Messer und Schusswaffe sind "letale Waffen", bei deren Einsatz grundsätzlich mit tödlicher Wirkung gerechnet werden muss. Wenn ich also von "letalen Mitteln" spreche, beschreibt das keine Intention, sondern beschreibt schlicht und einfach den Typ der Waffe und die daraus hergeleiteten wahrscheinlichen Konsequenzen für die Täter.
Ich muss eben zur Selbstverteidigung gegen überlege Gegner keine non-letalen Waffen wählen. Es gibt keine gesetzliche Grundlage dafür.
-Flucht- als Mittel gegen eine Überzahl Gegner? Männer und Frauen Mitte/ Ende 40 rennen also einer Personengruppe von (in diesem Fall 17-21jährigen) weg, die zahlenmäßig alle Möglichkeiten zum Abschneiden der Wege haben? Das ist einfach lebensgefährlicher Unsinn.Du konstruierst hier lediglich ein Modell, was einige Vorzeichen außer Acht lässt. Z.B. den Aspekt der Flucht. Z.B. eine Deeskalation via Worte. Etc. pp..
-Deeskalation- nachdem die Gruppe Aufforderungen zur Abkehr ignoriert hat und auch das Zeigen einer letalen Waffe sie nicht zur Umkehr bewegt hat? Eine Deeskalation in Kussdistanz zu einem Mob offensichtlich gewaltbereiter Personen? Genauso gut könnte man Gebete oder das willfährige Anbieten der mitgeführten Wertgegenstände empfehlen, um "vielleicht" Gnade gewährt zu bekommen. Einfach nur absurd.
Ich habe bereits einmal gegen überlegene Gegner in Überzahl eine reale SV-Situation erlebt - nur durch Zufall überlebt, nämlich die Zivilcourage Dritter. Dummerweise funktionierte erst die Flucht nicht, dann die Deeskalation nicht und dann die Budo-Techniken auch nicht und am Ende lag ich bewusstlos am Boden und die Typen versuchten mir den Kopf einzutreten, bis mich mutige Menschen gerettet haben.
Sorry, ich bin wirklich überhaupt nicht mehr empfänglich für taktische Ratschläge aus dem Mattensport und humanistische Denkansätze aus der Budo-Romantik.
Btw: Ich führe grundsätzlich kein Messer mit mir. Ich will mich in die gesellschaftlichen Entwicklungen (Aufrüstung) nicht einreihen,
es gibt mir kein wirkliches Gefühl erhöhter Sicherheit/Wehrhaftigkeit und ich hätte wohl sowieo eher Hemmungen es einzusetzen.
Führte ich eins mit und ziehe es, aus Angst oder Unsicherheit etc., gibt das am Ende wohl mehr Probleme für mich als Lösungen.
Geändert von jkdberlin (14-12-2019 um 15:36 Uhr)
Eine angetrunkene Jungmänner- Gruppe würde ich heute nicht mehr
zurechtweisen, Herkunft erstmal egal.
Gewisse Merkmale wie ähnliche Kleidung,chemisch ,,beschleunigt ", Rufe untereinander
wie : ,,Respekt, Junge!" o.ä. führen zu schnellem Straßenseite wechseln, proaktiv entfernen.
Nicht mit dem Rudel in Kontakt treten!
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Nur für alle, die den Artikel 5 jetzt nicht so kennen ...
Das Grundgesetz hat in dem Zusammenhang nichts mit einem privaten Forum zu tun.
Genug Off-Topic, haltet euch bitte ans Thema.
Selbstverständlich ist A. Amri ein Mörder. Und auch Terrorist:
https://www.jusline.at/gesetz/stgb/paragraf/278c
Die Vorgehensweise und rechtliche Beurteilung ist aber natürlich zu unterscheiden von einem Raser.
Und auch da sind Differenzierungen notwendig bei tödlichen Ausgängen:
https://www.tagesschau.de/inland/ras...grund-101.html
Also nicht alles jetzt durcheinander schmeissen.
@concrete jungle:
Kommt ja auch immer darauf an, wo man gerade ist, was man selber für ein Typ/Charakter ist und welcher Art von Gruppe man begegnet. Generell dürften wir hier von zwei Gruppen theoretisieren:
1. Die Räubermenschen oder die 2. unzivilisierten Möchtegernalphas.
Das Messer, so wie von Damiano beschrieben, halte ich generell nach meiner psychologischen Analyse bei der Nummer 2 für zu krass. Und um diese Menschenart wird es sich wohl in den meisten Fällen halten. Die sind nicht nach Zerstörung aus und das sollte man sich auch zunächst einmal bewusst machen. Das sind "Menschen", welche sich nicht auf der kulturellen- und zivilisatorischen Stufe befinden, wie der gemeine Nordwesteuropäer und aufgrund ihrer Andersartigkeit, werden diese Männchen euch Nordwesteuropäer auch meistens als nicht stammeszugehöriger Konkurrenten wahrnehmen, wo sie dann aufgrund ihres Charakters immer wieder in ein ganz bestimmtes Trieb- bzw. Instinktverhalten verfallen. Eure Möglichkeiten wären dann entweder sich von dem anderen Männchen dominieren lassen oder seine Dominanz nicht anerkennen (=Kampf; muss nicht gleich ein physischer Kampf für euch werden). Das ist im Endeffekt ein natürliches Verhalten bei euch Menschen, welches seit über 1 Millionen Jahren (Homo erectus ist seit mind. 1,2 Millionen Jahren in Europa nachgewiesen) auch bei euch Menschen für eine gewisse Ordnung gesorgt hat (Wer etwas Ahnung in Geschichte und Biologie hat, wird auch wissen, dass die Ordnung bald in den europäischen Staaten neu geordnet wird...)...
[Allerdings hat sich diese Ordnung nach und nach aufgebaut und ein bestimmtes System ist daraus erwachsen, welches auch von den meisten anerkannt und respektiert wird. Es ist also gemeinhin klar, wer das Recht hat, bestimmte Hoheitsrechte auszuführen und Gewalt, ohne direkten vorherigen Anlass anzuwenden]
Also bei Gruppe zwei, wenn du ein erwachsener Feigling und Schisser bist und die Dominanz (wobei diese Typen in eurem System gar nicht befugt dazu sind, sich so aufzuführen, da bei euch ja aufgrund von Kultur und Zivilisation andere Dominanzgesetze herrschen ->executive und legislative...) dieser unzivilisierten Halbstarken, welche meistens auf eingebildeter Stärke, also Größenwahn fußt, anerkennst, so wechselst du mit gesenktem devoten Blick die Straßenseite oder rennst komplett in die andere Richtung weg.
Dies bestärkt diese Typen allerdings in ihrem Wahn und sie werden immer größer darin.
Meiner Meinung nach sollte man aber an einer solchen Gruppe,so wie man ist, dran vorbeilaufen und wenn sie Stunk machen, zurück stänkern.
Klar, das kann auch mal böse ausgehen, so wie bei Damiano beschrieben aber vergessen wir folgendes nicht:
Die Ausnahmen bestätigen die Regel.
Im Endeffekt können die Nordwesteuropäer sich darauf gefasst machen, dass solche Dominanzspielchen immer mehr werden, da die nordwesteuropäischen Gesellschaften von ihrer bisherigen kulturellen- und zivilisatorischen Stufe fallen werden und sich rückentwickeln werden.
Problematischer wird es wenn man es 1. mit Räubern zu tun hat oder 3. mit einem "Menschen", der sich zum einen auf der von mir beschriebenen anderen Stufe befindet und euch als Feind ausmacht...
Am gefährlichsten werden für euch die Räuber werden, welche völlig harmlos auf euch zu kommen. Diese erkennt ihr dann an ihrer schmierigen und überfreundlichen Art. Die sind deswegen am gefährlichsten weil sie euch aus dem nichts die Klinge reinjagen werden oder euch mit einem harten Gegenstand bewusstlos schlagen werden... Also immer schön dafür sorgen wenn ihr irgendwo mit jemanden alleine seid, den ihr nicht kennt und auf dem diese Beschreibung zutrifft, dass ihr Abstand habt!
3. Erkennt man an der Gestik, Mimik usw.. Allerdings würde ich persönlich niemals eine Waffe ziehen wenn der andere auch keine hat. Sollte es sich dabei um eine große Gruppe handeln, dann wäre die beschriebene Möglichkeit von Damiano, neben weglaufen, die einzig erfolgsversprechende. Bei Gegenangriff wäre aber natürlich eine Pistole das beste Mittel.
Also behauptest du, dass sie in den meisten Fällen nach Zerstörung aus sind. Interessant. In meiner Wahrnehmung ist es eben anders herum.
meine fresse - was für ein sprachgebrauch.
kommt sehr bekannt vor - ob nun mit absicht, oder nicht.
... und betrifft natürlich nur gruppe 2. die "gefährlichere" gruppe 1 wird nicht entsprechend sprachlich in die fremdartige nicht-menschlichkeit ohne zivilisation verortet.
alles klar.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Was hab ich denn durcheinander geschmissen?
Wer im Rahmen eines illegalen Autorennens ohne Vorsatz einen Menschen tötet, wird hoffentlich nach §315 d StGB Absatz 5 bestraft.
D.h. für Todesfälle bei Autorennen, die nicht (bedingt) vorsätzlich verursacht werden, gibt es schon eine gesetzliche Norm mit einem höheren Strafrahmen als fahrlässige Tötung.
Ebenso gibt es für Todesfälle bei KV, die nicht (bedingt) vorsätzlich verursacht werden, die KV mit Todesfolge mit einem höheren Strafrahmen als fahrlässige Tötung.
Sobald aber jemand einen anderen mit (bedingtem) Vorsatz tötet, ist er mindestens ein Totschläger. Wenn er dazu ein gemeingefährliches Mittel (Auto) verwendet, ist er ein Mörder.
Was willst Du da noch für eine weitere Norm?
"Bedingt vorsätzliche Tötung im Straßenverkehr"?
Verdammt, der Untergang des Abendlandes droht ;-)
Und was zur Höhle sollte der Hinweis auf das Grundgesetz?
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