O-sensei reportedly felt badly about this and afterwards refused to accept challenges any more." (
http://www.aikiweb.com/forums/archiv...hp/t-6228.html)
Im Aikido Journal steht meiner Erinnerung nach zu lesen, daß der Heausforderer schlicht und einfach so doof gegen Wand geprallt ist, daß er sich dabei Bänder in der Schulter verletzt habe, so daß er später nicht mehr vernünftig mit dem Schwert arbeiten konnte. Christian Tissier hat diese Geschichte auch irgendwann mal erzählt, weil er ja aufgrund einer ähnlichen Verletzung mit dem battô jutsu aufhören mußte.
Ueshibas Begründung war jedenfalls damals nicht das mörderische Potential des aikidô oder seiner eigenen Person, sondern die Erkenntnis, daß solche Situationen per se nicht dem Leben dienen, sondern letztlich destruktiv sind. Oder so ähnlich ...
Ich habe mich inzwischen häufiger mal versucht, in's Gesäß zu beißen, weil ich die Fundstelle damals nicht notiert habe. Mir ist erst viel später bewußt geworden, daß das gar kein Allgemeinwissen ist, und schon gar nicht unumstritten.
Für mich persönlich ist diese Begründung die plausibelste, die mir bisher untergekommen ist. Und da sie von Lehrern, die damals die Veränderung im Umfeld dieser Entscheidung miterlebt haben, an meine Lehrer weiter transportiert wurde, erscheint sie mir glaubwürdig. Zumal sie ausgesprochen unspektakulär ist.