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Thema: Zhong Xin Dao (ZXD) von Sam Chin in der EWTO

  1. #1
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    Standard Zhong Xin Dao (ZXD) von Sam Chin in der EWTO

    Ich möchte hier noch einmal einen Faden zum Zhang Chin Da (ZXD) nach Sam Chin in der EWTO eröffnen, da mir die ganze Sache in dem Faden hier:

    https://www.kampfkunst-board.info/fo...33#post3713933

    doch ein eigenes Thema wert zu sein scheint.

    Lubo schreibt hier über Herrn Kernspecht :

    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Um ehrlich zu sein kann ich es in keinster Weise beurteilen. Er hat sehr viel Kampfkunst-Erfahrung. Er hat ja keine Prüfungen im ZXD absolviert. Er zeigt ja auch nie ZXD sondern einen Mix aus verschiedenen Stilen, WT, ZXD und weiß Gott was alles noch in seine Bewegungen einfließt. Gewisse Konzepte die er nützt sind aber definitiv vom ZXD und würden bei mir nicht so gut funktionieren wie bei vielen seiner Schüler. Aber da spricht jetzt auch das Ego aus mir (shame on you Lubo).
    Nahi (seine Tochter) ist laut Grading jedenfalls noch nicht so weit wie ich. Mit ihr hab ich schon Spinning gemacht und es war OK (dem Level entsprechend).
    Lubo, du bist doch "Student Level 7", richtig? Nach mehr als 10 Jahren Training, richtig?
    Wenn ich mir hier:
    https://iliqchuan.com/gradings/
    die Graduierungen angucke, bist du also auf ca. der Hälfte der "Schülerstufen.

    Nahi ist also noch nicht so weit wie du und Herr Kernspecht hat gar keine Graduierung im ZXD.

    Hier schreibt Lubo:

    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Bis jetzt durch Workshops von Sam Chin oder anderen ZXD Instruktoren. Nahi unterrichtet auch bei manchen WT Veranstaltungen. In Österreich habe ich letztes Jahr auch einige Workshops für die EWTO gemacht.
    Da unterrichtet also ein "Student Level 7" und jemand noch darunter neben SC und "anderen Instruktoren" die Leute in der EWTO.

    Zur Preisstruktur bei sich (nicht in der EWTO) sagt Lubo:

    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Das weiß ich nicht, bin nicht von der EWTO. Ich glaube nicht dass sie günstig sind.
    Wenn ich ein Workshop mit Sifu veranstalte ist der Preis ca. 180, - für 2 Tage.
    Ich hatte dann nach der Dauer der Ausbildung zum Instructor gefragt:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Du schriebst was von 50 Stunden und noch mal 100 Stunden und dann noch mal 120 Stunden für die Ausbildung, bevor du es wegeditierst hast.
    Warum editierst du es?
    Ich finde es gar nicht so sehr OT, da das Thema hier Kernspecht (also EWTO) und ZXD ist.

    Du schriebst auch das es bei der EWTO ganz anders ist. Wie jetzt? Wieso ist es bei der EWTO anders?
    aber Lubo hatte vorher schon seine Aussage wegeditiert.

    "Gern in der EWTO" schrieb dann was zur ZXD Ausbildung in der EWTO

    Zitat Zitat von Gern in der EWTO Beitrag anzeigen
    Muss ich mal kurz einhaken:

    In der EWTO zahlte man 750 € für die Komplettausbildung inkl. Prüfung zum EWTO-internen ZXD Übungsleiter (das waren dann 5 Wochenend-Seminare). Darin enthalten sind auch schon alle Lizenzgebühren, um das dann selbst an Schüler weiterzugeben.

    Weiter hat das außer Natalie niemand groß gemacht, also sind auch nicht mehr Summen geflossen.

    Den ZXD-Übungsleiter haben ca. 150 Ausbilder gemacht, und nicht "tausende".

    An weiteren Kosten/Einnahmen wäre Sam Chin nicht beteiligt, aber ich kenne auch persönlich niemanden, der für ZXD extra-Geld nimmt - das liegt in den meisten Schulen im Rahmen des normalen Schultarifes nebenbei mit drin.
    In 5 Wochenendseminaren hat man also die "Komplettausbildung inkl. Prüfung zum EWTO-internen ZXD Übungsleiter" absolviert.

    Das Geld interessiert mich absolut überhaupt nicht hier, ich frage mich einfach was an Wissen aus dem ZXD in die EWTO "fließen" kann?

    Lubo schreibt hier

    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Im Zhong Xin Dao I Liq Chuan kommt man ohne ein weites Verständniss der Philosophy mit Sicherheit nicht weit. Die Basisübungen sind so aufgebaut dass sie nicht dazu da sind einfach nur wiederholt zu werden sondern als Werkzeuge genützet zu werden, um gewisse Prinzipien und körperliche Zusammenhänge zu erkennen. Dadurch wird mit der Zeit den Schülern bewusst dass jede Bewegung für sich einzigartig ist und man eigentlich gar nicht im Stande ist eine Bewegung genau gleich zu reproduzieren, man gibt sich höchstens der Illusion hin, dass man das tut. Das Gleiche gilt für die Haltung und Stabilität ... so etwas wie eine stabile Haltung gibt es nicht, man muss das erkennen und sich davon lösen. Dann erkennt man auch was Gleichgewicht bedeutet. Man erklärt diese Dinge sehr genau, weil das intelektuelle Verstehen eine gute Basis ist, um diese Dinge in sich zu entdecken und zu kultivieren. Wir haben einen Leitfaden in dem sehr viel der "Theorie" steht und auch eine Definition des Vukabulars dh bestimmte Ausdrücke werden ganz klar beschrieben und definiert damit die Schüler sie nicht nach eigenem Ermessen interpretieren, sondern ganz genau lernen können was damit gemeint wird.
    Wie wird denn die Theorie des ZXD in der EWTO gelehrt? ZXD hat seine Wurzeln in den TCMA, wo Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus eine sehr große Rolle zum Verständnis der Inhalte spielen.
    Der Name "Zhong" (Mitte), "Xin" (Herz) und "Dao" (Weg, bzw. bewegtes Denken oder Leere, diese sowohl buddhistisch, also Sunyata, als auch daoistisch verstanden) zeigt ja dass sich SC sehr wohl Gedanken gemacht hat warum er seine KK so nennt.
    Alle drei Begriffe sind essentiell um die Körperarbeit der TCM zu verstehen.

    Wie wird denn diese Theorie vermittelt? Bis "Student Level 7" gibt es dazu anscheinend noch nicht viel, sonst würde Lubo nicht so etwas fragen:

    Zitat Zitat von Lubo ILC Beitrag anzeigen
    Kennt wer vielleicht eine Seite mit Eerklärungen der chin. Begriffe die oft verwendet werden in den inneren KKten?

    Begriffe wie: Yi, Jing, Zhi, Shen, Song, Po, Hun, Gui

    Bzw. Kann jemand von euch diese kurz erklären?
    In der EWTO kann man also an 5 WE (wie viele Stunden, 50?) eine Ausbildung machen, mit der man sich "EWTO-internen ZXD Übungsleiter" nennen darf.
    Gemessen am Gesamtsystem "ZXD" ist das nix. Damit ist man ja immer noch "Anfänger".

    Ich verstehe jetzt nicht genau was ZXD in der EWTO soll? Man bekommt quasi nix und gibt dieses wenige dann an seine Schüler weiter, den nich nehme ja mal an dass der Übungsleiter ja dann das Zeug unterrichten darf?

    Mich erinnert das eher hier dran:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    „You-Wei“ ist ur-daoistisch und genau darum geht es:

    Die Philosophien sind kein Selbstbedienungsladen bei dem man sich einfach mal das nimmt was man gerade meint verstanden zu haben und was einem in die eigene Weltsicht passt.
    Klar, man kann entscheiden was man für sich übernimmt und was evtl. nicht, aber man sollte diese Entscheidung auf Grund von fundiertem Wissen treffen.

    Man kann nicht für sich entscheiden „Wu-Wei ist Klasse“, aber noch nichts von „You-Wei“ gehört haben. Da fehlt einem die Hälfte zum Verständnis von Wu-Wei und was man dann „für sich nimmt“ ist eben auch nur die Hälfte der ursprünglichen Bedeutung.

    Wenn man dann von Wu-Wei spricht erzählt man auch nur die Hälfte.

    Es ist wie in den klassischen Kampfkünsten: Man durfte erst lehren wenn man genug verstanden hatte, denn nur dann konnte man für das gelernte Konzept sprechen.

    Es geht darum genug Wissen über einen Bereich zu haben, ehe man über einen Bereich spricht. Wenn sich ein Medizinstudent im ersten Semester hinstellt und jedem auf der Party erklärt wie man eine Sepsis behandelt, dann würden ihn wahrscheinlich einige bewundern. Erfahrene Intensivmediziner im Raum würden wahrscheinlich die Augen rollen und ihn nicht mehr ernst nehmen...

    Aber genau das passiert leider in den KK. Es wird oberflächliches „Wissen“ den Schülern verkauft und dann will der Partygast aus dem oberen Beispiel auf einmal auf einer Intensivstation den septischen Patienten mit akutem Nierenversagen, Spenderleber und EXCOR behandeln, weil er ja vom Medizinstudenten im ersten Semester alles über die Sepsis gelernt hat...

    Wenn ein Lehrer unterrichtet, dann hat er, in meinen Augen, auch die Verpflichtung sich in dem Gebiet genauestens auszukennen, oder den Schüler bei einer bestimmten Fragestellung zu demjenigen zu schicken, der sich damit auskennt.
    So etwas macht die eigentlichen Inhalte kaputt und liefert ein falsches Bild des Potentials der TCMA.
    Da muss man sich dann nicht wundern das jemand wie Xu Xiaodong in China die "Traditionalisten" alt aussehen läßt...

    Vlt. können Lubo, oder jemand aus der EWTO Licht in die Sache bringen und erklären was sich SC oder Kernspecht dabei gedacht hat (außer dem Interesse an den Gebühren)?
    Geändert von kanken (16-11-2019 um 12:21 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen

    Vlt. können Lubo, oder jemand aus der EWTO Licht in die Sache bringen und erklären was sich SC oder Kernspecht dabei gedacht hat
    Genau das kann ich sicher nicht - ich nehme an, KRK dachte, da sei halt interessant für seine Schüler, was es ja auch ist.

    Auch die "Student level" darf man beim ZXD nicht so nehmen wie in anderen Kampfkünsten - ein Student Level 7 kann ja gleichzeitig Instruktor-Level 4 sein, also nicht nacheinander wie z.B. beim WT erst die SG dann die LG, sondern im ZXD läuft das parallel.

    Bei den 5 Wochenenden ging es um die "Mindestkosten". Gelernt haben die meisten mehr und länger, zumal es viele Schnittstellen zum iWT gibt.

    Was der EWTO-ZXD'ler kann, ist Student Level 1 unterrichten. Wie und ob es dann weitergeht, entscheidet sicher auch das Interesse daran (sowohl des unterrichtenden als auch des Schülers)

  3. #3
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    12 Student-Levels und 7 bzw. 10 Instruktor-Levels?

    Habe ja schon gesagt, dass ich das, was ich damals kennengelernt habe, schon echt gut und interessant fand. Aber ich muss gestehen, die Ummodellierung in ZXD und die Kooperation (oder wie auch immer man das nennen mag) mit der EWTO ist für mich schon sehr undurchsichtig... Und dann dieses "KRK hat das System Top-Down" gelernt und die ganzen anderen Widersprüche, auf die Kanken hier vehement hinweist...

  4. #4
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich möchte hier noch einmal einen Faden zum Zhang Chin Da (ZXD) nach Sam Chin in der EWTO eröffnen, da mir die ganze Sache in dem Faden hier:

    https://www.kampfkunst-board.info/fo...33#post3713933

    doch ein eigenes Thema wert zu sein scheint.

    Lubo schreibt hier über Herrn Kernspecht :



    Lubo, du bist doch "Student Level 7", richtig? Nach mehr als 10 Jahren Training, richtig?
    Wenn ich mir hier:
    https://iliqchuan.com/gradings/
    die Graduierungen angucke, bist du also auf ca. der Hälfte der "Schülerstufen.

    Nahi ist also noch nicht so weit wie du und Herr Kernspecht hat gar keine Graduierung im ZXD.

    Hier schreibt Lubo:



    Da unterrichtet also ein "Student Level 7" und jemand noch darunter neben SC und "anderen Instruktoren" die Leute in der EWTO.

    Zur Preisstruktur bei sich (nicht in der EWTO) sagt Lubo:



    Ich hatte dann nach der Dauer der Ausbildung zum Instructor gefragt:



    aber Lubo hatte vorher schon seine Aussage wegeditiert.

    "Gern in der EWTO" schrieb dann was zur ZXD Ausbildung in der EWTO



    In 5 Wochenendseminaren hat man also die "Komplettausbildung inkl. Prüfung zum EWTO-internen ZXD Übungsleiter" absolviert.

    Das Geld interessiert mich absolut überhaupt nicht hier, ich frage mich einfach was an Wissen aus dem ZXD in die EWTO "fließen" kann?

    Lubo schreibt hier



    Wie wird denn die Theorie des ZXD in der EWTO gelehrt? ZXD hat seine Wurzeln in den TCMA, wo Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus eine sehr große Rolle zum Verständnis der Inhalte spielen.
    Der Name "Zhong" (Mitte), "Xin" (Herz) und "Dao" (Weg, bzw. bewegtes Denken oder Leere, diese sowohl buddhistisch, also Sunyata, als auch daoistisch verstanden) zeigt ja dass sich SC sehr wohl Gedanken gemacht hat warum er seine KK so nennt.
    Alle drei Begriffe sind essentiell um die Körperarbeit der TCM zu verstehen.

    Wie wird denn diese Theorie vermittelt? Bis "Student Level 7" gibt es dazu anscheinend noch nicht viel, sonst würde Lubo nicht so etwas fragen:



    In der EWTO kann man also an 5 WE (wie viele Stunden, 50?) eine Ausbildung machen, mit der man sich "EWTO-internen ZXD Übungsleiter" nennen darf.
    Gemessen am Gesamtsystem "ZXD" ist das nix. Damit ist man ja immer noch "Anfänger".

    Ich verstehe jetzt nicht genau was ZXD in der EWTO soll? Man bekommt quasi nix und gibt dieses wenige dann an seine Schüler weiter, den nich nehme ja mal an dass der Übungsleiter ja dann das Zeug unterrichten darf?

    Mich erinnert das eher hier dran:



    So etwas macht die eigentlichen Inhalte kaputt und liefert ein falsches Bild des Potentials der TCMA.
    Da muss man sich dann nicht wundern das jemand wie Xu Xiaodong in China die "Traditionalisten" alt aussehen läßt...

    Vlt. können Lubo, oder jemand aus der EWTO Licht in die Sache bringen und erklären was sich SC oder Kernspecht dabei gedacht hat (außer dem Interesse an den Gebühren)?
    Was genau willst du mit diesem Thema und deinen ganzen Fragen wieder bezwecken, außer Großmeister Kernspecht und die EWTO zu deskreditieren? Was soll das? Mein SiFu hat doch genau beschrieben, warum er Zhong Xin Dao mit in die EWTO reingekommen hat. Ein Video gibt's auch dazu. Lies und schau das und du weißt bescheid. Es geht dir nur darum wieder alles schlecht zu reden. Zum Thema Gebühren: Wenn es nur ums Geld gehen würde, hätte Sifu schon vor 20 Jahren aufhören können und den Rest mit Urlaub und Oldtimer fahren verbringen können. Immer dieser Unsinn hier, Gebühren hin Gebühren her. Was bringst euch? Nichts! Die EWTO hat mehr Mitglieder als je zu vor. Das Angebot und der Qualitätsstandard ist besser als jemals zu vor. Aber bitte investiere weiter deine Zeit und mache weiter Werbung für uns. Danke! Hier ging es noch nie um sachliche Kritik. Kindergarten!

  5. #5
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  6. #6
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    Zhong Xin Dao als 3. EWTO-Kampfkunst-Disziplin
    Wenn man in einer Sache ein Meister ist,
    soll man in einer anderen noch einmal als Anfänger beginnen!

    Damit bekämpft man sein Ego, bleibt jung in Kopf und Körper und man kann den Unterrichtsprozess noch einmal von der Seite des Schülers bewusst erleben und sich als Lehrer verbessern!
    Aus meinem Gebiet, der Kampfkunst, weiß ich von zwei Meistern*, die sich im reifen Alter von fast 70 Jahren solch ein Abenteuer gönnten: Vom Schöpfer des Kodokan-Judo, Jigoro Kano, ist überliefert, dass er beim Erkennen des Aikido von Ueshiba wohl nicht nur aus japanischer Höflichkeit, sondern aus innerer Überzeugung gerufen haben soll: „Das ist das wahre Judo“**.

    Es ist mir ein Anliegen, diesen kleinen System-Führer meines Kollegen und persönlichen Mentors Großmeister Sam F.S. Chin zu übersetzen und Sam Chins Weg: Zhong Xin Dao (ILC), das m.E. logischste innere Kampfkunst-System, das ich kennen gelernt habe, vorzustellen. Früher nannte es sich „Die Schule der Meister“, weil nur Personen, die auf ihrem Gebiet schon selbst Meister waren, eine Chance hatten, von GM Chin Lik Keong, dem Vater meines Mentors Sam Chin, aufgenommen zu werden.

    Leider lag mir dieser Systemführer noch nicht vor, als ich die 1. Auflage meines eigenen Leitfadens „Kursbuch des Inneren WT“ druckte.

    Als GM Chin die englische Version meines „Kursbuches iWT“ mit meiner „Gestänge-Theorie“ gelesen hatte, war er überrascht, wie ähnlich unsere beiden Systeme sich sind.
    Diese Ähnlichkeit ist aber nicht nur dem WingTsun an sich geschuldet, sondern teilweise meinem Background im Leung Ting WingTsun (1976 - 2008) und insbesondere der theoretischen Lehre, die ich von meinem verstorbenen Mentor und Freund, Prof. Dr. Horst Tiwald, empfangen hatte. Horst Tiwald war ein begnadeter Psychologe, Philosoph, Sport- und Bewegungswissenschaftler und – er hatte tiefe Einblicke in den Zen-Buddhismus und die Achtsamkeitslehre, auf die Großmeister Sam Chin sein Familiensystem gegründet hat.

    Es war auch Prof. Horst Tiwald, der mich zwar einerseits lobte, dass mein WT im Vergleich zu verwandten Varianten „von einem anderen Stern“ sei, aber auch deutlich machte, dass im Bemühen, möglichst schnell auf direktestem Wege sofort verwendbare Kampffähigkeit herzustellen, bei dem wing chun Yip Mans der progressive Aufbau der Struktur und die uralte chinesische Energie-Lehre in der Wiedergabekette verloren gegangen sind.
    Horst Tiwald erstellte mir deshalb als Theorie-Kenner der drei klassischen inneren Stile (TaiJi, Hsing-I/Yi Chuan, Pakua usw.) eine Weg-Skizze, nach der ich insgesamt 9 (neun!) innere Stile, vor allem chinesische, aber auch japanische und koreanische zunächst meist incognito besuchte, und dann unter die Lupe nahm – wie ein Wissenschaftler ein Insekt.

    Natürlich probierte ich meine eigenen Fähigkeiten, die auf damals 57 Jahre aktiv betriebener Kampfkunst (Judo, JuJitsu, Ringen, Aikido, Karate, Kempo, Hapkido, Escrima, Bruce Lee KungFu und vor allem Wing Chun und WingTsun) beruhen, – meistens incognito – gegen diese inneren Systeme. Manche Stile gefielen mir und unserer Tochter Natalie so gut, dass ich sie mit dem jeweiligen Großmeister auf Augenhöhe studierte, während Natalie sie von der Pike auf als Todai, als Adoptivtochter, wie es der chinesischen Tradition entspricht, lernte.

    Aber – wie ich bald herausfand – reicht es nicht, einen einzigen der klassischen inneren Stil zu erlernen, denn nachdem man sich an einem 20 - 30 Jahre abgearbeitet hat, wird einem von seinem Meister, der selbst 3 bis 5 davon seit seiner Kindheit betreibt, geraten, noch einen weiteren und dann noch einen weiteren usw. hinzuzunehmen, der ihm dann gewisse zusätzliche Qualitäten und Fähigkeiten gibt, die der erste nicht vermitteln kann. Nicht wenige Internalisten (z.B. im Yi Chuan, das ich sehr schätze), lernen sogar hinterher noch externe Stile wie Boxen, um endlich „komplett“ zu sein.

    Als ich meinem Mentor Horst Tiwald von meinen Erlebnissen in der Welt der inneren Stilisten berichtete, sagte er beim vorletzten Stil, von dem ich ihm erzählte: „Nicht schlecht, aber die haben nicht Achtsamkeit, sondern Einbildungskraft nach vorne gestellt, wir müssen weitersuchen!“

    So gelangten wir endlich zu GM Chin, der mein Incognito schnell durchschaute:
    „Was willst Du denn bei mir? Du bist doch schon der größte KungFu-Meister mit den meisten Schulen und Schülern auf der Welt!“

    Ich antwortete ihm:
    „Du kannst mindestens drei Sachen, von denen ich verstanden habe, dass ich sie brauche, um komplett zu sein: Richtige Struktur und Energie, um mühelos Kraft zu generieren, denn ich bin nicht mehr so muskel-stark wie einst. Und dein kluges Verhalten am Meeting Point würde ich auch gerne haben.“

    „Wie lange hast Du Zeit?“, fragte mein auserkorener Mentor.

    Wir blieben ca. 3 Wochen und GM Chin schulte uns täglich über 8 Stunden, auch in der Lunchpause und beim gemeinsamen Abendessen. Es ging um die Philosophie, den Zen, die Konzepte. Für praktischen Unterricht war GM Chin noch viel zu schwach, denn er musste sich noch von einer heftigen Krebsoperation erholen.
    Wir hatten Glück und waren noch rechtzeitig gekommen und sollten somit die letzten „Closed-Door-Studenten“ von GM Chin werden. Und obwohl ich gewisse Erfahrungen hinter mir habe, hatte ich nach einiger Zeit des Kennenlernens den tiefen Wunsch, noch einmal ein – echtes auf gegenseitiges Vertrauen gegründetes – familiäres Unterrichtsverhältnis einzugehen. Und wenn es auch wahr ist, dass man nach den Regeln der chinesischen Kampfkunst nur einen SiFu haben kann, so gilt das nur für denselben Stil.

    Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht „die Katze im Sack“ kaufe. Gleich am Anfang bat ich GM Chin, ihn anfassen zu dürfen. Trotz seines geschwächten Zustandes konnte ich eine mir (damals noch) rätselhafte Kraft auf mich einwirken fühlen, die mich bei der allerersten Berührung „einfror“, also weitgehend „handlungsunfähig“ machte, was den Ober- (Arme) und den Unterkörper (Beine) betraf. Etwas hinderte mich daran, die Bewegungen zu machen, mit denen ich sonst immer und gegen jeden Erfolg hatte. Natürlich handelte es sich nicht um einen Kampf, sondern um einen freundlichen Vergleich! Aber ich brauchte nicht viel Phantasie dazu, mir auszurechnen, über welche Fähigkeiten dieser erstaunliche Mann im gesunden Zustand verfügt hatte. Das wollte ich auch können!
    Nach dieser kleinen Demo an mir selbst, die er täglich in ähnlicher Form auffrischte, war ich überzeugt, meine Zeit nie besser angelegt zu haben. Aus den 3 Wochen wurden Jahre und zu diesem Zeitpunkt (November 2017) haben Natalie und ich nun schon 300 Tage je 6 - 8 Stunden Theorie und Praxis und damit an die 2.000 Einzelstunden in privaten Tutorials genossen, denn es vergeht kaum ein Monat, ohne dass wir diese Methode bei GM Chin und seiner Zhong Xin Dao-Familie studieren. Während Natalie von Null nach oben lernt, entschloss sich GM Chin bei mir den Prozess umzukehren und mich – nach Art des Unterrichtes seines verstorbenen Vaters, GM Chin Lik Keong, – dort abzuholen, wo ich war. Mit anderen Worten begannen wir beide beim höchsten Programm und arbeiten uns nun seit Jahren nach unten, wo ich hoffe, Natalie, die von unten kommt, eines Tages in der Mitte zu treffen.
    Außerdem lerne ich aber auch nach dem, was Prof. Tiwald das „Reißverschluss-Verfahren“ nannte: So wie beim Reißverschluss müssen beide Seiten zusammenkommen, deshalb nehme ich auch zusätzlich „Grammatik-Unterricht“ im Zhong Xin Dao, der mittels ausgeklügelter Solo- und Partner-Übungen erfolgt, bei denen es nicht darum geht, die Übungen zu lernen, sondern mit ihrer Hilfe achtsam bestimmte Erkenntnisse über die Natur der Dinge zu machen.

    Ich möchte hier aber nicht nur den einzigartigen Meister und Pädagogen preisen, sondern auch den charismatischen Menschen: Er ist immer derselbe zugängliche, anfassbare, hilfsbereite, gütige Sam Chin geblieben, als den man ihn im buddhistischen Kloster schätzte, wo er sich als Koch geduldig die Beschwerden der Mönche anhörte, während er abends die Rolle wechselte und sie als KungFu-Meister mit der Autorität des Könners unterwies. GM Chin bietet den Stoff für einen großen KungFu-Film!

    Wir hatten den Vorzug, bevor wir GM Chin fanden, bei einigen überragenden internen Meistern der verschiedenen Stile zu studieren. Die meisten Stile wurden uns von meinem verstorbenen Mentor und Freund Prof. Tiwald empfohlen. Und wenn ich deren Meister aufsuchte, dann selten, indem ich mich als „KungFu-Lehrer Kernspecht“ vorstellte. Aber oft wurde mein Incognito schon in der 1. Woche durchschaut, manchmal trotz Verkleidung am 1. Tag.
    Wenn wir nicht bei diesen großen Meistern ihres Faches geblieben sind, dann hat das nichts mit deren beeindruckendem persönlichen Können zu tun, sondern mit der Sprachbarriere und damit, dass ihr Stil noch durch weitere interne Stile hätte erweitert werden müssen, um für meine kämpferischen (!) Bedürfnisse wirklich komplett zu sein. Ich war damals schon Mitte/Ende sechzig, so dass mir schlicht die Zeit fehlte, verschiedene innere Schulen zu meistern.

    Drei weitere Punkte, die mich dazu bewogen haben, mich unter all diesen wunderbaren inneren Schulen für Großmeister Chin und seinen Weg zu entscheiden, kann ich nicht genug hervorheben:

    Zhong Xin Dao ist stil-frei!
    Es ist frei von stilistischen Einschränkungen und damit pure Logik, Strategie, Biomechanik, Energielehre.

    Zhong Xin Dao lebt!
    Es ist die jüngste innere Kampfschule von allen, und ich kann den Großmeister, der sie auf der Lehre des Zen aufgebaut hat und täglich (weiter)entwickelt, jederzeit fragen, was er sich wobei gedacht hat und wo er hin möchte. GM Chins System war ursprünglich ohne Formen, aber um den Bedürfnissen der Schüler Rechnung zu tragen, hat er zwei entwickelt, die die Prinzipien seines Systems und deren Anwendung klar erläutern. Obwohl ich nach fast 60 Jahren Kampfkunst etwas Formen-müde bin, haben GM Chins Formen mein Interesse an Formen überhaupt – und auch an denen des WT – wieder geweckt, denn hier habe ich eine unmittelbare Verbindung zu der lebendigen Lehre und dem Lehrer.

    Zhong Xin Dao ist wirklich erlernbar!
    GM Chin hat eine klare Herangehensweise erarbeitet, die man nur Schritt für Schritt ableisten muss, um sicher ans Ziel zu gelangen. Mit diesem vorliegenden Systemführer hat er die Forderung Prof. Tiwalds erfüllt, nämlich das gesamte Konzept schon am 1. Tag vor dem Anfänger auf den Tisch zu legen.

    Was hat das nun alles mit WT zu tun?
    Unsere EWTO als Dach-Organisation für WT, Escrima, ChiKung, Grappling usw. mit ca. 60.000 aktiven Mitgliedern freut sich, ihren Mitgliedern Zhong Xin Dao als alleinstehende innere Disziplin, die auf Zen basiert, anbieten zu können. Natürlich soll und kann sie WT nicht ersetzen, dafür ist ZXD zu spezialisiert und … besonders.
    GM Chin unterrichtet eine uralte Lehre, die in seiner Familie weitergegeben wurde, aber keinen auszisilierten Stil, bei dem Optik einen Wert darstellt. Ich würde es „die Wissenschaft, die Logik des Kämpfens“ nennen.



    GM Chin Lik Keong,
    der Vater des jetzigen
    GM Sam Chin und
    der Begründer des I Liq Chuan
    Sein Vater, GM Chin Lik Keong, optimierte mit seiner biomechanisch-energetischen Lehre die jeweiligen Stile, mit denen seine Meister-Studenten zu ihm kamen und alle verließen ihn bereichert.
    Insofern begann ich (anders als unsere nunmehr gemeinsame KungFu-Tochter Natalie!) ursprünglich nicht damit, das Familien-System von GM Chin zu lernen, sondern mein WT durch die Begegnung, den Vergleich mit ihm besser zu verstehen und zu optimieren.
    Bei der Transformation meines WT zu einem inneren WT, die ich schon mit Hilfe von Prof. Tiwald begonnen hatte, war und ist mir GM Chin eine unschätzbare Hilfe. Freundlicherweise versichert er mir immer wieder, wie dicht ich schon dran war und dass ich auch ohne ihn darauf gekommen wäre. Mit Tiwalds Hilfe will ich es nicht völlig ausschließen, aber wir beide hätten noch geschätzte zehn Jahre gebraucht, wenn nicht viel mehr.

    Warum also das Rad noch einmal neu erfinden?
    GM Chin hat es doch schon fertig. Ich kann nun von dort aus weitermachen und die eingesparte Zeit für weitere Entwicklungen nutzen. Für mich und Großmeister Chin hat der Begriff „Kunst“ im Wort „Kampf-Kunst“ mit „Können“, mit solidem Handwerk und letztlich mit Wissenschaft zu tun, wo man zusammenarbeitet und mit den Kollegen teilt.
    Nachdem ich z.B. jahrelang herumexperimentiert und mir den Kopf zerbrochen hatte, mit welchen spezifischen Übungen ich meine „Großen 7“ des WingTsun (Achtsamkeit, Balance, Beweglichkeit, Körpereinheit, Staffel der Sinne, Timing, Kampfgeist) direkt beim Schüler hervorbringen und dann auch transparent abprüfbar machen kann, konnte ich auf GM Chins eigene Forschungsergebnisse zurückgreifen. So setze ich nun eine kleine Auswahl seiner zahlreichen Übungen im iWT ein, um die Internalisierung (Körpereinheit und Zentrierung) der WT-Meister voranzutreiben, die sonst nicht von jedem regelmäßig erreicht werden kann.
    Auch was Biomechanik, Energetik und insbesondere ausgeklügeltes Verhalten am Kontaktpunkt betrifft, habe ich viel von der Arbeit mit GM Chin profitiert.

    Wer meine eigene Arbeit auf dem Gebiet der Optimierung des WingTsun kennt, weiß vielleicht, was Prof. Horst Tiwald in seinem Vorwort für mein Buch „Die Essenz des WingTsun“ meinen „Goldschatz“ nannte:

    „Herr Kernspecht, Ihr Goldschatz ist die Theorie des Gestänges, welche WingTsun nicht nur zur überlegenen Kampfkunst, sondern zur besonders wirkungsvollen ‚Leibesübung’ als Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung bereits für Kinder macht. …“

    Auf eben diesem Spezialgebiet arbeitet auch GM Chin, nur schon erheblich länger als ich und ohne dass wir von der Arbeit des anderen Kenntnis hatten. Ich habe GM Chin auch nur deshalb „erkannt“, weil ich aufgrund meiner jahrelangen Beschäftigung mit dem Leung Ting WingTsun und insbesondere durch mein Studium bei Prof. Tiwald auf ihn vorbereitet war und weil meine eigene Arbeit mich auf ihn „geeicht“ hatte.
    Aus tiefer Dankbarkeit für das freimütig mit mir Geteilte und das geschenkte Vertrauen habe ich mich mit meinen Großmeister-Schülern und Partnern Giuseppe Schembri, Dr. Oliver König, Andreas Groß und Thomas Schrön dazu entschlossen, dafür zu sorgen, dass GM Chins geniale Lehre in Europa durch die EWTO absolut authentisch und unverwässert verbreitet wird.

    Wir werden Zhong Xin Dao (I Liq Chuan/Sam Chin Way) u.a. in Deutschland, der Schweiz, in Österreich, in Italien, Dänemark und Bulgarien exklusiv verbreiten und vertreten und seine Schüler allerorten unterstützen.

    Natalie hat inzwischen die sehr anspruchsvolle Lehrer-Lizenz erlangen können, so dass wir auch die Genehmigung zu Prüfungen haben.
    GM Chin selbst wird jedes Jahr mehrfach für Seminare zu uns kommen und seine stilfreie Herangehensweise, seine Kampflogik zeigen!

    Um GM Chins Forschungen zu würdigen, wird er – nachdem er am 14. November für die Magister-Studenten und die Hörer aller Fakultäten der Universität Vorlesungen und Seminare durchgeführt hat, am 15. November vom Rektor der Staatsuniversität Plovdiv, wie vor ihm mein Karate-Tutor Kaicho Jon Bluming (10. Dan Karate, 9. Dan Judo) feierlich zum Ehren-Professor ernannt.
    Eine würdige Anerkennung für ein Leben, das von Zen und Kampfkunst-Forschen geprägt ist.

    Professor h.c. Chin ist ein wahrer „Wissenschaftler“ der Kampfkunst, denn wie kein anderer hat er für sie „Wissen geschafft“!


    Keith R. Kernspecht

  7. #7
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    Zitat Zitat von Heisenberg007 Beitrag anzeigen
    ...
    ...

    .. sonst so? Alles frisch?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Gern in der EWTO Beitrag anzeigen
    In der EWTO zahlte man 750 € für die Komplettausbildung inkl. Prüfung zum EWTO-internen ZXD Übungsleiter (das waren dann 5 Wochenend-Seminare). Darin enthalten sind auch schon alle Lizenzgebühren, um das dann selbst an Schüler weiterzugeben.
    KK-Franchising?

  9. #9
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    Danke Heisenberg007 noch einmal für das Einstellen dieser unsäglich lächerlichen Farce in voller Länge, was KRK und seinen Weg betrifft. Völlig unabhängig von den vermeintlichen oder tatsächlichen Fähigkeiten KRK´s demonstriert dieses Geschwurbel eindrucksvoll, warum hier immer wieder auf diesem Verein rumgehackt wird.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Danke Heisenberg007 noch einmal für das Einstellen dieser unsäglich lächerlichen Farce in voller Länge, was KRK und seinen Weg betrifft. Völlig unabhängig von den vermeintlichen oder tatsächlichen Fähigkeiten KRK´s demonstriert dieses Geschwurbel eindrucksvoll, warum hier immer wieder auf diesem Verein rumgehackt wird.
    Was spiegelt SiFu dir, dass du so auf ihn reagierst? Denk mal drüber nach. Irgendwas stimmt nicht....

  11. #11
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    Zitat Zitat von Heisenberg007 Beitrag anzeigen
    Was spiegelt SiFu dir, dass du so auf ihn reagierst? Denk mal drüber nach. Irgendwas stimmt nicht....
    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    ...Völlig unabhängig von den vermeintlichen oder tatsächlichen Fähigkeiten KRK´s demonstriert dieses Geschwurbel eindrucksvoll, warum hier immer wieder auf diesem Verein rumgehackt wird.
    Hmm, a.m.S. hat er kein Problem mit deinem Sifu sondern mit dem "Geschwurbel".
    Das klingt auch aus meiner Sicht wie der Text eines Pressesprechers(in) für eine religiöse Gemeinschaft.

    Bevor du fragst, ich habe keine Vorbehalte gegenüber dem YC-Derivat, das dein Sifu verbreitet, und ILC an sich wäre für mich auch interessant, wenn ich nicht diesbezüglich bereits ein Zuhause gefunden hätte.

    Aber den Text würde ich persönlich nicht nutzen. Der erzeugt selbst bei mir extreme Vorbehalte.

    Liebe Grüße
    DatOlli

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    DatOlli

  12. #12
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  13. #13
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    Zitat Zitat von Heisenberg007 Beitrag anzeigen
    Was spiegelt SiFu dir, dass du so auf ihn reagierst? Denk mal drüber nach. Irgendwas stimmt nicht....
    Es ist halt ein Witz. Bspw., dass seine Tochter "von der Pike auf als Todai, als Adoptivtochter gem. chin. Tradition" die auserkorenen inneren Stile erlernte. Laut eigener Aussage war KRK bereits "Mitte/Ende 60", also hat man 2010 oder später mit der Suche nach den inneren KK begonnen. 2017 wurde ZXD als neue Säule der EWTO vorgestellt. In sagen wir 5 Jahren hat seine Tochter also als "Adoptivtochter gem. chin. Tradition von der Pike auf" gleich mehrere Systeme kennengelernt. Da waren die chin. Lehrer aber schnell mit ihrem Vertrauen. Ernsthaft? Hier wird ein besseres Probetraining wieder mit viel blabla aufgebauscht.

    Dann natürlich, dass Leute nach 5 WE Seminaren andere unterrichten. Ist ja schon wie beim Krav Maga. Und das Ganze blabla muss man noch in einen Gesamtkontext zur "alten Welt" setzen, wo Leute jahrzehntelang von Inhalten wie Holzpuppe etc. ferngehalten wurden, man als "master of allmightyness" ohnehin alles andere versteht (scheinbar doch nicht so ganz) und LT ihn böse angeschaut hat, als er mal auf ein Poster einer Taekwondo Schule geschaut hat (nein,so etwas geht in chin. Tradition nicht, nur ein Lehrer ist das Wahre - jetzt aber doch nur gültig für einen Stil - KRK weiß vermutlich selbts nicht mehr, was er früher so geschrieben hat).

  14. #14
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    Am interessantesten finde ich dass KRK, dem man ja ein phänomenales Marketingtalent nicht absprechen kann, offenbar der Meinung ist, dass „innere“ Fertigkeiten die nächste große Sache sind und es ohne die in seinem Feld nicht mehr weitergeht. Was immer das dann für die Praxis heißt...

  15. #15
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    Was spiegelt SiFu dir, dass du so auf ihn reagierst? Denk mal drüber nach. Irgendwas stimmt nicht....
    Das hat doch nichts mit Sifu zu tun, egal wer so eine Text schreibt, die meisten Menschen empfinden solche "Selbstbeweihräucherung" einfach als peinlich. Mich eingeschlossen.

    Was die Fragen von Kanken angehen, die sind doch vollkommen legitim. Wer die kommerzielle Geschichte der EWTO verfolgt hat (aus Anfängern wurden schon vor 25 Jahren ruck-zuck Schulleiter - oft in Unterlizenz - die daran Interesse hatten und das nötige Kleingeld für eine Sonderausbildung mitbrachten, oft alles andere als die wirklich guten,langjährigen Schüler), wer dann gesehen hat wie Grappling als neues Produkt erkannt und vermarktet wurde (Ausbilder mit wenige Seminaren) der kann sich schon die Frage stellen ob diesmal wirklich Qualität gewährleistet ist oder nur wieder etwas schnell and möglichst viele verkauft werden soll.

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