Zitat von
kelte
Er kann keinen echten Einfluss auf das Risiko nehmen, da er einfach nicht wissen kann, ab wann die Verletzung der Gefäße beim Gegner beginnt.
Da er es trotzdem macht ist ihm das Risiko für seinen Gegner offensichtlich egal, zumal bei einer Katastrophe dieser die Schuld allein trägt.
Selbst wenn dieser Sermon zutreffend wäre:
Ja und? Das trifft auf zig andere Sportarten und Aktivitäten auch zu.
Schon mal Handball auf einem gewissen Niveau gespielt und am eigenen Leib erfahren wie viel da "gewürgt" am Hals gehalten und gegriffen wird? Oder American Football?
Oder oder...? Vielleicht ist der Typ auf dem Bolzplatz ein bislang nicht erkannter Bluter - dem trete ich beim Spiel vor das Bein und dann?
Gehst Du jetzt auch in die einschlägigen Handballforen und erklärst den Leuten was für Unmenschen sie ja sind, weil sie potentiell ihre Gegenspieler gefährden?
Wenn ich mich im Bekanntenkreis mal so umschaue und die Fußballer mit den KS Leute vergleiche - die Fußballer haben die deutlich häufigeren und schwereren Verletzungen. Wenig verwunderlich, da hier ja sogar noch mit Stollenschuhen zugetreten wird - Rücksichtnahme oder Vorsicht auf die Gesundheit des anderen? Während derartige "Kollateralschäden" im Fußball offenbar schulterzuckend hingenommen werden sollte man sich dann doch mal fragen, warum so etwas im KS Training eben nicht täglich vorkommt. Könnte was damit zu tun haben, dass hier sich die Leute eben darüber im klaren sind, dass bestimmte Dinge eben potentiell gefährlich sein können und entsprechend rücksichtsvoll miteinander umgehen.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."