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Thema: Wiesn- und sonstige Grabscher abwehren

  1. #1
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    Standard Wiesn- und sonstige Grabscher abwehren

    Heute früh bin ich über diesen Artikel vom Freitag gestolpert: https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16392983.html

    Mal völlig ab davon, dass sich darin gleich mehrere Passagen finden, die meinen Blutdruck in ungesunde Höhen treiben (ihr findet sie bestimmt) ...

    ... was bitte kann und muss frau denn noch tun, um Grabschereien abzuwehren? Und was DARF sie?
    Nein-Sagen bringt nix, Polizei ist nun mal nicht immer auf der Nachbarbank, drückste dem Wi***er einen Maßkrug ins Gesicht, isses Körperverletzung (gab es auch ein Urteil zu) ...

    Puh! Ich habe da inzwischen zwar durchaus meine Ideen (und auch ein bisserl Training dahinter), aber wenn frau wirklich so reinledert, dass Ruhe ist, isses auch wieder verkehrt.

    (Und, nein, auf der Wiesn wird man mich eher nicht finden. Aber der Schei* ist ja nicht auf Volksfeste beschränkt. Und ehe es kommt: Auch nicht zwingend auf jüngere Frauen als ich es bin.)

  2. #2
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    Standard

    Ja, das ist sehr ärgerlich.

    Du beziehst Dich jetzt auf eine direkte Reaktion (also nicht das juristische Nachspiel), oder?

    Ganz ehrlich: fasst Dich jemand Wildfremdes ohne Zustimmung an, ist das erst einmal ein Übergriff und Du darfst Dich wehren. Natürlich auch nachdrücklich wehren. Gibt immer mehrere Variablen. Auf einem Oktoberfest ist so ein Grabscher sicherlich anders zu bewerten, als an einer Bushaltestelle. Ist ja genauso mit der Distanz. In einer Disko (oder auf dem Oktoberfest ) kann man nicht von dem gleichen Abstand ausgehen, den andere Menschen normalerweise instinktiv auf der Straße einhalten. Ebenso spielt Alkohol natürlich auf Volksfesten immer eine Rolle.

    Das sind so Überlegungen, mit denen ich mich im Vorfeld (!) beschäftigen würde. Gerade -das ist einfach so- als Frau. Ganz ehrlich: das führt bei mir eigentlich nur zu der Frage "Bewege ich mich auf solchen Veranstaltungen alleine?", die sich für mich schnell beantworten lässt. Andere Überlegungen (Wo halte ich mich auf? Was ziehe ich als Frau an? Wie behalte ich meine Umgebung im Auge? Welche Gefahren könnten auftreten? etc. pp.) sind total weltfremd. Man will auf dem Oktoberfest Spaß haben. Und das sollte man auch hierzulande können, ohne sich mit allen erdenklichen Szenarien zu befassen

    Wenn denn trotzdem etwas passiert, dann versuche ich, für mich eine schnelle und sichere Lösung zu finden. Mitten auf dem Oktoberfest sollte das nicht der Bierkrugschlag ins Gesicht sein. Aber ein satter Handballen auf die Nase oder eine saftige Ohrfeige sind sicher angebracht. Von mir aus auch der immer beliebte Knieschlag (ob er dann trifft, sei dahingestellt). Und dann muss man sich im Umfeld eben bemerkbar machen.

    Du musst ja nur so "reinledern", dass die Anmache erstmal vorbei ist, in einer Menschentraube sollten danach andere Möglichkeiten für ein endgültiges Ende bestehen, besonders, wenn Du in einem eine deutliche Ansage machst.

    Ps: wenn das mit dem Krug aus Reflex dann doch geschieht - ja mei, erstmal Pech für den anderen und man muss abwarten, was sich ergibt. Würde es aber nicht im Vorfeld so planen...
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    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

  3. #3
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    Standard

    bierdusche.

  4. #4
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    bierdusche.
    Bist Du wahnsinnig? Das Zeug kostet fast 12,- € den Krug...

    Ich denke auch lautstark bemerkbar machen, Hilfe/Beistand suchen und ansonsten auch mal durchaus handfeste Argumente bringen. Und dann schleunigst verziehen. Viel mehr bleibt da leider nicht über.
    Ist nicht schön, aber gerade in so einem Umfeld und bei alkoholgeschwängerten Leuten an den gesunden Menschenverstand zu appellieren ist vergebene Liebesmüh.

    Und ohne das das jetzt als "Rechtfertigung" oder Verharmlosung verstanden werden soll: Im Zweifelsfall derartigen Veranstaltungen fernbleiben oder nicht allein hingehen. Ich war letztes Jahr (leider) in Stuttgart als da Wasen war - was dort schon früh am Morgen an besoffenen Volltrotteln in der S-Bahn unterwegs war (mit allen unschönen Folgen) kann auch Vertretern des männlichen Geschlechts den Spaß an derartigen Veranstaltungen gründlich verleiden. Natürlich wäre es schön wenn Frau unbetatscht und Mann unbepöpelt sich da frei bewegen könnte - nur ab einer gewissen Promillezahl hilft halt auch keine noch so gut gemeinte Aufklärungskampagne o.ä. im Vorfeld, da kann man also höchstens seine persönlichen Konsequenzen daraus ziehen und so etwas dann halt weiträumig meiden.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  5. #5
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    Ich würde es - wenn es nicht massiv mit Griff unter den Rock usw. ist - erstmal mit auffälligem, demonstrativ-gestikulierendem aber gleichzeitig ja humorvollem Reden versuchen. Also wegschubsen, Hände in die Hüften stemmen, und laut und vernehmlich "Aaaaalso ... Sie sind doch ein gestandenes Mannsbild, sprechen Sie eine Frau doch erst amal an bevor Sie Ihre Hände in der Wäsche versenken! Wir sind hier doch nicht auf der Reeperbahn! Und wenn nicht, dann gehst halt zur nächsten, hier laufen ja gnug arum!". Gibt ihm die Gelegenheit sein Gesicht zu wahren und sich zurückzuziehen, gilt aber definitiv nicht als "Zustimmung".

    Das Problem ist, dass dieses "ich schaller dem erst mal, das muss man sich nicht gefallen lassen!!!" fürchterlich nach hinten losgehen kann. Wenn das kein 50kg-Hänfling ist sondern ein kräftiger, schwerer Mann mit Aggressionspotential, dann zerstört der einer leichten Frau mit einem Faustschlag das ganze Gesicht. Und dann nützt einem alles "aber ich war im Recht!!!" der Welt nichts mehr, dann hat man lange oder lebenslang mit der Reparatur von Frakturen und fehlenden Zähnen zu tun. Oder ist wie Tugce Albayrak einfach tot.

    Wenn der Mann nicht nachgibt, Distanz halten, laut sein, und sofort den Sicherheitsdienst herbeirufen. Gar nicht erst selbst rumeskalieren als könnte man als Frau ne ganze Gruppe testosteron-, alkohol- und aggressionsgeschwängerter Männer in Schach halten. Kann man nicht. Wenn die loslegen wird es blutig und übel.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Bist Du wahnsinnig? Das Zeug kostet fast 12,- € den Krug...
    schnelle sichere lösung.

    vieles andere könnte kostspieliger werden.....

  7. #7
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    Standard Wiesnerlebnisse

    Der Sicherheitsdienst da ist schon sehr stabil,

    manch einer macht da vielleicht sogar mit weil es sicher kracht ...

    Also, die rufen und die Show geniessen!

    Ansonsten meiden und nicht alleine hin wg. KO Tropfen und ähnlichem Unbill.

  8. #8
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    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Ansonsten meiden und nicht alleine hin wg. KO Tropfen und ähnlichem Unbill.
    bei dm habe ich ein ok tropfen warnarmband gesehen.....

  9. #9
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    drückste dem Wi***er einen Maßkrug ins Gesicht, isses Körperverletzung (gab es auch ein Urteil zu) ...
    Na sowas, dabei ist ein Maßkrug im Gesicht doch eine adäquate Antwort, zumindest wenn kein Messer oder Pistole zu Hand ist.

    Ernste Antwort: Weg gehen und oder Sicherheitsdienst rufen. Fertig

  10. #10
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen

    ... was bitte kann und muss frau denn noch tun, um Grabschereien abzuwehren? Und was DARF sie?
    Nein-Sagen bringt nix, Polizei ist nun mal nicht immer auf der Nachbarbank, drückste dem Wi***er einen Maßkrug ins Gesicht, isses Körperverletzung (gab es auch ein Urteil zu) ...
    Außer der direkten Notwehr nach dem Nein ist auch das Hinzuziehen von Hilfe sinnvoll. Wer schon mal gesehen hat, wie schnell und konsequent manche Wiesnbedienungen bei derartigen Übergriffen reagieren, weiß was ich meine. Auch andere Männer in der näheren Umgebung sind gerade auf der Wiesn oft sehr hilfsbereit, wenn eine Frau blöd angemacht oder mehr wird.

  11. #11
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    Ich merke, kaum jemand hat den Artikel gelesen...

    Sie HAT ihn verbal aufgefordert, das zu lassen, mehrfach.
    Sie HAT sich von ihm abgewendet um weiter mit ihren Freunden zu feiern. (Wieso haben die eigentlich nicht geholfen?)
    Sie HAT ihm dann eine geschallert, auch das hat ihn nicht beeindruckt. (Gut, war offenbar auch nix dahinter)
    Sie ist daraufhin von einem "Begleiter" des Grabschers noch zusätzlich mit Prügeln bedroht worden (soviel zu "andere Männer"...)

    Ich finde es inakzeptabel, dass frau offenbar auch heutzutage sexuellen Attacken nur durch Flucht oder "Personenschutz" entgehen kann.

    "Soll sie halt weggehen!" Ist st das alles, was uns (nein, Männern!) dazu einfällt? Hier wie dort?

    "Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen", so ein gern zitierter Rechtsgrundsatz.
    Außer natürlich, das Recht hat Brüste. (Ja, polemisch. Ich weiß. Es regt mich nur unglaublich auf.)

    (Und, ja, ich finde, ein gut geschwungener Maßkrug IST eine adäquate Abwehr einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Ich bin mir aber darüber im Klaren, das diese Sicht von - männlichen - Richtern nicht zwingend geteilt wird. Meh!)



    Aber danke für das Meinungsbild! Auch heute leide ich nicht (mehr) unter zu niedrigem Blutdruck. ^^

  12. #12
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ich merke, kaum jemand hat den Artikel gelesen...

    Sie HAT ihn verbal aufgefordert, das zu lassen, mehrfach.
    Sie HAT sich von ihm abgewendet um weiter mit ihren Freunden zu feiern. (Wieso haben die eigentlich nicht geholfen?)
    Sie HAT ihm dann eine geschallert, auch das hat ihn nicht beeindruckt. (Gut, war offenbar auch nix dahinter)
    Sie ist daraufhin von einem "Begleiter" des Grabschers noch zusätzlich mit Prügeln bedroht worden (soviel zu "andere Männer"...)

    Ich finde es inakzeptabel, dass frau offenbar auch heutzutage sexuellen Attacken nur durch Flucht oder "Personenschutz" entgehen kann.

    "Soll sie halt weggehen!" Ist st das alles, was uns (nein, Männern!) dazu einfällt? Hier wie dort?

    "Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen", so ein gern zitierter Rechtsgrundsatz.
    Außer natürlich, das Recht hat Brüste. (Ja, polemisch. Ich weiß. Es regt mich nur unglaublich auf.)

    (Und, ja, ich finde, ein gut geschwungener Maßkrug IST eine adäquate Abwehr einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Ich bin mir aber darüber im Klaren, das diese Sicht von - männlichen - Richtern nicht zwingend geteilt wird. Meh!)



    Aber danke für das Meinungsbild! Auch heute leide ich nicht (mehr) unter zu niedrigem Blutdruck. ^^
    Hat Dir hier jemand widersprochen? OK, der Kommentar "soll sie halt weggehen" war wirklich nicht passend. Aber da gibt es auch sehr passende Kommentare, wie z. B. "Sicherheitsdienst rufen und Show genießen". Wenn Du mal erlebt hättest, wie der Wiesn-Sicherheitsdienst (und auch die Bedienungen!) solche Ar..löcher aus dem verkehr gezogen haben, dann würdest Du diese Aussagen anders einordnen.

    Und da ich den Artikel (mehrmals) gelesen habe, worin beschrieben wird, dass die von Dir aufgelistet Maßnahmen nicht gefruchtet haben, habe ich den ergänzenden Vorschlag gemacht. Leider bin ich jetzt naiv davon ausgegangen, dass es klar ist, dass ein Begleiter des Täters nicht der ideale Helfer wäre. Wenn mehrere Männer offensichtlich zusammen gehören und einer von ihnen ein verbrechen begeht, würde ich nicht unbedingt einen seiner Begleiter um Hilfe bitten.

    Ich verstehe ja, dass Du beim Lesen dieses Artikels einen erhöhten Blutdruck bekommst, aber deshalb alle Männer zu potenziellen Mittätern zu machen, ist vielleicht nicht der richtige Weg.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen

    Und, ja, ich finde, ein gut geschwungener Maßkrug IST eine adäquate Abwehr einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

    Diese Meinung unterstütze ich ("Mann") übrigens ausdrücklich!

  14. #14
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    Zitat Zitat von ainuke Beitrag anzeigen
    Ich verstehe ja, dass Du beim Lesen dieses Artikels einen erhöhten Blutdruck bekommst, aber deshalb alle Männer zu potenziellen Mittätern zu machen, ist vielleicht nicht der richtige Weg.
    Tu ich das? Ist und war nicht meine Absicht.

    Ich finde nur die Diskrepanz zwischen dem Opportunen, also dem der Realität Rechnung tragen (und erstmal Kopp einziehen) und dem (offenbar doch eher theoretischen) Anspruch auf In-Ruhe-gelassen-Werden so arg ermüdend und frustrierend.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Sie HAT ihn verbal aufgefordert, das zu lassen, mehrfach.
    Und hätte da ggf. schon gleich die Zeltaufsicht informieren sollen, anstatt zu versuchen das selbst zu regeln.


    (Wieso haben die eigentlich nicht geholfen?)
    Das musst Du die "Freunde" fragen - nicht uns.

    Sie HAT ihm dann eine geschallert, auch das hat ihn nicht beeindruckt. (Gut, war offenbar auch nix dahinter)
    Das Personen die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen eine vermindertes Schmerzempfinden haben ist jetzt nicht so ganz ungewöhnlich - wieder ein Grund mehr es nicht selbst regeln zu wollen.

    Sie ist daraufhin von einem "Begleiter" des Grabschers noch zusätzlich mit Prügeln bedroht worden (soviel zu "andere Männer"...)
    Der Begleiter (geht aus dem Artikel nicht hervor) war wahrscheinlich genauso blau wie sein Kumpan...


    Ich finde es inakzeptabel, dass frau offenbar auch heutzutage sexuellen Attacken nur durch Flucht oder "Personenschutz" entgehen kann.
    Und Deine Lösung dafür? Man kann so einiges auf dieser Welt inakzeptabel finden - allein durch Empfindungen werden sich die Zustände da aber nicht verbessern.


    "Soll sie halt weggehen!" Ist st das alles, was uns (nein, Männern!) dazu einfällt? Hier wie dort?
    Was fällt Dir denn (außer ggf. gefährliche Körperverletzung) sonst als praktikable Lösung ein? Der Grabscher scheint lt. Artikel zumindest im nüchternen Zustand ja einigermaßen einsichtig zu sein. Das wird ihn aber (leider) wohl trotzdem nicht davon abhalten im nächsten Vollsuff sich wieder daneben zu benehmen.

    Besoffene sind nun mal rationalen Argumenten gegenüber nicht zugänglich - also bleibt nur Rückzug oder ein maximum an körperlicher Gewalt.

    "Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen", so ein gern zitierter Rechtsgrundsatz.
    Was dem Recht aber recht herzlich hilft, wenn das Unrecht dann erst recht sauer wird und dem Recht selbst noch körperlichen Schaden zufügt.
    Und was den Maßkrug angeht (der ja auch durchaus letale Folgen haben kann) - das sehen nicht nur Richter, sondern auch Richterinnen eben situationsbedingt(!) als überzogen an.

    Lt. dem Artikel lag bei dem Grabscher aufgrund des Alkoholkonsums möglicherweise eine verminderte Schuldfähigkeit vor - und da wäre es für Dich ok in so einer Situation den Typen dann potentiell tödlich zu verletzen?

    Und wenn wir schon polemisch sein wollen: Bis zu welcher Straftat ist es ok den Täter dann selbst zu verprügeln oder ggf. zu töten? Darf ich einen Ladendieb dann auch mit Maßkrügen bewerfen, denn das Recht muss dem Unrecht ja nicht weichen? Oder wäre das überzogen, da es sich nur um Sachwerte handelt?

    Oder soll es so in Richtung "stand your ground" wie in den USA gehen - wer ungefragt auf mein Grundstück kommt den kann ich straflos erschießen?


    Das ist halt dann doch ein etwas komplexeres Thema bei dem man (oder Frau) mit einer schwarz/weiß Sicht nicht wirklich weiter kommt.
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