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Natürlich gibt es Unterschiede, auch innerhalb der Verbände. Ein Prüfer ist milder, einer strenger. Einer hat Schwerpunkt Bunkai, ein anderer läßt "nur" Wettkampf-Kumite machen. Aber trotzdem bildet sich im groben ein bestimmtes Niveau heraus, was unter anderem daher kommt, dass die älteren/ höheren Dan-Träger ja mal in einem gemeinsamen Verband waren. Ich z.B. habe meinen 2. Kyu bei Marijan Glad abgelegt, heute DJKB.
Hey, an den Namen kann ich mich sogar erinnern. Muss lange her sein.

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Das oben beschriebene Prozedere untergräbt dieses Niveau.
Wie schon geschrieben, ich kann die Verärgerung jetzt verstehen.

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Wie ich vorne schon schrieb: Wenn zu mir einer kommt, der Tekki gerade gelernt hat, seh ich das an den ersten Bewegungen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder alles andere ist total überzeugend - das ist aber i.d.R. nicht zu erwarten. Oder es heißt: Wegtreten zur Nachschulung. Funakoshi selbst hat diese Form (drei Teile) angeblich 10 Jahre lang täglich geübt, bevor er was neues lernen durfte.
Hmm, hielt das von dir beschriebene Vorgehen jetzt eigentlich für selbstverständlich, ausser eben in dem Schnellgraduierungsverband. Was für den Probanden auf offenen Lehrgängen oder bei Verbandswechsel wohl peinlich wird (ja, da ist bei mir eine Prise Schadenfreude dabei). Habe ähnliches im beruflichen Bereich erlebt.

Ich gebe zu im KK-Bereich ist und war mir so etwas persönlich egal. Prüfungen habe ich entweder für mich selbst gemacht, um zu wissen wo ich selbst stehe oder um neue Inhalte zu bekommen.

Aber wie gesagt, mittlerweile habe ich im Groben verstanden, warum das ein Aufreger ist. Da ich aber nicht wirklich was substanzielles beitragen kann, bin ich erst mal wieder Passivleser.
Nochmal danke, für's "näherbringen".

Liebe Grüße
DatOlli