer schon so gewesen ist. Man kann sich, insbesondere mit guten Grappling-Fähigkeiten, vorbereiten dass man besser da steht, und zumindest die unfähigen Bekloppten loswerden. Alles verhindern kann man nicht. Am wenigsten Probleme hat man, wenn man selten in dubiosen Situationen "auffer Strasse" nachts um 3 alleine rumtapert. In einer 5er-Gruppe, oder immer im Auto unterwegs, passiert weniger. Ich treibe mich selten an Orten herum wo sowas öfter passiert, und schon gar nicht besoffen mitten in der Nacht und Ärger machend. Wir wohnen aber auch nicht in Südafrika wo man jeden Tag Schiessereien oder Messerstechereien hat. Es passiert zwar jede Woche irgendwas, aber bei 90 Millionen Menschen sind 50 halt auch reichlich selten. Das sind irgendwas um 0,00005% falls ich richtig gerechnet habe.
Ich würde empfehlen es mal falls es das gibt in einem ordentlichen BJJ-Club zu versuchen, und nebenbei etwas MMA-orientiertes Standup (Schlagen, Treten) zu trainieren ohne auf MMA-Wettkampf zu gehen. Von Sportboxen halte ich für SV nicht so viel, weil da viel zu oft was von "Textbook" erzählt wird, und sobald man in den Clinch kommt ist Ende Gelände. Da muss man schon einen richtig guten Trainer erwischen der keine teutonischen Boxroboter fabriziert (Danilo-Häussler-Klone, der mit der Textbook-Doppeldeckung geht schwer KO, der ohne nicht), sondern schlagstarke Leute mit Infight-Fähigkeiten. Das hat man aber auch im MMA-Standup-Training, und da eingebettet in eine Strategie.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Es wäre auch interessant zu erfahren, wo der TE her kommt, weil was nützt es ihm, wenn man ihm die wildesten Kombis oder auch nur ne einzelne Variante vorschlägt und diese nicht in seinem Umkreis liegt.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
++hm, wie kommst du darauf, dass km im vergleich zum mma "unkomplett" sei?++
- das ist ganz einfach zu beantworten.. Nämlich, ich habe gar keine Ahnung davon und denke halt einfach, daß es so ist.
Auf der Straße wäre das *vorerst* sinnvollste wahrscheinlich das "bloße" boxen richtig drauf zu haben, da wie erwähnt Stress ja meist im Stand beginnt bzw man sich draußen am Stehen befindet, dies kann sich aber natürlich sofort ändern.
Nun hat man hier jetzt soviel verschiedene Möglichkeiten wie ihr wisst und als Laie kann ich da gar nicht durchblicken, auch ein Probetraining würde mir nicht helfen, da ich nicht weiß ob das wirklich diese Dinge abdeckt die ich will.
Ich kann mich zwischen Boxen oder Kickboxen entscheiden und zwischen MMA oder BJJ oder einfach irgendein SV-Schule.
Bisher fand ich wohl eine Kombination als die beste Idee aber wie gesagt, habe einfach gar keine Ahnung.
Will einfach nicht jetzt irgendwie monatelang trainieren und dann merken, daß dies gar nicht das ist was ich will/brauche.
Beim MMA hatte ich das Gefühl, dass es die Dinge alle irgendwie miteinbezieht, sowohl Kämpfen im Stehen (und auch Schläge abblocken), als auch das Kämpfen auf dem Boden (und abblocken der Griffe).
Gleichzeitig weiß ich auch, daß es hier aber mit Regeln zugeht anders als beim KM beispielsweise
Hey Schnueffler,
Ich selber komme aus der Nähe von Nürnberg, diese Sache selbst hat sich aber direkt in Nürnberg abgespielt.
Wenn Du einen Boxclub und einen JJ-Verein findest , dann solltest du anfangen zu trainieren.
Damit du langsam SV-fähig wirst und beim Boxen kann man nach einem Jahr Training SV-fähig werden bei 1 vs.1 und das selbe gilt für JJ.
Selbst Bruce Lee hat gesagt das ein Jahr Training im Boxen und Judo bringt mehr für die SV als 10 Jahre Training in der Kampfkunst.
Also nach etwas Eigenrecherche und was ich hier so gelesen habe, habe ich mich entschieden ein Kombi durchzuziehen.
Boxen oder Muaythai und KM.
Zwischen den ersten beiden kann ich mich schwer entscheiden, da ich eigentlich zum kämpfen gerne meinen ganzen Körper nutze (wie zb Elle sehr gerne) jedoch habe ich bisschen Sorge was das Thema Kicks angeht, da ich darin nämlich so gut wie gar keine Erfahrungen habe und mir damit schwer tu.
Aber ich denke mal, dass Mt wohl gerade wegen diesen Kicks und das anwenden von verschiedenen Körperteilen wohl immer im Vorteil sein wird
Thaiboxen bringt schon Vorteile im Infight, aber beim Boxen lernt man besser zuzuschlagen , weil der Fokus die Boxtechniken sind.
Im Krav Maga wirst du auch Techniken des Thaiboxens wiederfinden.
Kommt auf den Boxtrainer an. Ich kenne Hobbyboxer die nicht für 3 Cent hart schlagen können (keine Overhand, keine gescheiten Haken, keine Uppercuts, nur geschobene gerade Hände), und bei so manchen Profis mit Basis Deutschland sah es nicht besser aus. Mit wenigen Ausnahmen (Abraham, Frenkel, Brähmer zu Anfang seiner Karriere) sind alle bekannten Puncher keine Boxer von hier, sondern von US-Trainern, Russen, Südamerikanern trainiert. Manny ist auch ein Roach-Produkt.
Ich halte deshalb sehr, sehr wenig von teutonischem Textbook für SV, wenn dann bitte ein Boxtrainer der nicht aus dieser Schule kommt ("ein Schlag und zumachen! Tu doch nur so als wennze schlägst!"). So schön mit total eingerollten Schultern, Rundrücken und geschobenen Jabs, damit auch ja keine Basis hinter dem Schlag ist und nichts ankommt.
Geändert von Klaus (23-09-2019 um 10:35 Uhr)
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