Auf Facebook steht ein Termin als Info-Veranstaltung:
Die Stilrichtung Shotokan informiert:
Am Samstag, den 12.10.2019 von 11:00 – 13:00 Uhr wird im Budokan Bochum e.V. die überarbeitete Prüfungsordnung Shotokan vorgestellt.
Teilnehmer: Alle Shotokan-Trainer und Shotokan-Prüfer
Leitung: Bernhard Milner
Ort: Budokan Bochum e.V., Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Bitte Gi mitbringen.
Hinweis: Die überarbeitete Prüfungsordnung Shotokan tritt ab dem 01.01.2020 in Kraft.
(sv)
Geändert von Bassaidai79 (04-10-2019 um 16:14 Uhr)
Brauchts da wirklich eine Fortbildung für die Prüfer, weil sich ein paar Technikkombinationen geändert haben?
Der Puntk Anwendung führte beim DKV schon zu Diskussionen und mir konnte bisher noch keiner
so recht erklären was, wie damit gemeint ist. "Es sind Anwendungen und Bunkai zu zeigen"
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof das zu verstehen, da für mich Bunkai die Anwendung und das Verständnis der Technik ist.
Lachst Du im Training, weinst Du auf der Straße!
Weinst Du im Training, lachst Du auf der Straße!
Hallo,
Ich kann zum Beispiel mit dem hier nichts anfangen:
3. SD Age-Uke / Gyaku-Zuki, v Soto-Uke / Gyaku-Zuki, v Uchi-Ude-Uke / Gyaku-Zuki,v Tate-Shuto-Uke / Gyaku-Zuki, v Gedan-Barai / Gyaku-Zuki
Wenn das da so gemacht werden soll wie es da steht, das würde das heißen:
Einen Schritt vor in Fudo-Dachi mit Age-Uke, im Stand Gyaku-Zuki (ebenfalls Fudo-Dachi) danach einen Schritt vor Fudo-Dachi mit Uchi-Uke, im Stand Gyaku-Zuki (ebenfalls Fudo-Dachi), danach einen Schritt vor Fudo-Dachi mit Tate-Shuto-Uke, im Stand Gyaku-Zuki (ebenfalls Fudo-Dachi) und zum krönenden Abschluss: einen Schritt vor Fudo-Dachi mit Gedan-Barai, im Stand Gyaku-Zuki (ebenfalls Fudo-Dachi).
Kann das wirklich stimmen? Wie oft soll das gemacht werden?
Grü0e
SVen
Hallo,
Nach meiner Auffassung ist damit gemeint, dass Kombos aus dem Kihon-Programm am Partner gezeigt werden müssen und Bunkai aus der Kata. So ist zum Beispiel beim 6. Kyu Age-Uke/Gyaku-Zuki dabei, was dann dazu führt, dass der Prüfling einen Partner bekommt, den mit Jodan-Oi-Zuki angreifen lässt und dann halt Age-Uke/Gyaku-Zuki macht.
Dies liegt meiner Meinung nach (und ich bin eine Laie auf dem Gebiet - ich sage das nur, falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlt!) daran, weil Oi-Zuki-Jodan in weiten Teilen des DKV als realitätsnaher Angriff gilt und demzufolge Age-Uke/Gyaku-Zuki als realitätsnahe Verteidigung.
Grüße
SVen
Was Ihr alle habt...., die beste PO aller Zeiten!
Da sich die Leute eh nicht bewegen können und ihnen im Karate richtige Bewegung in 97,8 % (pers. Schätzung aufgrund der hohen Anzahl von besuchten Lehrgängen) aller Fälle nicht vermittelt wird, ist es doch nur logisch unmd konsequent, dass jemand zum 9. Kyu alles im Stand macht und um Gottes Willen bloß keine Schritte!
Also gebts a Rua, sogd da Bayer...
(Und wer den Stilrichtungsreferenten Shotokan in Bayern kennt, kann sich ausmalen, welche Meinung die bayerischen Shotokan-Karate-Leute zu dieser PO haben - da hilft es auch nichts, wenn man in der Abstimmung über den Mist die Hand gehoben hat).
bei "nein"?
Die Aufregung verstehe ich auch deswegen nicht, da im Verlaufe des Fadens ja klar wurde, dass viele "ihr" Programm in der Prüfung zeigen lassen. Oder seh ich das falsch? Guckt ihr auf das Papier, und wenn dort steht "fünf mal vorgehen mit Oi-Zuki", dann laßt ihr fünf mal vorgehen mit Oi-Zuki?
Also bei Shotokan Prüfungen im DKV oder DJKB kenne ich es genau so: was im Prüfungsprogramm steht wird gemacht. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich kenne (DJKB) zwei unterschiedliche Varianten (Kyu-Prüfungen, ich als Prüfling):
a) strikt nach Prüfungsordnung (berechenbar, gut trainierbar, gut prüfbar, aber bisi langweilig)
b) ... würde ich als "pi mal Daumen" bezeichnen: Prüfer ist der normale Trainer, der schon über die letzten Wochen genauer hingeguckt hat. Zur eigentlichen Prüfung dann Fokus auf Kata und Kumite, bisschen (aber nicht zwingend PO-entnommener) Kihon. Bewertet wird nicht so sehr Ausführung von XY-Technik oder Z-Wendung, sondern die prinzipielle ... "Gürtelreife". (alles, aber nicht "berechenbar")
b) ist für den Prüfling vermutlich genau so lange netter, wie er/sie dann auch besteht ...
Es ist so: Wenn ich jemanden bei der Ausführung der Kata sehe, reicht mir das schon. Da sehe ich, ob das ein Grüngurt ist oder blau oder braun. Da sehe ich Schwerpunktbeherrschung, Krafteinsatz, Koordination, Geschwindigkeit. Zusätzlich prüfen wir Kombinationen, und dann die Kumite. Dabei ist in den letzten Jahren das Gohon- und Sanbon- unter den Tisch gefallen, weil das u.E. überhaupt nichts bringt. Den größten Teil der Zeit braucht man, um die Kinder in die Reihe zu stellen. Statt dessen haben wir seit gut 15 Jahren einen zusätzlichen Prüfungteil, beim Gelbgurt beginnend. Dabei steht die Aufgabe, verschiedene halbfreie Angriffe zu handeln. Halbfrei bedeutet, es kommt z.B. nicht "Oi-Zuki", sondern "irgendwas" von vorne. Aufgabe des Prüflings ist in der Regel, den Angriff anzunehmen und in geeigneter Weise zu reagieren. Häufig endet das für den Angreifer am Boden. Diese Kumite werden in Anlehnung an die jeweilige Kata vorher im Training entwickelt. Es ist Bunkai, wobei nicht der Angriff an eine Kata-Bewegung angepaßt wird, sondern das Bewegungsbrinzip der Kata auf einen Angriff angewendet.
Natürlich lade ich niemanden zur Prüfung ein und lasse ihn dann durchfallen.
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