Zitat von
kelte
Schmarren. Kein Trainer wird aus dem Risiko Konsequenzen ziehen, da
1. diese Würger offiziell erlaubte Techniken sind
2. er persönlich deshalb nicht haftet
Da ist nichts mit Sensibilisierung, da regiert einfach das Prinzip Hoffnung verbunden mit der Gewissheit, persönlich nicht haftbar zu sein.
Es gäbe nur eine sinnvolle Konsequenz: Derartige Techniken nicht zu unterrichten und nicht zuzulassen. Das wird aber niemand umsetzen.
Rein mal von der Logik her:
Wenn Person X zum Arzt geht und den fragt, ob Würger gesundheitlich unbedenklich sind, wird der sich an den Kopf greifen und ne ganze Liste
von Risiken aufzählen können, warum das eine furchtbar schlechte Idee ist und dringend abraten.
Auf der Matte soll das ganze auf einmal aber sicher sein?
Das ist einfach nur dummes Geschwätz. Im Gym faseln die was davon, dass dort ein "kontrollierter" Rahmen existiert, der Risiken weitestgehend eliminiert.
Ich habe selbst schon Videos gesehen, wo irgendwelche Typen sich im Gym gegenseitig bewusstlos würgten und davor warnten, das zu Hause nachzumachen.
Als ob es da einen Unterschied gäbe, als ob die irgendwas dabei unter "Kontrolle" hätten. Treten Komplikationen auf, sind die beim Sport genauso angeschissen.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass du in einem Gym einem höheren Risiko ausgesetzt bist als in einer "Alltagsumgebung". Denn dort hast du noch jede Menge Spinner, die sich profilieren wollen. Dann werden beispielsweise bewusstlos gewürgten Leuten die Beine hochgehalten. Die wissen zwar nicht, was das in der Situation bringen soll, aber es zeigt, wie man die Situation unter "Kontrolle" hat. Irgendein Aktionismus, um selbst zu glänzen.