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Thema: Das Lehrkonzept : Karate-Lehrer/in der Deutschen Dan Akademie

  1. #61
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    Standard

    Lernst Du als Karate-ka bei den Gürtelprüfungen - wirklich wie Du Kinder Karate näher bringen sollst?
    Ja, bei guten Lehrern. Damit ich nicht missverstanden werde: Fortbildung ist immer gut, wenn in den Scheinen also sinnvolles vermittelt wird finde ich das durchaus gut nur würde ich sagen, dass das nicht zwingend erforderlich ist, wenn man von guten Lehrern lernt.

  2. #62
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Möchte gerne auf diese Zeilen vom DOSB verweisen:

    Übungsleiter/innen sind Allroundtalente in den Sportvereinen. Sie arbeiten sportartübergreifend. Pädagogisch geschult planen und realisieren sie unterschiedlichste Sportangebote: Vom Kinderturnen bis zur Seniorensportgruppe, vom Sport mit Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zur Qulifizierung für Kooperationen mit Ganztagsschulen - die Verbände bieten ein weites Spektrum für diesen Ausbildungsgang an.


    Kann es sein, dass wir gerade ein unterschiedliches Verständnis der Begriffe haben?

    Oben hattest Du einmal "Trainer-" und "Prüfer-"lizenzen miteinander verglichen. Da kommt es auf die Sportart an. So gibt es beispielsweise im Tischtennis meines Wissens keine "Prüfer". Im Karate, Taekwondo, etc. dagegen schon. Das hat aber nichts mit Trainerlizenzen zu tun.


    Dann gibt es im DOSB "Übungsleiter-" und "Trainer"-lizenzen. Eine entsprechende Übersicht wäre hier schon einmal veröffentlicht.

    Dabei hat die ÜL-Ausbildung "übergreifenden Charakter". Das heißt es geht um grundlegende gesundheitliche, methodische, didaktische, ... Themen, die wahrscheinlich für jede Form der Trainingsplanung und -durchführung nützlich sind.

    Die Trainerausbildung ist dagegen für jede Sportart spezifisch ausgeprägt und wird in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden ausgearbeitet. So haben wir im Karate beispielsweise (in Bayern) bei der C-Trainerausbildung wesentlich mehr über die Gelenke, Muskelaufbau, etc. gelernt als in der entsprechenden C-Trainierausbildung im Tischtennis. Natürlich gibt es es viele Themen, die für jedes Training relevant sind; das sind dann auch Teile, die im ÜL gelehrt werden.

    Ob die Ausbildungen gut oder schlecht sind, hängt wie so oft von den Unterrichtenden ab. Das gilt aber immer und überall und ist nicht spezifisch ein DOSB- oder DKV-Thema.

    Und ob da immer die neuesten Erkenntnisse gelehrt werden und ob diese auch notwendigerweise richtig sind, kann ich nicht beurteilen. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das überhaupt jemand abschließen beurteilen kann. Es kommt beispielsweise oft vor, dass erfahrene Mediziner gegenteilige Meinungen zum Thema Dehnen vor oder nach der Belastung haben. Oder wie intensiv soll das Aufwärmen sein? Oder oder ... Ich habe nicht den Anspruch, bei einer Trainerausbildung die letzte Weisheit serviert zu bekommen.

    Insgesamt soll doch die Trainerausbildung auch dazu ermuntern und befähigen, sich selbst seine Gedanken zu machen. Bei meiner C-Trainerausbildung haben auch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen und Ideen eingebracht. Das war super. Da konnte man tolle Anregungen mitnehmen. Oder man hat gesehen, was vielleicht nicht so toll ist. Und so laufen übrigens auch unsere Lizenzverlängerungen ab.

    Für all das bieten der DOSB und der DKV und die Landessportverbände einen Rahmen. Ich selbst habe mit den Verbänden gar nicht viel zu tun, aber diesen Rahmen nutze ich gerne. Und dass das Geld kostet, finde ich völlig in Ordnung. Der Pflichtlehrgang zur Trainerlizenzverlängerung (alle vier Jahre einmal; gilt gleichzeitig für C- und B-Trainerlizenz) kostet € 15,-. Wenn ich davon ausgehe, dass bei so einem eintägigen Lehrgang ca. 20-30 Leute teilnehmen, dann wird da keiner reich davon.
    Geändert von ainuke (26-10-2019 um 16:28 Uhr)

  3. #63
    step-by Gast

    Standard

    ainuke;3711580]Kann es sein, dass wir gerade ein unterschiedliches Verständnis der Begriffe haben?

    Oben hattest Du einmal "Trainer-" und "Prüfer-"lizenzen miteinander verglichen. Da kommt es auf die Sportart an. So gibt es beispielsweise im Tischtennis meines Wissens keine "Prüfer". Im Karate, Taekwondo, etc. dagegen schon. Das hat aber nichts mit Trainerlizenzen zu tun.
    Natürlich, das hätte ich hervorheben sollen! Da gibt es Unterschiede.
    DOSB Übungsleiter in C- Breitensport für alle Interessierte, die im Breiten- und Freizeitsport ihres Vereins als Übungsleiter tätig sind oder werden wollen.

    Dieser Lizenz ist auf meiner Dienststelle für den Dienstsport erforderlich.

    Die Inhalte der C- Lizenz des Deutschen Karate Verbandes beschäftigen sich intensiver mit dem Karate sind vom DOSB anerkannt.
    Genau wie die WAKO Trainerausbildung C/B/A ab 2018 vom DOSB anerkannt sind, dieses Ausbildungskonzept fürs Kick Boxen hält sich an die Rahmenrichtlinien.

    Daher gibt es bei der WAKO eine Trainer-C Lizenz Kickboxen Leistungsmodul die als Vorausetzung:
    - gültige C-Lizenz Kickboxen Breitensport
    - Vollendung des 18. Lebensjahres
    - Erste-Hilfe-Kurs
    - Erfahrungen in der sportlichen Arbeit - analog Braungurt WAKO
    - Mitgliedschaft in der WAKO
    - Erweitertes Führungszeugnis
    - Nachweis einer mind. 1-jährigen lizenzierten Trainertätigkeit als C- Trainer Breitensport
    - Ehrenkodex u. Verhaltenskodex zum Kindeswohl
    hat.

    Ich vermute sehr stak, daß sich die Trainerausbildung vom Deutschen Aikido-Bund, die vom DOSB anerkannt ist, diese Rahmenvorschriften des DOSB
    für die Trainer-Ausbildung C/B/A Lizenz auch beachtet.

    Was für mich wichtiger ist
    , der Trainer wird nicht allein gelassen. Mit der Lizenz bekommt der Trainer/in ein bestimmte Ausbildung in theoretischem und praktischem Können.
    Das unabhängig von dem ist, was er von seinem Trainer/in im Verein auf seine Kampfsport-Art bezogen lernt.

    Ob ich da mit allen Usern übereinstimme?
    Meine Erfahrungen im Betriebssport und im Verein waren durchaus sehr positiv.

    Du schreibst ähnlich oder habe ich etwas überlesen?

    Dabei hat die ÜL-Ausbildung "übergreifenden Charakter". Das heißt es geht um grundlegende gesundheitliche, methodische, didaktische, ... Themen, die wahrscheinlich für jede Form der Trainingsplanung und -durchführung nützlich sind.

    Die Trainerausbildung ist dagegen für jede Sportart spezifisch ausgeprägt und wird in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden ausgearbeitet. So haben wir im Karate beispielsweise (in Bayern) bei der C-Trainerausbildung wesentlich mehr über die Gelenke, Muskelaufbau, etc. gelernt als in der entsprechenden C-Trainierausbildung im Tischtennis. Natürlich gibt es es viele Themen, die für jedes Training relevant sind; das sind dann auch Teile, die im ÜL gelehrt werden.

    Ob die Ausbildungen gut oder schlecht sind, hängt wie so oft von den Unterrichtenden ab. Das gilt aber immer und überall und ist nicht spezifisch ein DOSB- oder DKV-Thema.

    Und ob da immer die neuesten Erkenntnisse gelehrt werden und ob diese auch notwendigerweise richtig sind, kann ich nicht beurteilen. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das überhaupt jemand abschließen beurteilen kann. Es kommt beispielsweise oft vor, dass erfahrene Mediziner gegenteilige Meinungen zum Thema Dehnen vor oder nach der Belastung haben. Oder wie intensiv soll das Aufwärmen sein? Oder oder ... Ich habe nicht den Anspruch, bei einer Trainerausbildung die letzte Weisheit serviert zu bekommen.

    Insgesamt soll doch die Trainerausbildung auch dazu ermuntern und befähigen, sich selbst seine Gedanken zu machen. Bei meiner C-Trainerausbildung haben auch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen und Ideen eingebracht. Das war super. Da konnte man tolle Anregungen mitnehmen. Oder man hat gesehen, was vielleicht nicht so toll ist. Und so laufen übrigens auch unsere Lizenzverlängerungen ab.

    Für all das bieten der DOSB und der DKV und die Landessportverbände einen Rahmen. Ich selbst habe mit den Verbänden gar nicht viel zu tun, aber diesen Rahmen nutze ich gerne. Und dass das Geld kostet, finde ich völlig in Ordnung. Der Pflichtlehrgang zur Trainerlizenzverlängerung (alle vier Jahre einmal; gilt gleichzeitig für C- und B-Trainerlizenz) kostet € 15,-. Wenn ich davon ausgehe, dass bei so einem eintägigen Lehrgang ca. 20-30 Leute teilnehmen, dann wird da keiner reich davon.
    Reden wir wieder vom gleichen Thema?
    Geändert von step-by (26-10-2019 um 20:38 Uhr)

  4. #64
    step-by Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Drax Beitrag anzeigen
    Das dient dazu, damit der Verband Geld verdienen kann.

    Gesendet von meinem EML-L29 mit Tapatalk
    Besonders diese Aussage, von Drax, den ich sehr schätze hat mich veranlaßt weitere Artikel zu diesem Thema sorgfältig zu lesen und zu sammeln.

    Vielleicht sollte ich meine Antworten zu diesem Thema sehr kritisch sehen und besonders im Hinblick: sind diese Ausbildungs-Konzepte grundsätzlich staatlich anerkannt.
    In einigen Schreiben wird diese Frage beantwortet, ob diese Ausbildung im Fitnessbereich staatlich anerkannt ist. NEIN!

    Einen staatlich anerkannten Abschluß kann man nur an einem staatlichen Ausbildungsinstitut machen, an einer Universität, einer Fachhochschule oder bei einer IHK.
    Dann handelt es sich bei der Ausbildung ( gibt viele Bezeichnungen C/B/A -Lizenz, Gesundheitstrainer Haltungs- und Bewegungssystem, usw)in der Regel um eine Ausbildung, die meist nur über wenige Wochen oder Monate geht.
    Dieser Umfang entspricht nicht dem eines Hochschulstudium ( mindestens 6 Semester) oder einer staatliche anerkannten Berufsausbildung ( ca. 3 Jahre )

    Beispiel a)

    DKV- DDA Karate-Lehrer - und Modulausbildung 2019
    Karate-Lehrerausbildung Teil 1, 2,3 und 4...
    erfolgreiche Teilnahme an den vier über das Jahr verteilten Ausbildungswochenenden wird von Seiten des DKV durch den Erhalt einer Karate-Lehrer/in Urkunde
    zertifiziert.



    ( Hinweis: www.akademie-sport-gesundheit.de/)


    Beispiel b)
    DOSB Übungsleiter in C Breitensport 1. Lizenzstufe
    Diese Ausbildung umfasst mind. 120 Lerneinheiten
    Hierbei handelt es sich um eine modulare Ausbilung, die jeder weitgehend nach seinen persönlichen Interessen zusammenstellen kann.
    ( DOSB Übungsleiter in C- Breitensport ( 1. Lizenzstufe) Hamburg

    Mit diesen Lehrgängen erhält der " linizierte Trainer" einen Nachweis über eine Ausbildung.

    Anhang 44643

    Mit diesen Ausbildungsschritten will der DOSB seine Mitgliedsorganisationen eine Trainer-Ausbildung anbieten, die einen hohen Stellen wert hat.
    Diese Ausbildung ist für Übungsleiter in den Sportvereinen gedacht ( C/B/A Lizenz und andere Bezeichnungen )die pädagogische und sportfachliche Grundkenntnisse im Freizeit -und Breitsport vermitteln.

    Sport- und Fitnesskaufmann ( IHK)
    Beim Sport- und Fitnesskaufmann handelt es sich um eine duale Berufsausbildung.
    Ausbildung praktisch in einem Ausbildungsbetrieb und ausgewählte Tage in einer Berufsschule.
    Diese Ausbildung dauert regulär 3 Jahre, diese Zeit kann nach Rücksprache verkürzt werden.
    Abschluß und Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer.

    ( www.fitnesstrainer-ausbildung.net/

    Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, daß die Lizenz C/B/A des DOSB für den Trainer/in im Breitensport in den vielen Sportvereinen,
    sinnvoll ist.
    Die Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann der IHK für die Sportbranche gedacht ist.

    Es würde mich sehr freuen, wenn ich einige Rückmeldung erhalten würde.
    Liege ich mit meinen Hinweisen richtig?
    Oder habe ich etwas überlesen und sollte mein Schreiben entsprechend abändern.

    Danke.
    Geändert von step-by (27-10-2019 um 08:12 Uhr) Grund: auf Anfrage von Bücherwurm ein Wort ausgetauscht

  5. #65
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Es würde mich sehr freuen, wenn ich einige Rückmeldung erhalten würde.
    Liege ich mit meinen Gedanken richtig?
    Oder habe ich etwas überlesen und sollte mein Schreiben entsprechend abändern.

    Danke.
    Welche Gedanken?

  6. #66
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    Übungsleiter ungleich Trainer.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  7. #67
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, daß ...
    Wozu sollte man sich hier auf irgendetwas einigen? Es gibt vom Abzocker, der Geld machen will, über Betriebe, die Berufsausbildungen anbieten bis zum Studium 1000 Möglichkeiten, Lizenzen, wertlose Urkunden oder Diplome zu erwerben. Jeder kann nach seinem Gusto wählen, welche Lizenz, wertlose Urkunde oder Diplom er erwerben will oder ob er überhaupt irgendetwas von dem braucht. Jeder kann nach seinem Gusto wählen, wo und bei wem er trainieren will. Ich verstehe nicht, was daran so schwer ist.

  8. #68
    Chrisdz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Fortbildung aus freien Stücken, nicht freie Fortbildung. D.h. wähle ich selbst aus, was für mich sinnvoll ist oder muss ich Sachen, die ich eigentlich als nicht sinnvoll erachte, notgedrungen ebenfalls mitmachen, um Schein & Lizenz xy zu erhalten.

    Ich selbst bin nicht mehr zu diesen Kompromissen bereit und wenn ich woanders zum Training & Lehrgang etc. gehe entscheide ich ausschließlich nach dem, was ich sehe & spüre und eine Qualifikation, Lizenz oder Anerkennung irgendwo interessiert mich nicht.
    Och nö, ich habe Dich eigentlich für intelligenter gehalten....

    Niemand hält Dich davon ab, bei Dir zu Hause Karnikel zu züchten (ok, sogar da greift dann Tierschutz, Hygenie und was weiss ich für Gesetzgebung).

    Aber wenn Du Mitglied im Kaninchenzüchterverein bist, dann musst Du Dich an deren Regeln halten. So einfach ist das.

    Und - unabhängig von der tatsächlichen fachlichen Qualifikation - ist mir als Elternteil ein Trainer/Übungsleiter mit dem Nachweis einer Ausbildung immer noch lieber als irgend ein Mensch, der da vorne steht und meinen Kindern die Knochen verdreht.

    Dass wir in D vielleicht was Ordnungen, Regeln und Gesetze und deren Umsetzung, Handhabung usw. angeht, etwas pingeliger sind als andere Länder, mag ja wohl sein. Aber sich darüber zu beschweren, dass der (ausgerechnet) staatliche Dachverband und seine Fachverbände ein Regelwerk aufstellen und das sogar noch überprüfen (Ja, pfui, des a no, sogd da Bayer), ist doch wohl lächerlich. Über manche Beiträge hier kann man nur den Kopf schütteln...
    Ja, es wäre mir lieber gewesen, mit unserem Herrn Jesus Christus gemeinsam durch Judäa zu wandern - leider lebe ich im hier und heute und muss mich entscheiden, ob ich dem Verein / Verband angehören will oder nicht (tatsächlich bin ich erst wieder in die Kirche eingetreten als dieser Erzreaktionär aus Polen abgetreten war). Aber das sind nur Beispiele.
    Genauso wie der eine 5. Dan, der seine kplt. Ausbildung im wesentlichen bei Meister Shirai (und dessen Schülern) gemacht hat und absolut unabhängig und verbandslos glücklich ist. Ich freue mich, dass er in unserem Verein Training hält und würde nicht an seiner fachlichen Qualifikation zweifeln wollen.
    Klar, wer Hoppeln bis zum Tod bevorzugt, ist da dann fehl am Platze und wird sagen, der Trainer ist unqualifiziert...

    Aufgrund der staatl. Förderung der Vereine verlangt Vater Staat aber dann auch, dass der Einzelne seine Lizenz regelmäßig erneuert. Was ist daran schlimm - es sind auch Eure Steuergelder, die da vor die Säue geschüttet werden!
    Und was ist daran schlimm, sich innerhalb von 4 Jahren zweimal auf einen Lehrgang bei X oder Y zu stellen (ok, zugegeben, manche Bundesländer haben da einen qualitativen Nachteil, wo Schrott an der Spitze steht, kann nur Schrott in der Halle stehen) und dann nochmal einen Pflicht-LG beim Ausbildungsreferenten zu bestreiten? Oh Gott, drei Lehrgänge in 4 Jahren, schrecklich!
    Ja, warum bist du dann überhaupt Trainer geworden??? Stand heute habe ich mit Mitte 60 37 Ein- oder Mehrtages-Lehrgänge heuer besucht und das Jahr ist noch lange nicht zu Ende...

    Wenn hier jemand "Freigeist" war bzw. ist, dann bin es ich und ich verteidige das auch.

    Aber es gibt nun mal ein Leben um uns herum, welches wir nicht leugnen können.

    Man kann keinen offiziell anerkannten Studien- oder berufsabschluß erreichen ohne staatlich kontrollierte / geregelte / lizenzsierte Prüfung.

    Und wenn du 1.000mal der einzigste Experte auf deinem Gebiet wärest - ob man das öffentlich anerkennt, ist eine andere Frage.

    Aber auf dem Nebenkriegsschauplatz Karate (vor allem, wenn es um den DKV geht) kann man sich dann trefflich streiten!

    Übrigens ist am 08.12. in München wieder bei uns Pflicht-Lizenzverlängerungslehrgang mit dem bayer. Lehrbeauftragten. Herzliche Einladung an alle zu einer Tasse Kaffee auf meine Kosten! Ihr dürft dann gerne live hören, welche Probleme der gute Mann mit den aktuellen staatlichen Vorgaben hat, deren Umsetzung und Gegenkontrolle (Mindeststunden in der Ausbildung, Lizenzlaufzeiten und Einhaltung bzw. Überwachung derselben, Lizenzverlängerung und Fristen usw. usf. - alles keine Schikane des einzig wahren und seligmachenden deutschen Karatefachverbandes, sondern staatliche Zwänge).

  9. #69
    step-by Gast

    Standard

    Hallo Chrisdz

    mit Deinen Ansichten komme ich klar.
    Ich habe - einige Beispiele vorgetragen - und der DKV war als Fachverband für Karate - mit seiner Karate- Lehrer-Ausbildung, die Lizenz C DOSB Breitensport für alle Vereine , dann als weiteres Beispiel die Aikido-ka des DAB und die Kickboxer der WAKO, die eine Traineraubildung nach den Richtlinien des DOSB haben.


    Die Trainerausbildung ob C/B/A Lizenz vom DOSB hat den " Vorturner " in meinen Augen besser gemacht.
    Ich finde es gut, wenn ein Verband für seine Trainer eine bestimmte Ausbildung verlangt.

    Was mir aber aufgefallen ist, viele dieser Ausbildungsschritte DOSB C/B/A Lizenz sind an den einen Verband gebunden und können in einem anderen Verband
    wieder völlig anders sein.

    Damit werden wir leben müssen.

  10. #70
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen

    Ich vermute sehr stak, daß sich die Trainerausbildung vom Deutschen Aikido-Bund, die vom DOSB anerkannt ist, diese Rahmenvorschriften des DOSB
    für die Trainer-Ausbildung C/B/A Lizenz auch beachtet.
    Hierzu kannst du dich leicht auf der Seite des DAB informieren.
    https://www.aikido-bund.de/ueber_uns/lehrwesen/

  11. #71
    step-by Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Übungsleiter ungleich Trainer.
    Was sollte das für einen Sinn haben?

    Die WAKO Trainerausbildung in den Lizenzstufen C/B/A wird vom DOSB anerkannt. Damit wirbt der Verband und in seinem Modul:
    Trainer C-Lizenz Kickboxen Leistungssportmodul ist eine Voraussetzung die gültige C-Lizenz Kickboxen Breitensportl

    Dann ist der Trainer der den Unterrichtet leitet , schlechter ausgebildet als der Kickboxer mit der C- Lizenz Kickboxen- Leistungssportmodul. Aber hat vielleicht den höheren Gürtelgrad. Also weiter wie bisher.



  12. #72
    step-by Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Hierzu kannst du dich leicht auf der Seite des DAB informieren.
    https://www.aikido-bund.de/ueber_uns/lehrwesen/
    Danke für den Hinweis.

  13. #73
    Registrierungsdatum
    30.10.2010
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    474

    Standard

    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Was sollte das für einen Sinn haben?
    Sag mal, verstehst Du eigentlich, was Du hier schreibst. Du hast doch in Beitrag 64 die Übersicht des DOSB gepostet, bereits zum 2. mal in diesem Faden, wenn ich mich recht erinnere. Kannst Du daraus nicht ersehen, was der Unterschied zwischen der Ausbildung zum Trainer und zum Übungsleiter ist?

  14. #74
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    3.951

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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Kannst Du daraus nicht ersehen, was der Unterschied zwischen der Ausbildung zum Trainer und zum Übungsleiter ist?
    Vielleicht. Aber dann wär die Diskussion ja beendet.

  15. #75
    step-by Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Sag mal, verstehst Du eigentlich, was Du hier schreibst. Du hast doch in Beitrag 64 die Übersicht des DOSB gepostet, bereits zum 2. mal in diesem Faden, wenn ich mich recht erinnere. Kannst Du daraus nicht ersehen, was der Unterschied zwischen der Ausbildung zum Trainer und zum Übungsleiter ist?
    Lieber Kaffeegeniesser,

    es geht nicht um den Unterschied zwischen der Ausbildung zum Trainer und zum Übungsleiter.
    Sondern nur darum welche Qualifikation der " Vorturner " hat. Da der DOSB nur die Rahmenrichtlinien festlegt.
    Wenn die WAKO bestimmte Ausbildungsschritte kennt, hat dann jeder Trainer diese Lizenz? Denn nach dem Vereinsrecht ist diese Qulaifikation des DOSB nicht erforderlich.

    Dann verweise ich extra auf diese Ausschreibung.
    Trainer C-Lizenz Kickboxen Leistungssportmodul
    da bekommt der C-Trainer Breitensport ein neues Modul angeboten.


    Oder behaupte ich, jeder schwarze Gürtel ab dem 3. Dan aufwärts, ist ein guter Trainer in einer Kampfsport-Art?
    Warum besucht Chrisdz dann noch Lehrgänge, hätte er doch mit seinem 5. Dan nicht mehr nötig?


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