Wenn man sucht gibts genug Videos wo die Chunner nicht komplett abkacken.
https://www.youtube.com/watch?v=xtQdCuxuWXw
Glaub bei sowas, machen die einfach kein Sparring (wenn auch die Genkidama zu 80% aufgeladen war )
https://www.youtube.com/watch?v=AGD-Ia_ZF-g
Es gibt durchaus mMn. gute Elemente im Wing Chun und auch immer wieder mal gute Videos.
Grundsätzlich bin ich von dem Stil, vor allem einigen Linien überzeugt.
Es geht einfach oft am richtigen Training und der richtigen Gewichtungen der Übungen. Dazu ein Testsystem ala Gatherings bei den Dogs z.B. und Austausch zwischen den verschiedenen Linien.
Aber man diskutiert lieber was eigentlich Wing Chun ist, war und sein darf.
Ist doch klar - so kann man sich intern selbst auf die Schulter klopfen und hat auch gleich ein Feindbild (wahlweise die Judäische Volksfront oder die Volksfront von Judäa). Wenn man anfangen würde, sich nach Gathering-Art zu kloppen, würden einige Stilrichtungen evtl. Gefahr laufen, komplett unterzugehen (wenn man jetzt zynisch wäre, könnte man noch anfügen: Und vielleicht ist sich ja aktuell niemand sicher, ob das grad die eigene sein könnte...). Und das bedeutet natürlich ggf. finanzielle Einbussen ohne grosse Aussicht auf Neuzugänge (wer sich kloppen will, geht in den Vollkontakt). Und dazu käme dann ggf. die Gefahr, dass die Gatherings von Stilfremden heimgesucht werden könnten, wonach man sich am Ende noch eingestehen müsste, dass nicht in jedem Fall und ungeachtet der Umstände der WT-ler gewinnt, nichtmal nach WT-Regeln - igittigitt
Mit anderen Worten: ich würde das ja begrüssen, nur glaube ich nicht, dass es im W/V/*C/T* in absehbarer Zeit dazu kommen wird, ebensowenig bei den meisten anderen mehr oder weniger traditionellen Systemen. Man würde sich vermutlich ewig und drei Tage am Regelwerk stossen, dann nach Niederlage (einer von zweien verliert nun mal in der Regel) dieses erneut beanstanden, sich empört aus dem Verband verabschieden usw. Sprich, ich prophezeihe grosses Kino!
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Soweit ich sehen kann, ist die alte Website https://deltacup.wordpress.com/ inaktiv, auf der neueren (?) Website http://www.vingtsundelta.de/ ist die Unterseite Delta Cup ebenfalls inaktiv. Ich habe das seinerzeit nicht wirklich mitbekommen und für mich sehen die Video-Mitschnitte auch etwas nach Kickboxen aus... Mir stellt sich halt die Frage, wie man aus W/V/*C/T/* einen Wettkampfsport machen will, in dem man den "Charakter" des W/V/*C/T/* wahren möchte - ohne dass es dann im Prinzip Kick- oder meinetwegen Thaiboxen wird, das halt von W/V/*C/T/*lern gezeigt wird. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie der Lösungsansatz dazu (fallss es ihn gab) seinerzeit ausgeschaut hat.
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Grundlegend besteht Wing Chun aus Schlägen und Kicks + einigen Trapping Elemente. In verschiedenen Linien kommen dann noch Feger, Würfe, Hebel, diverse Waffen dazu. Langstock ist eigentlich immer dabei.
In einem WK wie dem Delta Cup wirst eben Kickboxerische Elemente haben, halt nur mit anderer Körperarbeit und zentraler.
Natürlich kannst du festlegen es darf nur gekämpft werden wenn die Brücken da sind, aber ich halte das für zu verkopft.
Einfach auf die Matte, Regeln mit dem Gegenüber festlegen, sei es unbewaffnet oder mit Waffen, mit oder ohne Brücken und los.
Das ist soweit schon klar, mir ging es eigentlich mehr um die Frage, wie man Aktionen bepunkten kann, um das gewünschte Verhalten zu fördern. Wenn ich mir z.B. Sanda anschaue, dann hat mich am meisten überrascht, dass in einigen Regelwerken die meisten Punkte fürs Rausschieben gegeben werden – wenn man die Wettkampfgeschichte betrachtet, macht das auch durchaus Sinn, auf den ersten Blick halt nicht Und wenn ein Wurf gleich viele Punkte gibt wie ein Kick über Gürtellinie und halb so viel wie ein Schlag, dann determiniert das m.E. das Kampfverhalten auch massgeblich. Ich habe mich daher gefragt, wie man das W/V/*C/T*-technisch umsetzen könnte. Waffen sind dann nochmal ein anderes Thema, das dann aus meiner Sicht v.a. von der verwendeten (Schutz-) Ausrüstung abhängt.
Wenn es ein freundschaftliches Sparring ist, sehe ich die Probleme weniger, weil es aus meiner Sicht ja primär darum geht, ein Gefühl für den Partner und dessen Herangehensweise zu entwickeln, nachdem es im Sparring ja ohnehin nicht darum geht zu gewinnen, sondern darum, ob man seine Kampfstrategie unter Gegenwehr durchbringen kann. Das bedingt natürlich auch, dass es – je nach Unterschiedlichkeit der beteiligten Personen und Stile – auch sehr unterschiedliche subjektive Einschätzungen zum Verlauf des Sparrings geben kann, aber damit muss man halt leben Wenn das Ziel ein gemeinsames Lernen auf einer persönlichen Ebene ist (weniger ein Stilvergleich), dann sollte das auch kein Problem sein, auch stilübergreifend nicht. Aber das eben in einem Ego-losen Vakuum
Beste Grüsse
Period.
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@Period,
Ah ich verstehe jetzt denk ich was du meinst. Da hast du natürlich Recht, aber ich bin der Meinung das ist noch zu hoch gedacht.
Wing Chun ist ja keine homogene Stilfamilie, die Unterschiede der Inhalte sind dabei manchmal beträchtlich und darüber wurden schon harte Debatten geführt.
Deswegen bin ich der Meinung da muss erstmal eine Kampflinie generell her, ohne große Beschränkungen und Punkte. Eben ähnlich den Gatherings.
Immerhin ist die nächste Debatte auch immer ob man mit Wind Chun überhaupt sparren kann oder nicht.
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