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Thema: Druck „in den Boden leiten“

  1. #1
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    Standard Druck „in den Boden leiten“

    ´N Abend!

    Durch diesen Thread hier bin ich neugierig geworden (und poste einfach mal ins gleiche UFo):

    https://www.kampfkunst-board.info/fo...Lösen-und-Knie

    Es wurde geschrieben, dass es möglich sei, aus einer „normalen Kniebeugeposition“ * heraus frontalen Druck in den Boden umzuleiten, ohne den Oberkörper extrem nach vorn zu beugen. Darunter kann ich mir nun aber nichts vorstellen.

    Wie hieße denn solch eine Übung/Position? Gibts da gescheite Bilder oder Videos, in denen man das gut sehen kann?

    Da ich keine Ahnung habe, muss das als Fragen erstmal reichen.


    Danke im Voraus


    * dort „horse stand“ genannt. Die Bilder in der Mitte des Threads ... das ist eine stabile Position bei Druck von vorn?
    Geändert von Pflöte (08-12-2019 um 20:25 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    * dort „horse stand“ genannt. Die Bilder in der Mitte des Threads ... das ist eine stabile Position bei Druck von vorn?
    Nein

  3. #3
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    Das Wort „stabil“ ist möglicherweise etwas unpassend an der Stelle, da es natürlich deutlich „stabilere“ Positionen gibt, in denen Druck besser/einfacher abgeleitet werden kann.
    Aber die Möglichkeit, „stabiler“ und effizienter Druck in egal welcher Position abzuleiten, gibt es.

  4. #4
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    Es muss ja nicht Usain Bolt im Vollsprint aufgehalten werden. Aber schon leichter Druck sollte doch sehr schwer zu handhaben sein. Meine erste Reaktion wäre wohl, mich in eine andere Position zu bringen bzw. mich neu auszurichten.

    Zitat Zitat von -sHuGeNjA- Beitrag anzeigen
    Aber die Möglichkeit, „stabiler“ und effizienter Druck in egal welcher Position abzuleiten, gibt es.
    Wie nennt sich das denn? Gibts doch bestimmt nen Fachbegriff für.
    Geändert von Pflöte (08-12-2019 um 20:57 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Wie nennt sich das denn? Gibts doch bestimmt nen Fachbegriff für.
    Ich würde das "Struktur" nennen. Du richtest den Körper so aus, dass er in der Kräftekonstellation Schwerkraft + Input optimal ausgerichtet ist. Das Problem dabei, dass die Kraft ja keine statische ist. Die Aufgabe besteht also darin, die Struktur ständig neu auszurichten, genau in dem Moment, wo sich ggf. Kraft u./o. Kraftrichtung ändern.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich würde das "Struktur" nennen. Du richtest den Körper so aus, dass er in der Kräftekonstellation Schwerkraft + Input optimal ausgerichtet ist. Das Problem dabei, dass die Kraft ja keine statische ist. Die Aufgabe besteht also darin, die Struktur ständig neu auszurichten, genau in dem Moment, wo sich ggf. Kraft u./o. Kraftrichtung ändern.
    Oder man kann auch sagen es ist eine Frage der Balance. Um so besser man den eigenen Schwerpunkt in Bezug auf den Boden ausrichten kann, desto besser kann man sich auch gewissem Druck ausrichten so dass er in den Boden geleitet wird.

    ... Die Fähigkeit sich mit den Veränderungen mit zu verändern.

  7. #7
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    Ja das geht, aber es hat natürlich immer Grenzen. So richtig hoch und natürlich steht auch Chen Xiaowang da nicht:
    https://youtu.be/FtCfUaL-leo?t=1205
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Wie nennt sich das denn? Gibts doch bestimmt nen Fachbegriff für.
    Verwurzelung / Rooting

  9. #9
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Ja das geht, aber es hat natürlich immer Grenzen. So richtig hoch und natürlich steht auch Chen Xiaowang da nicht:
    https://youtu.be/FtCfUaL-leo?t=1205
    Für jemanden der eine Kraft von vorn erwartet, stellt er sich wenig überraschend hin. Es mag noch Details geben, die mir entgehen, aber so grundsätzlich ist das natürlich so.

    Mir gings halt um den „horse riding stance“. Habe es heute morgen an einer Wand probiert. Stelle ich mich mit parallelen Füßen vor eine Wand, entdecke ich keine Möglichkeit, mit den Händen irgendwie nennenswert gegen die Wand zu drücken, ohne mich selbst wegzudrücken. Lehne ich mich nach vorne, habe ich nur mein eigenes Gewicht als Gegenkraft.
    Stelle ich aber ein Bein nach hinten, kann ich richtig drücken und merke auch die Spannung bis zum hinteren Fuß.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Verwurzelung / Rooting
    Ah, danke! Hab ich gleich jede Menge Zeugs zu gefunden und kann da mal herumsuchen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Mir gings halt um den „horse riding stance“. Habe es heute morgen an einer Wand probiert. Stelle ich mich mit parallelen Füßen vor eine Wand, entdecke ich keine Möglichkeit, mit den Händen irgendwie nennenswert gegen die Wand zu drücken, ohne mich selbst wegzudrücken. Lehne ich mich nach vorne, habe ich nur mein eigenes Gewicht als Gegenkraft.
    Wenn es hierum geht, ist es nicht so wichtig, ob die Füße weiter auseinander sind (horse riding stance / mabu) oder enger, z.B. schulter- oder hüftbreit. Das Wesentliche ist, dass die Füße parallel zum Ziel sind. Und es geht tatsächlich darum, wie du beschreibst, wie man dann doch 'nennenswerte' Kraft mit den Händen erzeugt, ohne sich selber wegzudrucken oder sich mit dem Rumpf nach vorne zu lehnen (was nur die andere Seite der gleichen Münze ist). Und dann wie man diese Kraft langsam oder auch schnell/explosiv erzeugen kann.

    Es geht. Man kann es lernen und trainieren. Es ist auch nicht so kompliziert und sicherlich nicht 'magisch'. Der erste Schritt ist, dass man das Erzeugen von Kraft von dem gängigen Gefühl der subjektiven Anspannung löst.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  11. #11
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Stelle ich aber ein Bein nach hinten, kann ich richtig drücken und merke auch die Spannung bis zum hinteren Fuß.
    Was daran wundert dich?

  12. #12
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Für jemanden der eine Kraft von vorn erwartet, stellt er sich wenig überraschend hin. Es mag noch Details geben, die mir entgehen, aber so grundsätzlich ist das natürlich so.

    Mir gings halt um den „horse riding stance“. Habe es heute morgen an einer Wand probiert. Stelle ich mich mit parallelen Füßen vor eine Wand, entdecke ich keine Möglichkeit, mit den Händen irgendwie nennenswert gegen die Wand zu drücken, ohne mich selbst wegzudrücken. Lehne ich mich nach vorne, habe ich nur mein eigenes Gewicht als Gegenkraft.
    Stelle ich aber ein Bein nach hinten, kann ich richtig drücken und merke auch die Spannung bis zum hinteren Fuß.


    Ah, danke! Hab ich gleich jede Menge Zeugs zu gefunden und kann da mal herumsuchen.
    Probier es doch noch einmal. Diesmal achte darauf dass du die Wand mit leicht abgewinckelten Armen berühren kannstm, idealerweise die Elbogen nach aussen so dass die Arme rund sind und sie mit deinem Rücken einen Kreis bilden (holding ball). Dann musst du dei Knie (und Hüftbeuge - Kwa) raltiv weit beugen so dass dein Damm weiterhin auf die Linie zwischen beiden Fussmitten zeigt. Der Rücken sollte einwenig gerundet sein, stell dir vor er ist ein Schildkrötenpanzer. Erzeuge den Druck gegen die Wand in dem du mit den Beinen gegen den Boden drückst und sich der Druck durch deinen Körper nach oben aubreitet bis hin zum Scheittelpunkt ... über die Wirbesäule (c7) sollte sich der Druck auch über die Schultern und Arme auch zur Wand ausbreiten. Fang mit einem leichten, konstanten Druck an sobald du spürst dass es klappt kannst du den Druck erhöhen, jedoch musst du darauf achten dass der Druck zur Wand und zum Boden gleich ist. Ich empfehle sogar den Rücken nach hinten auszudehnen als ob du auch etwas hinter dir drücken würdest.

    Bin gespannt ob du es hinkriegst

  13. #13
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Was daran wundert dich?
    Gar nichts ... es ist so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

    @Lubo, so auf die Schnelle verstehe ich die Anweisungen nicht. Werde das heute abend nochmal in Ruhe lesen und probieren.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Gar nichts ... es ist so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
    ok.

    @Lubo, so auf die Schnelle verstehe ich die Anweisungen nicht. Werde das heute abend nochmal in Ruhe lesen und probieren.
    Am besten mit einem Partner ausprobieren, der das Zeux kennt. Dann hast du es in ein paar Minuten verstanden.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    ok.

    Am besten mit einem Partner ausprobieren, der das Zeux kennt. Dann hast du es in ein paar Minuten verstanden.
    Natürlich ist es einfacher wenn jemand vor Ort dich korrigieren kann, aber ich denke man kriegt es mit meiner Beschreibung auch hin. Mal sehen ...

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