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Thema: Inneres Wing Chun: Stehen wie ein Baum

  1. #46
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Kurze Frage zum "WP-Link". Dort wird der Ausdruck "Struktivkraft" benutzt, mit dem ich leider nichts anfangen kann.
    Hat jemand eine Idee, was das meint? - Vielen Dank vorne weg und
    Das ist die Kraft, die dem Universum seine Struktur gibt und mit der man sich harmonisieren will/soll.

    Das hat eben KEINEN Kontext in den KK! Keine Gelenkpositionen etc.. Es geht um muskuläre Balance, Entspannung, Harmonie...

  2. #47
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das ist die Kraft, die dem Universum seine Struktur gibt und mit der man sich harmonisieren will/soll.

    Das hat eben KEINEN Kontext in den KK! Keine Gelenkpositionen etc.. Es geht um muskuläre Balance, Entspannung, Harmonie...

  3. #48
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das ist die Kraft, die dem Universum seine Struktur gibt und mit der man sich harmonisieren will/soll.
    ...
    ... und man nennt sie Gravitation.

  4. #49
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    ... und man nennt sie Gravitation.
    Jupp, korrekt. Aus heutiger Sicht.
    Früher hat man sich die Dinge, die man beobachtet hat, aber anders erklärt.

  5. #50
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Die Ausrichtung deines "Gerüstes" in Richtung der wirkenden Kräfte, also Gewicht + ggf. Partner/Gegner. Und zwar über den ganzen Körper und alle Gelenke hinweg. Jedes Gelenk hat eine optimale Stellung, bei dem die beteiligte Muskulatur die größte Kraft entfalten kann. Ein sichtbares Ergebnis solchen Arbeitens ist der sog. "One-inch-Punch".
    Vielen Dank, das beschreibt, was ich mir unter "Strukturkraft" vorgestellt hätte und mit dem ich vielleicht etwas hätte anfangen können.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das ist die Kraft, die dem Universum seine Struktur gibt und mit der man sich harmonisieren will/soll.

    Das hat eben KEINEN Kontext in den KK! Keine Gelenkpositionen etc.. Es geht um muskuläre Balance, Entspannung, Harmonie...
    Ebenfalls vielen Dank. Das gibt mir zwar eine Vorstellung, aber vmtl. eine falsche. Da müssen wohl erst noch mehr Erfahrung und Wissen, bei mir, dazu kommen.

    Liebe Grüsse
    DatOlli

    Nachtrag:
    Früher hat man sich die Dinge, die man beobachtet hat, aber anders erklärt.
    Darum geht es mir, wenn ich von fehlender Erfahrung und Wissen schreibe. Wenn ich Erklärungen aus verschiedenen "Modellen" zusammenstückel, macht das, für mich persönlich, selten Sinn.
    Geändert von DatOlli (16-10-2019 um 10:14 Uhr) Grund: Nachtrag

  6. #51
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Darum geht es mir, wenn ich von fehlender Erfahrung und Wissen schreibe. Wenn ich Erklärungen aus verschiedenen "Modellen" zusammenstückel, macht das, für mich persönlich, selten Sinn.
    Eben, darum sollte man ja auch den ursprünglichen Sinn im ZZ kennen, wenn man es übt...

  7. #52
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Eben, darum sollte man ja auch den ursprünglichen Sinn im ZZ kennen, wenn man es übt...
    und

    Liebe Grüße
    DatOlli

  8. #53
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Eben, darum sollte man ja auch den ursprünglichen Sinn im ZZ kennen, wenn man es übt...
    Ich bin gegenteiliger Ansicht.

  9. #54
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich bin gegenteiliger Ansicht.
    Kannste natürlich so sehen, nur kommt dann halt so etwas bei raus:

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Wenn der TE irgendetwas übt.

    Ich kann ja mal etwas weiter ausholen. „Stehende Säule“ hab ich kennengelernt im Rahmen eines Lehrganges 1994. Der Lehrer war auf der „Taiji-Lebenskunst-Schiene“. Das tat also eher in den Schultern weh, und wirklich oft für mich geübt hab ich das damals nicht.

    2005 war ich auf dem ersten regulären Lehrgang bei JS. Nach dem Stehen hab ich eine halbe Stunde benötigt, um meine Beine wieder einigermaßen gebrauchsfähig zu kriegen. Aber seitdem hab ich zumindest eine Idee, worum es dabei geht. Es ist trotzdem anstrengend, man will ja auch nicht aufgeben.

    Für mich habe ich mir eine eigene Übung gebaut, die ich das „neunfache Stehen“ nenne. Die beginnt und endet in der „normalen“ ZhanZhuang und verwendet zwischendurch Einbeinstand, Seitwärtstellung und eine Stellung, die im Karate Kosa-dachi oder kake-no-dachi genannt wird, dazu verschiedene Handhaltungen. Jede Position wird neun Atemzüge/ etwa eine Minute gehalten, so daß eine Gesamtübungszeit von etwa 10 min herauskommt.

    Das ergibt schon eine spürbare Belastung des Quatrizeps femuris, die natürlich variierbar ist.

    Der Geist wird beschäftigt mit der Kontrolle der Haltung, also der Frage, ob die Ausrichtung optimal ist in Bezug auf überflüssige Muskelspannung. Das führt zu „Tast“ - und Korrekturbewegungen, die natürlich tendenziell immer kleiner werden sollen.

    Ich empfinde das als guten Kompromiß, und länger stehen kann man ja immer.
    Hat mit ZZ im eigentlichen Sinn nix zu tun
    Geändert von kanken (16-10-2019 um 14:01 Uhr)

  10. #55
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    Zhan Zhuang ist eine simple und gleichzeitig schwere Übung.
    Man muss sich selbst ausstehen können, damit man auch eine Weile stehen kann.

    Der Fokus kann sich im Laufe der Zeit auch ändern, und muss sich nicht nur auf ein Fokus reduzieren.
    Atem, Energiearbeit, Muskel-Sehnen-Bänder An-/Entspannung, Halte-Stützapparat, Vorstellungskraft usw

    Der Ursprung des Stehens dürfte irgendwo im Schamanischen verortet werden.

    Braucht man es? Muss jeder für sich selbst beantworten.
    Ich persönlich hänge gerne ab. Entspannt. Übt meinen Fokus. Stärkt mich. Stärkt den Stand. Usw.

  11. #56
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das ist die Kraft, die dem Universum seine Struktur gibt und mit der man sich harmonisieren will/soll.

    Das hat eben KEINEN Kontext in den KK! Keine Gelenkpositionen etc.. Es geht um muskuläre Balance, Entspannung, Harmonie...
    Wenn das am Ende als Resultat rauskommen soll , wieso zählt da Bücherwurm seine Sicht nicht . Wenn er sagt er hat diese Effekte wahrgenommen , da er sie in seiner Selbstwahrnehmung bestätigt sieht ... woran willst du da fest machen , das es nicht so ist ... Eben nur an Äusserlichkeiten kannst evt Rückschlüsse ziehen und somit gibt es einen Kontext von Positionen ... Und der Verweiß darauf , das es nur richtig ist , wenn man um den Ursprung weiß und übt , meint um so mehr , das es nicht um irgendeine "muskuläre Balance, Entspannung, Harmonie" geht sondern um eine Bestimmte(Kontext) ... eben jene die aus dem Wissen vom Ursprung resultiert ... wie erkennst du als Lehrer dessen , das dein Schüler in der Selbstwahrnehmung auf den rechten Weg ist , wenn er im rechten Wissen übt ... Eben nur Äusserlichkeiten , oder ? ... sprich an der Position/Form .
    Geändert von Schattengewächs (18-10-2019 um 11:41 Uhr)

  12. #57
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Kannste natürlich so sehen, nur kommt dann halt so etwas bei raus:

    ...

    Hat mit ZZ im eigentlichen Sinn nix zu tun
    Vielleicht komm ich irgendwann nochmal zu jemandem, der mir den "eigentlichen Sinn" erklärt.

    Ich besuche seit 25 Jahren verschiedene Lehrer der sog. „Inneren“ Künste. Von Anfang an war „Stehen“ im Programm. Manche Sachen mußte ich im Lauf der Jahre verwerfen, andere bestätigen sich. Indem ich übe, sammle ich Erfahrung, und die Übung verändert sich. Grundlagen bleiben.

    Nach meinem Verständnis geht es um eine immer feiner werdende Aussteuerung des Körpers. Je besser ich das schaffe, desto weniger Muskulatur brauche ich. Die Übung setzt Entspannung voraus, und sie produziert Entspannung. Das geht nur in Ruhe und Konzentration.

    Du wirst mir zustimmen, dass die Wettkampfsportler nicht mit Yi arbeiten und trotzdem starke Kämpfer sind? Und wenn ich eine Welterklärung brauche, schaue ich mir Physik, Kosmologie, Philosophie an. Dazu muß ich nur am Rande wissen, dass in früherer Zeit Menschen einem erdachten Wesen, das sie „Gott“ nannten, die Erschaffung der Welt zutrauten.

    Noch nicht lange her hatte ich Gelegenheit, mit jemanden vom Yiquan zu üben. Das Pushing – astrein, ziemlich druckvoll. Aber die Vorstellungen, mit denen ich das Stehen und das Gehen begleiten (sogar führen) sollte, habe ich eher als störend empfunden.

    s.o.. Fazit: Das Reale ist vergleichbar, und daran kann man lernen. Das Ideelle ist ne „Kann-Bestimmung“.

  13. #58
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Du wirst mir zustimmen, dass die Wettkampfsportler nicht mit Yi arbeiten und trotzdem starke Kämpfer sind?
    Klitschko tut es, Federer tut es, diverse Golfer tun es, ebenso Eisläufer, um nur einige zu nennen

  14. #59
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Klitschko tut es, Federer tut es, diverse Golfer tun es, ebenso Eisläufer, um nur einige zu nennen
    Wie gesagt: Ne Kann-Bestimmung. Wems hilft ...

  15. #60
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    Du kannst es ja auch gerne weglassen, dann brauchst du aber auch nicht zu stehen. Stehen ohne Yi ist sogar kontraproduktiv, da es zu Verspannungen führt (auch wenn man meint „zu entspannen“).
    Entweder man kann eine Übung, oder man kann sie nicht. Es bringt nix eine Übung zu machen, die man nicht versteht.

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