Man beruft sich also, um die Wirkung zu erklären, (so es eine gibt), auf ein überkommenes Glaubenssystem, mit dem im alten China mangels besserer Kenntnisse die inneren Prozeesse des Menschen (und mehr) erklärt wurden. Wozu? Es gibt weder schwarzens noch sonst irgendwelches Qi (Ki). Mit dem Nachweis verhält es sich genau so wie mit dem Nachweis der Wirkung der Homöopathie im Nachbarfaden. Die Berufung darauf bringt nur Verwirrung, bzw. für die, die beides "wissen" wollen, das Problem des Abgleichs.
Umso schlimmer.Ich schrieb ja schon mal an anderer Stelle: In meinem ersten Kyusho-Seminar sagte mein Lehrer sinngemäß, dass die einzelnen Punkte zur SV eher ungeeignet sind.
Gibt es da mal ein Bsp. bei YT, zum nachvollziehen?Dieses Jahr habe ich ein Kyusho-Seminar besucht, da ging es fast überhaupt nicht um Punkte, geschweige denn, dass der Lehrer irgendwas zu Meridianen gesagt hat. Da ging es mehr um Struktur und wie man Strukturen des Gegner effizient brechen kann. (im Prinzip ging es darum, was wir im Bujinkan "koppo jutsu" nennen)
Es gibt 40 Punkte, die Funakoshi beschrieben hat. Die entsprechen ungefähr denen, die auch in jedem Handbuch für militärischen Nahkampf beschrieben sind. Die Wirkung erklärt sich aus der Physiologie. Nichts dagegen, tiefer zu gehen, aber mit der Begründung für Wirkungen kann man doch auf dem Teppich bleiben, oder? Da wissen wir doch wirklich so viel, dass es für nahezu jeden Kampfkünstelter ausreichen wäre, sich da erstmal hin zu begeben.