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Thema: Chin. Begriffe

  1. #1
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    Standard Chin. Begriffe

    Kennt wer vielleicht eine Seite mit Eerklärungen der chin. Begriffe die oft verwendet werden in den inneren KKten?

    Begriffe wie: Yi, Jing, Zhi, Shen, Song, Po, Hun, Gui

    Bzw. Kann jemand von euch diese kurz erklären?

  2. #2
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    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Kennt wer vielleicht eine Seite mit Eerklärungen der chin. Begriffe die oft verwendet werden in den inneren KKten?

    Begriffe wie: Yi, Jing, Zhi, Shen, Song, Po, Hun, Gui

    Bzw. Kann jemand von euch diese kurz erklären?
    Worauf zielt deine Frage denn ab?
    Verwendet ihr diese Begriffe gar nicht bei euch?

    An Erklärungen bzw. Erklärungsversuchen ist da zwischen Schweigen und einem Buch pro Begriff wohl alles möglich :-) Und ich denke sie werden auch nicht in jeder KK gleich verwendet bzw. gleich wichtig sein.

  3. #3
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    Yi Verstand/Gedanken

    Jing Kraft

    Shen Geist

    Song lose, locker

    Po Körperseele

    Hun Geistseele

    Gui Geist/Dämon

    außerdem in dem Zusammenhang wichtig:

    Xing Wesensnatur

    Ming Lebensenergie


    Das sind natürlich nur Übersetzungen, die Bedeutungen dazu sind sehr viel komplexer, da sie die taoistische Glaubenswelt betreffen.

    Ist nix für ein Forum.

    Wie sie konkret umgesetzt werden muss Dir dein Lehrer auf der Matte zeigen, das ist, in meinen Augen, der wichtigste Teil der Kampfkunst.

  4. #4
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    Nein wir verwenden keine chin. Begriffe ... das ZXD System ist auf Englisch. Ich lese ein Buch von Serge Augier, und darin verwendet er viele dieser Begriffe.

  5. #5
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Yi Verstand/Gedanken

    Po Körperseele

    Hun Geistseele
    Kannst du auf diese zwei näher eingehen? eventuell PN?

  6. #6
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    Yi: Absicht, Wille. Ist aber eher was Unterbewusstes: Wenn du denkst "Ich will eine Faust ballen" ist es nicht Yi, wenn du es machst, ist es Yi. Es geht also
    quasi am rationalen, bewussten Denken vorbei.
    Jing: Essenz. Sitzt in den Nieren und ist so grob die genetische Konstitution eines Menschen. Wenn man z.B. von Natur aus kränklich ist, dann hat man wenig
    Jing von den Eltern mitgekriegt. Wenn's ganz weg ist, stirbt man.
    Ich nehme an du meinst eher Jin. Da würde man heutzutage sagen "funktionelle Schnellkraft". Li ist im Gegensatz dazu unfunktionelle Kraft.
    Zhi: Keine Ahnung.
    Shen: Geist im Sinne von Bewusstsein, kann auch "Gottheit" oder Geist im animistischen Sinne bedeuten (vgl. Japanisch Shin wie in Shinto), da der Augier Taoist ist müsste man das im Kontext sehen.
    Song: Der Zustand des natürlichen Tonus der Muskulatur, weder künstlich entspannt noch künstlich angespannt.
    Po, Hun: Im Taoismus verschiedene "Seelen", hat mit Kampfkunst wenig zu tun sondern ist religiös.
    Gui: Im Taoismus ein böser Geist.

  7. #7
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    Das Konzept von Hun, Po, bzw. der Geisterwelt in den Kampfkünsten ist, in meinen Augen, zwar essentiell zum Verständnis einiger CMA, gehört aber mit Sicherheit nicht in ein öffentliches Forum und sollte auch nur im persönlichen Kontakt erklärt und die Umsetzung auf der Matte gezeigt werden, zumal das eher „höhere“ Inhalte sind.

    Außerdem muss man aufpassen dass man da nicht in irgendwelchen Eso-Mist oder Okkultismus abdriftet. Man kann die körperliche Umsetzung dieser Glaubenswelt im Kampf sehr gut westlich erklären, dafür bedarf es aber einer Lernsystematik die darauf ausgerichtet ist und dafür bedarf es des persönlichen Kontaktes.

  8. #8
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    Das Konzept von Song ist eng verbunden mit den Gui und dem daoistischen Pantheon. Geister waren (und sind es teilweise noch heute) in China omnipräsent und Teil des Alltags. Religiöse Feste, Theater etc. drehten sich im Volksglauben sehr stark um diese Themen und natürlich haben sie auch die Kampfkunstwelt beeinflusst (Milizen, Sekten, Geheimgesellschaften etc.).

    Dieser Teil der KK (und vor allem die konkrete Umsetzung im Kampf) hat es jedoch so gut wie gar nicht ins 20., bzw. 21. Jhd. geschafft. Traditionelle Linien haben dieses Wissen natürlich noch, aber da wird ganz sicher nicht öffentlich drüber gesprochen, bzw. lernt man da als Außenstehender wie man mittels der „Leere“, bzw. dem „Diamond Body“, Geister kommandiert um mit Ihnen den Gegner zu besiegen. Für so etwas muss man „indoor“ sein.

  9. #9
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Geister kommandiert um mit Ihnen den Gegner zu besiegen. Für so etwas muss man „indoor“ sein.

    Die hier?

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  10. #10
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  11. #11
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  12. #12
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    Danke für die Antworten ... das hilft mir besser zu verstehen wovon es in diesem Buch geht.

    @Kanken: Ich werde meinen Lehrer mal fragen aber ich glaube nicht dass er auf sowas eingehen wird, auch wenn er es könnte. So wie ich ihn kenne wird er sagen dass es genug andere Dinge gibt, mit dennen ich mich beschäftigen soll.

    Ich bin nicht so esoterisch und möchte mich Okkultismus nicht wirklich beschäftigen. Als ein recht bekannter Taiji Lehrer mal angefangen hat zu erzählen dass man mit Taiji "Immortal" werden kann, war das für mich schon zu viel des guten ... Ich lehne zwar nichts von Haus aus ab, aber ich muss mich selbst von Dingen überzeugen bzw sie erleben. Nur weil mir das jemand erzählt reicht es mir nicht.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht so esoterisch und möchte mich Okkultismus nicht wirklich beschäftigen. Als ein recht bekannter Taiji Lehrer mal angefangen hat zu erzählen dass man mit Taiji "Immortal" werden kann, war das für mich schon zu viel des guten ... Ich lehne zwar nichts von Haus aus ab, aber ich muss mich selbst von Dingen überzeugen bzw sie erleben. Nur weil mir das jemand erzählt reicht es mir nicht.
    Das Problem ist halt dass diese Dinge oft missverstanden, bzw. missbraucht, werden. Die Umsetzung dieser Glaubenswelt funktioniert auf der Matte mit absolut verblüffenden Effekten, aber eben alles im Rahmen des Erklärbaren.
    Cheng Tinghua ist nicht umsonst vor den Deutschen im Boxeraufstand geflohen, er wusste sehr wohl dass man mit so etwas keine Kugeln aufhalten kann (hat ihm aber nix geholfen, die Kugeln waren schneller...). Die breite Masse der Boxer glaubte aber allen Ernstes daran unverwundbar zu sein, die Missverständnisse gab es früher also auch.

    WXZ hat angefangen diese Glaubenswelt in die Moderne zu überführen und sich eben auf die realen Effekte konzentriert und sie „umbenannt“, bzw. entmystifiziert. Das ist sein großer Verdienst.
    Ich kann dir heute ganz genau erklären was man da, wie, macht und was das im eigenen Körper und Gehirn bewirkt, bzw. beim Gegner. Dazu muss man aber die alten Begriffe, die alte Glaubenswelt, kennen und genug Wissen in Neurobiologie und Physiologie haben um es zu übertragen.
    Das Wichtigste ist aber einen Lehrer zu haben der einen die Umsetzung dieser Dinge im Kampf spüren läßt, denn ohne die realen Effekte bewegen wir uns im Reich von Mythen, Legenden und Esoterik...

    P.S.
    „Immortal“ muss man in dem Zusammenhang eher im buddhistischen Sinne sehen, „innere“ Alchemie ist etwas anderes als „äußere“ Alchemie.
    Geändert von kanken (11-10-2019 um 12:22 Uhr)

  14. #14
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    Das übernatürliche Zeug ist wohl so ne Phase durch die alle Kulturen mal gehen. War in Europa bis in frühe Moderne hinein noch bei Söldnern, Verbrechern, halbprofessionellen Raufern u.ä. beliebt (Stichwort Passauer Kunst, Freischütz, "den Herrgott einwachsen lassen" usw.). Bei den Chinesen heissts halt Shen Gong.

  15. #15
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    Zur Info:

    ZXD System = Zhong Xin Dao-I Liq Chuan



    Nein wir verwenden keine chin. Begriffe ... das ZXD System ist auf Englisch.
    https://iliqchuan.com/

    The history of I Liq Chuan is cryptic. Chin Lik Keong is the Founder of the system. He studied martial arts from several masters including Sifu Lee Sum training Lee Style, Sifu Len training Phoenix Eye (the striking of meridian points), and his last Sifu was Lee Kam Chow training Feng Yang Lu Yi. Some people called it Lu Yie Pa Kua, Hsing-I Pa Kua or Liew Mun Pai (nomadic clan). It was a hidden martial art skill used by these nomads to protect themselves on the open roads and was not open to the public, and only passed down secretly. The higher levels of skill were kept for the family members only.
    Through his years of training he realized and dissolved all the arts of his former training to the basic movement according to the nature of the human structure. Grandmaster Chin continued his research and expanded on what he had learned. He came to the conclusion that it was an art of self-recognition and self-realization of both the mental (I) and the physical (Liq). Feeling uncomfortable with naming the art under any of the styles he named it I Liq Chuan.
    In 1976 Grandmaster Chin formed the I Liq Chuan Association in Malaysia. Grand Master Chin Lik Keong’s eldest son, and co-founder – Chin Fan Siong (Sam Chin) inherited the family art from his father and enhanced the fundamental nature of I Liq Chuan.

    Seltsam, ein chin. Hybrid,Extrakt verwendet keine chinesischen Begriffe?


    Zur Erinnerung die WT connection;
    https://wingtsunwelt.com/content/Zho...unst-Disziplin
    Geändert von Huangshan (11-10-2019 um 18:02 Uhr)

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